St. Michael

Adlgasser Str. 21, 83334 Inzell, Telefon: 08665-219, E-Mail: St-Michael.Inzell@ebmuc.de

Rückblick 2023



Chöre alle
Die Chöre aus Inzell und Ruhpolding unter der Leitung von Monika Schmidt veranstalteten gemeinsam ein anspruchsvolles Adventssingen in den Pfarrkirchen in Ruhpolding und Inzell.

Kirchenchöre aus Inzell und Ruhpolding singen gemeinsam in der Pfarrkirche St. Michael

Stimmungsvolles Adventssingen vor vielen Zuhörern
Inzell/Ruhpolding (we) – Bereits zum 3. Mal gab es nun ein gemeinsames Adventskonzert der Kirchenchöre aus den Nachbargemeinden Inzell und Ruhpolding. Gemeinsam sorgten sie einmal in Inzell und am darauffolgenden Tag in Ruhpolding für einen doppelten musikalischen Genuss mit vielen Adventsliedern bei einem Adventssingen, das von Chorleiterin Monika Schmidt geleitet wurde. Für Freunde des Chorgesangs waren diese beiden Auftritte eine ausgezeichnete Einstimmung auf Weihnachten.
Die Kirchenchöre St. Georg und St. Michael luden wieder zu einem gemeinschaftlichen Adventsingen ein, das in den beiden Pfarrkirchen stattfand. Mitwirkende waren dabei auch Jörg Scholkowski (Orgel und Klavier) und Vroni Wastlhuber (Cello). Auf dem Programm standen neben alpenländischen Liedern und Weisen auch klassische Stücke und das viele Kerzenlicht sorgte für eine festliche Stimmung.
„Freut euch im Herrn zu jeder Zeit. Freut euch, denn der Herr ist nahe“, begrüßte Pastoralreferent und Tourismusseelsorger Georg Gruber die vielen Zuhörer in der Inzeller Kirche. Diese Eröffnung war passend zum 3. Adventssonntag mit einer Freude tief aus dem Herzen, von der Hoffnung getragen, denn der Herr ist nahe. „Möge uns die Musik zu Herzen gehen“, blickte Gruber bereits zu Beginn voraus.
Einmarsch der Chöre
Die musikalische Leitung lag in den Händen von Monika Schmidt als Dirigentin beider Chöre. Zum Instrumentalstück ‚Carol of the bells‘ marschierten die fast 40 Sängerinnen und Sänger mit Schnipsen und Klatschen ein in die Kirche. Das Adventssingen wurde eröffnet mit ‚Jesu, bleibet meine Freunde von J.S. Bach und ‚Das ist die stillste Zeit im Jahr‘. Beim Ave Maria verdeutlichten Monika Schmidt mit der Geige, Vroni Wastlhuber (Cello) und  Jörg Scholkowski mit der Orgel das harmonische Zusammenspiel dieser drei Instrumente.
Begeisterung bei den Mitwirkenden
Sehr ergreifend war auch das Lied ‚O Heiland, reiß die Himmel auf‘, bei dem die Sängerinnen und Sänger große Euphorie verspüren ließen und  Monika Schmidt mit voller Begeisterung auf der Geige begleitete. Die einzelnen Stimmen harmonierten sehr gut miteinander, ebenso wie bei ‚Es wird ein Stern aufgehen‘.
Ehre sei Gott in der Höhe
Manfred Hartl las eine Weihnachtsgeschichte von Wolfgang Steinseifer, wobei der Erzengel Gabriel den Auftrag hat, dem kleinen Engel Tobias die Welt, die Menschen und die Beziehung zwischen Gott und Mensch zu erklären. Dabei kommen sie in ein spannendes Gespräch über die Schöpfung, die Liebe, Maria und Josef, den Heiligen Geist und auch über die Geburt von Jesus. Gott streckt allen Menschen die Hand entgegen. Er ist die Liebe, aber die Welt ist noch nicht so, wie Gott sie haben will. Der Friede beginnt in kleinen Zeichen der Liebe, das ist Weihnachten und wir sollen uns davon anstecken lassen.
Bei dem Adventslied und Weihnachtsklassiker ‚Nun freut Euch ihr Christen‘ wurde die Freude der Sänger wirklich deutlich und sicher so manch einer oder eine der Kirchenbesucher war geneigt zum Mitsingen. Die verschiedenen Stimmen des Chores kamen besonders zum Ausdruck ebenso wie beim darauffolgenden Lied ‚Tochter Zion‘.
Mit dem Tagesgebet zum 3. Adventssonntag ‚Gütiger Gott, ach unser Herz bereit‘ beendete Georg Gruber dieses Adventskonzert. „Die Geburt Jesu bringt uns Freude und Zuversicht“.
Dank von Inzells Pfarrer
Pfarrer Thomas Weinzierl dankte den Darbietenden ganz besonders. „Vergeid’s God fia de schönen Lieder“.  Einen großen Dank richtete der Geistliche an Georg Gruber und an Chorleiterin Monika Schmidt, die für dieses gemeinsame Adventssingen verantwortlich war und überreichte ihr einen großen roten Weihnachtsstern.
Als Schlusspunkt gab es noch den Andachtsjodler, den zuerst die Musik, dann der Chor und abschließend alle gemeinsam sangen. Mit lang anhaltendem Applaus bedankten sich die Zuhörer in der Pfarrkirche für die über einstündige Darbietung.
Chöre Gruber
Sprecher beim Adventsingen in Ruhpolding und Inzell war Pastoralreferent und Tourismusseelsorger Georg Gruber, der die Besucher mit auf den Weg zur Ankunft des Herrn. Freut euch, denn der Herr ist nah!
Chöre Geschenk
Pfarrer Thomas Weinzierl bedankte sich bei Chorleiterin Monika Schmidt mit einem Weihnachtsstern.

Uschi Rosenegger
Verwaltungsleiterin Usich Rosenegger wurde von Pfr. Weinzierl (re.), den Kirchenpflegern Mathias Steinbacher (li.) und Franz Kamml (2. v. li.) verbschiedet.

Verwaltungsleiterin Uschi Rosenegger verabschiedet

Nach eineinhalb Jahren als stellvertretende Verwaltungsleiterin in der Pfarrei Inzell/Weißbach wurde Uschi Rosenegger in der Pfarrkirche Inzell verabschiedet. Nachdem der bisherige Verwaltungsleiter Stefan Speicher krankheitsbedingt die Aufgabe nicht mehr wahrnehmen konnte wurde vom Ordinariat entschieden, dass Uschi Rosenegger neben Ihrer Aufgabe im Pfarrverband Grabenstätt auch die Vertretung in Inzell übernimmt.
Pfarrer Weinzierl bedankte sich bei Uschi Rosenegger, dass sie immer mit Rat und Tat zur Seite stand und auch die Kirchenpfleger, die Kirchenverwaltung und die Sekretärinnen schätzten ihre hilfsbereite und kompetente Art. Sie waren eine gute Vertretung und Ansprechpartnerin in allen Verwaltungsbelangen. Es gab in der Zeit mehrere Kirchenverwaltungssitzungen, Personalveränderungen im Büro und der Mesnerei und die Umbaumaßnahme im Pfarrhaus.
Pfarrer Thomas Weinzierl, Franz Kamml, Kirchenpfleger von Inzell und Mathias Steinbacher, Kirchenpfleger von Weißbach bedankten sich mit einem Geschenkkorb und einem herzlichen Vergelt`s Gott für die geleistete Arbeit.
Uschi Rosenegger bedankte sich für die gute Zusammenarbeit bei allen, bei Pfarrsekretärin Sabine Hopf und bei der gemeinsamen Kirchenverwaltung Inzell/Weißbach die mit viel Sachverstand und Herz bei den anstehenden Entscheidungen mitgewirkt hat. In diesem Zusammenhang verwies sie auch auf die wichtige Aufgabe der Kirchenverwaltung, die 2024 neu gewählt wird. Die Teilzeitstelle der Verwaltungsleitung der Pfarrei Inzell/Weißbach übernimmt ab Jan. 2024 Christina Starflinger.                       Hans Huber

Mini Plätzchenbacken
Die Ministranten mit Pfr. Weinzierl beim Plätzchenbacken im Pfarrheim.

Ministranten backen Plätzchen

Am Samstag, den 16. Dezember 2023, fand in der Pfarrei St. Michael in Inzell die Plätzchen-Back-Aktion der Ministranten statt. 19 Ministranten, darunter drei Leiter und Pfr. Thomas Weinzierl, waren mit viel Freude und Eifer bei der Sache. Unterstützung erhielten sie von Andrea und Peter Gietl sowie Maxi Hallweger.
Die Kinder bereiteten zunächst mehrere Teige zu, die sie dann ausstachen und verzierten. Dabei wurden verschiedene Formen und Motive verwendet, darunter Sterne, Tannenbäume und auch Engel. Die fertigen Plätzchen wurden anschließend in eigen verzierte Tütchen verpackt.
Der Verkauf der Plätzchen sollte nach den Gottesdiensten am Samstagabend und Sonntagmorgen stattfinden. Jedoch wurden alle 47 Packungen schon am Samstag verkauft, wobei ein Erlös von 192 Euro entstand. Dieser Erlös wird in die Ministranten Kasse fließen und für die Finanzierung von gemeinsamen Aktionen verwendet.
Die Ministranten waren mit dem Verlauf der Aktion sehr zufrieden. Sie hatten viel Spaß beim Backen und konnten auch noch etwas Gutes tun. Die Pfarrgemeinde bedankt sich bei allen, die die Aktion unterstützt haben.

Familien Gottesdienst
Katrin Putschbach (li.) mit Kinderchor und dem Instrumentalchor die "Mitsingers" und Diakon Andreas Nieder (re.)

Beeindruckender Familiengottesdienst in der Inzeller Pfarrkirche

Eine große Schar Kinder feierte mit Diakon Andreas Nieder in der Inzeller Pfarrkirche einen adventlichen Familiengottesdienst. Lebhaft musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von dem Instrumentalchor die „Mitsingers“ und dem Kinderchor der Inzeller Grundschule unterstützt von den Erstkommunionkindern. Die Kinder waren stark in die Gestaltung des Gottesdienstes eingebunden. Beim Kyrie-Gebet, beim Vortragen der Fürbitten und nach dem Lied “Kinder tragen Licht ins Dunkel“, trugen die Kinder Lichter zum Altar, damit es in unserer Welt noch heller werde. Der Hl. Johannes, der in der Wüste lebte, wurde den Kindern nahegebracht indem symbolisch ein Mantel mit Kamelhaar, ein Gürtel, Honig und ein Herz zum Altar getragen wurden.
In der Predigt erzählte Diakon Andreas Nieder den Kindern, das besondere Menschen immer besonders angekündigt werden, wie z. Bsp. auch in einem Stadion. So wurde auch Jesus durch den Hl. Johannes angekündigt. Johannes sagte, dass sie nicht einfach so weitermachen können wie bisher. Es sollte nicht mehr jeder an sich denken. Die Menschen sollten umkehren. Das heißt sie sollten ihr Leben ändern und für einander da sein: Die Reichen für die Armen und die Starken für die Schwachen.
Katrin Putschbach leitete nicht nur den Instrumentalchor der „Mitsingers“ sondern auch temperamentvoll den Kinderchor. Als der Kinderchor mit Begeisterung das Schlusslied „Auf dem Weg nach Weihnachten bist Du nicht allein“ sangen bedankten sich die vielen Gottesdienstbesucher mit dem gebührenden Applaus.          Hans Huber
Familien Gottesdienst 1
Instrumentalchor die "Mitsingers" geleitet von Katrin Putschbach.
Familien Gottesdienst
Kinder tragen mit Diakon Andreas Nieder die Fürbitten vor.
Familien Gottesdienst
Beim "Vater unser" Gebet mit Gesten
Familien Gottesdienst 1
Der Hl. Johannes wurde den Kindern nahegebracht indem symbolisch ein Mantel mit Kamelhaar, ein Gürtel, Honig und ein Herz am Altar abgelegt wurden.

Mini alle
Am Ende des Gottesdienstes gab es noch ein Gemeinschaftsfoto mit allen anwesenden Ministranten und die drei Neuen (vorne mit Rose) waren gleich bestens integriert. Vierter v.li. Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl, der sich sehr über die neuen Ministranten freute.

Neue Ministranten in der Pfarrgemeinde Inzell/Weißbach

Feierliche Aufnahme in den Kreis der Kirchengemeinde
Inzell (we) – Neue Ministranten sind in der Pfarrkirche St. Michael in Inzell aufgenommen worden und Pfarrer Thomas Weinzierl feierte einen sehr festlichen und gut besuchten Gottesdienst, der musikalisch von Organist Benno Gassner und dem Inzeller Kirchenchor feierlich umrahmt wurde.
Eine große Schar Ministranten war ganz aktiv bei diesem Gottesdienst mit eingebunden und das hatte seinen guten Grund: in diesem feierlichen Rahmen fand die Aufnahme der drei neuen Ministranten – zwei Buben und einem Mädchen – statt. Zudem konnte Pfarrer Weinzierl ein Jubelpaar aus Weißbach begrüßen, das an diesem Sonntag ihre Goldene Hochzeit feiern konnte.
„Wir sollen bereit sein für Jesu zweites Kommen, wenn wir auch nicht wissen wann das sein wird.“ So stimmte der Geistliche die Gottesdienstbesucher auf die Messe und auch den bevorstehenden Advent ein.
Der Herr als guter Hirte
Die Lesung von Claudia Deckelmann handelte vom Herrn als guten Hirten, der sich um seine Herde gut kümmert. Er sucht Verirrte und Verlorene, weidet die ihm Anvertrauten und lässt sie ruhen, er bringt Vertriebene zurück, verbindet Verletzte und stärkt Schwache. Fette und starke Herdenmitglieder behütet er – er sorgt für Recht in der ganzen Herde.
Passend dazu wurde von Organist Gassner als Zwischengesang „Der gute Hirt“ gesungen. Die zweite Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth handelte davon, dass durch einen Menschen der Tod gekommen sei und durch einen Menschen auch die Auferstehung kommt – auch der letzte Feind, der Tod, wird schlussendlich von Christus bezwungen.
Diese beiden Texte wurden mit dem Tagesevangelium nach Matthäus unterstrichen und verstärkt, wenn Christus uns zuruft „Was ihr für einen meiner geringsten getan habt, das habt ihr mir getan“.
Dienste sind notwendig, um Feste zu feiern
Die Gedanken zu den Lesungen und dem Evangelium wurden von Pfarrer Weinzierl eingeleitet. „Wir treffen uns jeden Sonntag, um das Wort Gottes zu hören und zu seinem Gedächtnis Eucharistie zu feiern“. Um diese Feiern zu gestalten, sind viele Dienste notwendig, z.B. die Musik und der Gesang – heute durch den Inzeller Kirchenchor übernommen – oder auch der Dienst der Ministranten. Wie vielschichtig und bedeutungsvoll dieser Dienst ist, wurde dann von den Ministranten selbst vorgestellt, indem die Zeichen hochgehalten und erklärt wurden. Da ist der Kreuzträger beim feierlichen Einzug: das Kreuz soll uns an Leben und Leiden Jesu erinnern und ein Zeichen der Auferstehung sein, die Leuchter weisen auf die Aussage Christus „Ich bin das Licht der Welt“ hin, so wie sich die Kerze im Licht verzehrt, so hat sich Jesus für uns hingegeben. Der Räucherdienst mit dem Weihrauch dient dem festlichen Charakter, es wird auf etwas ganz Besonderes hingewiesen; geräuchert wird zur Ehre Christi, des Priesters und allen Gläubigen. Die Gaben Brot und Wein sollen uns Zeichen des Lebens sein, sie bedeuten, dass durch die Wandlung Christus ist mitten unter uns und er lädt uns alle dazu ein. Wenn dann vor dem Gottesdienst und während der Wandlung die Glocken läuten, dann werden wir eingeladen zur Messe und zum Gebet, das Besondere wird mit diesen Musikinstrumenten unterstrichen.
Neue Ministranten stellen sich vor
Nachdem jetzt allen sehr bewusst wurde, wie wichtig das Amt der Ministranten ist, stellten sich die drei Neuen, die in den Ministrantendienst aufgenommen wurden, der Pfarrei vor. Lea Banka, Rupert Kress und Rafael Sobotta werden zukünftig die Gemeinschaft der Minis verstärken und neben den vielen Aufgaben auch an den Gemeinschaftserlebnissen in der Gruppe teilnehmen. Als Zeichen der Aufnahme wurden den drei Neuen die gesegneten Kreuze umgehängt.
Im Gottesdienst mit eingebunden
Dass sie in den seit der Erstkommunion zuverlässig besuchten Vorbereitungstreffen schon sehr viel gelernt haben, stellten die neuen Messdiener gleich sehr fleißig unter Beweis: sie lasen Fürbitten, halfen bei der Gabenbereitung, der Kollekte und dem Wandlungsläuten. In den Fürbitten baten alle Ministranten u.a. um Freude und Ernsthaftigkeit an ihrem Dienst, Unterstützung und Verständnis durch Eltern, Geschwister und Freunde und um eine Gemeinschaft die allen auch bei ungleichen Einstellungen Würde und Wertigkeit gibt. Diese große Gemeinschaft wurde im großen Vater-Unser-Kreis um den Altar ganz deutlich sichtbar.
Verabschiedung  der Ministranten
Am Ende des Gottesdienstes musste Pfarrer Weinzierl auch noch zwei Ministranten aus dem Dienst verabschieden, was ihm nicht so leicht falle. Sofia Berschl beendete ihren Dienst nach einem Jahr und Elisa Berreiter legte ihr Amt nach vier Jahren nieder. Als Dank erhielten sie eine Urkunde und ein kleines Weihrauchfass für zuhause. Auch den Oberministranten dankte Pfarrer Weinzierl für ihre wichtige und vielseitige Aufgabe mit einem Schlüsselanhänger mit der Nachbildung des Weihrauchfasses aus Santiago die Compostella. Mit dem Jubelhochzeitssegen und dem allgemeinen Segen wurde dieser vielseitige Gottesdienst abgeschlossen und die Mitfeiernden in den Sonntag entsandt.
Mini drei
Drei neue Ministranten wurden in der Pfarrgemeinde Inzell/Weißbach in den Kreis der Messdiener mit aufgenommen. Rupert Kress, Lea Banka, Rafael Sobotta (v.li.) bekamen als erstes Zeichen und Dank für ihren Dienst eine Rose überreicht.

Kinderbibeltag

Kinderbibeltag in Inzell

54 Kinder der 1. bis 4. Klasse fanden sich am schulfreien Buß- und Bettag im katholischen Pfarrheim St. Michael zum diesjährigen Kinderbibeltag ein. Ein Team von Jugendlichen und Erwachsenen um Diakon Andreas Nieder organisierte für die Kinder einen abwechslungsreichen Vormittag, bei dem sich alles um den Sonnengesang des Heiligen Franziskus drehte.
Aufgeteilt in Kleingruppen wurde an 7 Stationen den einzelnen Strophen des Sonnengesangs nachgegangen. Mit Geschichten, Liedern, Spielen, Bastel-einheiten und Experimenten vertieften wir den Lobgesang des Franziskus und machten uns Gedanken über Bruder Sonne, Schwester Mond und Sterne, Bruder Wind, Luft und Wolken, Schwester Wasser, Bruder Feuer, Mutter Erde und die Menschen. Bei jeder Einheit gab es ein Erinnerungsstück, das in einer Kugel gesammelt wurde. Zwischendurch stärkten wir uns mit einer Brotzeit. Zum Abschluss des Kinderbibeltages ging es in die Pfarrkirche. Mit einer kleinen Andacht, bei der kräftig das Laudato si gesungen wurde, die Kinder ihre selbst formulierten Fürbitten vortrugen und dem gemeinsam gebeteten Vater Unser und dem Segen fand der Vormittag seinen Abschluss.       Elfriede Wörfel
Kinderbibeltag 2
54 Kinder mit Diakon Andreas Nieder und seinem Team im Pfarrheim.
Kinderbibeltag 3
Zum Abschluss wurde eine Andacht in der Pfarrkirche gefeiert.

Chor Ehrungen
Ehrungen bei der Cäcilien-Feier. Organistin Ines Preinfalk, Erna Gschwendtner, Chorleiterin Monika Schmidt, Rosi Grill und Pfarrer Weinzierl. (v. li. nach re.)

Cäcilien-Feier mit Ehrungen

Die hl. Cäcilia wird als Patronin der Kirchenmusik alljährlich an ihrem Gedenktag, dem 22. November, mit einem Gottesdienst geehrt. Der Inzeller Kirchenchor feierte das Cäcilien-Fest in der Frauenkirche in Niederachen. Zu diesem Anlass werden jedes Jahr verdiente Kirchenchormitglieder geehrt. Pfarrer Weinzierl und Chorleiterin Monika Schmidt ehrten Ines Preinfalk für 25 Jahre Organistin und Erna Gschwendtner für 25 Jahre und Rosi Grill für 30 Jahre Singen im Inzeller Kirchen-Chor. Hans Huber

Besondere Feier für Ehejubelpaare aus Inzell und Weißbach

Jubelpaare Kerzen
Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl (re.) und Diakon Andreas Nieder zelebrierten den Gottesdienst anlässlich der Feier für die Ehejubilare der Pfarrgemeinde Inzell und Weißbach in der Inzeller Pfarrkirche ST. Michael. Auf dem Altar brannten symbolisch die neun Kerzen für 25 bis 65 Ehejahre.
Jubelpaare Portes
Am Ende des Gottesdienstes kamen die Jubelpaare nach vorne zum Altar und durften von Pfarrer Thomas Weinzierl (re.) und Diakon Andreas Nieder mit dem Weißbacher Jubelpaar Christa und Alfred Portugall (50. Ehejubiläum) den Segen Gottes empfangen.
Feierlicher Gottesdienst mit dem Wimschmid Duo; Gut gefüllte Pfarrkirche
Inzell (hw) – 25 Jahre und mehr ist eine lange Zeit für die Gemeinsamkeit zweier Menschen und das darf durchaus gefeiert werden. Deshalb gab es auch in diesem Jahr wieder einen festlichen Gottesdienst zu Ehren der Jubelpaare aus der Pfarrgemeinde Inzell/Weißbach zelebriert von Pfarrer Thomas Weinzierl und Diakon Andreas Nieder. Wer ein Viertel- oder Halbes Jahrhundert und sogar noch länger verheiratet ist, der darf ein solches Jubiläum auch Revue passieren lassen. 28 Jubelpaare aus  Inzell und Weißbach waren der Einladung gefolgt, um in der Inzeller Pfarrkirche St. Michael einen besonderen Gottesdienst zu feiern. Musikalisch umrahmt wurde diese Messfeier sehr emotional von Evi und Miriam Wimschmid aus Waging, die mit ihren wohl bedachten und emotionalen Musikstücken die Gottesdienstbesucher zum Nachdenken anregten.
Pfarrer Weinzierl freute sich, dass so viele gekommen waren, um gemeinsam den Gottesdienst zu feiern und sah dies als Ausdruck des Dankes für so viele Ehejahre. Zugleich soll dies aber auch eine Bitte sein, um den Segen für die Zukunft. „Gott danke sagen für die gemeinsame Zeit und seinen Segen weiter geben an unsere Mitmenschen“, wünschte sich Pfarrer Weinzierl. Am Altar brannten neun Kerzen, sinnbildlich von 25 bis 65 Ehejahre alle fünf Jahre.
Buch der Weisheit
Die Lesung von Annemarie handelte über das Buch der Weisheit. Wer sie liebt, erblickt sie schnell, und wer sie sucht, findet sie.  Denen, die nach ihr verlangen, gibt sie sich sogleich zu erkennen. Und wer sie am frühen Morgen sucht, braucht keine Mühe, er findet sie vor seiner Türe sitzen.
Seid wachsam, ihr kennt weder Tag noch Stunde
Das Evangelium von Andreas Nieder war das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen. Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl, die klugen aber nahmen mit ihren Lampen noch Öl in Krügen mit. Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein und das Öl in den Lampen wurde weniger. Die fünf Törichten mussten neues kaufen, doch mittlerweile erschien der Bräutigam, die Tür zum Hochzeitssaal wurde verschlossen und nur die fünf klugen durften mitfeiern. Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.
Übers Leben nachdenken
In der Predigt wies Diakon Nieder auf das eigene Leben hin und darauf öfter darüber nachzudenken. Vor lauter Tatendrang geht das oftmals verloren. Fragen nach dem Leben mit Partner sollte öfter gestellt werden. Die Nachdenklichkeit wird dann größer, wenn es uns schlechter geht. „Welches Ziel hat mein Leben“, will Nieder wissen und hierbei gibt es bestimmt ganz unterschiedliche Antworten.
Jesus vermittelte es immer wieder seinen Jüngern, wie sie leben sollen, um ins Reich Gottes zu gelangen.  Hier bezieht sich der Sohn Gottes auf das Hochzeitsfest, das in der Regel schön ist und „die Jubilare hier in der Kirche werden das sicher bestätigen können“. Es ist immer etwas Entscheidendes im Leben eines Menschen. Das Verantwortungsgefühl und die Wachsamkeit aus dem Evangelium sollte auf uns übertragen werden. „Wir dürfen unsen endgültiges Ziel, das endgültige Fest mit Gott nicht verpassen durch die Sorglosigkeit, Gedankenlosigkeit, Bequemlichkeit oder sogar Schlamperei“. Wir müssen unseren Glauben an Gott immer wieder am Brennen halten und uns um ihn kümmern, damit unsere Beziehung zu Gott nicht erlischt.
Segen zum Abschluss
Am Ende des Gottesdienstes durften die Jubelpaare von Pfarrer Thomas Weinzierl und Diakon Andreas Nieder den Segen Gottes empfangen und dabei kamen alle Paare einzeln nach vorne zum Altar. Weinzierl segnete auch die Brotzeit, die die Ehepaare mit nach Hause nehmen durften als Ausgleich für das nicht stattfindende Treffen im Anschluss an den Gottesdienst, weil der Pfarrsaal noch umgebaut wird.
„Jubelpaare-Brotzeit-To go-Tüte“ wurde verteilt
Albert Hütter, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Inzell/Weißbach freute sich über die die ‚geballte Erfahrung‘ der 28 anwesenden Ehepaaren von 25, 30, 35,…bis 65 Jahren Ehe mit insgesamt 1235 Ehejahren. Als Erinnerung bekamen die Jubelpaare, liebevoll hergerichtet von fleißigen Helferinnen, eine spezielle „Jubelpaare-Brotzeit-To go-Tüte“. „Diese Brotzeittüte mit vielen Schmankerln ist kein 0815 Paket, die gibt es nirgends zu kaufen, auch nicht online“‚ versicherte Albert Hütter. Als Berechtigung zum Erhalt der Tüte musste man beim Ausgang die Einkerbung des Eheringes vorzeigen, wie Hütter lustigerweise anmerkte.
Jubelpaare Musik
Mutter und Tochter Evi und Miriam Wimschmid aus Waging begleiteten den Gottesdienst in der Inzeller Pfarrkirche musikalisch und sorgten durch wohlüberlegte Auswahl der Musikstücke für sehr emotionale und in sich kehrende Momente bei den Gläubigen.
Jubelpaare Albert
Albert Hütter, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Inzell/Weißbach freute sich über die ‚geballte Erfahrung‘ der 28 anwesenden Ehepaare und überreichte mit den Pfarrgemeinderatsmitgliedern eine spezielle „Jubelpaare-Brotzeit-To go-Tüte“ am Ende des Gottesdienstes.

Diakon Nieder
Der neue Diakon in Inzell Andreas Nieder (li.) wurde bei einem Festgottesdienst offiziell vorgestellt, worüber sich auch der Pfarrer der Pfarrgemeinde Inzell/Weißbach Thomas Weinzierl besonders freute.

Andreas Nieder ist neuer Diakon in der Pfarrgemeinde Inzell/Weißbach

Feierlicher Gottesdienst in der Pfarrkirche, Stehempfang im Anschluss
Inzell (wet) – Die Pfarrgemeinde Inzell/Weißbach hat einen neuen Diakon. Andreas Nieder wird zukünftig seine Arbeit u.a. in Inzell und Weißbach aufnehmen und darüber freute sich besonders Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl. „Bei dem Mangel an pastoralen Mitarbeitern in der Diözese ist es keineswegs selbstverständlich, dass wir einen Diakon bekommen haben“. Dies wurde mit einem Festgottesdienst in der Inzeller Pfarrkirche St. Michael mit musikalischer Begleitung des Inzeller Kirchenchores gebührend gefeiert.
Andreas Nieder hat sich für Inzell/Weißbach beworben und zum Glück wurde diese Bewerbung angenommen. Der Stellenplan in der Diözese sieht vor, dass sich Pfarreien oftmals einen Diakon teilen und deshalb ist der neue Diakon 50 % in Inzell/Weißbach tätig und die andere Hälfte in der Pfarrei Teisendorf. Das ist jedoch kein großes Problem für ihn. „Inzell und Teisendorf trennt ja nur der Teisenberg“, ruft Andreas Nieder in Erinnerung, und wenn der in Siegsdorf wohnhafte Geistliche sich am Morgen aufmacht in die Arbeit, dann muss er nur entscheiden, ob links oder rechts vom Teisendorf gefahren  wird.
Vielfältige Aufgaben warten
Dem neuen Dekan wird bestimmt nicht langweilig in Inzell/Weißbach, denn es warten so einige Aufgaben auf ihn. Andreas Nieder wird sich bei der Erstkommunion mit einbringen, ebenso bei Hochzeiten, den Kinder- und Familiengottesdiensten, er wird die Wortgottesdienstleiter unterstützen und die Menschen auf ihrem letzten Weg begleiten. Pfarrer Thomas Weinzierl freut sich sehr auf die Zusammenarbeit mit Andreas Nieder. „Herzlichen Willkommen hier bei uns in der Pfarrei Inzell und Weißbach“. Als kleinen Willkommensgruß überreichte ihm Pfarrer Weinzierl eine wunderschöne Orchidee, „dass das Büro ein bisschen bunter wird“, wie er sagte.
Zur Gemeinschaft dazugehören
„Wo sind wir dabei, wo gehören wir dazu?“, begann Dekan Nieder seine Predigt in Anspielung darauf, dass die Gemeinschaft ein wichtiger Teil ist in unserem Leben. Er nannte dabei die Beispiele  die Gemeinschaft der Ministranten, die Chormitglieder und den Pfarrgemeinderat. Das Gefühl einer fehlenden Mitgliedschaft merkt man oft im Verhalten von Einzelnen, wenn sie nicht, wie man neudeutsch sagt, Member im Club oder des Vereins sind und der gediegenen Einrichtung und gepflegten Gesellschaft nicht entsprechen. Demgegenüber stellte er die Vereinsfeste und Zusammenkünfte gesellschaftlicher Art in den Vordergrund, bei denen die Leute ins Gespräch kommen.
Leben im Verbund mit Gott
Die Winzer im Weinberg des Evangeliums sind auch drin in der Gemeinschaft, doch sie verwechseln etwas und wenden ihre eigenen Gesetze an. Sie knebeln und töten die Knechte und den Sohn des Gutsbesitzers und tun dies vollkommen bewusst. Sie verfahren wie Eigentümer. „Wir sind auch dazugehörige, aber wir sind Christen und stehen im Dienst Jesu Christi, im Dienste Gottes . Wir arbeiten für das Reich Gottes und wirtschaften dafür mit uns gegebenen Talenten und unserer Kraft“, stellte der Diakon klar.
Das Mitwirken in der Pfarrei ist die Aufgabe aller Christen und wir sollten alles daran setzten, das, was er uns aufgetragen hat, in der Welt zu verbreiten, um gemeinsam und miteinander leben zu können. Jesus und Gott ist mit uns unterwegs, machen wir uns das bewusst. „Packen wir es gemeinsam an und krempeln die Ärmel hoch“, so der Wunsch von Andreas Nieder.
Stehempfang mit Gesprächen
Pfarrgemeinderatsvorsitzender Albert Hütter freute sich besonders, dass die freie Stelle eines Seelsorgers in der Pfarrei Inzell/Weißbach so schnell wiederbesetzt werden konnte, auch wenn es nur eine halbe Stelle ist. Er wünschte dem Diakon viel Freude, gutes Gelingen und stets den heiligen Geist als Ratgeber und Helfer. Hütter lud alle Gottesdienstbesucher zu einem Stehempfang im Anschluss vor der Kirche ein.
Andreas Nieder bedankte sich am Ende für den schönen Gottesdienst beim Chor, den Ministranten und dem Organisationsteam und sieht es als richtige Entscheidung an, seine Wahl für Inzell getroffen zu haben. „Es tut gut zu sehen, dass das Reich Gottes weiterwachsen kann“. Die Aufnahme bisher war hervorragend und speziell die kollegiale Aufnahme bei Pfarrer Thomas Weinzierl.
Diakon Nieder Predigt
Bei seiner eindrucksvollen Predigt konnten sich die vielen Gottesdienstbesucher schon einen ersten Eindruck über den neuen Diakon in der Pfarrgemeinde Inzell/Weißbach Andreas Nieder machen.
Diakon Nieder Albert
Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Inzell/Weißbach Albert Hütter hieß den neuen Diakon Andreas Nieder herzlich willkommen und freute sich über die schnelle Neubesetzung der Stelle.
Diakon Nieder alle
Die Ministranten freuen sich über den neuen Inzeller Diakon Andreas Nieder (li), der nun Pfarrer Thomas Weinzierl bei vielen Angelegenheiten unterstützen wird.

Altötting Wallfahrt
Einzug der Wallfahrergruppe am Kapellplatz.

Pfarrwallfahrt nach Altötting

Eine Wallfahrergruppe aus Inzell und Weißbach machten sich mit dem Bus auf nach Altötting, dem größten Wallfahrtsort Deutschlands. Mehr als eine Million Gläubige pilgern jährlich nach Altötting. Die schwarze Madonna aus Lindenholz wurde im 14. Jahrhundert nach zwei wundersamen Heilungen zum Wallfahrtsziel.
Mit einer kurzen Andacht wurden die Wallfahrer von Pfarrer Weinzierl im Bus auf den Tag eingestimmt. In Altötting angekommen wurde die Wallfahrergruppe von einem Priester vom Busparkplatz abgeholt und zog unter Glockengeläut um die Gnadenkapelle und weiter zur Bruder-Konrad-Kirche. Hier wurde mit weiteren Wallfahrergruppen der Gottesdienst gefeiert.
Der Wallfahrtsort Altötting ist eng mit dem Leben des Heiligen Bruder Konrad verbunden. Der Laienbruder vom Kapuzinerorden, 1818 bei Bad Griesbach geboren, war 41 Jahre lang bis zu seinem Tod im Jahr 1894 Pförtner im Kapuzinerkloster in Altötting. Zum 200. Geburtsjahr von Bruder Konrad wurde 2018 die Klosterkirche ganz modern neugestaltet.
Neben der Einkehr in den Gasthäusern war natürlich ein Muss der Besuch der Gnadenkapelle und auch noch Zeit das Wallfahrer Museum, das Panorama Museum oder eine der vielen anderen Kirchen zu besuchen bis der Fegg Peter wieder alle sicher nach Inzell brachte.
Altötting Wallfahrt 1
Die Wallfahrergruppe in der neu gestalteten Bruder-Konrad-Kirche.

Berggottesdienst
Berggottesdienst an der Bergwachthütte am Unternberg.

„Sorge Du“ - Berggottesdienst der besonderen Art am Unternberg

Eine größere Schar Gläubiger fanden bei herrlichem Bergwetter zu Fuß, mit dem Radl oder mit dem Sessellift den Weg zur Bergwachthütte auf dem Unternberg bei Ruhpolding. Wie im vergangenen Jahr gab es auch dieses Jahr wieder im Rahmen der Tourismus-Seelsorge des Erzbistums im Sommer jeden Sonntag einen Berggottesdienst am Unternberg. 
Gemeindereferent Philip Moser feierte einen Wortgottesdienst der besonderen Art wo die Gläubigen stark eingebunden waren. In seiner sehr persönlich gehaltenen Predigt erzählte Philip Moser seinen beruflichen Werdegang, seine Erfahrungen in der Auszeit in Münsterschwarzach, die er sich genommen hat, nachdem er nach 10 Jahre Wirken in der Pfarrei Inzell jetzt eine neue Aufgabe in der Schulpastoral in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgaden übernimmt. „Sorge Du“ waren die Antworten bei den Fürbitten und es war auch der rote Faden bei seiner Predigt. Unsere Gesellschaft will immer alles noch besser machen. Dieser Anspruch in der Arbeitswelt macht auch vor den Beziehungen im Alltag und in der Partnerschaft nicht halt. Dieser Anspruch überfordert auf Dauer aber den Menschen. Nur vor Gott können wir so treten wie wir sind mit allen Schwächen und unseren Talenten. Die Liebe Gottes brauchen wir uns nicht verdienen, sie ist bedingungslos. Und das, was nicht so gelungen ist, können wir getrost Gott hinhalten und bitten „Sorge Du“ damit es zum Guten verwandelt wird. Zum abschließenden Segen wurden die Gläubigen eingeladen sich gegenseitig zu segnen. 
Musikalisch begleitetet wurde der Gottesdienst von Anni Huber mit Gitarre und Martina Christoph mit Hackbrett. Anschließend fanden noch viele Gottesdienstbesucher den Weg zur nahegelegenen Boideralm zur gemütlichen Einkehr, wo auch die Musi nochmal spielte.

Bäuerinnen am geschmückten Altar
Bäuerinnen um den Altarschmuck zu Erntedank, von links: Sabrina Reisbacher, Daniela Hopf, Lisi Bauregger, Tina Bauregger, Vroni Kecht

Erntedank - viele Gründe dankbar zu sein

Kirchen-Filialgemeinde St. Vinzenz feiert mit Weißbacher Ortsvereinen Erntedankfest
(wb) Angeführt von der Musikkapelle zogen an vergangenen Sonntag Vereinsabordnungen und Pfarrangehörige zur St. Vinzenzkirche in Weißbach a.d.A., um mit einem Festgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Thomas Weinzierl, gemeinsam das Erntedankfest zu feiern. Den Gottesdienst gestaltete der Weißbacher Kirchenchor unter Leitung von Rita Staat-Holzner. Nach dem feierlichen Einzug, begleitet von Ministrantinnen und Ministranten in Tracht, hieß Pfarrer Weinzierl die Festgemeinschaft herzlich willkommen. Dass die Kirche wieder so geschmackvoll für dieses Dankfest geschmückt und vorbereitet worden war, dafür bedankte sich Weinzierl ausdrücklich bei den Bäuerinnen Tina Bauregger, Lisi Bauregger, Vroni Kecht, Sabrina Reisbacher und Daniela Hopf sowie bei der Mesnerin Maria Bauregger. In seiner Predigt beleuchtete Pfarrer Weinzierl den Begriff Dankbarkeit aus verschiedenen Perspektiven. Zum einen stehe ein großes Danke als unsichtbare Schrift über dem Erntealtar. Ein Danke, dass Gott bebühre, weil er alles so wunderbar geschaffen und uns fruchtbares Land geschenkt habe, wie dies auch in der Lesung aus dem Buch Genesis  zu hören gewesen sei und weiter im Buch Joel erzählt werde. Das uns die Früchte der Ernte zum Leben geschenkt werden, dafür setzten sich Landwirte und viele andere Menschen ein, denen an dieser Stelle ein Vergelt’s Gott gesagt sei. Zu den wunderbaren Ernteerzeugnissen am Altar könnte aber jeder von uns noch weitere Dinge dazulegen. Eine Uhr zum Beispiel könnte ausdrücken, dass ich dankbar bin  für die Zeit, die Gott mir geschenkt habe, für jeden Tag, den ich erleben dürfe. Eine Jacke, die vor Kälte im Herbst und im Winter schütze, könnte ein Zeichen sein, dass ich dankbar sei, nicht nur genügend zu Essen, sondern auch genügend Kleidung zu haben. Eine Rolle Kloopapier könnte ein Dankeszeichen dafür sein, dass ich in sauberen hygienischen Verhältnissen leben dürfe, denn mehr als 2,5 Milliarden Menschen hätten keinen Zugang zu sauberen Toiletten. Die Folge seien Krankheiten und Seuchen. Eine Flasche Wasser könnte daran erinnern, dass jeder dritte Mensch auf der Erde keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser habe, wir aber noch so viel davon hätten, dass wir sogar mit kostbares Trinkwasser unsere Toilette spülten. Eine Zeitung könnte mich daran erinnern, dass wir in einem Land leben dürfen, in dem Pressefreiheit herrsche, in dem man sagen dürfe was man denkt und keine Angst davor haben müsse, wegen seiner Meinung eingesperrt zu werden. Dieses Vorrecht hätten viele Menschen nicht: In mehr als zwei Dritteln der Länder dieser Welt sei die Pressefreiheit eingeschränkt, in einem Drittel der Länder gebe es sie gar nicht. Schließlich sollte ein Reisepass an den Gabentisch um daran zu erinnern, dass wir uns uns frei bewegen und hingehen können wohin wir wollen. Der deutsche Pass gelte als der wertvollste auf der ganzen Welt! Mit ihm können wir 177 Länder visumfrei bereisen. Es gebe sicher noch weitere Gegenstände und Symbole, die man an den Erntealtar legen könnte. Dass wir so vieles besitzen und genießen können sei keine Selbstverständlichkeit und erst recht nicht unser Verdienst. Man sollte auch daran denken, dass Menschen in den ärmeren Ländern dieser Welt genauso arbeiteten und noch dazu für viel geringere Löhne. Dass wir in Frieden und Freiheit leben können sei auch keine Selbstverständlichkeit. So gesehen müsste über dem Alar unsichtbar „GOTT – SEI – DANK“ stehen, denn Gott sei der Schöpfer, der hinter allem stehe. So stelle sich die Frage, ob man nach dieser erweiterten Betrachtung der Erntedankgaben unser Dank nicht auch spürbare Folgen haben müsste?
Müsste Dankbarkeit nicht greifbarer sein als nur durch Worte? Im Evangelium sie das Wachsen des Reiches Gottes mit dem Wachsen der Saat verglichen. Dies sei eine klare Aufforderung zum Tun, zur Tat zu schreiten, sich nicht nur egoistisch beschenken zu lassen, sondern zu teilen und großzügig zu sein. Das Erntedankfest lade gerade dazu ein, über den Rand unseres gefüllten Tellers hinaus zu schauen, von unserem reich gedeckten Tisch aufzustehen und Andere an dem teilhaben zu lassen, für das wir heute dankbar seien. Er sei fest davon überzeugt, dass dies der einzige erfolgreiche Weg sei, um das zu sichern, wofür wir heute danken und womit wir selbst beschenkt worden seien.
VertreterInnen der Orstvereine trugen im Anschluss ihre Bitten vor. Pfarrer Weinzierl bedankte sich am Schluss des Gottesdienstes bei allen, die zum Gelingen des Erntedankfestes beigetragen haben. Vergelt`s Gott sagte er auch bei den Vereinen für die Mitfeier sowie bei der Musikkapelle und dem Kirchenchor für die musikalische Umrahmung. Begleitet vom Geläut der Kirchenglocken, stimmten alle zum Abschluss in das feierliche „Großer Gott wir loben dich“ ein. Nach dem Segen verteilten Röckifrauen des Trachtenvereins „D`Weikertstoana“ an den Ausgängen selbst gebastelte Erntedank-Büscherl. Gemeinsam marschierte die Festgemeinschaft danach zum Hotel Alpenglück, wo das Erntedankfest in gemütlicher Runde ausklang.

Erntedank alle
Die Inzeller Bäuerinnen präsentierten sich am Ende des Gottesdienstes um den Altar in der Pfarrkirche St. Michael mit Pfarrer Thomas Weinzierl (re.), der sich besonders für die schöne Gestaltung bei der Erntedankfeier bedankte.

Vergeid’s God für die reiche Ernte

Feierlicher Erntedankgottesdienst in der prächtig geschmückten Inzeller Pfarrkirche St. Michael; Interessante Predigt von Pfarrer Weinzierl
Inzell (hw) – Besonders festlich wurde in diesem Jahr in der Pfarrei Inzell/Weißbach wieder das Erntedankfest in der Pfarrkirche St. Michael in Inzell gefeiert. Pfarrer Thomas Weinzierl dankte den Bäuerinnen für die schöne Dekoration und vor allem auch über die besonders liebevoll geschmückte Kirche mit Gemüse, Obst und Früchten aus den eigenen Wiesen und Gärten. Für die musikalische Umrahmung sorgte die 3 Ober Musi.
Zu Beginn des diesjährigen Erntedankgottesdienstes ging der Geistliche auf die Bedeutung des Erntedankfestes ein. Erntedank heißt Danke sagen, dass Gott der Herr in Sorge ist für uns Menschen. Es ist nicht alltäglich, dass wir reich mit Früchten gesegnet werden und dass es uns so gut geht. „Wir sollten es uns öfter bewusst machen, dass wir bei uns eigentlich im Überfluss leben und Verantwortung für die Geschöpfe und Natur tragen“, so Weinzierl.
Lesungen der Bäuerinnen
Die Inzeller Bäuerinnen waren bei diesem Gottesdienst aktiv mit eingebunden und auch die Lesungen waren auf den Erntedanktag ausgerichtet.  Die Lesung von Conny Kecht aus dem Buch Genesis handelte von Gott, der Himmel und Erde schuf mit Pflanzen und Bäumen, die reiche Frucht bringen. In der zweiten Lesung, vorgetragen vom Marianne Eicher, schrieb Joel:  „Freut euch über den Herrn, euren Gott! Denn er gibt euch Nahrung, wie es recht ist. Er schickt euch den Regen, Herbstregen und Frühjahrsregen wie in früherer Zeit.
Die Tennen sind voll von Getreide, die Keltern fließen über von Wein und Öl.  Ihr werdet essen und satt werden und den Namen des Herrn“.
Erde bringt reiche Frucht
Im Markusevangelium vergleicht Jesus das Reich Gottes mit den Samen auf dem Acker, die ein Mann sät und schlafen geht. Der Same keimt und wächst und die Erde bringt ihre Frucht Die Erde kümmert sich sozusagen selbst um die Früchte und wenn diese reif sind, kann der Zeitpunkt der Ernte kommen.
Predigt sehr anschaulich und nachvollziehbar
 Zu Beginn der Predigt dankte Thomas Weinzierl den Bäuerinnen, die viel Mühe dafür verwendet haben, den Altar so schön herzurichten und auf Hochglanz zu schmücken. „Danke für die guten Gaben, von denen wir wissen, dass sie uns geschenkt sind. Gott hat alles wunderbar geschaffen, aber auch Landwirte und andere haben dau beigetragen, dass die Ernte reichlich ausfällt. Aber zur normalen Ernte kann man noch einiges dazulegen“, wie Pfarrer Weinzierl findet.
Er zeigte eine Uhr und brachte damit zum Ausdruck, dass wir dankbar sein sollen für die Zeit, die Gott uns geschenkt hat und jeden Tag erleben dürfen. Des weiteren präsentierte er eine warme Jacke, um zu verdeutlichen, das wir auch immer warme Kleidung haben, wenn jetzt die kälteren Tage wieder kommen. Weiter ging der Geistliche auf saubere und hygienische Verhältnisse ein, die bei uns herrschen und zeigte als Sinnbild eine Toilettenrolle. Mehr als zwei Milliarden Menschen auf der Erde haben keinen Zugang zu sauberen Toiletten und die Folge sind Krankheiten und Seuchen. Weiter ging es mit einer Flasche Wasser mit dem Hinweis, dass jeder dritte Mensch auf der Welt keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser hat. Wichtig ist in seinen Augen auch die Pressefreiheit (Weinzierl zeigte eine Tageszeitung) und dass man sagen darf, was man denkt. In zwei Drittel ist die Pressefreiheit eingeschränkt und in vielen Ländern gibt sie es gar nicht. Als letztes zeigte er einen Reisepaß und der deutsche Pass gilt als der sicherste der Welt mit dem man in 177 Staaten der Welt einreisen darf. Es ist letztlich alles keine Selbstverständlichkeit und wir sollten es uns immer wieder bewusst machen, wie gut es uns geht. Gott ist der Schöpfer, der über allem steht
Beeindruckende  Fürbitten von Andrea Holzner
Die Fürbitten von Andrea Holzner handelten u.a. über das neue Gipfelkreuz am Gamsknogel mit dem Spruch ‚Da Hoamat zur Ehr!‘ mit den Gedanken über die Schönheit unserer Heimat, die es mit aller Kraft zu schützen gilt. Weitere Gedanken gingen über die Arbeiten in Land und Feld, Krisen/Kriege und Katastrophen zu überwinden, die derzeitige Lebenssituation und die Würdigung der Arbeit des Bauernstandes und dem Gedenken an die Verstorbenen.
Zur Gabenbereitung trugen die Bäuerinnen die selbst gebundenen Erntebüscherl und die Ernte des Jahres vor den Altar. Pfarrer Krämer segnete die Gaben, die dargebracht wurden.
Thomas Weinzierl bedankte sich bei den Bäuerinnen, die sich große Mühe gegeben haben bei der Gestaltung des Altarraumes und auch bei der 3 Ober Musi mit Christine Ober, Falk Lexhaller und Peter Holzner für die musikalische Umrahmung. Am Ende des Erntedankgottesdienstes wurden die Erntebüscherl von den Bäuerinnen an die vielen Gottesdienstbesucher verteilt.
Erntedank Uhr
Pfarrer Thomas Weinzierl verdeutlichte in seiner Predigt mit einer Uhr die Bedeutung der Zeit und wollte damit zum Ausdruck, dass wir dankbar sein sollen für die Zeit, die Gott uns geschenkt hat und wir weiter jeden Tag erleben dürfen.
Erntedank Andrea
Mit sehr aussagekräftigen Fürbitten wies Andrea Holzner auf die Bedeutung und das Wohlergeben bei uns in der Region hin.
Erntedank Früchte
Besonders festlich geschmückt war die Pfarrkirche St. Michael in Inzell anlässlich des Erntedankfestes, d

Gebirgsschützen segnen
Die neue Fahne der Gebirgsschützenkompanie Inzell wurde von Pfarrer Thomas Weinzierl beim Gottesdienst im Kurpark gesegnet.

Fahnenweihe der Gebirgsschützenkompanie Inzell

Festlicher Gottesdienst mit Festzug und vielen Vereinen; traumhaftes Sommerwetters
Inzell (wet) – Der Inzeller Gebirgsschützenkompanie (GSK) feierte die Segnung und Weihe der neuen Vereinsfahne im Inzeller Kurpark unter freiem Himmel mit den Ortsvereinen und vielen Gastvereinen. Pfarrer Thomas Weinzierl gab der neuen Fahne den Segen und die Musikkapelle Inzell sorgte mit der Schubert Messe für die musikalische Umrahmung dieses Festgottesdienst mit vielen Gläubigen.
Die GSK Inzell wurde 1980 wieder neu gegründet und die alte Fahne war nun in die Jahre gekommen, so dass sie die restlichen Jahre bis zum 50 jährigen Jubiläum nicht mehr überstanden hätte. Somit trafen die Verantwortlichen die Entscheidung, die neue Fahne nun mit der Tteilnahme der Gauhauptmannschaft und Landeshauptmannschaft, zwei Musikkapellen, 10 Ortsvereinen und 20 Vereinen aus den Umgebung gebührend zu feiern.
Start mit Weißwurstfrühstück
Am frühen Vormittag trafen sich die Teilnehmer zunächst im Inzeller Festsaal auf ein gemütliches Weißwurstfrühstück, ehe dann der Kirchenzug zum Festgottesdienst in den Kurpark führte. Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl freute sich darüber, dass so viele vor Ort waren, um gemeinsam den Gottesdienst zu feiern. „Es ist für die Mitglieder der GSK Inzell ein schönes Zeichen der Gemeinschaft, wenn viele Vereine bei der Fahnenweihe mit dabei sind“.
Die Lesung von Gerhard Schmid handelte von den verschiedenen Gnadengaben, den Diensten und Kräften, aber nur dem einen Gott, der jedem seine besondere Gabe zuteilt. Im Evangelium, der ‚Hochzeit zu Kana‘ wird der Wein knapp und die Gottesmutter Maria fordert die Diener auf, alles zu tun, was Jesus verlangt.
In der Predigt ging der Geistliche nochmal auf die alte Fahne ein, die nun ihren Dienst getan hat. Die Neue wird in den Dienst gestellt und soll ein äußeres Zeichen der Inzeller GSK sein im Sinne der Schutzpatronin Marias. Früher diente die GSK der Vaterlandsverteidigung, heute kümmern sich die Mitglieder zum Beispiel um die Farisboden Kapelle und deren Erhalt.
Krüge sind Platzhalter
Bezugnehmend auf das Evangelium und die Predigt verglich Pfarrer Weinzierl den Wein mit der Liebe. Sie soll nicht verschenkt, kraftlos, aussichtslos und träge sein wie ein leerer Krug. Krüge sind wie Platzhalter und müssen gefüllt werden mit Tätigkeiten und Gaben. Tätigkeiten eines jeden, der einen Verein am Laufen hält und sich darum kümmert. Zuspruch kommt unter anderem von Maria, die auch unsere Fürsprecherin ist.
Die Fürbitten für ein friedvolles Vereinsleben, ein harmonisches Miteinander und den Gedanken an die Verstorbenen wurden von den Mitgliedern der Gebirgsschützenkompanie Inzell vorgetragen. Mit dem Gebet ‚Maria Mutter Gottes mein, lass mich ganz Dein Eigen sein‘, dem Großer Gott wir loben Dich und der Bayernhymne  endete ein festlicher Gottesdienst im Rahmen der Fahnenweihe der Inzeller GSK.
Thomas Weinzierl bedankte sich bei allen Mitfeiernden, dem Inzeller Gartenbauverein für den schönen Blumenschmuck, der Musikkapelle Inzell und bei Marc Eicher für die ausgezeichnete Technik während des Gottesdienstes.
Festzug durch den Ort
Anschließend machten sich die Teilnehmer unter Führung der beiden Zugführer Markus Kötzinger und Klaus Koch mit dem Festzug durchs Dorf auf zum Festsaal, in dem noch ausgiebig gefeiert werden konnte. Dankesworte wurden gesprochen und viele Gespräche von damals und heute sorgten für eine angemessene Stimmung.
Gebirgsschützen Fahnen
Viele Fahnenabordnungen der Ortsvereine, benachbarten Vereine und auch weiteren Umgebung waren gekommen, um gemeinsam mit der GSK Inzell die Fahnenweihe zu begehen.
Gebirgsschützen beide
Stolz präsentierten die beiden Fähnriche Edi Holzner (li.) die alte Fahne und Peter Gschwendtner die neue Fahne der GSK Inzell. Links Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl.

Gartenbauverein bindet Kräuterbuschen zum Schutz vor Unglück Trachtenkinder der Falkastoaner unterstützen tatkräftig

Maria Himmelfahrt segnen
Die vielen gebunden Kräuterbuschen wurden von Pfarrer Thesing gesegnet und am Ende des Gottesdienstes an die vielen Gottesdienstbesucher verteilt.
Inzell (hw) – Das Kräuterbuschenbinden ist ein alter Brauch und wird in den Gemeinden bei uns in der Region von der Bevölkerung auch weiterhin ‚gelebt‘. Schon in vorchristlicher Zeit wurden den Göttern Heilkräuter geopfert – als Dank für deren Schutz und für die Heilkraft der Kräuter. Im achten Jahrhundert nach Christus wurde die Kräutersegnung zwar zunächst verboten, doch das Volk missachtete dieses Verbot und so deutete die katholische Kirche den Brauch um und verband ihn mit der Gottesmutter Maria und einer Legende. Drei Tage nach dem Tod der Gottesmutter kamen die Apostel laut Legende an ihr Grab, doch das Grab war leer, da Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden war. Aus dem Grab jedoch strömte – auch so die Legende – der Duft von Rosen, Lilien und ein lieblicher Wohlgeruch wie von duftenden Heilkräutern.
Viele Helfer im Kurpark
Auch in diesem Jahr fanden sich wieder viele freiwillige Helfer im Kräutergarten des Inzeller Kurparks ein, um den Gartenbauverein Inzell – Hammer –Weißbach beim Binden der Kräuterbuschen, die im Gottesdienst an Maria Himmelfahrt gesegnet wurden, zu unterstützen. Das Besondere in diesem Jahr war, dass erstmalig auch die Inzeller Trachtenkinder gemeinsam mit ihrer Kinderleiterin Michaela Zenz mithelfen durften und tatkräftig mit anpackten. Ziel dabei war unter anderem auch, den Kindern so den Brauch der Kräuterbuschen an Maria Himmelfahrt etwas näherbringen, wie der Vorsitzende des Gartenbauvereins Florian Seestaller erläuterte. „Solche alten Bräuche dürfen nicht in Vergessenheit geraten und es ist schön zu sehen, wie bereits die Kinder voller Freude bei der Sache sind“. Je sieben Kräuter (Zahl der Schöpfungstage, Zahl der Vollendung) werden zu einem Strauß zusammengebunden und sollen das Zuhause somit vor Unglück schützen.
Verschiedene Pflanzen im Strauß
Je nach Region werden unterschiedliche Pflanzen in den Buschen geflochten. In der Mitte des Buschens steckt oft eine Königskerze, die von zahlreichen anderen Kräutern umrankt ist. Häufig darunter zu finden sind heimische Kräuter wie Alant, Arnika, Baldrian, Beifuß, Frauenmantel, Johanniskraut, Kamille, Liebstöckl, Pfefferminze, Salbei, Schafgarbe, Thymian und Wermut. Die zahlreichen Trachtenkinder hatten viel Freude beim Binden der duftenden Buschen und lernten nebenbei auch die verschiedenen Kräuter kennen.
Frauenkirche festlich geschmückt
Zeitgleich zum Kräuterbuschenbinden dekorierte ein weiteres Team des Gartenbauvereins mühevoll die Inzeller Frauenkirche für die festliche Messe. Prachtvoll erstrahlte diese im Glanz der aufwendigen Blumengestecke. Alle Blumen und Kräuter wurden in den Vortagen fleißig durch Helfer gesammelt und gespendet.
Großes Lob vom Geistlichen
Gastpfarrer Thesing aus Münster (Urlaubspfarrer vom Schwesternheim) zeigte sich an Maria Himmelfahrt sichtlich beeindruckt von der gut besuchten, vollen Frauenkirche und der aufwendigen Dekoration. Er bedankte sich, dass er diesen Gottesdienst in Bayern gestalten und mitfeiern durfte und somit einen Beitrag zum Erhalt des Brauches beisteuern konnte. Trotz des Sommerwetters und der Bergmesse am Kienberg war die Frauenkirche, sehr zur Freude aller Beteiligten, gefüllt. Kurzweilig gestaltete der Geistliche den Gottesdienst, der vom Harfenduo Holzner um Katharina und Theresa musikalisch umrahmt wurde. Ganz besonders wurde an diesem Tag an die verstorbenen Mitglieder des Gartenbauvereins in den Bitten gedacht. Nach der Segnung der Kräuterbuschen wurden diese von den Trachtenkindern und den vielen Ministranten an die Kirchenbesucher verteilt. Diese können sich nun bis zum nächsten Jahr an dem Duft der Kräuter erfreuen.
Bild binden: Viele Kräuterbuschen wurden vom Gartenbauverein Inzell-Hammer-Weißbach im Inzeller Kurpark gebunden. In diesem Jahr waren auch die Trachtenkinder der Falkastoaner  dabei und lernten den Brauch kennen.
Maria Himmelfahrt Holzner
Das Harfenduo Holzner mit Katharina (re.) und Theresa sorgte für die musikalische Begleitung bei der feierlichen Messe in der Frauenkirche.
Maria Himmelfahrt Blumenständer
Sehr festlich geschmückt wurde die Frauenkirche in Inzell. Nicht nur Kräuterbuschen wurden gebunden, sondern auch der Innenraum wunderbar und liebevoll verziert.
Maria Himmelfahrt binden
Viele Kräuterbuschen wurden vom Gartenbauverein Inzell-Hammer-Weißbach im Inzeller Kurpark gebunden. In diesem Jahr waren auch die Trachtenkinder der Falkastoaner dabei und lernten den Brauch kennen.

Bergtage 1
Die gesamte Gruppe der stillen Bergtage im Almgebiet mit Blick auf die Häuselhörner.

Dem Himmel nah… - drei stille Bergtage auf der Reiteralm mit spirituellen Elementen

Trotz der sehr durchwachsenen Wetterprognose verbrachten fünfzehn furchtlose Teilnehmer*innen aus Ruhpolding, Inzell, Traunstein und Peterskirchen, begleitet von Pastoralreferent Georg Gruber und Gemeindereferent Philip Moser drei stille Bergtage im Gebiet der Reiteralm.
Die Gruppe genoss das gemeinsame Unterwegssein in der Stille und Abgeschiedenheit dieser faszinierenden Bergwelt mit spirituellen Impulsen, Bibeltexten, Gebeten und Liedern, genau wie das gesellige Zusammensein auf der Hütte, wo miteinander musiziert, gespielt, geredet und diskutiert wurde.
Angekommen am Wachterl, ging es erst einmal zum Schwarzbachloch, einer Quellhöhle, aus der aus einem weit verzweigten Höhlensystem gesammeltes Wasser zu Tage tritt. Wir hörten, wie Jesus mit der Frau am Jakobsbrunnen über die religiöse Bedeutung von Wasser spricht und fragten uns auf dem Weg zu unserem Ziel „Neue Traunsteiner Hütte“, nach was uns dürstet und welche Sehnsucht wir in uns tragen.
Ein Großteil der Gruppe bestieg am zweiten Tag trotz des nasskalten Wetters den Großen Bruder. Der Rückweg führte einige Teilnehmer dann noch über den Großen Weitschartenkopf. Ein jeder war eingeladen seinen je eigenen Weg zu gehen und die Impulse des Tages in selbst gewählter Einsamkeit wirken zu lassen. Dabei half uns das stille Gehen im Nebel auf achtsame Weise mit allen Sinnen in der Natur unterwegs zu sein und ruhiger zu werden.
Am dritten Tag ließen wir uns von den Marterln am Schrecksattel einladen, auf unserem weiteren Weg hinunter nach Oberjettenberg über Leid- und Verlusterfahrungen in unserem Leben nachzudenken und diese vielleicht sogar als Türöffner in Richtung Ostern wert zu schätzen.
Am Ende der Tour waren sich alle einig, dass wir auch in den nächsten Jahren als Weg- und Glaubensgemeinschaft in den Bergen unterwegs sein wollen. Philip Moser
Bergtage 2
Unterwegs in der faszinierenden Bergwelt des Reiteralm-Plateaus, das in seiner Abgeschiedenheit zur Stille und zum Zu-Sich-Kommen einlädt.
Bergtage 3
Auf dem Gipfel des Großen Bruders (1867m), der höchste der „Drei Brüder“.

Gamsknogel Kreuz Segnung
Gemeindereferent Philip Moser segnete das neue Gipfelkreuz für den Gamsknogel in der Spannringsäge unter Anteilnahme vieler Mitglieder der Falkastoaner Inzell und Interessierter bevor es zwei Tage später zum Gipfel geflogen wurde.

Neues Gipfelkreuz für den Gamsknogel – besonderer Tag für den Verein und die Gemeinschaft

Einweihungsfeier in der Spannring Säge mit großem Interesse
Inzell (hw) – Bekanntermaßen wurde ja das Gipfelkreuz am Gamsknogel im letzten Jahr durch einen Blitzeinschlag zu Fall gebracht und nun muss wieder ein Neues aufgestellt werden. Die Falkastoaner Trachtler aus Inzell haben viel Zeit, Arbeit und vor allem enorme Begeisterung an den Tag gelegt, um eine neues Gipfelkreuz zu planen,  zu entwerfen, die Ideen umzusetzen und letztlich auch am Gipfel aufzustellen. Federführend war dabei Max Doppler, der nicht nur für die Planung und Statik verantwortlich zeichnete, sondern auch den Großteil der vielen Arbeiten in der eigenen Firma (Doppler & Spannring) durchführen ließ. Ihm sehr viel behilflich war Georg Dießbacher und heraus kam ein Prachtstück, das hoffentlich über viele Jahrzehnte den Gipfel des Gamsknogel schmücken wird.
Die Einweihungsfeier fand vor dem Aufstellen schon in der Spannring Säge statt, dort an dem Platz, an dem das neue Gipfelkreuz auch angefertigt wurde. Seitens des Vereins entschied man sich zu der Maßnahme, weil dadurch auch viele ältere Mitglieder mitfeiern und sich vor Ort ein Bild machen konnten. Musikalisch umrahmt wurde die Feier zu Beginn von den Siegsdorfer Alphornbläsern und während der Segnung vom Holzner Harfenduo mit Katharina und Theresa Holzner.
Gemeindereferent Philip Moser segnet das Kreuz
„Gott ist der Schöpfer des Himmels und der Erde. Menschen, die gerne in der Natur sind, werden mit diesem Glaubensgeheimnis oft besonders verbunden sein“, begann Gemeindereferent Philip Moser die Segnungsfeier und verbindet damit auch die Nähe des Menschen zu Gott, wenn sie am Gipfel oben am Kreuz verweilen und mit guten Gedanken an die Natur und Schöpfung denken. „Wir können stolz darauf sein, wo wir leben dürfen“, sagte Moser und stellte in diesem Zusammenhang die Gemeinschaft in den Vordergrund.
Zusammenhalt ist groß im Verein
Diese Gemeinschaft im Verein nannte Moser als Triebfeder für dieses ‚wirklich scheene Kreuz‘. Sinnbildlich brachte er die Kraft unseres Lebens und die Energie, die wir daraus ziehen in Zusammenhang mit einem Baum. Der Baum streckt seine Äste der Sonne entgegen…, der Längsbalken vom Kreuz schaut in Richtung Himmel. Sonne und Himmel sind Symbole für den Herrgott, der uns ein Fundament und dadurch Stabilität gibt. Der Querbalken ist gleichzusetzen mit allem, was ich erfahren habe im Leben, was mir geschenkt wurde. Das darf ich weitergeben an meine Mitmenschen, wie in der Lesung zu hören war: Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben und liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!
Wichtig ist dies in der Gemeinschaft und durch die Verbindung untereinander. Gemeinsam wurde etwas besonders schönes geschaffen und bald wird ein neues großes Kreuz den Gipfel am Gamsknogel schmücken.
Trachtler tragen Fürbitten vor
Die Fürbitten wurden von den Mitgliedern des Trachtenvereins vorgetragen und richteten sich speziell an das neue Kreuz, die damit verbundene Arbeit und auch das alte Kreuz, das jahrelang am Gamsknogel stand mit den Gedanken an die verstorbenen Trachtler von den Falkastoaner Trachtlern. Mit dem Vater Unser Gebet und dem Lied ‚Großer Gott wir loben Dich‘ endete die Segnungsfeier des neuen Gipfelkreuzes.
Dank des Vorstandes
Der erste Vorsitzende der Falkastoaner Hias Scheurl bedankte sich anschließend bei Philip Moser für die würdige Gestaltung und den vielen Helfern aus unterschiedlichen Berufszweigen, die es erst möglich gemacht haben, ein solches Kreuz zu entwerfen und umzusetzen. Besonders erwähnte Scheurl die vielen Spender, denen etwas daran liegt, dass am Gamsknogel wieder ein großes Kreuz steht. „Es steckt nicht nur viel Arbeit in dem neuen Gipfelkreuz, sondern auch das Material kostet so einiges. Ohne eure Bereitschaft zum Spenden wäre das für den Verein nur sehr schwer umsetzbar gewesen. Herzlichen Dank nicht nur an die spendablen Firmen, sondern auch an die vielen Privatleute, die auch in den letzten Tagen immer noch etwas dazu beigetragen haben“. Der Dank des Vorstandes richtete sich vor allem auch an Max und Steffi Doppler für die ganzen Arbeit in deren Firma und an Georg Dießbacher für die Organisation. Wichtig war laut Scheuerl auch die Möglichkeit für die Helfer, in der Kohleralm zu übernachten und hierfür ein herzliches Vergelt’s Gott an die Familie Kecht vom Einsiedl Hof.
Bürgermeister lobt Zusammenhalt
Inzells Bürgermeister Hans Egger zeigte sich mehr als zufrieden über das neue Gipfelkreuz. „Es is wirklich schee und eine sehr aufwendige Arbeit. Gemeinsam habt ihr für die nächsten Jahrzehnte  etwas Sehenswertes geschaffen“. Der Zusammenhalt ist in seinen Augen der Grundstein für etwas Gelungenes, das wahrscheinlich in einer Generation so nur einmal vorkommt.
Der Gottesdienst auf dem Gamsknogel vor dem neuen Kreuz findet am Sonntag, den 06. August um 11.00 Uhr statt. Mit dabei ist neben den Inzeller Trachtlern und den wahrscheinlich vielen Gästen auch die Musikkapelle Inzell, die es sich nicht nehmen lässt, dort oben zu spielen.
Nach der Segnung des neuen Kreuzes, konnten sich die vielen Mitfeiernden in der Spannring Säge noch mit Getränken stärken und bei einer Bilderpräsentation von Hildegard Jung konnte man nochmal alles nachvollziehen, was bisher schon geschehen ist. Als Andenken gab es von Gebhard Bauregger kleine filigran gestanzte Holzstücke.
Flug zum Gipfel
Das neue Kreuz steht nun bereits. Am letzten Samstag wurde das neue Gipfelkreuz zum Gamsknogel geflogen und auf dem vorbereiteten Fundament befestigt. Allerdings zeigte sich das Wetter nicht von seiner besten Seite und es brauchte drei Versuche, ehe das Kreuz richtig positioniert werden konnte. Die noch am Berg befindlichen Baumaterialien samt Container wurden zeitgleich ins Tal zurück geflogen.
Am Sonntag waren auffällig viele Bergwanderer am Gipfel, um sich selbst ein Bild vom neuen Schmuckstück am Gamsknogel zu machen.
Gamsgknogel Kreuz Helfer
Mit viel Begeisterung und voller Tatendrang arbeiteten die Falkastoaner Trachtler am neuen Gipfelkreuz und erschufen in tagelanger Arbeit einen wirklichen Blickfang für den Gipfel am Gamsknogel.

Abschlußgottesdienst 2

Inzeller Grundschulkinder feiern Abschlussgottesdienst in Pfarrkirche

Zum Einzug ging es gleich schwungvoll los mit dem Lied „Lasst uns das Leben feiern“ mit Rektorin Elke Thurmayr an der Gitarre. Am Ende eines Schuljahres dürfen wir staunen über vieles, was geschafft wurde und uns gleichzeitig auf die Ferien freuen. Neben der Erholung kommt dann hoffentlich auch der Spaß nicht zu kurz, den wir an heißen Sommertagen vielleicht auch am oder im Wasser erleben. Nach der Einstimmung aufs Thema von Lehrerin Nicole Rothgänger erklärte uns Pfarrer Thomas Seitz, welche Rolle Wasser im Glauben spielt. Passend dazu sangen wir zusammen das Lied „Ins Wasser fällt ein Stein“, zu dem auch Pfarrer Seitz und GR Moser ihre Instrumente auspackten.
Anhand von Wassertropfen erzählten jeweils zwei Kinder aus jeder Klasse von schönen Momenten aus dem vergangenen Schuljahr. Vertieft wurden diese durch eine von Schulassistent Niklas Hobmaier vorbereitete und von Lehrer Sönke Stollenmaier technisch betreute Bilderpräsentation.
Unterstützt von Katrin Putschbach an der Geige trugen die Kommunionkinder das Lied „Dankbarkeit“ vor, das uns einlädt dankbar zu sein für so vieles, was uns Tag für Tag geschenkt wird. Unser Dank wurde vertieft durch einen Moment der Stille und ein gemeinsam gebetetes Vater unser.
Am wunderschön gestalteten Altarbild fand Gemeindereferent Philip Moser dann noch eine angespülte Flaschenpost, die er mit Hilfe einiger Schüler aus der Flasche befreien konnte. Weil es sich um eine Nachricht an alle Viertklässler handelte, versammelten sich diese um den Altar. Zum Abschied bekamen sie von ihren Lehrer:innen einen Wunsch für ihre Zukunft vorgelesen. Zu jedem Wunsch goss Religionslehrer Richard Helminger Weihwasser in das Taufbecken. Mit diesem Wasser wurden die Viertklässler dann von ihren Lehrer:innen gesegnet. Als Geschenk gab es für die Viertklässler ein gesticktes Kreuz und für alle Gottesdienstbesucher eine nachhaltige Wasserbombe für anhaltenden Spaß am Wasser.
Abgeschlossen wurde dieser stimmungsvolle Gottesdienst durch den Klassiker „Vom Anfang bis zum Ende“, bei dem die ganze Schulfamilie mit ihrem Gesang und den passenden Bewegungen top motiviert mit dabei war.
Besonders schön war, dass alle Lehrer*innen mit eingebunden waren mit ihren Wünschen und dem Segen für die Viertklässler. Vielen herzlichen Dank an das Vorbereitungsteam unter der Leitung von Religionslehrerin Nicole Rothgänger, welche die Schulgottesdienste durch ihre frischen Ideen und die kreative Umsetzung sehr bereichert.
„Ich bin dankbar für elf wunderschöne Jahre an der Grundschule Inzell, an die ich mich immer gerne erinnern werde. Für die Zukunft wünsche ich der Schulfamilie alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen, der beim Schulschlussgottesdienst mit ordentlich Weihwasser hoffentlich für jeden spürbar wurde“, so Gemeindereferent Philip Moser am Ende des Gottesdienstes. - Grundschule Inzell
Abschlußgottesdienst 2
Abschlußgottesdienst 3

DJ GD Moser
Inzells Gemeindereferent Philip Moser (li.) verabschiedete sich mit einem speziellen DJ Gottesdienst von den Inzellern nach seiner 11 jährigen Tätigkeit in der Gemeinde.
DJ GD 2023
Mit speziellen Raucheinlagen und den dazugehörigen Liedern beim DJ Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael wurde der Innenraum zu einem besonderen Erlebnis für die Gottesdienstbesucher.

„Irgendwas bleibt“;
Gemeindereferent Philip Moser verabschiedet sich mit DJ-Gottesdienst aus der Pfarrei Inzell - Weißbach

Inzell (hw) – Alles geht einmal zu Ende, so auch die langjährige Amtszeit von Philip Moser in der Pfarrei Inzell – Weißbach. Der Gemeindereferent lud ein letztes Mal zum DJ-Gottesdienst ein, bei dem ihn Marc und Steffi Eicher wieder in bewährter Weise unterstützten und die Pfarrkirche Inzell in herrliche Lichter und vielfältige Klänge tauchten. Moser freute sich darüber, in einer sehr gut besuchten Kirche, seine Lieder den Besuchern vorstellen zu dürfen, die er mit persönlichen Gedanken zu seinem Abschied verknüpfte.
Gleich zu Beginn ließ er es richtig krachen mit dem Lied „Noise“ von den Ärzten. Darin wird das Gefühl beschrieben, dass eigentlich alles passt und man trotzdem spürt „Es ist Zeit für etwas Neues“. Gleich darauf folgte Julia Engelmann, die mit ihrem Lied ermuntern will einfach zu machen, nach vorne zu schauen und loszugehen, denn „Grüner wird’s nicht“.
In den Himmel schauen zu Gottes Gegenwart
Mit der Liedzeile der Sportfreunde Stiller „Ging es nach mir, sollten wir, wieder öfter in den Himmel schauen, denn manchmal fehlt es uns schon sehr an Gelassenheit, an Vertrauen“ wurden die Gottesdienstbesucher eingeladen, ihr „Herz sanft in die Gegenwart Gottes zu versetzen“ (Franz von Sales) und sich liebevoll von ihm anschauen zu lassen.
Die Lesung aus dem Buch Kohelet „Alles hat seine Zeit“ will Mut machen darauf zu vertrauen, dass schon alles seinen Sinn hat und das eben auch sterben, weinen, wehklagen, hassen und Krieg ein Teil unseres Lebens sind. Mit dem Lied „In the end“ von Linkin Park wurde die Frage aus der Lesung „Was hat der Mensch von seiner Mühe und Arbeit?“ aufgegriffen und gab die etwas pessimistisch anmutende Antwort „In the end it doesn´t even matters. (Letztendlich spielt es keine Rolle).
Gott wird uns helfen
Manchmal ist man nicht fähig für Hoffnung und Vertrauen, sondern verspürt eher eine gewisse Ohnmacht und Sinnlosigkeit, welche das Lied ziemlich lautstark und kraftvoll hinausschreit. Manchmal gibt es Situationen im Leben, wo wir selbst nicht weiterkommen, wo nur Gott und sein guter Geist helfen können. Deshalb wurde im Johannesevangelium davon berichtet, wie der Auferstandene seinen Jüngern mehrmals den Frieden verkündet und ihnen schließlich seinen guten Geist zu haucht. In den Fürbitten wurde dieser Geist des Friedens, der Versöhnung, Hoffnung und Liebe, der Geist des Mutes und Begeisterung für Jesus Christus erbeten und der Verstorbenen gedacht.
Im Folgenden wurden die Gottesdienstbesucher zu den Liedern „Pepinot“ und „Vois sur ton chemin“ von Bruno Colulais aus dem wunderschönen Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ eingeladen ihrer Trauer und Wut Raum zu geben, damit sie sich wandeln können und gemeinsam mitten in mancher Lebensnacht eine Welle neuer Hoffnung, Lebenskraft, Begeisterung und Vertrauen zu spüren. Ein sehr emotionaler Augenblick war die stille Anbetung vor dem Allerheiligsten zum Lied von Silbermond „Irgendwas bleibt“, bei dem die Gottesdienstbesucher ihre Bitten und ihren Dank vor Gott tragen konnten.
Entscheidung für Liebe und Frieden
Während der Kommunion erklang die Musikgruppe Kofelgschroa mit ihrem Lied Bladl, dass davon erzählt, dass es schön anzusehen ist, wenn die Blätter vom Baum fallen und diese auch ganz von allein wieder nachwachsen, ohne dass sich jemand darum kümmern muss. Die Band Berge singt davon, wie wichtig es ist, sich immer wieder bewusst „für die Liebe“ und den Frieden zu entscheiden, auf sein Herz zu hören und weich zu bleiben, die ganze Wut und alle Ängste abzulegen. Dies taten wir schließlich im Gebet, indem wir auch den Segen Gottes erbaten, der uns „durch die schweren Zeiten” tragen will, wie es im Lied von Udo Lindenberg heißt.
Mit dem Lied „Dankschee“ von Zwoa Bier war es Philip Moser ein Anliegen, noch einmal Danke zu sagen an alle, die in den für ihn sehr schönen und prägenden 11 Jahren in Inzell da waren. Zur österlichen Zugabe „Hinterm Horizont geht’s weiter“ gab es noch viele herzliche Umarmungen und Freudentränen.

Annakapelle 1

Familiengottesdienst an der Annakapelle in Weißbach

In ihrem letzten Familiengottesdienst, den Philip Moser und Richard Helminger zusammen mit dem Familiengottesdienstkreis an der Annakapelle in Weißbach feierten, stand das Thema Freundschaft im Mittelpunkt. Die Freundschaft zu Gott und Freundschaft untereinander.
In den letzten 11 Jahren, die Philip Moser als Gemeindereferent und in den 2 Jahren, die Richard Helminger als Pastoralpraktikant in der Pfarrei tätig waren, sind auch Freundschaften und Beziehungen gewachsen. Auf vielfältige Weise kam dies beim Gottesdienst zum Ausdruck: Eine große Ministrantenschar war beim Altardienst dabei. Alina, Maria, Teresa und Tina umrahmten mit ihren stimmigen Liedern den Gottesdienst musikalisch. Auch den Vereinen war es wichtig sich mit den Fahnenabordnungen zu verabschieden und schließlich schenkte auch noch der Kirchenchor Philip und Richard seine Töne mit dem Lied „Irische Segenswünsche“. Die Kinder legten als Symbol für die Freundschaft ein buntes Herz aus Steinen, die sich Philip und Richard freundschaftlich teilten. Matthias Steinbacher blickte als Kirchenpfleger nochmal auf lustige Weise zurück wie die Freundschaft zu Philip bei einer Radltour nach Maria Kirchental entstand. Anni Vötterl überreichte Philip und Richard ein Freunde- bzw. Fotobuch als Erinnerung.
Im Anschluss des Gottesdienstes gab es noch ein gemütliches Beisammensein und es wurde auf so manches gemeinsames Erlebnis zurück geschaut. Die Einnahmen aus dem Umtrunk gehen an die Sportgruppe des HPZ Ruhpolding für die Startgebühren beim nächsten Crosslauf des SC Weißbach. Text und Fotos: Heidi Dufter
Annakapelle 2
Annakapelle 3
Annakapelle 4
Annakapelle 5

Moser Helminger Geschenk
Mit einem schönen Holzbrett und dem ‚Salz der Erde‘ wurden in der Inzeller Pfarrkirche der angehende Religionslehrer Richard Helminger (li.) und Philip Moser (re.) von Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl verabschiedet.

Im Vertrauen auf Gott für die Menschen was tun!

Emotionale Verabschiedung von Philip Moser und Richard Helminger;
Pfarrgemeinde Inzell/Weißbach feiert in der Inzeller Pfarrkirche
Inzell (hw) – Einen sehr emotionalen Gottesdienst gab es in der Inzeller Pfarrkirche St. Michael und der Anlass dafür war die Verabschiedung von Gemeindereferent Philip Moser und dem angehenden Religionslehrer Richard Helminger. Pfarrer Thomas Weinzierl zelebrierte den Gottesdienst, der von einem ganz besonderen Chor unter Federführung von Ines Preinfalk  mit beeindruckenden Liedern musikalisch untermalt wurde.

Philip Moser begrüßte die vielen Gottesdienstbesucher aus Inzell und Weißbach und freute sich über die rege Teilnahme. Er dankte allen fürs Kommen und Ines Preinfalk fürs Organisieren der musikalischen Gestaltung. „Ihr deafts olle mitsingen, dann weads bestimmt a richtig scheena Gottesdienst“! Bei Richard Helminger bedankte er sich für die beiden gemeinsamen Jahre. Moser selbst war insgesamt fast elf Jahre in Inzell (seit September 2012) und wird nun neben der Notfallseelsorge im Landkreis Traunstein ab dem neuen Schuljahr die Schulpastoral für den Landkreis Traunstein und Berchtesgaden verantworten. Sein Büro ist dabei im Campus St. Michael (dem ehemaligen Studienseminar) in Traunstein. Richard Helminger wird Religionslehrer und kümmert sich unter anderem um die Schüler im Unterricht.

Dank von Pfarrer Thomas Weinzierl
Inzells Pfarrer Weinzierl dankte beiden für die geleistete Arbeit. „Euer Aufgabenbereich war sehr vielfältig und ihr habt euch besonders für die Pfarrgemeinde eingebracht“. Bei Helminger nannte er den Religionsunterricht, die Erstkommunion und die Firmvorbereitung als prägende Punkte. Das sei viel Rüstzeug für die Zukunft und eine gute Ausbildung für sein weiteres Wirken.
Philip Moser war eine weitaus längere Zeit für die Christen in Inzell und Weißbach mitverantwortlich und das betonte Weinzierl auch ausführlich in seinen Abschiedsworten. „Du warst mit vielen Menschen unterwegs und deren Wegbegleiter in den verschiedensten Lebenslagen. Vor allem den Jugendlichen bei der Firmvorbereitung hast Du viel gegeben und Dich auch in der Zusammenarbeit mit den evangelischen Christen und Pfarrer Thomas Seitz besonders eingebracht“. Mosers Stärke ist zweifelsohne auf Menschen zu zu gehen und gerade bei Seelsorgegesprächen konnte der Pfarrreferent sehr einfühlsam mit den Leuten ins Gespräch kommen. Pfarrer Weinzierl bedankte sich mit einem kleinen Geschenk, dass beide immer an die Zeit in Inzell erinnern soll. Lange anhaltender Applaus machte die Verbundenheit der Bevölkerung mit beiden deutlich.

Gemeinsame Predigt mit Frage und Antwortspiel
Für die Predigt ließen sich Helminger und Moser eine Besonderheit einfallen, bei der sie ihre Gedanken aus vergangenen Tagen und auch für die Zukunft teilweise sehr emotional im gemeinsamen Gespräch den Kirchenbesuchern wiedergaben. Viele Perspektiven wurden beleuchtet und der gemeinsame Austausch in den Vordergrund gestellt. Viel ist gewachsen in den letzten Jahren und der positive Ausblick ist dabei wichtig. Helminger sprach von der Freude, mit den Schulkindern religiöse und auch weltliche Themen zu besprechen, gerade in einer Zeit, die viel mit sich bringt. Kinder sollen befähigt werden, ihren eigenen Lebensweg zu finden. Das will auch Philip Moser und er zeigte sich dankbar für den Weg, den er gehen durfte und für die Personen, die mit ihm auf dem Weg im Sinne des Glaubens gegangen sind. „Der Glauben verdunstet zwar, ist aber nicht einfach weg und darin sehe ich die Aufgabe, Räume zu finden, in denen der Glaube leben und sich entwickeln kann“. Auf die Leute zugehen, ihnen zuhören und offen sein, dann sind sie auch bereit den Glauben zu leben.
Im Evangelium wurde deutlich, dass man viel weniger Angst vor den Leuten zu haben braucht, sondern mehr Gottesfurcht, mehr Vertrauen und Hoffnung auf Gott setzen. Gelassenheit und Vertrauen finden, sind hier wichtig und hierbei verdeutlichte Moser die Verbundenheit zu Inzell und Weißbach. Er ließ dabei auch spüren, wie schwer ihm der Abschied wirklich fällt. „Doch ich hoffe auf einen Schritt in die richtige Richtung und deshalb werde ich mich beruflich verändern“. Abschließend vertraten beide die Meinung, dass Gott an unserer Seite ist und man mit Zuversicht und positiver Einstellung viel bewirken kann. Mit diesen Worten und dem Wunsch auf gute Gesundheit verabschiedeten sie sich von den Inzellern und Weißbachern. „Behaltet uns in guter Erinnerung!“
Das Lied ‚Ihr bleibt uns im Herzen‘ war der Dank vom Chor und das ging den beiden auch merklich unter die Haut.
Nach den Dankesworten von Pfarrer Weinzierl am Ende des Gottesdienstes auch für die musikalische Umrahmung und dem ‚Inzeller Rucksack‘ als Geschenk gab es im Anschluss vor dem Rathaus noch einen Empfang mit mehreren Dankansprachen von Bürgermeister Hans Egger, dem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Albert Hütter, Gabi Maier als Vertreterin des evangelischen Pfarrers Thomas Seitz, Andrea Gietl, den Vertretern der Kirchenverwaltung Annemie Walch und Christian Holzner, den Ministranten, Martin Wellinger für die Feuerwehr und Elfriede Wörfel für die jahrelange Zusammenarbeit.
Moser Helminger beide
Mit einer sehr emotionalen und eindrucksvollen Predigt als Frage- und Antwortspiel verabschiedeten sich Richard Helminger (re.) und Philip Moser von den vielen Christen der Pfarrgemeinde Inzell/Weißbach in der Inzeller Pfarrkirche St. Michael.
Moser Helminger nachdenklich
Sehr nachdenklich wirkte Gemeindereferent Philip Moser beim Lied ‚Ihr leibt uns im Herzen‘ von Chor und hatte wohl so einige Gedanken an seine fast elfjährige Amtszeit in der Pfarrgemeinde Inzell/Weißbach.
Moser Helminger alle
Die Ministranten, die alle den Gottesdienst in der Pfarrkirche mitfeierten, verabschiedeten sich nun von Gemeindereferent Philip Moser und dem angehenden Religionslehrer Richard Helminger.

Kommunionausflug2

Kommunionausflug der katholischen Drittklässler

Petrus sorgte trotz schlechter Prognose für trockenes Wetter
Nachdem sich die Verantwortlichen der Pfarrei St. Michael Inzell-Weißbach letztes Jahr vom Wetter verunsichern ließen und statt der traditionellen Wanderung zur Bäckeralm Schlechtwetterprogramm planten, dann aber von wetterfesten Eltern und Kindern zu einer Wanderung ums Bergl motiviert wurden, war dieses Jahr klar, dass wir wirklich bei jedem Wetter gehen. Trotzdem drehten wir eine Ehrenrunde, weil der geplante Mittwoch der dritte Schultag in Folge war, den die Kinder bei schlechtem Wetter draußen verbringen hätten müssen. Leider war der Ersatztermin wieder der Tag mit der schlechtesten Wetterprognose. Aber wir zogen durch, weil wir wussten, wir werden auf der Bäckeralm in der warmen Stube mit Brotzeit empfangen. Das Wetter war dann doch erstaunlich gut, so dass wir trocken blieben und sogar unseren Gottesdienst draußen feiern konnten. Für das Spielen am Wasser war es fast zu kalt, aber die Kinder organisierten spontan ein Wettrennen draußen oder ein Uno-Match drinnen.  Ein herzliches Dankeschön an alle, die den Ausflug möglich gemacht haben. Die Kinder wie auch die Eltern und Betreuer kamen gut gelaunt, wohl behalten und trocken im Tal an. - Grundschule Inzell
Kommunionausflug

Kirchental Bild Kirche
Pilgergruppe in der Wallfahrtskirche Maria Kirchental

Eine persönliche Rückschau auf die traditionelle Fußwallfahrt nach Maria Kirchental

Die Fußwallfahrt nach Maria Kirchental am 24.6.2023 begann für mich dieses Jahr mit einer schlaflosen Nacht. Der Wetterbericht hatte sich im letzten Moment dazu entschlossen, jetzt doch noch Regen für Freitagnacht bis in den Samstagvormittag ankündigen zu müssen. So hörte ich die ganze Nacht der tropfenden Regenrinne zu und hoffte darauf, dass das Geräusch verstummen möge. Aber dem war nicht so, und so stand ich unausgeschlafen und enttäuscht über das schlechte Wetter frühmorgens um 2:30 Uhr auf, um mich zum Treffpunkt am Schwimmbadparkplatz aufzumachen.
Auf der Fahrt dorthin schwirrten schon die ersten Fantasiebilder durch meinen Kopf, wie ich ganz alleine und verlassen, in finsterer Nacht und in der Einsamkeit der Wildnis unterwegs bin, nur begleitet von den Regentropfen die quirlig am Boden vor meinen Füßen umherspringen.
Als ich dann am Treffpunkt ankam, stand Bernhard von der BRK Bereitschaft Inzell schon da. Sein Begleitfahrzeug war bereits mit mehreren Personen gefüllt und bereit zur Abfahrt. Weitere Teilnehmer kamen gerade, so wie ich auch zum Treffpunkt. „Gibt’s doch gar nicht“, dachte ich, „das nenn´ ich aber mal Gottvertrauen die diese unerschrockenen Pfarrmitglieder hier an den Tag legen. Nun ja, geteiltes Leid ist zwar halbes Leid, aber die uneingeschränkte Zuversicht will sich bei mir immer noch nicht so richtig ausbreiten.“
 
Die Hinfahrt zum Startpunkt nach Schneizlreuth über Reichenhall/Saalachsee (wegen der Baumaßnahmen war der direkte Weg über den Weinkaser gesperrt) verlief dann reibungslos und mein Scheibenwischer am Auto konnte sich nicht über mangelnde Beschäftigung beschweren.
Am Ausgangspunkt der Fußwallfahrt angekommen, zählte ich dann 20 Teilnehmer, die es sich tatsächlich nicht nehmen lassen wollten, unausgeschlafen bei Regen in der Dunkelheit um 3:45 Uhr und ganze 25 km vor sich liegend zu Fuß in Richtung Maria Kirchental aufzubrechen. Echt jetzt, dachte ich, bei so viel Zuversicht und positiver Einstellung der Teilnehmer wird es höchste Zeit, dass auch ich endlich meine Müdigkeit und Enttäuschung über das schlechte Wetter überwinde und Gott dafür danke, dass alles so gut für die Wallfahrt bestellt ist. Auch wenn seine Vorstellung von meiner doch leicht abzuweichen schien.
 
Und so machten sich nun nach einer kurzen Gebetseinstimmung 21 eifrige Wallfahrer auf Ihren Weg zur Gottesmutter Maria nach Kirchental, jeder mit seinen ganz eigenen, persönlichen Anliegen im Gepäck und mit immer noch leichtem Nieselregen von oben.
Die ersten Kilometer begleitete uns traditionell das Rosenkranzgebet. Zum einen laufen dadurch die ersten Kilometer wie von alleine unter unseren Füßen hindurch und zum anderen gibt es in der Dunkelheit keine Ablenkung, so dass das Beten im gleichmäßigen Rhythmus der Schritte viel intensiver erlebt werden konnte, was einige Teilnehmer als besonders schöne, neue Erfahrung zurückrückmeldeten. So erreichten wir nach einer Stunde unseren ersten Treffpunkt, bei dem unser Begleitfahrzeug schon wartete.
 
Nach einer kurzen Bestandsaufnahme (alle konnten ohne größere Beschwerden weitergehen) machten wir uns wieder auf den Weg und gingen durch das Eingangstor der "Stillen Etappe". Dieser Wegabschnitt ist meines Erachtens wohl der mit der größten Herausforderung, denn wir sollten doch tatsächlich Allesamt das Reden einstellen und still werden, der Natur lauschen und die Bergkulisse beim ersten Tageslicht genießen. Alle waren anschließend so ergriffen von den Eindrücken - man könnte beinahe sagen, der Realität entrückt -, dass selbst noch nach dem Ende des Teilstücks keiner zu reden wagte. So kam uns ein weiters mal das Rosenkranzgebet zu Hilfe, bei dem wir unsere Stimmen wiederfanden und dann auch nach dem Gebet nun endlich auch mal so richtig drauflosplappern konnten. Es gab inzwischen schon viele Gedanken, die unbedingt mitgeteilt werden wollten, so dass der Gesprächsstoff locker bis zu unserem Brotzeitstopp bei der Streckenhälfte in Reith reichte. Zum Glück hatte der Regen jetzt auch eine Pause eingelegt.
 
Nachdem sich jeder auf seine individuelle Art mit Brotzeit gestärkt hatte, erhielt unsere Wallfahrergruppe auch anzahlmäßig nochmal Verstärkung, da sich zwei weitere Fußwallfahrer zu uns gesellten. So eilten wir von dannen unserem Ziel entgegen, es wurde heller, trockener aber anstrengender, da allmählich jeder sein individuelles Zipperlein verspürte. Aber unsere Kreuzträger vorneweg ließen kein "nachlassen" zu. Abwechselnd gaben sie das Tempo vor und so erreichten wir mit einer unglaublichen Leichtigkeit unsere vorab festgelegten Zeitvorgaben mit einer Genauigkeit, die der einer Schweizer Hochpräzisionsuhr gleicht. Das ist vermutlich auf die langjährige Erfahrung all unserer Kreuzträger zurückzuführen, deren Schrittlänge und Schrittfrequenz wohl auf Maria Kirchental geeicht sind. Meine Uhr kann ich mir nächstes Mal dann ja wohl sparen.
 
Wir erreichten "just in time" unseren letzten Halt vor unserem Ziel, dem Parkplatz am Hotel Hochmoos. Hier holten wir nochmal kurz Luft und jeder prüfte für sich selbst, ob seine Kraft für den letzten steilen Anstieg nach Kirchental noch reichen würde. So machten wir uns schließlich auf den Weg hinauf zur Wallfahrtskirche, die einen zu Fuß die anderen auf vier Rädern in unserem Begleitfahrzeug. Alle erreichten wir das Ziel, jeder nach seinen Kräften und Möglichkeiten und hatten oben angekommen noch ausreichend Zeit uns auf den Höhepunkt, den gemeinsamen Wallfahrtsgottesdienst vorzubereiten. Unsere Gruppe wurde inzwischen noch größer, da auch Radlwallfahrer, Autowallfahrer und Etappenwallfahrer aus unserer Pfarrei hinzukamen.
 
Vor der Kirche wurden wir alle von den Ministranten und unserem Herrn Pfr. Weinzierl abgeholt und so zogen wir gemeinsam in die Wallfahrtskirche ein, um dort Gottesdienst zu feiern und unsere persönlichen Anliegen in Gedanken der Gottesmutter Maria anzuvertrauen. Musikalisch wurden wir tatkräftig unterstützt von unserer Organistin Frau Staat-Holzner, wodurch uns das Singen nach so viel Anstrengung um einiges leichter von den Lippen ging.
 
Im Anschluss gab es noch die Gelegenheit, die Wallfahrt mit einem Einkehrschwung im Gasthof abzurunden. Dies wurde kräftig angenommen und so füllten wir den Gastraum bis auf den letzten Platz aus. Ein Blick in die Runde zeigte mir viele freudige Gesichter, es wurde gelacht und geratscht und von Müdigkeit und Erschöpfung war in diesem Moment nichts zu sehen.
Meine letzte Aufgabe bestand nun noch darin, alle Wallfahrer in den vorhandenen Fahrzeugen unterzubringen, damit auch keiner den Rückweg zu Fuß bestreiten müsse. Auch diese Aufgabe wurde, wie auch schon die Jahre zuvor, mit gemeinsamer Anstrengung erfolgreich gemeistert und so fuhren wir wieder der Heimat entgegen.
 
Zu Hause angekommen machte sich bei mir der fehlende Schlaf der vergangenen Nacht dann doch noch deutlich bemerkbar, und so waren meine letzten Gedanken kurz vor dem Einschlafen: "Jetzt ist Gott sei Dank alles gut gegangen, keiner ging verloren, alle kamen wieder gesund zurück, man konnte viele fröhliche und zufriedene Gesichter sehen und -wie bitte, echt jetzt- die Sonne sehe ich auch gerade durch mein Fenster scheinen. Warum hatte ich mir nur so viele Gedanken gemacht. Ach, wäre mein Glaube an dich mein Gott doch größer.“
 
So werde ich wohl noch weiter daran arbeiten müssen meinen Glauben zu stärken, mit dem Ziel, dass er mal sooooo groß wird wie ein Senfkorn, ....... denn Berge versetzen zu können, könnte mir -so denke ich- vermutlich auch Spaß machen. Mt 17,20.
 
Albert Hütter, Mitorganisator
Kirchental Bild Einzug
Gemeinsamer Einzug in die Wallfahrtskirche mit Pfr. Weinzierl und den Ministranten.
Kirchental Bild Brotzeitplatz
Brotzeitstopp bei der Streckenhälfte in Reith.

Chor Inzell-Ruhpolding
Konzertleiterin Monika Schmidt und das „Escape String Quartet“ vor dem Ruhpoldinger und Inzeller Chor beim Sommerkonzert in der Pfarrkirche St. Georg in Ruhpolding.

Gemeinsames Konzert von Inzeller und Ruhpoldinger Chor

Strahlende Musik zur Ehre Gottes
Gut 200 Besucher strömten an dem warmen Sommerabend in die barocke Kirche St. Georg auf dem Ruhpoldinger Kirchbichl und wurden sicher nicht enttäuscht: die beiden Kirchenchöre von St. Michael, Inzell, und St. Georg, Ruhpolding, gaben unter der Leitung von Monika Schmidt, Gesangspädagogin und Violinistin, ein groß angelegtes Sommerkonzert mit Chorwerken aus verschiedenen Epochen. Der Eintritt war frei.
Eingangs erklang aus vollen Kehlen das Chorwerk »Lobt den Herrn der Welt« gemeinsam von beiden Chören. Danach wechselte zum Teil die Zusammensetzung der Sänger. Der Chor St. Georg sang das berühmte »Halleluja« von Georg Friedrich Händel oder später den berührenden Song von Leonard Cohen mit gleichem Titel. Die Begleitung gab jeweils das renommierte »Escape String Quartet«, das aus deutschen und polnischen Musikerinnen besteht, allen voran Monika Schmidt, die auch die Leitung des gesamten Konzerts innehatte.
Mit ihr spielte eine weitere Violinistin, eine Bratschistin und eine Cellistin, alle unverkennbar Meisterinnen ihres Faches. Zwischen den Chorwerken erklang zum Beispiel einmal wunderschön einfühlsam der »Frühling« aus den »Vier Jahreszeiten« von Antonio Vivaldi, das Divertimento D-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart oder – natürlich völlig anders im Stil – ein mitreißender, zum Tanzen inspirierender »Tango Por una cabeza« von Carlos Cardel.
Nicht zu vergessen ist als Chorbegleitung sowohl am Klavier als auch an der Orgel Jörg Scholkowski, Musiklehrer, Dirigent und Pianist. Von Kindesbeinen an war er mit seinen Eltern oft in Ruhpolding und lebt seit einiger Zeit fest hier. Er unterrichtet am Hertzhaimer Gymnasium in Trostberg und leitet mehrere Chöre. Einfühlsam begleitete Scholkowski die völlig unterschiedlichen Stücke für Chorgesang, ohne jemals die Rolle des Begleiters durch Dominanz zu sprengen.
Der Inzeller Chor St. Michael gab vier Gesänge des zeitgenössischen Sängers und Komponisten Josh Groban zum Besten, die trotz teils anspruchsvoller Melodienfolgen innig und zu Herzen gehend gesungen wurden.
Höchste Anerkennung darf der unermüdlichen Leiterin des Konzerts, Monika Schmidt, gezollt werden, die nicht nur den Part der ersten Geigerin kraftvoll übernahm, sondern dazu oft gleichzeitig den Chor dirigierte. Offensichtlich hatte sie sehr erfolgreich »alles im Griff«. Dabei ist es sicher nicht einfach, die vielen, vom Alter und der Ausbildung her völlig unterschiedlichen Laiensänger unter einen Hut zu bringen, so dass sie sich – spürbar gerne – von einer so jungen Frau leiten lassen. Schmidt stammt aus dem polnischen Ratibor, dem früheren Schlesien. Sie leitet seit gut einem Jahr den Inzeller und den Ruhpoldinger Kirchenchor und ist überdies Musiklehrerin.
Ein Überraschungsgast, der gegen Ende des Konzerts in seiner Landeskleidung nach vorne kam, war Chorsänger Johnson Furaha aus Tansania. Alle Spenden, die für das Konzert eingingen, waren für das Wasserprojekt von Johnson Furaha bestimmt, der federführend die Wasserversorgung der Grundschule im tansanischen Kilingi unterstützt, die er selbst als Kind besucht hatte.
Am Ende des Konzerts, nachdem beide Chöre den letzten, klanggewaltigen Song »We are the world« von Michael Jackson und Lionel Richie gesungen hatten, tobte der Applaus, Jubelrufe und es gab stehende Ovationen für alle Musizierenden. Nach einer Zugabe aus »Sister Act« verließen die Zuhörer fast widerstrebend die Kirche. Insgesamt rund 4000 Euro kamen an Spendengeldern für das Wasserprojekt zusammen, was den überragenden Erfolg dieses Konzerts noch mal bekräftigt. Christiane Giesen

Fronleichnam Monstranz
Bei warmem Sommerwetter konnte in Inzell der Fronleichnamstag gefeiert werden. Pfarrer Thomas Weinzierl ist hier mit der Monstranz mit dem Allerheiligsten in der Hand bei der ersten Station am Kreuzfeldkreuz unter dem ‚Himmel‘ zu sehen.

Die Gesamtheit ist ein schönes Gefühl

Feierlicher Fronleichnamsgottesdienst im Inzeller Kurpark;
Prozession durch den Ort mit vielen Gläubigen
Inzell (hw) – Das Wetter hätte besser nicht sein können für den diesjährigen Fronleichnamsgottesdienst in Inzell und der anschließenden Prozession durch den Ort.  Pfarrer Thomas Weinzierl zelebrierte mit Ulrich Schmalenbach den Gottesdienst im Inzeller Kurpark und alle Vereine mit ihren Fahnenabordnungen waren gekommen, um gemeinsam dieses Hochfest im Kirchenjahr zu begehen. Eine Eucharistiefeier unter freiem Himmel inmitten der Natur ist immer was Besonderes und das Zwitschern der Vögel zwitscherten, sowie das Plätschern des Wassers des nahen Baches vermittelte einen Ort der inneren Ruhe und Zufriedenheit.
Pfarrer Thomas Weinzierl war die Freude anzusehen, dass bei dem schönen Wetter Fronleichnam im Freien gefeiert werden konnte und erklärte den Begriff von Fronleichnam als zentrales Fest nach Pfingsten. Die Feier der Gegenwart Christi in der Eucharistie als „Sakrament der Einheit“ und der „Mitte, aus der wir leben“, das öffentliche Bekenntnis des Christseins und das Bild der pilgernden Kirche (Unterwegssein mit Christus), ferner die Segnung der Schöpfung, des Alltags und der Lebenswelt der Menschen. Das Fronleichnamsfest  ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. Mit ihm zelebrierte den Gottesdienst Pfarrer Ulrich Schmalenbach, der mit einer Seniorengruppe in Inzell Urlaub machte.
Musikalisch umrahmt wurde die Fronleichnamsfeier von der Musikkapelle Inzell und dem Inzeller Chor unter der Leitung von Monika Schmidt
Kein Zusammensetzen
Pfarrer Weinzierl sieht den Leib nicht als Zusammensetzen von Einzelteilen. Es ist eine Gesamtheit, wie wenn der Chor ein neues Stück einstudiert. Alle Stimmen müssen zusammenpassen und zu einem großen Ganzen zusammengefügt werden. Bei einem neuen Lied, das in sich passt, ist es ein schönes Gefühl, wenn einer von dem anderen getragen wird. Es ist gleichzusetzen mit allen, die an Christus glauben, an den Leib Christi.
Prozession auf dem traditionellen Weg – Jesus als Vorbild
Der anschließende Festzug durch den Ort führte vom Kurpark in die Adlgasser Straße mit dem ersten Altar am Kreuzfeldkreuz gegenüber dem Festsaal. Danach ging es weiter über die Schulstraße (Altar am Bichlkreuz) zur Fritz Gastager Straße (Altar am ehemaligen Krankenhaus) direkt zur Pfarrkirche St. Michael. Die Altäre waren alle sehr schön geschmückt und ein Blickfang für die Gläubigen. In der Kirche war die letzte Station der diesjährigen Prozession und Pfarrer Thomas Weinzierl dankte abschließend allen, die zum Gelingen des Fronleichnamstages beigetragen hatten. Sein besonderer Dank richtete sich an die Musikkapelle, den Himmel- und Laternenträgern, den Kommunionkindern, den Ministranten den Gebirgsschützen und der Feuerwehr für die Absperraktionen. Mit dem Lied ‚Großer Gott wir loben Dich‘ endete eine feierliche Fronleichnamsfeier an einem warmen Junisommertag, an der wieder viele Abordnungen der Vereine, Einheimische und auch so einige Gäste mit dabei waren.
Fronleichnam Himmel
Ein langer Zug von Gläubigen betete in Inzell durch den Ort am Fronleichnamstag. Die Trachtendirndl der Falkastoaner trugen die Heiligenfigur bei der Prozession durch die Inzeller Straßen und marschierten vor der Geistlichkeit unter
Fronleichnam Kurpark
Erfreulich viele Gottesdienstbesucher nahmen in diesem Jahr an der Fronleichnamsfeier teil, die mit einem feierlichen Gottesdienst im Inzeller Kurpark abgehalten wurde, bevor man durch die Straßen zog bis zur Pfarrkirche St. Michael.

Maiandacht alle
Viele Gläubige waren gekommen, feierten die Maiandacht der Inzeller Trachtler an der Judas Thaddäus Kapelle in Breitmoos mit und sorgten durch aktive Teilnahme für ein gutes Gelingen.

Alpenländische Maiandacht der Falkastoaner

Inzeller Trachtler gedenken der Jungfrau Maria bei der Judas Thaddäus Kapelle
Inzell (we) – Die traditionelle Maiandacht der Falkastoaner Inzell fand wieder an der Judas Thaddäus Kapelle in Breitmoos bei Familie Bauer statt. Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl und Gabi Maier gestalteten diese Andacht sehr feierlich. Für die musikalische festliche Begleitung sorgte das Inzeller Harfenduo mit Hannah Maier und Paulina Restner. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und sorgte zusätzlich für einen besinnlichen Abend bei Sonnenuntergang.
Pfarrer Thomas Weinzierl zelebrierte die Maiandacht zu Ehren Maria, unserer Fürsprecherin und Schutzpatronin Bayerns. Er freute sich, dass so viele gekommen waren zur Anbetung Marias nach Breitmoos. Die Judas Thaddäus Kapelle war wieder von Gertraud und Hans Bauer sehr schön geschmückt und ein Blickfang für die Gläubigen, die zur Maiandacht gekommen waren.
Fürst des Friedens
Die Lesung von Gabi Maier aus dem Buch von Jesaja handelte vom Volk, das im Dunkeln lebt und über dem ein Licht aufgeht, das Licht des geborenen Jesus. Er ist der Ratgeber und schenkt uns große Freude. Der Sohn Gottes ist der Fürst des Friedens, seine Herrschaft ist groß und der Friede hat kein Ende.
Lobpreis für Maria
Mit einem Gebet zu Maria gingen die Gläubigen auf die Lesung ein. Wir dürfen jederzeit zu Maria rufen und an sie denken, wenn unsere Ängste, Sorgen und Nöte groß sind. Maria soll uns leuchten und Vorbild sein. Sie ist die Königin des Friedens. Darauf ging auch Pfarrer Weinzierl mit seinen Worten ein. „Maria, die Mutter Gottes  hat Jesus, den Friedenskönig geboren. Deshalb beten wir Maria auch immer als Friedenskönigin an“.
Fürbitten für Frieden in der Welt
Gabi Maier bezog sich in den Fürbitten vor allem auf den Frieden in der Welt. Verantwortungsträger sollen die richtigen Entscheidungen treffen und Soldaten in den Kriegsgebieten ihre schwierige Aufgabe meistern. Uns selbst wünschte sie, den Frieden gegenüber Nachbarn, Verwandten und Mitmenschen zu finden.
Mit dem Lied ‚Segne Du Maria‘ endete eine sinnliche und für alle vertrauensvolle Maiandacht an der Judas Thaddäus Kapelle in Breitmoos.
Der Vorstand der Falkastoaner Hias Scheurl jun. dankte allen Besuchern für die Teilnahme an der Maiandacht und besonders Gertraud und Hans Bauer für das liebevolle Herrichten der Kapelle. Ebenso Pfarrer Weinzierl, Gabi Maier und den beiden Harfenspielerinnen Hannah Maier und Paulina Restner bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt für ihre schönen Beiträge. Bei einem gemütlichen Beisammensein im Hause Bauer ließ man den Maiandachtsabend samt Pfarrer angemessen ausklingen.
Maiandacht Verantwortliche
Die Judas Thaddäus Kapelle in Breitmoos war zur Maiandacht der Inzeller Trachtler von Familie Bauer liebevoll hergerichtet worden und war so ein echter Blickfang für die Mitfeiernden. Die Verantwortlichen für diese Andacht waren v.li. Vorstand Hias Scheurl, Gertraud, Gertraud, Hans Bauer, Hannah Maier, Paulina Restner und Pfarrer Thomas Weinzierl.
Maiandacht Musi
Für die musikalische Gestaltung bei der Maiandacht der Falkastoaner Inzell im Licht der untergehenden Sonne sorgte das Inzeller Harfenduo mit Hannah Maier (li.) und Paulina Restner.

Pfarrwallfahrt Kloster Andechs
Wallfahrer vor dem Hochaltar in der Klosterkirche von Andechs

Pfarrwallfahrt nach Kloster Andechs

Ein voll besetzter Bus aus der Pfarrei Inzell/Weißbach fuhr zum Kloster Andechs, der ältesten Wallfahrt Bayerns. In der prunkvollen Klosterkirche feierten wir mit Pfarrer Weinzierl den Gottesdienst. Fünf Benediktiner leben im Kloster und betreuen die Wallfahrt und umliegende Pfarreien und leiten den Wirtschaftsbetrieb mit 200 Beschäftigten. Zum Wirtschaftsbetrieb gehören eine Brauerei, Brennerei, Landwirtschaft, Metzgerei, Klosterladen und das Klosterbräustüberl. Viele Pilgergruppen aus der Umgebung und Ausflügler besuchten an diesem Tag den Wallfahrtsort. So war auch im Klosterbräustüberl und im großen Biergarten reger Betrieb wo wir zu Mittag einkehrten.
Das nächste Ziel war Bad Tölz mit der bekannten Marktstraße wo die Fassaden der Giebelhäuser mit Lüftlmalereien verziert sind. Einige gingen auch auf den Kalvarienberg, einer Anhöhe außerhalb der Stadt, das Ziel der bekannten Leonhardi-Fahrt. Beeindruckend die Kalvarienberg Kirche und die überlebensgroße Kreuzigungsgruppe. Auf der Heimreise war noch eine gemütliche gemeinsame Einkehr im Klosterbräustüberl Reutberg bevor uns Peter Fegg mit seiner unterhaltsamen Art wieder sicher nach Inzell zurückbrachte.                  HH
Pfarrwallfahrt Kloster Andechs (30)
Die weithin sichtbare Klosterkirche von Andechs
Pfarrwallfahrt Kloster Andechs (35)
Die Marktstraße von Bad Tölz
Pfarrwallfahrt Kloster Andechs (32)
Die Kreuzigungsgruppe am Kalvarienberg
Pfarrwallfahrt Kloster Andechs (33)
Gemütliche Einkehr im Klosterstüberl Reutberg

Bichlkreuz Gesamt
Die Falkastoaner Inzell konnten den diesjährigen Jahrtag wieder im Freien am Bichlkreuz feiern. Pfarrer Thomas Weinzierl zelebrierte den Gottesdienst mit vielen Trachtlern und den anderen Vertretern der Ortsvereine.

Festlicher Jahrtagsgottesdienst am Bichlkreuz

„D’Falkastoaner Inzell“ begehen Trachtenjahrtag mit Pfarrer Thomas Weinzierl und gedenken ihren Verstorbenen
Inzell (hw) – Der diesjährige Jahrtag der Inzeller Trachtler konnte heuer wieder zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder am Bichlkreuz durchgeführt werden. Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl zelebrierte die Messe, die die Musikkapelle Inzell mit der Schubert-Messe festlich begleitete. Nach tagelangem Regenwetter hatte auch Petrus ein Einsehen und so konnte der Gedenktag wie geplant stattfinden.

Der Kirchenzug führte von der Ortsmitte über die Reichenhaller Straße bis zum Bichlkreuz, an dem Pfarrer Weinzierl die vielen Trachtler sowie auch die Mitglieder der anderen Ortsvereine mit ihren Fahnen herzlich am Christi Himmelfahrtstag begrüßte. „Wir sind froh, dass wir heute unter freiem Himmel den Christi-Himmelfahrtstag begehen, den Tag an dem Jesus zu seinem Vater aufgefahren ist, ein Tag, der für uns Glück, Liebe und Seligkeit bedeutet“, so der Geistliche.
Die Gestaltung des Gottesdienstes lag auch heuer wieder in der Hand der Trachtler und deshalb wurden die Lesungen vorgetragen von Gabi Maier und Andrea Gietl und die Fürbitten in Mundart von den Aktiven Dirndl des Vereins. Einige Mitglieder der Kindergruppe übernahmen den Ministrantendienst.

Alles was die Augen sehen, ist Wissen – das Herz ist Gewissheit

In seiner sehr beeindruckenden Predigt erzählte Pfarrer Thomas Weinzierl die Geschichte von den Jüngern, als sie Jesus nach dessen Auferstehung wieder trafen. Sie ereilte große Freude. Der Messias war wieder unter Ihnen und das öffnete ihr  Herz. „Alles was die Augen sehen ist Wissen und was das Herz spürt, ist Gewissheit“, erläuterte der Geistliche und zielte darauf ab auf die Jünger Jesu, denn es war damals sicher nicht leicht zu begreifen, dass ein Toter wieder aufersteht. Jesus ist bei Ihnen.
Am Ende des Gottesdienstes dankte der Vorstand der Falkastoaner Hias Scheurl Pfarrer Weinzierl für die würdige Gestaltung des Gottesdienstes, dem Altardienst, den Vereinen mit ihren Fahnen und den vielen Mitgliedern für die Teilnahme und der Ingerl Familie für das Kümmern und Herrichten des Kreuzes. Ebenso der Feuerwehr für die Absperrung der Straßen, der Musikkapelle Inzell, den Salutschützen und allen, die zum Gelingen dieses Festtages beigetragen haben.  
Zum Abschluss der Feier spielte die Musikkapelle noch den ‚Guten Kamerad‘, ehe sich der der Zug mit allen Mitwirkenden wieder aufmachte zur Pfarrkirche.
Bichlkreuz Gabi
Gabi Maier war beim Jahrtag der Falkastoaner am Bichlkreuz in Inzell schon traditionell für die Lesung verantwortlich. Ein schönes Bild neben Pfarrer und den vielen Ministranten in Tracht.
Bichlkreuz Sophia
Die Aktiven Dirndl der Falkastoaner trugen beim Jahrtag der Trachtler am Bichlkreuz wieder die Fürbitten vor.
Bichlkreuz Fahnen
Traditionsgemäß ist der Tag Christi Himmelfahrt auch der Jahrtag des Trachtenvereins D‘Falkastoaner Inzell, wobei auch alle anderen Vereine mit ihren Fahnenabordnungen teilnehmen.

Erstkommunion Weißbach
Kommuniongruppe hinten v.links: Philip Moser, Elfriede Wörfel, Thomas Weinzierl, Richard Helminger, Amelie Holzner, vorne von links: Ferdinand Dufter, Xaver Leineweber, Valentin Eicher, Anna Schnitzhofer, Philip Engljähriger, Johanna Steinbacher, Lukas Fries, Finni Kecht, Jakob Holzner

Jesus ist treuer Begleiter ein Leben lang

Sieben Mädchen und Buben empfangen in St. Vinzenz die erste heilige Kommunion
In einem feierlichen Festzug, angeführt von Pfarrer Weinzierl mit dem Altardienst und der Musikkapelle Weißbach a.d.A. unter Leitung von Peter Baueregger, zogen am vergangenen Sonntag Anna Schnitzhofer, Johanna Steinbacher, Finni Kecht, Xaver Leineweber, Lukas Fries, Valentin Eicher und Philip Engljähriger zur Weißbacher St. Vinzenzkirche, um dort gemeinsam Erstkommunion zu feiern. Bei der anschließenden Festmesse wurde Pfarrer Thomas Weinzierl vom Gemeindereferenten Philip Moser und dem Pastoralpraktikanten Richard Helminger assistiert, die sich gemeinsam mit Elfriede Wörfel auch monatelang um die Vorbereitung dieses besonderen Tages angenommen hatten.
Die Eucharistiefeier umrahmten musikalisch Teresa Steinbacher, Maria Holzner, Tina Seichter und Alina Bauregger als Gesangs-, Instrumentalquartett hörenswert mit rhythmischen Kirchenliedern und anderen musikalischen „Ohrwürmern“. Pfarrer Weinzierl freute sich, die Erstkommunikant*innen mit ihren Familien, Verwandten und Freunden begrüßen zu können.
Im Mittelpunkt des Wortgottesdienstes stand der Bericht aus dem Lukasevangelium über den traurigen Weg zweier Jünger Jesu am Ostermontag nach Emmaus. Darin wird geschildert, dass sich ein Unbekannter zu ihnen gesellte, dem sie ausführlich von der Kreuzigung und der Auferstehung Jesu von den Toten erzählten. Der Fremde versuchte ihnen zu erklären, was am Grab geschehen ist, doch sie begreifen nicht. Erst als sie abends gemeinsam beim Abendmahl saßen, erkannten sie Jesus an der Art und Weise, wie er das Brot brach. Freudig erzählten die Jünger von diesem Erlebnis und ihre Frohbotschaft verbreitete sich schnell wie ein Lauffeuer. Richard Helminger griff diese Worte auf und stellte fest, dass auch die Erstkommunikant*innen noch einen langen Weg vor sich haben und versuchen werden, viele Ziele zu erreichen. Er sei sich sicher, dass, wenn vielleicht ebenfalls unerkannt, Jesus auch sie begleiten werde. Eigentlich könnte die Geschichte nun zu Ende sein. Wichtig sei aber weiter, gemeinsam Mahl zu halten, denn Jesus sei immer gegenwärtig, wenn dies zu seinem Gedächtnis geschehe. Auch wenn Jesus nicht sichtbar sei, so sei er doch spürbar, tue seine Gegenwart gut, öffne das Herz und befreie. Er wünsche den Erstkommunikant*innen, dass sie dies spüren und empfinden können und die eigenen Erfahrungen an ihr Umfeld weitergeben. Symbolisch hielt Helminger einen Wanderstab in der Hand, der, wie er sagte, auch Fahnenstange für ein Tuch mit der Botschaft: „Jesus lebt - Halleluja“ sein könne.
In den Fürbitten formulierten die Erstkommunikant*innen ihre Wünsche für den Frieden in der Welt, für schwache Menschen, ein gutes Klima in den Familien, die Verstorbenen und um Hilfe, das eigene Leben am Vorbild Jesu auszurichten. Nach der Wandlung von Wein und Brot, durften danach als Höhepunkt der Messfeier, die Mädchen und Buben zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen. Philip Moser bedankte sich abschließend bei Pfarrer Weinzierl für die Messfeier, bei Richard Helminger für die souveräne Predigt und bei allen, die sich an der Gestaltung der Erstkommunionfeier beteiligt hatten. Eine Rose als Dankeschön erhielten die Mesnerin für die Unterstützung und die Gestaltung des kreativen und schönen Altarschmucks, sowie die Kommunionmütter Michaela Eicher, Conny Engljähringer, Barbara Fries, Franziska Kecht, Steffi Leineweber, Sandra Schnitzhofer und Anja Steinbacher für ihre Mithilfe bei der Vorbereitung. Mit einer herzlichen Umarmung dankte Moser Elfriede Wörfel, die sich, wie in den letzten Jahren auch, mit großen Engagement um die Vorbereitung der Erstkommunion in Inzell und Weißbach gekümmert hatte. Der Erstkommuniontag klang am Abend mit einer Andacht aus, in deren Verlauf auch die Kommuniongeschenke gesegnet wurden. Musikalisch umrahmte die Andacht der Kirchenchor Weißbach a.d.A. unter Leitung von Rita Staat-Holzner.                 Werner Bauregger
Erstkommunion Weißbach
Festlich geschmückte Kirche St. Vinzenz
Erstkommunion Weißbach
Festzug zur Kirche
Erstkommunion Weißbach
Erste Hl. Kommunion
Erstkommunion Weißbach
Kommunionmütter von links: Sandra Schnitzhofer, Anja Steinbacher, Steffi Leineweber, Franziska Kecht, Michaela Eicher, Barbara Fries, Conny Engljähringer
Erstkommunion Weißbach
Pastoralpraktikant Richard Helminger mit „Fahnenstange“ und Botschaft.
Erstkommunion Weißbach
Gesangsquartett von links: Teresa Steinbacher, Tina Seichter, Maria Holzner, Alina Bauregger

Erstkommunion Inzell alle
In Inzell durften insgesamt 11 Dirndl und 13 Buben in diesem Jahr in der Pfarrkirche St. Michael die Hl. Kommunion feiern, die sich mit hinten v.li. Elfriede Wörfel, Gemeindereferent Philip Moser und Pfarrer Thomas Weinzierl auf dieses Sakrament vorbereiteten.

Du bist ein Ton in Gottes Melodie!

Feierliche Erstkommunion mit vielen Gläubigen in der Inzeller Pfarrkirche; Kinder wirken aktiv beim Gottesdienst mit
Inzell (he) – Das Motto in diesem Jahr bei der Erstkommunionsfeier in der Inzeller Pfarrkirche St. Michael lautete: ‚Du bist ein Ton in Gottes Melodie!‘ und daraufhin war der Gottesdienst ausgerichtet. 25 Kinder durften zum ersten Mal den Leib des Herrn empfangen und Pfarrer Thomas Weinzierl freute sich über ein ‚besonderes Fest für die Erstkommunionkinder‘, die in den ersten Bänken Platz genommen hatten. Für die musikalische Umrahmung war der ‚Projektchor von Angehörigen‘ unter der Leitung von Katrin Putschbach verantwortlich.

Petrus hatte am Erstkommunionstag ein Einsehen und so konnten alle trocken, angeführt beim Kirchenzug von der Musikkapelle Inzell, in das Gotteshaus einziehen. Pfarrer Weinzierl begrüßte zu Beginn der Liturgie die Kommunionkinder mit ihren Eltern, Verwandten und Freunden und nannte diesen Tag ein wunderbares Ganzes. „Ihr habt euch auf Hochtouren auf die Heilige Kommunion vorbereitet und dürft heute zum ersten Mal die Hostie, den Leib Christie empfangen“. Danach wurden die Gruppenkerzen an der Osterkerze entzündet. Das Kyrie durften drei Kommunionkinder mit der Unterstützung von Gemeindereferent Philip Moser vortragen. Elfriede Wörfel, die mit federführend war bei der Vorbereitung, trug die Lesung vor.

Zwei Jünger erkannten Jesus nicht

Das Evangelium von Pfarrer Weinzierl erzählte die Geschichte von der Begegnung mit dem Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus. Jesus gesellte sich beim Marsch zu zwei Jüngern und redete mit ihnen, so als wüsste er von nichts, ws in Jerusalem geschehen war.

Jesus ist bei uns

Der angehende Religionslehrer Richard Helminger verdeutlichte in seiner Predigt die Blindheit der Jünger bei der Wanderung nach Emmaus, die zu sehr in Gedanken versunken waren. Sie waren unterwegs und dachten an andere Dinge. Sie schienen wie mit Blindheit beschlagen, sodass sie ihn nicht erkannten. Da sagte er zu ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben. Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen? Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen. Da gingen ihnen die Augen auf und sie erkannten ihn. Er verglich dies mit den Kommunionkindern, die auch in ihrem Leben noch viel unterwegs sein werden und dabei von Jesus begleitet werden. Oftmals wird man Jesus beim gemeinsamen Weg nicht erkennen. Aber letztlich gehen ihnen die Augen auf und so soll es auch in unserem Leben sein, nicht nur wenn er das Brot bricht. „Ihr sollt spüren, dass Jesus da ist und euch auf eurem Lebensweg begleitet mit seiner Gegenwart“, wünschte Helminger den Kindern. Jesus lebt und ist bei uns. Geht und sagt, er ist nicht tot, er lebt. Halleluja.
In den Fürbitten durften die Kinder mit Philip Moser ihre Gedanken vortragen und anschließend die Gaben zum Altar bringen. Das Sanctus Lied ‚Heilig Herr, Du bist heilig‘ hatten einige Dirndl  mit Katrin Putschbach einstudiert und trugen dieses lautstark vor.
Empfang der Heiligen Kommunion vor dem Altar
Vor dem Empfang der Heiligen Kommunion versammelten sich die Kinder dann um den Altar zum gemeinsamen ‚Vater Unser Gebet‘, ehe sie zum ersten Mal aus der Hand von Pfarrer Thomas Weinzierl und Philip Moser den Leib Christi empfangen durften.
Zum Abschluss des Gottesdienstes dankte Elfriede Wörfel den Eltern und den Gruppenstundenleiterinnen für die gemeinsame Vorbereitung und überreichte ihnen eine Rose als Anerkennung. Gemeindereferent Philip Moser schloß sich dem Dank an, an alle, die zum Gelingen dieses festlichen Tages beigetragen haben.
Beim Danklied durften die Kinder selbst gemalte Plakate hochhalten (teilweise sehr eindrucksvoll) mit den Begriffen, die sich sich vom Leben wünschen. In diesem Jahr durften die Heilige Kommunion in Inzell empfangen:
Rafael Sobotta, Lukas Heinemann, Rupert Kreß, Felix Kessler, Bennet Kaiser, Samuel Kirmse, Jonas Steinbacher, Leon Winter, Ely Schwarz, Kilian Köllerer, Muriel Wipper, Leni Zeller, Caroline Mayer, Merjema Steinbacher, Greta Schwabl, Lea Banka, Maja Putschbach, Johanna Kogler, Anabela Zuko, Kalina Myzyk, Marlena Baueregger, Sina Rieder, Sophia Pertl, Alicia May und Pia Werner.
Erstkommunion Inzell Kreis
Vor dem Empfang der Heiligen Kommunion durch Pfarrer Thomas Weinzierl und Gemeindereferent Philip Moser versammelten sich die Erstkommunionkinder um den Altar in der Pfarrkirche St. Michael.
Erstkommunion Inzell Richard
Mit einer eindrucksvollen Predigt verdeutlichte der angehende Religionslehrer Richard Helminger den Kommunionkindern das ‚Emmaus Evangelium‘.
Erstkommunion Inzell Kirchenzug
Mit einem Kirchenzug bis zur Pfarrkirche, angeführt von der Musikkapelle Inzell, begann der Festtag der Heiligen Kommunion in Inzell, bei dem Eltern, Geschwister und Verwandte mit marschieren durften.

0sternacht

Das Licht der Auferstehung – Familienosternacht in Weißbach

Zum ersten Mal feierten wir in Weißbach eine Familienosternacht. Feierlich zogen Philip Moser und Anni Vötterl zusammen mit dem Altardienst und den Weißbacher Kindern der 2. Klasse in die Kirche ein. Philip Moser stimmte das Lumen Christi und das Osterlob an. Das Osterlicht wurde an die Mitchristen verteilt.
Der Inzeller Schulkinderchor unter Leitung von Sabine Kübler - begleitet von Maresa Lahner und Frieda Littmann an der Geige - umrahmte die Auferstehungsfeier mit österlichen Liedern. Die Kinder brachten in den Liedern die österliche Freude stimmungsvoll zum Ausdruck. Schwungvoll begleiteten sie den Auferstehungsgottesdienst.
Philip Moser lud die Weißbacher Zweitklasskinder am Gründonnerstag ins Pfarrheim zum Gestalten der Osterkerze ein. Bevor es ans Basteln der Kerze ging, erzählten die Kinder zusammen die Ostergeschichte. Jedes Kind wählte ein Symbol für die Kerze. Im Gottesdienst stellten dann die Kinder die Ostersymbole der Kerze vor. Schließlich kam mit der Kerze zum Ausdruck, dass das Leben stärker ist als der Tod und unser Leben bunt und froh sein möge und Jesus uns auch in diesem Jahr begleiten wird. Die Kinder spürten auch, dass sie mit der Gestaltung der Kerze einen besonderen Anteil am Gottesdienst hatten. Die Osterkerze wird uns bei den Familienandachten übers Jahr begleiten und ihren Platz in der Jochbergkapelle finden.
Dass Gott immer wieder neues Leben schenken möge, brachten die Kinder in den Fürbitten zum Ausdruck. Auferstehung geschieht dort, wo wir uns berühren lassen von den Sorgen, Nöten und Ängsten unserer Mitmenschen und wir Hoffnung und Freude schenken.
Mit zwei Osterwitzen und dem österlichen Segen entließen Anni Vötterl und Philip Moser mit ein paar ordentlichen Spritzern Weihwasser die zahlreich erschienenen Gottesdienstbesucher mit Freude in die Osternacht hinaus.       Heidi Dufter
Osternacht 1
Osternacht 2

Fußwaschung beide
Pfarrer Thomas Weinzierl (li.) und Gemeindereferent Philip Moser gestalteten den Gottesdienst am Gründonnerstag zum letzten Abendmahl im der Inzeller Pfarrkirche St. Michael.

Feier des Letzten Abendmahls in der Inzeller Pfarrkirche

Fußwaschung durch Pfarrer Thomas Weinzierl
 Inzell (hw) – Zahlreiche Gläubige aus Inzell und Weißbach kamen zum Gründonnerstagsgottesdienst in die Inzeller Pfarrkirche St. Michael. Pfarrer Thomas Weinzierl und Gemeindereferent Philip Moser gestalteten die Eucharistiefeier und der Geistliche wusch 12 ausgewählten Christen aus beiden Orten die Füße.

Der Gründonnerstag erinnert an das letzte Abendmahl, das Jesus am Vorabend seines Todes mit seinen zwölf Jüngern gefeiert hat. Auf dieses Ereignis geht das Heilige Abendmahl zurück, das in der Kirche begangen wird. Um dieses Ereignis auch in der Pfarrgemeinde Inzell/Weißbach zu feiern und zu verdeutlichen, nahmen 12 Gläubige aus Inzell und Weißbach  im Altarraum Platz und Pfarrer Thomas Weinzierl wusch ihnen, wie es Jesus bei seinen Jüngern tat, die Füße.
Weinzierl ging in der Predigt auf die Bedeutung der Fußwaschung ein. Eigentlich war dies Sklavenarbeit, denn die hohen Herren ließen sich als besonderen Dienst die Füße waschen. Jesus tat dies als Zeichen der Hingabe und des Vertrauens zu seinen Jüngern. Beim Mahl mit ihnen am Vorabend seiner Hinrichtung wusch er ihnen die Füße und sagte: „Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen“.
Nach der heiligen Messe wurde das Allerheiligste unter  Gesang in einer schlichten Prozession zum  Seitenaltargebracht. Die in der Messe vom letzten Abendmahl gewandelten Hostien werden den Gläubigen in der Kommunionsfeier am Karfreitag gereicht, da an diesem Trauertag keine  heilige Messe stattfindet.
Fußwaschung Schmuck
Bei der Fußwaschung in der Inzeller Pfarrkirche nahmen auch v.li. Roswitha und Johanna Schmuck (langjährige Oberministrantin in Inzell) im Altarraum Platz, um sich von Pfarrer Thomas Weinzerl die Füße waschen zu lassen.
Fußwaschung Vötterl
Weißbachs Wortgottesdienstleiterin Anni Vötterl werden von Pfarrer Thomas Weinzierl die Füße gewaschen. Rechts Pfarrgemeinderatsvorsitzender Albert Hütter.

Palmweihe Vater unser
Beim gemeinsamen Vater unser Gebet stellten sich alle Kinder mit ihren Palmbuschen rund um den Altar auf.

Verregneter Palmsonntag in Inzell

Segnung der Palmzweige durch Pfarrer Weinzierl; viele Familien vor Ort
Inzell (hw) – Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Unter diesem Motto stand wohl die Weihe der Palmzweige am Palmsonntag in Inzell. Nichtsdestotrotz waren viele Eltern mit ihren Kindern gekommen, um die Palmbuschen von Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl weihen zu lassen.

Der Palmsonntag ist der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit und der letzte Sonntag vor Ostern. Mit dem Palmsonntag beginnt wieder die sogenannte Karwoche. Die katholischen Gemeinden erinnern an die Leidensgeschichte Jesu und die darauf folgende Auferstehung mit der Palmprozession. So auch in Inzell, wo die Palmweihe in diesem Jahr bei schon nahezu winterlichen und kalten Temperaturen  wieder zwischen dem Rathaus und der Bäckerei Höck abgehalten wurde.
Musikkapelle Inzell mit dabei
Die Musikkapelle Inzell eröffnete die Feier am Palmsonntag, bevor Pfarrer Weinzierl mit den Ministranten die vielen Erwachsenen, aber vor allem alle Kinder mit ihren Palmbuschen begrüßte. „Es freut mich, dass so viele trotz der kalten Temperaturen gekommen sind“. Der Geistliche beschrieb im Evangelium den Einzug Jesu nach Jerusalem, bei dem er auf einem Esel ritt. Die Kinder durften immer wieder mit ihren mitgebrachten Palmbuschen winken.
Anschließend führte die Musikkapelle die Gläubigen mit einem Marsch um das Rathaus in die Pfarrkirche.
Gedanken zum Evangelium
Susanne Schwarz und Gabi Maier veranschaulichten mit Worten und Gegenständen (Dornenkrone, großer Stein) das Leiden Jesu bis zum Tod, so dass es sich auch die jungen Christen gut vorstellen konnten.
Beim gemeinsamen Vater Unser durften alle Kinder mit ihren Palmbuschen zum Altar nach vorne kommen.
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Weinzierl beim Inzeller Kirchenchor, der diese Palmsonntagsfeier wieder sehr würdevoll mitgestaltet hat, bei Gabi Maier und Susanne Schwarz für die Vorbereitung und die Veranschaulichung der Bibelgeschichte während des Gottesdienstes und bei allen, die mitgeholfen haben, diesen Palmsonntag in dieser Form zu feiern. Abschließend wies Weinzierl noch auf auf die anstehenden Ostergottesdienste ein und ermunterte die Gläubigen zur Mitfeier in der Karwoche.
Palmweihe
Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl segnete die vielen mitgebrachten Palmbuschen. Bei kaltem Winterwetter in Inzell mit Regen wurde die Palmweihe zwischen dem Rathaus und der Bäckerei Höck durchgeführt.
Palmweihe Pfarrer
Pfarrer Thomas Weinzierl hatte zur diesjährigen Palmweihe auch viele Ministranten mitgebracht, die ihm tatkräftig zur Seite standen.
Palmweihe Musik
Die Musikkapelle Inzell eröffnete die Palmweihe in Inzell musikalisch, ehe Pfarrer Weinzierl den Palmsonntag mit den vielen Gläubigen feierte.

Prozession durch den Kirchenraum
Prozession durch die Kirche

Jesus soll unser König sein

Familiengottesdienst in Weißbach a.d.A. am Palmsonntag
(wb) Im Rahmen eines Familiengottesdienstes, feierte die Filialkirchengemeinde St. Vinzenz in Weißbach a.d.A. den Palmsonntag, mit dem auch die Karwoche einleitet wird. Zusammen mit dem Gemeindereferenten Philip Moser und dem Pastoralpraktikanten Richard Helminger, hatte der Familiengottesdienstkreis den Gottesdienst kindgerecht vorbereitet und gestaltete die Feier, mit den Erstkommunikant*innen auch aktiv mit. Wegen der Witterung, fand die Palmbuschenweihe nicht am Bergfriedhof, sondern in der St. Vinzenz Kirche statt. In seiner Begrüßung freute sich Moser, dass so viele Kinder gekommen waren und viele farbenfroh mit bunten „Hobelschoat`n“ und geflochtenen Papiergirlanden geschmückte Palmbuschen mitgebracht hatten.
Die Feier stellte Moser unter das Motto: „Jesus soll unser König sein - Hosianna!“ Im Mittelpunkt des Wortgottesdienstes stand der Esel, mit dem Jesus damals nach Jerusalem geritten war. In der dazu vorgetragenen Geschichte war von einem Esel die Rede, der erschöpft nach einem langen Arbeitstag froh war, wieder in seinem Stall zu sein und Fressen zu können. Als plötzlich zwei Anhänger Jesu kommen, ihn losbinden und mitnehmen wollen, protestiert nicht nur der Besitzer. Auch der Esel versteht die Welt nicht mehr und will eigentlich nur mehr seine Ruhe. Als die beiden Männer dem Bauern erzählen, dass der Esel auserwählt wurde, Jesus nach Jerusalem zu tragen, ist dieser begeistert. Der Esel hadert aber weiter mit seiner Berufung und brummelt vor sich hin: „Ein Esel ist doch ein Lasttier und kein Reittier!“ Als ihm aber auch die Eselmutter gut zuredet, geht er schließlich doch widerwillig mit den zwei Männern mit. Jesus freut sich den Esel zu sehen und streichelt ihn liebevoll. Als der Esel dann noch dazu merkt, dass das Gewicht auf seinem Rücken scheinbar federleicht ist und er mit Jesus sogar eine steile Wegstrecke ganz ohne Mühen überwinden kann, schwindet sein anfänglicher Missmut. Als dann noch eine große Menschenmenge ihnen mit Palmzweigen zuwinkt, ihre Gewänder vor ihnen auf die Straße wirft und Jesus mit einem lauten „Jesus soll unser König sein - Hosianna!“ begrüßt, geht der Esel den Weg in die Stadt stolz, mit erhobenen Haupt und genießt den Moment. Als nach dem Stadttor allerdings gespenstische Ruhe herrscht spürt der Esel plötzlich tiefe Traurigkeit, denn Jesus weiß, dass ihn am Ende der Tage der Tod am Kreuz erwartet.
Nach der anschließenden Weihe der Palmbuschen zog der Altardienst mit den Erstkommunikant*innen, ganz im Stil dieser Schilderung, hinter einem Christusbild, in einer kleinen Prozession durch den Kirchenraum, lautstark von den Kindern und Gottesdienstbesucher*innen unterstützt mit dem Ruf: „Jesus soll unser König sein - Hosianna!“ Conny Engljähriger und Barbara Fries trugen im Anschluss in kurzer Form die Leidensgeschichte Jesu vor und die Erstkommunikant*innen formulierten ihre Bitten für die Familien, die Menschen, die Opfer des Krieges in der Ukraine und anderen Teilen der Welt und für den Frieden im kleinen und im großen vor. Versehen mit dem Schlusssegen, trugen die Kinder ihre geweihten Palmbuschen nach Hause, zu Freunden oder Nachbarn. Es ist guter Brauch, dass sie dafür eine kleine Belohnung bekommen.
farbenfrohe Palmbuschen
Farbenfrohe Palmbuschen
Moser weiht Palmbuschen
Gemeindereferent Philip Moser weiht die Palmbuschen
Kommunionkinder zeigen Motto
Erstkommunikant*innen zeigen das Motto. Vorne Pastoralpraktikant Richard Helminger, hinten Gemeindereferent Philip Moser.

alle
Insgesamt 31 junge Christen aus Inzell und Weißbach wurden in der Inzeller Pfarrkirche bei einem sehr feierlichen und beeindruckenden Gottesdienst von Weihbischof Wolfgang Bischof gefirmt.

Das, was ich habe, gebe ich Dir!

Stimmungsvolle Firmung in der Inzeller Pfarrkirche; 31 junge Christen aus Inzell und Weißbach werden von Weihbischof Bischof gesalbt 
Inzell (hw) – Weihbischof Wolfgang Bischof war nach Inzell gekommen, um 31 jungen Christen des Sakrament der Firmung zu spenden. Der Inzeller Kirchenchor umrahmte diese Feier in der Pfarrkirche musikalisch und die Firmlinge selbst durften neben dem Empfang des Firmsakaraments den Gottesdienst aktiv mitgestalten.
Vor der Begrüßung durch Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl eröffnete der Inzeller Kirchenchor diesen Festgottesdienst sehr einfühlsam und stimmungsvoll mit dem Lied ‚Bist Du bei Mir – You raise me up‘. Passend dazu drückte Pfarrer Weinzierl seine Freude aus über die bevorstehende Firmung und wünschte allen, die neben den Firmlingen und deren Paten, einen ergreifenden Gottesdienst.
Gemeinsam unterwegs sein
Der Weihbischof verdeutlichte in seinen Begrüßungsworten, dass die Jugendlichen nun in die Gemeinschaft der Kirchengemeinde mit aufgenommen werden. „Ihr seid erwachsen geworden und könnt mit Selbstvertrauen viel bewegen“, fand er einen Bezug zum Eingangslied ...dann überspringe ich Mauern. „Wenn ihr mit den richtigen Menschen unterwegs seid, könnt ihr über euch selbst hinauswachsen. Hoffnung und Zuversicht können dabei wachsen“.
In der Lesung, vorgetragen von Lotta Hochhäusler, ging es um den gelähmten Bettler an der Pforte, der von den Aposteln Petrus und Johannes Almosen haben wollte. Petrus aber sprach: Schau mich an, Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher! Der Glaube spielt hierbei eine große Rolle.
Wahres Vertrauen auf das Wort Jesu
Weihbischof Wolfgang Bischof ging in der Predigt auch auf den Bettler ein. In seiner natürlichen und bayerischen Art fand er sogleich den Zugang zu den Jugendlichen. Es war damals wie heute nichts Ungewöhnliches, dass man einem Behinderten begegnet und das geschah auch bei den Aposteln so. Das Sozialsystem zur Zeit Jesu war jedoch nicht sehr ausgeprägt und Behinderte standen immer am Abgrund der Existenz, waren sozusagen auf andere angewiesen. 
Das Vertrauen war enorm wichtig, damals wie heute. Jesus sagte zu den Aposteln, ihr könnt Kranke heilen. Er gab ihnen diese Gabe mit auf den Weg „Auch ihr könnt darauf vertrauen, Menschen an eurer Seite zu haben, die zu euch stehen und euch helfen“, ermunterte er die Firmlinge. „ihr sollt vertrauen können, nicht allein zu sein“.  Der Weihbischof riet den jungen Christen, etwas aus dem Leben zu machen mit den verschiedenen Fähigkeiten, die jeder hat.
Firmung heißt das Sakrament der Stärke, der Zusage, dass Gott mit euch unterwegs ist und nicht nur er. Menschen werden an der Seite sein, deren Rat wichtig ist. Stärke, Mut, Offenheit, Erkenntnis und Weisheit wird den Firmlingen  bei der Firmung geschenkt „Machts was draus!“, so sein eindringlicher Rat.
Beim Empfang des Firmsakraments stellten sich die Firmlinge mit ihren Paten gruppenweise vor dem Weihbischof auf, um mit Chrisamöl die Firmung zu empfangen. „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den heiligen Geist“, segnete Bischof die Jugendlichen und fand dazu auch einige persönliche Worte. Dieser Geist hat etwas damit zu tun, dass man erkennt und annimmt, wer man ist.
Amalie
Auch viele junge Christen aus Weißbach wurden in der Inzeller Pfarrkirche von Weihbischof Wolfgang Bischof gefirmt. Hier Amelie Holzner mit Firmpatin Lisi Holzner. Rechts Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl, der das Chrisamöl bereit hält.
Kress
Weihbischof Wolfgang Bischof spendete den jungen Christen aus Inzell und Weißbach nicht nur die Firmung, sondern hatte auch für jeden Firmling einige persönliche Worte übrig. Hier der Inzeller Firmling Tobias Kress mit Paten Martin Maier.

Danke sagen!
Viele Vorbereitungen zur Firmung notwendig; neue Lieder vom Kirchenchor

Inzell (we) – Wenn ein Fest, Veranstaltung oder Feier gut ablaufen soll, ist eine gezielte, oft lange vorher notwendige Absprache und Planung erforderlich. So auch bei der Firmung in der Pfarrei Inzell/Weißbach. Am Ende eines bewegenden Firmgottesdienstes sagte Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl nochmal eigens Danke bei allen Beteiligten, die sich für die Firmung eingesetzt haben und den verantwortlichen Personen.
Die Firmvorbereitung gehört immer zu den wichtigen Dingen, durch die die Firmlinge auf den besonderen Tag hingeführt werden. Oftmals sind es Eltern, die sich in den Dienst der Sache stellen, doch diesmal kümmerten sich die älteren Ministranten und Verantwortliche der Pfarrgemeinde um die Inhalte, die den Firmlingen vermittelt werden sollten. Dies waren in diesem Jahr Leonhard Hallweger, Richard Helminger, Gabi Maier, Johanna Schmuck, Amelie und Maxi Hallweger und Andrea Gietl. „Die Firmhelfer haben viel Zeit investiert und die Jugendlichen sehr gut darauf vorbereitet. Hierfür herzlichen Dank“, lobte Pfarrer Weinzierl deren Einsatz am Ende des Gottesdienstes.
Sein Dank richtete sich auch die Pfarrsekretärin Sabine Hopf und Mesner Franz Maier. Ganz besonders freute er sich über das Mitwirken des Inzeller Kirchenchores unter Leitung von Monika Schmidt. „Ihr habt eigens neue Lieder einstudiert und dadurch den Firmgottesdienst zu etwas Besonderem gemacht, Dankeschön“.
Zum Abschluss des Gottesdienstes sagten aber auch die Firmlinge Dankeschön bei Weihbischof Wolfgang Bischof und überreichten ihm einen Geschenkkorb mit verschiedenen bayerischen Köstlichkeiten und auch Pfarrer Thomas Weinzierl wurde mit einem Geschenkkorb bedacht.
Was die Firmlinge selbst als Geschenk erhalten haben, das ist dem Autor nicht genau bekannt und ist auch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
Firmhelfer
Den Firmhelfern überreichte Pfarrer Thomas Weinzierl einen kleinen Blumenstock mit Geschenk. V.li. Leonhard Hallweger, Pfarrer Weinzierl, Richard Helminger, Gabi Maier, Johanna Schmuck, Andrea Gietl und hinten die beiden Ministranten Amelie und Maxi Hallweger.
Kirchenchor
Der Inzeller Kirchenchor unter der Leitung von Monika Schmidt (vorne links) begleitete den Firmgottesdienst musikalisch und hatte eigens dafür ein paar neue Lieder einstudiert. Nach der Firmung gab es noch ein gemeinsames Foto mit Weihbischof Wolfgang Bischof (li.) und Pfarrer Thomas Weinzierl (re.).
Geschenk1
Am Ende des Gottesdienstes überreichten die Firmlinge Weihbischof Wolfgang Bischof einen kleinen Geschenkkorb als Dankeschön für sein Kommen nach Inzell.
Geschenk Pfarrer
Auch Pfarrer Thomas Weinzierl erhielt von den Firmlingen als Dank ein Geschenk für seinen Einsatz.

Nach Jahren der Pause wieder Fastensuppen-Essen

Fastensuppe
Unterschiedlichste Suppen wurden ausgegeben
Der Pfarrgemeinderat Inzell und Weißbach hat endlich wieder nach dem Sonntagsgottessdienst zum Fastensuppen-Essen in den Pfarrsaal einladen können. Über 15 Liter Suppe wurden von Frauen und Männern der Pfarrei gekocht. Verschiedenste Suppen wurden zubereitet, ein Syrer hat sogar eine Suppe nach syrischem Rezept gekocht. Obwohl nicht so viele der Einladung gefolgt sind wie bei der letzten Fastensuppe kamen rund 500 € für die Südosteuropa-Hilfe zusammen. Mit dieser Aktion unterstützt Rudi Heitauer seit Jahrzehnten mit seinen vielen Helfern vor Ort notleidende Familien vor allem in Bosnien und Rumänien.           HH
Fastensuppe
Fastensuppen-Essen im Pfarrsaal

Elisabeth Gehmacher aus der Kirchenverwaltung verabschiedet

Lisa Gehmacher KV
Im Vorabendgottesdienst vom 4. Fastensonntag wurde Elisabeth Gehmacher nach 28 Jahren und fast 5 Perioden aus der Kirchenverwaltung Inzell von Pfarrer Thomas Weinzierl und Kirchenpfleger Franz Kamml verabschiedet.

Ministrantenausflug in die Therme Erding

Mini Therme
Die Ministranten aus Inzell und Weißbach machten am Samstag, 04.03. die Therme Erding zusammen mit Pfarrer Thomas Weinzierl und den Begleitern unsicher. Für jeden war mit den verschiedenen Attraktionen wie Rutschenparadies, Wellenbecken und vielen anderen etwas dabei. Nach einem Zwischenstopp beim McDonalds am Irschenberg kamen alle wieder zufrieden zu Hause an.

Minis rodeln in Adlgaß

Mini Rodeln
Am Samstag, 11.03. machte sich eine rodelbegeisterte Truppe der Inzeller Minis auf nach Adlgaß. Die Schneelage erlaubte gerade noch das rodeln und so wurde die Rodelbahn mit viel Spaß befahren. Anschließend gab es von Fam. Slapnik eine Einladung im Gasthaus Vroni für alle Teilnehmer, wofür wir uns herzlich bedanken. Das war ein schöner Ausklang dieses Rodeltages.

Jugendgottesdienst mit den Firmlingen

Firmvorbereitung
Zusammen mit vielen Pfarrangehörigen und Pfarrer Thomas Weinzierl wurde der Vorabendgottesdienst als Jugendgottesdienst mit den Firmlingen gefeiert. Die Jugendlichen brachten sich dabei mit selbst formulierten Kyrie- und Fürbittgebeten ein. Mit den selbst gebastelten Flammen wurden die „Früchte des Heiligen Geistes“ aus dem Galaterbrief vorgestellt: Liebe, Freude, Güte, Freundlichkeit, Langmut, Sanftmut und Selbstbeherrschung.

Pfarrer Weinzierl bei der Messe

Kirchenpatron St. Vinzenz gefeiert

Festgottesdienst in Weißbach an der Alpenstraße
(wb) Mit einem Festgottesdienst feierte die Filialkirchengemeinde in Weißbach an der Alpenstraße den Patron ihrer Ortskirche, den Heiligen Vinzenz. Pfarrer Thomas Weinzierl freute sich, dass neben vielen Gläubigen auch Fahnenabordnungen der Freiwilligen Feuerwehr, des Trachtenvereins „D` Weikertstona“ und der Krieger- und Soldatenkameradschaft das Kirchenfest mitfeierten. Musikalisch umrahmte den Gottesdienst der Weißbacher Kirchenchor, unter Leitung der Organistin Rita Staat-Holzner, die Messfeier mit Liedern aus der Deutschen Bauernmesse von Annette Thoma und passenden Heiligenliedern hörenswert.
Wie Pfarrer Thomas Weinzierl bei seiner Begrüßung informierte, ist Vinzenz ein spanischer Märtyrer der Kirche von Saragossa und bildet mit Stephanus und Laurentius das sogenannte Diakonen-Dreigestirn. Vinzenz erlitt um 304 n.Chr. sein grausames Martyrium. Dass er auch Schutzpatron der Holzknechte ist zeigt das Wandbild im Altarraum der Kirche, auf dem er mit einem Grieshaken dargestellt ist, der bei der Holztrift auf den umliegenden Bächen und Flüssen Verwendung fand.
In seiner Predigt beschäftigte sich der Geistliche mit der Frage, wie es mit dem eigenen Glaubensbekenntnis aussehe wenn eine Kirche wie hier, einem Märtyrer geweiht sei. Vinzenz habe für seinen Glauben den Tod erlitten, nachdem er auf sehr grausame Weise auf der Folterbank, mit Feuer, Haken und Nägeln gefoltert worden war. Gerade weil damals bereits die jungen Christengemeinden verfolgt wurden, habe der Apostel Paulus aufmunternde Worte etwa an die Korinther gerichtet. In den Lesungstexten des Tages heiße es dazu: „wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen - wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet!“ Im Evangelium werde dies noch deutlicher. Dort heiße es, dass sie, die verfolgten Christen, sich nicht sorgen müssten wenn sie vor Könige und Stadthalter gebracht werden: „denn in diesen Stunden wird es euch eingegeben, was ihr sagen sollt“. Hierzulande müsse sich niemand vor Verfolgung fürchten weil er Christ sei. In vielen Ländern der Erde sie dies aber keine Selbstverständlichkeit. Trotzdem müsse sich jeder fragen, wie er seinen christlichen Glauben in einem Land leben wollen, in dem dieser immer mehr verwässert werde und immer mehr verschwinde. Da stelle sich die Frage, wie wir uns in unserem Glauben stärken und wie überzeugter als Christen leben könnten. Wunderbare Wegweiser seien die beiden Wandbilder auf der Rückwand der St. Vinzenz Kirche über dem Altar, auf denen die wunderbaren Brotvermehrung und die Hochzeit zu Kana zu sehen ist. Auf beiden Bildern sei Christus im Mittelpunkt als Weltenherrscher, als Christkönig dargestellt. Die Hochzeit zu Kana gelte als Verweis auf das himmlische Hochzeitsmahl mit Christus und sei Kern jeder Wandlung während einer Eucharistiefeier. Jesus teile sich selber an uns Menschen aus, verschenke seine Liebe, wie er auch aus Liebe zu uns Menschen sein Blut am Kreuz vergossen habe. Das zweite Bildnis, auf dem die wunderbare Brotvermehrung zu sehen ist, sei ein ebenfalls symbolhafter Hinweis, dass sich Jesus selber im himmlischen Brot an uns Menschen verschenke. Die Verwandlung von Wein und Brot in jeder Eucharistiefeier und die Austeilung der Hostien in der Kommunion könne aber letztlich nur mit dem Glauben verstanden werden. Bei jedem Kommunionempfang sei Jesus uns Christen so nahe wie sonst nirgends. Wir könnten ihm hier unsere innersten Sorgen und Nöte vortragen und uns von ihm stärken lassen. Letztendlich brauche man nicht sein Leben lassen und ein Märtyrer sein, wie der Heilige Vinzenz. Vielmehr solle man im Glauben leben und ihn verkünden, dort wo Gott einen jeden hingestellt habe - in der Familie, im Freundeskreis, in der Schule und am Arbeitsplatz. Dies sei Auftrag für jeden Tag und insbesondere an einem solchen Gedenktag.
Monika Öttl trug danach, als Lektorin, die Bitten der Gemeinde, unter anderem für die geistlichen Berufe, für alle verfolgten Christen in der Welt, für alle, die sich um Verständigung im Ukrainekrieg und die Flüchtlinge aus dem Land mühen, für alle, die sich um die Umsetzung der Glaubensbotschaften bemühen und insbesondere in der nächsten Woche für die Einheit der Kirche beten.
Am Ende der Patroziniumsfeier bedankte sich Pfarrer Weinzierl ganz besonders beim Helferkreis St. Vinzenz, der Kirchenverwaltung, dem Pfarrgemeinderat, dem Lektoren- und Kindergottesdienstkreis, der Mesnerin, und allen weiteren Helferinnen und Helfern. Ein besonderes Dankeschön ging an die Organistin Rita Staat-Holzner und den von ihr geleiteten Kirchenchor, der das ganz Jahr immer wieder Gottesdienste feierlich mitgestaltet. Gemeinsam mit den Kirchenbesuchern überraschte Weinzierl die Organistin, indem er, anlässlich ihres Geburtstages, ein Ständchen anstimmte und sich mit einem kräftigen Applaus bei ihr und dem Chor für die musikalische Umrahmung bedankte. Mit dem feierlich gestalteten Lied „Großer Gott wir loben dich“ klang der Festgottesdienst festlich aus.
Lektorin Monika Öttl
Lektorin Monika Öttl
St Vinzenz mit Wandbildern
Die Wandbilder von St. Vinzenz
Kirchenchor 2.v.re Organistin
Weißbacher Kirchenchor mit Organistin Rita Staat-Holzner (2. v. re.)

Sternsinger Inzell 2023
Sternsinger in der Inzeller Pfarrkirche

Sternsinger bringen den Segen wieder direkt ins Haus

Nachdem in den letzten zwei Jahren nur Online- und To-go-Versionen möglich waren, waren alle froh, dass die Sternsinger den Segen der Hl. Drei Könige wieder direkt in die Häuser tragen konnten. 50 Kinder und Jugendliche haben sich für die Sternsinger-Aktion in Inzell angemeldet. Es bedarf eines erheblichen Aufwandes in der Vorbereitung, bis alle Sternsinger sich auf dem Weg machen können. Die im Pfarrhaus eingelagerten Gewänder, Turbane, Weihrauchfässer und Sterne wurden im Pfarrsaal bereitgestellt. Zwei Tag vor der Aussendung schon trafen sich die Sternsinger und die Helfer im Pfarrsaal zur Kleiderprobe. Die Helfer schauten das alle passende Kleidung fanden und alle genau wissen, wo ihr Sammelgebiet ist. Die Sternsinger übten das Sternsinger-Lied ein und erfuhren wer ihre Begleitperson ist. Johanna Schmuck wurden von mehreren fleißigen Helfern in der Vorbereitung und Durchführung unterstützt.
Nachdem am Dreikönigstag die Sternsinger im Pfarrsaal von den Helfern eingekleidet wurden zogen sie feierlich in die Pfarrkirche von Inzell ein. Das Evangelium von den Hl. Drei Königen wurde von Pfarrer Weinzierl und von Sternsingern in einem Rollenspiel vorgetragen. Aber nicht mit den Original-Bibeltexten, sondern übersetzt in die Welt von heute. Nach dem feierlichen Gottesdienst und dem Segen von Pfarrer Weinzierl machten sich insgesamt 18 Gruppen in Inzell auf den Weg. Bei Gasthäusern und Privatpersonen konnten die Sternsinger Mittagessen, damit sie den anstrengenden Tag auch durchhalten. Bei vielen Häusern wurden sie schon freudig erwartet und für das vorgetragene Segenslied gab es nicht nur was für die Sammelbüchse, sondern meistens auch noch Naschzeug. Wenn die vollen Sammelbüchsen im Pfarrheim abgegeben waren, mussten die nicht unerheblichen Süßigkeiten und Leckereien möglichst gerecht aufgeteilt werden. Erst wenn die Gewänder wieder aufbereitet im Pfarrhaus eingelagert sind und die Requisiten im Keller verstaut sind, ist die Arbeit der fleißigen Helfer getan. Alle Sternsinger und alle Helfer wurden zum Dank von der Pfarrei in das Pfarrheim zum Essen eingeladen. Dabei erfuhr jede Gruppe wieviel Geld sie gesammelt haben und Cilly Kremsreiter wurde ein Geschenk überreicht, da sie sich 20 Jahre bei der Sternsinger-Aktion in der Pfarrei engagiert hat.
In Deutschland waren wieder rund 300.000 Sternsinger für das Kindermissionswerk unterwegs und letztes Jahr sammelten sie 38 Millionen Euro. Sternsingen ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Das Motto der Sammlung war heuer „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ und erbrachte in der Pfarrei Inzell/Weißbach ein Rekordergebnis von über 12.000 €.                      Hans Huber
Sternsinger Inzell 2023 2
Sternsinger beim Auszug von der Inzeller Pfarrkirche
Sternsinder-Gottesdienst Inzell
Feierlicher Gottesdienst am Heiligdreikönigtag mit Pfarrer Weinzierl
Sternsinger Inzell 2023 3
Sternsinger unterwegs in Inzell
Sternsinger Inzell 2023 4
Sternsinger tragen das Evangelium als Rollenspiel vor.
Sternsinger 2023 (1)
Johanna Schmuck und Claudia Deckelmann überreichten Cilly Kremsreiter ein Geschenk, da sie sich 20 Jahre bei der Sternsinger-Aktion in der Pfarrei engagiert hat.
Sternsinger 2023 (2)
Essenausgabe im Pfarrheim als Dank von der Pfarrei.
Sternsinger 2023
Die Gruppen erfuhren im Pfarrheim wieviel Geld sie jeweils gesammelt haben.

Sternsingergemeinschaft

23 Könige in Weißbach unterwegs

Pfarrer Weinzierl sendet Mädchen und Buben zur Sternsingeraktion 2023 aus
(wb) Im Rahmen eines Vorabendgottesdienstes in der Filialkirche St. Vinzenz in Weißbach a.d.A. segnete Pfarrer Thomas Weinzierl die farbenfroh und prächtig gekleideten 23 Heiligen Drei Könige für ihre Mission am folgenden Dreikönigstag. Hier machten sie sich nämlich auf den Weg, besuchten die Familien im Ort, sangen ihr Dreikönigslied oder sagten einen Segensspruch auf und schrieben mit Kreide „20*C+M+B+23“ an die Eingangstüren. Für ihren Besuch bekamen sie nicht nur anerkennende Worte, sondern Obst, Süßigkeiten oder andere kleine Geschenke. Das dabei gesammelte Geld, kommt, wie in jedem Jahr, dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ zugute, welches die diesjährige Aktion unter das Motto: „Kinder stärken, Kinder schützen - in Indonesien und weltweit!“ gestellt hat. Das es gar nicht selbstverständlich ist, dass am Dreikönigstag die „Heiligen drei Könige“ ins Haus kommen, musste die langjährig aktive Organisatorin Judith Schuler erfahren. Trotz intensiver Bemühungen war anfangs kein Nachfolger oder keine Nachfolgerin für die Organisation der Sternsingeraktion zu finden und es sah so aus, als ob die Aktion 2023 ausfallen müsste. Dass es schlussendlich doch nicht so schlimm kam ist Erika Holzner zu verdanken. Sie erklärte sich nämlich kurz entschlossen bereit, sich um die Einteilung der Gruppen, ihre aufwendige Einkleidung  und den Fahrdienst zu kümmern.
Auch Pfarrer Weinzierl war die Freude darüber anzumerken, als er, begleitet von Orgelmusik der Organistin Rita Staat-Holzner, mit den König*innen zum Abendgottesdienst in das Weißbacher Gotteshaus einziehen konnte. Dieses war von der Mesnerin Maria Bauregger und vielen treuen Helfern zum Weihnachtsfest wunderbar mit Tannenzweigen, Kerzen, Blumengestecken, Krippendarstellungen, Christbaumkerzen, einem beleuchteten Betlehemsstern und vielen Strohsternen festlich geschmückt worden. Den Christbaum stiftete in diesem Jahr der Harbachbauer. Pfarrer Weinzierl bedankte sich Eingangs bei Erika Holzner für ihr Engagement, dankte aber auch den Eltern, die sie bei ihrer Aufgabe tatkräftig unterstützten und die Gruppen teilweise durch einen Fahrdienst unterstützten. So wie hier brauchten alle Kinder in der Welt die Unterstützung der Erwachsenen, um sie zu stärken und zu schützen. Interessant und lebendig gestalteten Pfarrer Weinzierl, zusammen mit einigen König*innen, das Evangelium mit der Schilderung von der Reise der Drei Könige, deren Besuch bei König Herodes und der Ankunft im Stall zu Betlehem, beim Christuskind. Abwechselnd schlüpften alle gemeinsam in die jeweils beschriebenen Rollen. Abschließend rief Weinzierl dazu auf, sich darüber klar zu werden, welchem Stern jeder von uns selber folge, ob man sich von Jesus leiten lasse und wie man sichtbar zeige, dass man in Jesus Halt und Lebensinhalt gefunden habe.
Auch die Fürbitten wurden danach wieder von Sternsingern vorgetragen. Am Schluss des Gottesdienstes segnete Weinzierl noch die Kreide und den Weihrauch für die Sternsinger. Die nahmen Aufstellung vor dem Altar, sangen das Dreiköniglied und sagten ihren Segensspruch auf. Die Kirchenbesucher bedankten sich für ihr Engagement mit einem kräftigen Applaus. Mit einem feierlichen Schlusssegen sandte Pfarrer Weinzierl die Mädchen und Buben zu ihrer Mission aus und segnete die Menschen, die sie in ihren Häusern und Wohnungen freudig erwarten. Spenden können alle die es wollen auch durch Geldeinwurf in den Opferstöcken in den Kirchen der Pfarrei.
Sternsingeraktion 2023
Wie das Kindermissionswerk informiert, steht, unter dem bereits erwähnten Motto, der Kinderschutz im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2023. Weltweit leiden Kinder unter Gewalt. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass jährlich eine Milliarde Kinder und Jugendliche physischer, sexualisierter oder psychischer Gewalt ausgesetzt sind – das ist jedes zweite Kind. Diese schweren Verletzungen des Kinderschutzes kommen in allen gesellschaftlichen Schichten und in allen Ländern vor. Insbesondere Kinder armer Regionen oder Kinder in Notsituationen werden auch immer wieder Opfer von organisierter Kriminalität und systematischer Ausbeutung. Diese leidvollen Erfahrungen verletzen die Jungen und Mädchen körperlich und seelisch nachhaltig. Umso wichtiger ist es, Kinder von klein auf zu schützen. Erwachsene müssen deshalb für den Kinderschutz sensibilisiert werden. Denn sie sind dafür verantwortlich, junge Menschen zu schützen. Zugleich müssen sie Kinder stärken, indem sie ihnen ihre Rechte vermitteln und sie darin unterstützen, diese einzufordern und ihre Bedürfnisse auszudrücken. In Indonesien setzt sich als Projektpartner die ALIT-Stiftung und weltweit viele weitere Projektpartner dafür ein, dass Kinder in einem sicheren Umfeld aufwachsen können, dass sie Geborgenheit und Liebe erfahren und ihre Rechte gestärkt werden. Sie setzen sich auch dafür ein, dass Kinder ihre Bedürfnisse ausdrücken können. Nur wenn sie ihre Rechte kennen, können sie diese auch einfordern.
Seit mehr als zwanzig Jahren unterstützt etwa ALIT an mehreren Standorten Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen gefährdet sind oder Opfer von Gewalt wurden. Neben der überregionalen politischen Lobbyarbeit für den Kinderschutz setzt sich ALIT in den Dorfgemeinschaften mit Kultur, Sport und Bildung für die Stärkung von Kindern ein. In von ALIT organisierten Präventionskursen lernen junge Menschen etwa, was sie stark macht: Zusammenhalt, Freundschaften, zuverlässige Beziehungen und respektvolle Kommunikation. Sie lernen auch, wie sie sich besser schützen können. Die ALIT-Stiftung arbeitet eng mit Eltern, Lehrern und anderen Bezugspersonen der Mädchen und Jungen zusammen. Denn Kinder können zwar gestärkt werden, aber die Verantwortung für ihren Schutz liegt bei den Erwachsenen. Dies gilt aber auch für Kinder in Deutschland! Das diesjährige Dreikönigssingen soll als auch bewusst machen, dass Kinder überall auf der Welt ein Recht auf Schutz haben und es Aufgabe der Erwachsenen ist, dieses Kinderrecht einzufordern und zu gewährleisten.
Einzug in St. Vinzenz
Einzug der Sternsinger mit Pfarrer Weinzierl
Evangelium als Rollenspiel
Sternsinger tragen mit Weinzierl das Evangelium im Rollenspiel vor
Fürbitten der Sternsinger
Fürbitten der Sternsinger
Sternsingerlied
Sternsinger tragen ihr Lied und ihren Segensspruch vor