News zu Ecuador

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Generalvikar Klingan dankt Sinti und Roma-Verbänden für „mutiges Aufstehen gegen stigmatisierendes Denken"

Mit Blick auf die erst 1982 erfolgte Anerkennung von Sinti und Roma als Opfer des nationalsozialistischen Völkermords hat der Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, Christoph Klingan, das Engagement von Sinti und Roma-Verbänden gegen diese „Fortschreibung der Diskriminierung“ gewürdigt. 80 Jahre nach Kriegsende blicke man „auch zurück auf die Geschichte von fast 80 Jahren mutigen Aufstehens gegen die Fortsetzung einer diskriminierenden politischen Praxis nach Kriegsende und gegen stigmatisierende Denkweisen in der deutschen Gesellschaft“, sagte Generalvikar Klingan in seinem Grußwort bei einer Gedenkveranstaltung der Landeshauptstadt München in der ehemaligen Karmeliterkirche am Donnerstag, 13. März, anlässlich des Jahrestags der Deportation der Münchner Sinti und Roma am 13. März 1943.

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Diözesanrat tagt zum Thema Biodiversität

Mit den Themen Biodiversität und Schöpfungsverantwortung befasst sich der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising bei seiner Frühjahrsvollversammlung am Samstag, 15. März, um 9 Uhr im Bürgersaal in Ismaning (Erich-Zeitler-Straße 2). Unter dem Motto „Sorge um das gemeinsame Haus – Biodiversität und Schöpfungsverantwortung in unserer Erzdiözese“ diskutieren dazu die Delegierten aus Pfarrgemeinde- und Dekanatsräten sowie Verbänden. Auf der Tagesordnung stehen zudem um 15 Uhr Berichte des Diözesanratsvorsitzenden Armin Schalk und des Generalvikars der Erzdiözese München und Freising, Christoph Klingan, der Kardinal Marx nach dessen Armverletzung vertritt. Um 16.30 Uhr befassen sich die versammelten Mitglieder mit Anträgen des Vorstands des Diözesanrats auf Ergänzungen der Mitgliedschafts- und Wählbarkeitskriterien sowie einer Präambel für alle Katholikenräte. Um 12.15 Uhr feiert der Generalvikar mit den Delegierten eine Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Johann Baptist (Gottfried-Ziegler-Straße 6) in Ismaning.

Fünf Jahre Livestreams aus dem Münchner Liebfrauendom

Fünf Jahre nach ihrem Start in der Coronakrise sind die regelmäßigen Gottesdienstübertragungen aus dem Münchner Liebfrauendom eine Erfolgsgeschichte: Sie haben hohe Reichweiten und werden für ihre hervorragende technische und inhaltliche Qualität geschätzt. Eine Evaluation des Zentrums für angewandte Pastoralforschung (zap) an der Ruhr-Universität Bochum bezeichnet die Livestreams als „in seiner Qualität außerordentliches und in Zahlen erfolgreiches Angebot“, das „eine wichtige Rolle im Gottesdienstangebot der Erzdiözese“ einnehme. Zum fünften Jahrestag des Beginns der regelmäßigen Übertragungen feiert Dompfarrer Monsignore Klaus Peter Franzl einen Gottesdienst am Freitag, 14. März, um 18 Uhr, der unter www.erzbistum-muenchen.de/stream übertragen wird. Dabei wird er auch eine eigens produzierte Jubiläumskerze vorstellen.

Kardinal Marx: Wir brauchen eine „wirkliche Willkommenskultur“

Kardinal Reinhard Marx ruft in seinem Fastenhirtenwort zu Beginn der österlichen Bußzeit die politischen Parteien in Deutschland dazu auf, beim Thema Migration die Würde des Menschen im Blick zu behalten und sich für „eine wirkliche Willkommenskultur“ einzusetzen. „Es gibt keine Rassen, es gibt nur Menschen mit gleicher Würde!“, schreibt der Erzbischof von München und Freising. In Anlehnung an das Leitwort des Heiligen Jahres, „Pilger der Hoffnung sein – gerade jetzt!“, ermutigt er außerdem Christinnen und Christen dazu, sich zu engagieren für eine „Politik, die Chancen für alle anstrebt“.

„Es geht mehr denn je darum, den Zusammenhalt zu stärken“

Angesichts zunehmender gesellschaftlicher wie weltpolitischer Polarisierungen hat Generalvikar Christoph Klingan dazu aufgerufen, stärker das Verbindende zu suchen, dabei alle in den Blick zu nehmen und über niemanden hinwegzusehen. Es gehe „vielleicht mehr denn je darum, den Zusammenhalt zu stärken“, so der Generalvikar der Erzdiözese München und Freising laut Predigtmanuskript am Mittwoch, 5. März, im Freisinger Dom beim Gottesdienst zum diesjährigen „Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler“, der unter dem Leitthema Zusammenhalt stand. Klingan feierte den Gottesdienst in Vertretung des Erzbischofs von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, der nach einer Armverletzung vorerst keine Termine wahrnimmt.