Drei Meter ragt sie in den Himmel. Eine Papiertüte - bedruckt mit der Frage
Was trage ich bei? Für eine friedliche Welt. Umgeben von hunderten kleinen Papiertüten. Ein Papiertüten-Meer des Friedens. Was steckt dahinter?
Fünf katholische Organisationen haben zusammen mit dem Künstler Johannes Volkmann (Das Papiertheater Nürnberg) das Kunstprojekt
FRIEDEN LEBEN ins Leben gerufen.
„Die Idee dafür geht zurück auf das Jahresthema Frieden Leben der katholischen Hilfswerke. Wir möchten hier gemeinsam mit unseren Partnern:
Misereor in Bayern, Renovabis, missio München und der
Abteilung Weltkirche der Erzdiözese München und Freising anknüpfen und uns künstlerisch dem Thema nähern: Im Zentrum unserer Aktion steht eine einfache Papiertüte. Sie eröffnet den Raum zum Nachdenken, Diskutieren und kreativ werden, um Antworten zu finden auf die Frage ‚Was trage ich bei? Für eine friedliche Welt‘“, so die Initiatorin Dr. Claudia Pfrang von der
Domberg-Akademie, Stiftung Erwachsenenbildung der Erzdiözese München und Freising. Die Frage nach einer Welt, in der alle Menschen gut und in Frieden leben können, gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Ein Jahr lang waren bedruckte Papiertüten mit der Frage „Was trage ich bei? Für eine friedliche Welt“ auf die Reise gegangen. Menschen weltweit konnten die Tüten kostenfrei bestellen und so Teil des Kunstprojekts werden. Die Papiertüte bietet dabei Platz auf der Vorder- und Rückseite, um persönliche Gedanken aufzuschreiben und die Tüte ganz individuell zu gestalten. Mit dem Weitergeben der Tüten beispielsweise im Freundes- oder Bekanntenkreis, wurden sie zu Botschaftern von Friedensgedanken und boten die Möglichkeit, mit anderen Menschen zum Thema Frieden ins Gespräch zu kommen. Gefüllt werden konnte die Tüte außerdem mit Geschichten des Friedens.
Begleitend dazu fanden verschiedene Veranstaltungen und Mitmach-Aktionen statt. Mehr Informationen unter:
www.frieden-leben.de