„Dum spiro, spero“, sagt ein lateinisches Sprichwort - solange ich atme, hoffe ich. Hoffnung ist eine Kraft in uns, die sich stärker erweisen kann als Angst, Verzweiflung, Trauer, Müdigkeit und Resignation.
Wer hofft, ist auf eine Zukunft ausgerichtet. Hoffnung ist eine gespannte Erwartung auf die Zukunft.
Unser Teppich lädt ein, sich auf eine Hoffnungsspur zu begeben.
Leitfragen und Hoffnungszitate begleiten auf dem Weg und motivieren, über unser Leben und unseren eigenen Weg der Hoffnung nachzudenken.
Eine Spur Hoffnung bei der Langen Nacht der Museen
Wie kann ich Hoffnung finden in einer Zeit, die von vielen Menschen als überwiegend hoffnungslos wahrgenommen wird? Verschiedene Angebote gab es dazu in der ehemaligen Karmeliterkirche, zum Hören, Sehen, Meditieren und interaktiven Mitmachen.
Die Stadtpastoral sowie die Glaubensorientierung des Erzbistums haben sich zusammen mit einer Gruppe der ignatianischen Laiengemeinschaft christlichen Lebens an der 25. Langen Nacht der Münchner Museen am 19.10.2024 beteiligt. Die Besucher der Langen Nacht sind kunstinteressierte Menschen, die eine Samstagnacht lang, von 18:00 – 01.00 Uhr, die verschiedensten Museen, Ausstellungen, Galerien und Aktionen aufsuchen und besichtigen können. Einige Kirchen beteiligten sich ebenfalls.
In der Kirche konnte ein „Weg der Hoffnung“ begangen werden. Er bestand aus 16 runden Teppichfliesen, auf denen sowohl Fragen: „Auf was hoffst Du?“ oder „Wie kann ich Hoffnung finden?“ aber auch mögliche Antworten oder Zitate als Anregung zur eigenen Meditation angeboten wurden, zum Beispiel der Satz von Václav Havel: „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.“ Die letzte Fliese enthielt ein Zitat von Ignatius von Loyola: „Wir müssen alles tun, was wir können, aber am Ende steht das Vertrauen auf Gott.“
(c) EOM / Georg Schmidtner
Zusätzlich wurden als Ausstellung Bilder zur Hoffnung von dem Maler Gustav Schädlich-Buter ausgestellt. Für eine entspannte Atmosphäre sorgten Livemusik im Hintergrund, eine entsprechende Lichtinstallation, ein kleines Getränkeangebot und mehrere Ecken mit Sitzplätzen und Stehtischen. Flankiert wurde die Ausstellung mit kurzen Wortimpulsen (ca. alle 30 Minuten), wie sie auch in den täglichen Mittagsmeditationen in St. Michael verwendet werden.
Die interaktiven Elemente wurden besonders intensiv angenommen. Zwei große Tafeln, auf denen mit Kreide der Satz: „Bevor ich sterbe, möchte ich …“ ergänzt werden konnte, ermöglichten einen weiteren Zugang zu persönlichen Hoffnungen. Eine Teppichfliese enthielt die Einladung, ein Bild der Hoffnung zu malen. Auch dieses Angebot wurde, vor allem von jungen Menschen, sehr gut angenommen.
Die Feedbacks der über 800 Teilnehmer waren sehr positiv und ermutigten die Veranstalter, die Kooperation fortzusetzen. Bemerkenswert war die lange Verweildauer der Besucher – trotz der vielfältigen anderen Möglichkeiten, die in der Langen Nacht geboten wurden. Insgesamt eine erfolgreiche und inspirierende Nacht für die Besucher, die Mitwirkenden und die Organisatoren.
Gerne können Sie den Hoffnungsteppich bei uns ausleihen.
Er besteht aus 16 in Grüntönen gehaltenen Teppich-Fliesen. Zum Transport benötigen Sie ein größeres Auto, da die Fliesen recht schwer sind.
Wenn Sie an einer Ausleihe interessiert sind, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an
stadtpastoral@eomuc.de.
Weitere Installationen der Stadtpastoral zum Ausleihen finden Sie auf unseren Seiten
oder auf der
Lernplattform der Erzdiözese München und Freising.
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