Rückmeldungen während einer der Aktionen:
„Entschleunigung – das ist das Thema unserer Zeit, die brauchen wir dringend, gerade, weil es immer schneller gehen muss …“
„Ich komme gerade von der Nussbaumstraße (psych. Fachklinik), dort lerne ich gerade auch nach meinem Born-out zu entschleunigen, da passt das hier ganz gut für mich“
„Tolle Idee mit dem Apfel statt Apple!“
„Entschleunigen? Machen wir eh´!“
„Kirche müsste öfters, so wie hier, draußen sein, bei den Leuten!“
„Es braucht in der Stadt mehr solcher Entspannungsmöglichkeiten!“
Rückmeldungen per E-Mail:
„Aus familiären und zeitlichen Gründen hatte ich leider keine Möglichkeit, an der Aktion Entschleunigung / Stadtpastoral in der Münchner Fußgängerzone teilzunehmen.
Ich habe nun den Bericht mit Fotos der Schilder in der Kirchenzeitung gelesen und bin begeistert. Eine tolle Idee, die bestimmt viele Menschen positiv fasziniert hat!“
„Ich möchte Ihnen und Ihren Kollegen ein ganz großes Kompliment aussprechen zu dem Projekt „Nimm Dir Zeit“. Die „Entschleunigungsspur“ wurde zwar möglicherweise vor einigen Wochen in der Fußgängerzone vor St. Michael besser als solche wahrgenommen als heute und ich selbst bin auch nicht alle Stationen bewusst durchgegangen. Mit einigen konnte ich persönlich mehr anfangen, mit anderen weniger. Aber die Karten und die „Nimm Dir Zeit-Uhren“ finde ich auf jeden Fall toll!“
„… Vor allem das Sitzen in der Stille verbunden mit Yoga mitten auf der Straße ist großartig: Seit einem halben Jahr habe ich eine geistliche Begleiterin für mich gefunden. Wesentliche Grundlage, um ins Gebet, in die persönliche Beziehung zu Gott zu kommen ist hierbei das Sitzen in der Stille, die Kontemplation. Es fällt mir so schwer, diese 30 Minuten in der Stille bei mir zuhause „auszusitzen“. Daher bin ich gerade dabei, alternative Orte wie eine Parkbank im Grünen zu finden – allerdings war da bisher ein gewisser Zweifel, ob ich in der „Öffentlichkeit“ so die Kontrolle abgeben und loslassen kann, dass ich mich auf die Stille und Gott einlassen kann. Dann habe ich mich heute in der Liebfrauenstraße dazugesetzt, die Augen geschlossen und eine Viertelstunde lang war der ganze Trubel des Bennofestes außen vor. Und ich mach die Augen auf und sehe über mir die Türme des Doms und den weiß-blauen Himmel – das war göttlich ...“
„Ich bin überzeugt, dass die Kirche heute gerade in einer Großstadt wie München auch dazu berufen ist, das tiefe Bedürfnis des modernen Menschen nach Ruhe und Mit-Sich-Selbst-In-Kontakt-Kommen zu stillen.“
„Bei uns in Deutschland ist Gottseidank nicht materielle Armut das größte Problem, sondern die geistig-seelische Armut, die dazu führt, dass viele Menschen am Rande des Burnout stehen. Das ist auch eine Not und es ist eine Aufgabe der Kirche, auch diese wahrzunehmen und zu lindern. Und ich bin mir sicher, dass es die persönliche Beziehung jedes Menschen zu Gott ist, die z.B. durch Kontemplation gepflegt werden kann, die Kirche lebendig macht und die den Raum eröffnet, in dem der Heilige Geist wirken kann.“
„Ich finde es so wichtig, dass die Kirche auch hinausgeht zu den Menschen und ihnen in einer verständlichen Sprache von der Frohen Botschaft erzählt. Daher finde ich es großartig, dass sie raus aus den Kirchenmauern hinaus auf die Straßen gehen.“
„… Dass Sie die Menschen mit niederschwelligen Angeboten ansprechen, die Bezug nehmen auf ihre alltägliche Erfahrungswelt, wie z.B. das Autofahren. Freilich gilt da das Prinzip Versuch und Irrtum. Aber wenn man im Vertrauen auf Gott Neues wagt und kreative Ideen umsetzt, ist man auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.“
„Ich habe das heute gespürt, als ich mich in der Stille auf den Boden gesetzt habe: Wenn man sich darauf einlässt, etwas Ungewohntes zu tun, eröffnen sich auf einmal ganz neue Perspektiven.“