Wilde Tafel - Eine Aktion zu St. Martin 2023
Eine Kooperation zwischen der Stadtpastoral, den Jungen Jägern und der Pfarrei Mariä Sieben Schmerzen im Hasenbergl.
Die Corona-Pandemie ist für viele Menschen weiterhin präsent. Jeder einzelne Pandemietag hat Spuren in jedem von uns hinterlassen. Schmerzhafte Einschränkungen und Verluste von lieben Menschen an unserer Seite sind zu beklagen und weiterhin kaum auszuhalten. Unsere Lebenspläne und angedachten Möglichkeiten wurden über den Haufen geworfen oder komplett zunichtegemacht. Vieles ist aus den Fugen geraten und will neu sortiert werden.
Die Installation
Eine freistehende Konstellation aus fünf Objekten lud ein, Namen, Erinnerungen, Gefühle, Ungesagtes und skizzierte Reflexionen (z. B. an einen geliebten Menschen, den man verloren hat) niederzuschreiben und miteinander zu teilen. Eingefügt waren atmosphärische Installationen, die dieser Einladung Raum und Zeit zum Innehalten geben soll.
So sollten u.a. die Menschen gewürdigt werden, die uns verlassen haben, die vermisst werden, von denen man nicht persönlich Abschied nehmen konnte. Ebenso konnten Pläne und Worte, die nicht gesagt oder umgesetzt werden konnten, visuell festgehalten und „zum Leben erweckt“ werden.
Impression von der Station im Klinikum rechts der Isar können Sie hier ansehen.
Maiandachten mit Erzbischof und Weihbischof
Livestreams im Internet verfügbar Zur
Stadtmaiandacht an der Mariensäule auf dem Münchner Marienplatz kamen Gläubige am
Mittwoch, 3. Mai, um 19 Uhr zusammen.
Domdekan Lorenz Wolf leitete die Andacht. Die musikalische Gestaltung übernahmen die Mädchenkantorei, die Junge Domkantorei und die Münchner Dombläser unter der Leitung von Domkantor Benedikt Celler. Bei guter Witterung hatten sich ca. 300 Gläubige versammelt.
Weitere Maiandachten im Liebfrauendom werden in der Regel montags, mittwochs und samstags jeweils um 19 Uhr gefeiert. Teil der klassischen Maiandacht sind die Verehrung Mariens und Anrufung um ihre Fürbitte bei Gott sowie die Aussetzung des Allerheiligsten zur Anbetung und anschließendem sakramentalen Segen.
Im Marienmonat Mai wird die Gottesmutter in den bayerischen Diözesen traditionell besonders verehrt, üblicherweise bitten die Gläubigen in Andachten, Gottesdiensten und Wallfahrten um ihre Hilfe und Fürsprache. Papst Benedikt XV. benannte Maria offiziell als Schutzfrau Bayerns. 1917 wurde das Fest der Patrona Bavariae erstmals in allen bayerischen Diözesen begangen. (uq)
„Nach dem Vorbild Jesu an die Seite der Menschen stellen“
Generalvikar Klingan äußert Verbundenheit mit der Ukraine in „Gedanken, Gebet und konkreter Hilfeleistung“
Gottesdienst zum Fronleichnamsfest auf Münchner Marienplatz und Prozession mit 16.000 Teilnehmenden
München, 8. Juni 2023. An Fronleichnam hat Generalvikar Christoph Klingan zu einem kirchlichen Aufbruch „aus der Verbundenheit mit Jesus Christus in der Eucharistie“ aufgerufen. Fronleichnam solle nicht der „katholischen Besitzstandswahrung“ dienen, sondern sei „Auftrag und Einladung, das weiterzutragen und -zugeben, was uns in und durch Jesus Christus geschenkt ist“, sagte der Generalvikar des Erzbischofs von München und Freising, der auch zuständig ist für die Seelsorgsregion München, am Donnerstag, 8. Juni, auf dem Münchner Marienplatz.
Diesem Gedanken folgend, werde es zur Aufgabe, „uns nach dem Vorbild Jesu selbst an die Seite der Menschen zu stellen, die leiden, die unterdrückt werden, denen die Würde der Kinder Gottes genommen wird, konkret in dieser Welt auch aufzustehen gegen Krieg und Gewalt“, sagte Klingan. Angesichts des russischen Angriffs gegen die Ukraine und der aktuellen Flutkatastrophe in der Region Cherson gebe es dazu leider „immer noch mehr als genug Anlass“. Gegenüber dem anwesenden Apostolischen Exarchen der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche in Deutschland, Bischof Bohdan Dzyurakh, wie auch allen Ukrainerinnen und Ukrainern, betonte der Generalvikar Verbundenheit „in Gedanken, im Gebet und in konkreter Hilfeleistung“.
Angesichts innerkirchlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen wies Klingan alle Katholikinnen und Katholiken darauf hin, dass ihnen nicht „Stillstand und Lethargie, sondern Bewegung und Aufbruch“, ins Stammbuch geschrieben seien. Solche Aufbrüche nehme er „allen Unkenrufen zum Trotz in unserer Kirche, in unserem Erzbistum auch immer wieder lebendig wahr“, so der Generalvikar. Er dankte den zahlreichen Mitwirkenden in kirchlichen Verbänden, Pfarreien und Gemeinschaften, die „mit ihrem Einsatz für die Botschaft des Evangeliums auf so vielfältige Weise in so unterschiedlichen Bereichen“ einstünden. Nachdem der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, nach einem Armbruch das Pontifikalamt nicht feiern konnte, hielt Klingan die Predigt des diesjährigen Fronleichnamsgottesdienst, dem Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg vorstand.
Rund 16.000 Menschen kamen zum Gottesdienst auf dem Münchner Marienplatz und zur anschließenden Fronleichnamsprozession, die vom Marienplatz über die Residenzstraße zur Ludwigskirche zum Segensaltar und über die Ludwig- und Theatinerstraße zurück zum Marienplatz führte. Angeführt wurde die Prozession auf dem etwa zwei Kilometer langen Weg von einem von Jugendlichen getragenen Kreuz und begleitet unter anderem von Priestern, Diakonen, Ordensangehörigen, Mitarbeitenden in pflegenden und pastoralen Berufen, Studierenden, Ministrantinnen und Ministranten, Vertreterinnen und Vertretern aus Staat und Stadt, Ordensrittern, Vertretenden der katholischen Räte, von Verbänden und Trachtengruppen.
Fronleichnam wurde 1264 von Papst Urban IV. zum offiziellen kirchlichen Fest erklärt. Der Begriff „Fronleichnam“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen: „fron“ bedeutet „Herr“ und „lichnam“ meint den lebendigen Leib. An Fronleichnam, dem „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“, zeigen Katholiken öffentlich ihren Glauben an die Gegenwart Christi im Sakrament der Eucharistie. Sie tragen dabei das Allerheiligste, Christus in Gestalt einer konsekrierten Hostie, in einem kunstvoll verzierten Schaugefäß, einer Monstranz, durch die Straßen und beten an mehreren Altären um Gottes Segen. (hs)
Jedes Jahr am Nikolausabend kommt der Heilige Bischof Nikolaus auf Einladung der Münchner Stadtpastoral persönlich und erzählt den interessierten Passanten aus seinem bewegtem Leben.
In den Jahren vor Corona beschenkte er die Kinder und Erwachsenen vor der Bürgersaalkirche. Alle sangen gemeinsam für den Nikolaus in der Neuhauser Straße das Lied „Lasst uns froh und munter sein“ begleitet von den „Münchner Dombläsern“. Am Ende konnte der Heilige Bischof Nikolaus über 300 Schoko-Nikoläuse an sehr dankbare Abnehmer verteilen.
Nach einem Jahr Pause folgte er ab 2021 wieder der Einladung der Stadtpastoral, diesmal ins Werksviertel.
LEBEN. scheint. im LICHT. des LABYRINTHs – Großes Interesse bei der diesjährigen Museumsnacht in der ehem. Karmeliterkirche Schon vor dem offiziellen Start der diesjährigen Langen Museumsnacht drängten sich bereits die ersten Besucher in die ehemalige Karmeliterkirche, um Teil zweier „Weltpremieren“ zu werden.
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Das Leben steckt voller Überraschungen. Die
Münchner Stadtpastoral lädt ein, sich auf die Spur
dieser Schlüsselmomente zu begeben. Dabei hat
jeder mit dem passenden Schlüssel in der Hand
die Chance auf einen interessanten Gewinn.
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Bei der Innovationswerkstatt "Craft-Räume" machten sich die Teilnehmenden Gedanken, wie es immer wieder neu gelingen kann, über den Tellerrand zu schauen, neue Perspektiven zu gewinnen und damit den Arbeitsalltag zu beleben und zu verwandeln.
Impressionen aus dem Giesinger Bräu
sehen Sie hier.
Die Stationen auf dem „Entschleunigungsteppich“, die bereits im Sommer 2017 mitten in der Münchner Innenstadt ausgelegt und nun nochmals in der ehemaligen Karmeliterkirche verfeinert wurden, sind preisgekrönt. Die Münchner Stadtpastoral erhielt hierfür im Mai 2018 vom Hamburger Verein „Andere-Zeiten e. V.“ den Missionspreis für pastorale Innovationen im öffentlichen Raum.
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Die Stadtpastoral überrascht die Besucher beim Bennofest 2018 mit einer etwas anderen Art der Umfrage: "Was hat für Dich Gewicht im Leben?"
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Diese provokante Frage wurde bei diversen Veranstaltungen in der Münchner Fußgängerzone (Neuhauser Straße) an alle Passanten gestellt.
In englisch:
„Before I die, I want …“ und zu deutsch:
„Bevor ich sterbe, will ich …“ – auf schwarzen Tafelwänden stehen diese Satzanfänge. Dahinter ist viel Platz, der erfahrungsgemäß nicht lange frei bleibt.
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Bei der Langen Nacht der Museen 2017 waren die Besucher aufgerufen, ihre je eigene Farbe der Erinnerung zu mischen.
Am Ende erstrahlten rund 1.000 bunte Gläser im geheimnisvollen Licht der ehemaligen Karmeliterkirche.
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Egal an welcher Straße, an welchem Platz und Ort man sich auch (in der Stadt) aufhält – überall dringen eine Vielzahl von Stimmen, Lärmgeräuschen und lautstarken Appellen an unser Ohr. Die Möglichkeit wirklich zur Ruhe zu kommen, in die Stille zu gehen, sei es auch nur für wenige Augenblicke, ist nicht einfach. Die vielen Störgeräusche im Alltag machen es sehr schwer, Momente der inneren Einkehr und Besinnung zu finden.
Aus diesem Grund startete der Fachbereich Stadtpastoral zur Adventszeit 2016 die Aktion „Ruhe-Kissen“: Jeder Interessierte erhielt in der belebten Innenstadt ein kleines „Ruhe-Kissen“ aus Karton, gefüllt mit schalldämpfenden Ohrstöpseln. Ergänzt wurden diese Kissen mit einem ermutigenden Bibelwort und einem eigenen „Ruhe-Raum“ im Innenteil. Damit kann jeder sich selbst (handschriftlich) erinnern, Momente der Ruhe und Besinnung bewusst im Alltag einzuplanen. Die „Ruhe-Kissen“ wurden zu unterschiedlichen Zeiten und an verschiedenen Orten zwischen Stachus und Viktualienmarkt verteilt. Die Aktion stieß auf große Resonanz. So kam es immer wieder zu kurzen Gesprächen. Viele fanden die Kissen als gute Idee und Kontrast zum lauten Innenstadtlärm. Insgesamt wurden ca. 3.000 Ruhe-Kissen verteilt.
Papst Franziskus hat für das Jahr 2016 ein Jubiläum der Barmherzigkeit ausgerufen. In der Ausstellung „TRAGWEITE“ regen fünf gestaltete Stationen dazu an, eigenen Erfahrungen der Barmherzigkeit nachzuspüren und diese mit den Filzkugeln an der großen Tafel oder im roten Buch zum Ausdruck zu bringen.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Geschichte vom barmherzigen Samariter aus dem Lukasevangelium.