„80 Prozent der alten Menschen in Deutschland werden zu Hause gepflegt. Für die Seniorenseelsorge bedeutet das: Wir nehmen neben dem Heim auch den ganzen Sozialraum in den Blick."
Dr. Maria Kotulek.
Die Fachreferentin für Demenz im EOM hat an einem Dokument der Deutschen Bischofskonferenz mitgewirkt, das im Januar 2025 unter dem Titel „Mitsorgend bei den Menschen sein – AltenPflegePastoral als Antwort auf die Herausforderungen einer älterwerdenden Gesellschaft“ veröffentlicht wurde.
Was mit dem Konzept „AltenPflegePastoral“ gemeint ist, beschreibt Dr. Maria Kotulek:
„AltenPflegePastoral ist ein Teilbereich der Seniorenpastoral, da ja nicht alle Seniorinnen und Senioren krank oder pflegebedürftig sind. Im Erzbistum München und Freising werden Seelsorgende der Seniorenpastoral für definierte geografische Räume angewiesen und nicht mehr für spezifische Seniorenheime. Konkret heißt das im Hinblick auf die AltenPflegePastoral: Wir betrachten den Sozialraum als Ganzes und entwickeln individuelle, passgenaue Angebote für alle Menschen im System Altenpflege. Das sind die pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige, aber auch alle, die in der Pflege oder Betreuung dieser Menschen, ambulant wie stationär, tätig sind.“Das neue Dokument der Deutschen Bischofskonferenz gibt wertvolle Impulse zu diesem Thema. Sie finden es
hier.