Das Jahr 2025 bietet aus katholischer Sicht ein bedeutendes Ereignis:
Das Heilige Jahr unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ mit Millionen Rompilgern. Man rechnet mit 45 Mio. Pilgern und Rombesuchern in diesem Jahr. Viele wollen sicher auch die symbolträchtige Heilige Pforte durchschreiten, aber vor allem „…ist (es) für Gläubige eine Gelegenheit, ihr inneres Leben neu auszurichten. Im Mittelpunkt stehen Vergebung und Versöhnung.“ (siehe Vatikan News) Die Tradition der Heiligen Jahre hat ihren Ursprung im Judentum, im sogenannten Jobeljahr
Thomas, einer der wichtigsten katholischen Theologen und einer der bedeutendsten Philosophen des Mittelalters, wurde um die Jahreswende 1224/1225 auf Schloss Roccasecca bei Aquino in Italien geboren.
Gegen den Willen seiner Familie der Grafen von Aquin trat er in den, erst wenige Jahre zuvor gegründeten, Bettelorden der Dominikaner ein.
Er wurde Assistent bei dem berühmten Lehrer Albertus Magnus.
Auf dessen Schriften aufbauend fand Thomas eine Synthese zwischen christlicher Theologie und der Philosophie des Aristoteles. Neben einer enormen Menge theologischer Abhandlungen verfasste Thomas bis heute bekannte liturgische Texte wie das "Tantum ergo".
Nach Lehrtätigkeiten in Paris, Neapel und Rom starb er am 7. März 1274 auf dem Weg zum 2. Konzil von Lyon.
Ein weiteres kirchengeschichtliches Ereignis ist das Konzil von Nicäa (das heutige İznik/Türkei), das vor 1700 Jahren vom römischen Kaiser Konstantin dem Großen einberufen und geleitet wurde.
Vielleicht fragt sich jetzt der eine oder andere, warum uns heute noch eine antike Kirchenversammlung interessieren soll?
Aber dieses Konzil wirkt bis heute nach und ist die Basis für den Glauben nahezu aller christlichen Konfessionen. Für 2,3 Milliarden Christen, also für die größte Weltreligion, legte diese Kirchenversammlung damals fest, wie ihr Gründer, Jesus Christus gedeutet wird.
Sa., 08.03.25 von 10.00-17.00 Uhr
Michaelsaal,
Maxburgstr 1, 80333 MünchenReferent: Prof. Dr. Roman A. Siebenrock
weitere Infos
Liebe Männer,
wichtige Ereignisse in diesem Jahr werfen schon ihre Schatten voraus.
In den USA tritt Donald Trump seine 2. Präsidentschaft an, in Deutschland wird demnächst gewählt. Die Kriege in der Ukraine und in Nahost dauern an und in den meisten europäischen Nachbarstaaten kriselt es auch deutlich.
Viele sehen vielleicht der Zukunft mit gemischten Gefühlen entgegen.
Aber sind unsere subjektiven Einschätzungen auch wirklich objektiv? Oder erliegen (gerade wir eher ängstlich-pessimistischen) Deutschen, nicht selten einem Wahrnehmungsfehler?
Aktuelles aus dem Bereich Regenbogenpastoral in unserem Erzbistum.
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