Rückblick 2022

Krippenfeier für Kinder in St. Paul 2022

Bilder: Robert Kiderle Fotoagentur

 
Verlassenschaften Frontbild

Verlassenschaften

Unter diesem Stichwort bespielt Ruth Geiersberger im November zwei TatOrtZeiten in St. Paul und den Videobildschirm im hinteren Seitenschiff, zusammen mit einem mobilen Beichtstuhl und performativen Gesprächen an verschiedenen Orten.

Der erste Termin war bereits am Sonntag, 30.10. um 11 Uhr im DG Kunstraum (Finkenstr. 4). Die Ägyptologin Dr. Sylvia Schoske unterhielt sich mit Rainer Hepler über die Bedeutung sakraler Räume, moderiert von Ruth Geiersberger, und musikalisch begleitet.

Das ganze Programm mit den TatOrtZeiten am 6.11. (Diskurs über Stille und Jenseitiges) und 27.11. (Gras von hinten gelesen heißt Sarg) in St. Paul um 20.15 Uhr finden Sie HIER.

Ruth Geiersberger untersucht, was bleibt, wenn man geht und sinniert, durchaus auch heiter – über das „Memento mori“.

 
Bildseite Einladung Kunstempfang

Ökumenischer Kunstempfang 2022

Das Video „Lebensmittel Kunst“ zeigt Projekte, bei denen Kunstschaffende in Zeiten der Einschränkungen in der Corona-Pandemie von katholischen und evangelischen Gemeinden und Fachstellen eingeladen wurden an der Gestaltung von Gottesdiensten mitzuwirken.
Das Video wurde von der Erzdiözese München und Freising und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern beim St. Michaelsbund in Auftrag gegeben und erstmals beim 1. ökumenischen Kunstempfang am 18.10.2022 in der Katholischen Akademie in Bayern gezeigt. (Das Video basiert auf Material, das von den Gemeinden und Fachstellen zur Verfügung gestellt wurde. Quelle Videomaterial aus Großkarolinenfeld: RFO Regional Fernsehen Oberbayern GmbH)

Der 1. Ökumenische Kunstempfang am 18.10.2022 unter der Überschrift „Lebensmittel Kunst“ , bei dem Kardinal Marx, Regionalbischof Kopp und Dr. Achim Budde, Direktor der Katholischen Akademie mehr als 150 Künstler:innen begrüßen konnten, wurde künstlerisch von Ruth Geiersberger, Ardhi Engl, Geoff Goodman mit einer Performance gestaltet. Die Schriftstellerin Nora Gomringer brachte ihren inspirierenden Impulsvortrag krankheitsbedingt per ZOOM in die Veranstaltung ein, Staatsminister Markus Blume richtete ein Grußwort an die Künstler*innen und diskutierte im Podiumsgespräch unter Moderation von Rieke Harmsen zusammen mit Schauspieler und Fotokünstler Stefan Hunstein, Künstlerin Stefanie Unruh und Claudia Köhler MdL, Kirchenvorständin in der Evang.-Luth. Heilandskirche in Unterhaching über die Chancen des Dialogs von Kunst und Kirche und die Möglichkeiten der Förderung und Honorierung von Künstler:innen.

Das Programm der Veranstaltung finden Sie HIER.
 

ZwischenRaum Sterben Logo

ZWISCHENRAUM Sterben
Projektwoche im Kunstraum

8.10. bis 15.10.
Karmeliterkirche, Karmeliterstr. 1, München


Die Projekt-Woche „Zwischenraum Sterben“ von 8.10. bis 15.10.2022 in der ehemaligen Karmeliterkirche fand große Resonanz. In einer Ausstellung und täglichen Einzelveranstaltungen wurde durch Kunst – bildende Kunst, Musik und Tanz – im Dialog mit inhaltlichen und fachlichen Zugängen eine neue und vertiefte Annäherung zum Thema Sterben, zu Hospiz- und Palliativ ermöglicht.
Diese Kooperation der Erzdiözese – Fachbereiche Kunstpastoral und Hospiz und Palliativ –, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, des Hospiz- und Palliativnetzwerks München und des Gesundheitsreferats München auf Initiative des Arztes Dr. Stefan Fennrich war äußerst intensiv und wurde gut angenommen: täglich besuchten mehr als 50 Besucher:innen die Ausstellung und auch die täglichen inhaltlichen Veranstaltungen (40 bis 100 Personen) waren durchgängig gut besucht; in der Langen Nacht der Museen am 15.10. konnten weit über 800 Interessierte begrüßt werden. Täglich standen die Künstler:innen und ehrenamtliche Hospizhelfer:innen aus dem Hospiz- und Palliativnetzwerk München als Ansprechpartner:innen zur Verfügung.

Hier finden Sie rückblickend den Programmflyer mit Infos zu den einzelnen Tagen. 
Hier geht es zur Homepage zum Projekt.
 

Auf der Suche

Auf der Suche_Federn closeup
Foto: Gerald von Foris
Auf der Suche_Federn und Altar
Foto: Gerald von Foris
Ein Ausstellungsprojekt im Dialog von Kunst, Kirche und Wissenschaft
Was sucht der Mensch?
Diese Frage erscheint heute aktueller denn je … Angesicht der Erfahrung von Fragmentierung und Verlust sind wir auf der Suche nach einem sinnspendenden Ganzen. Kunst macht Suchbewegungen des Menschen sinnlich wahrnehmbar … und im Dialog von Kunst, Kirche und Wissenschaft machten sich mehrere Institutionen in München in einem kooperativen Ausstellungsprojekt ab 11.05. auf die Suche ...
Den Flyer finden Sie HIER.

In St. Paul zeigte der Fachbereich Kunstpastoral bis 3.10.22 das partizipative „Feather Project“ der international gefeierten Multi-Media-Künstlerin Charwei Tsai, bei dem die Besucher:innen Teil eines gemeinsamen Suchens wurden.  
Das Infoblatt zur Installation in St. Paul mit Programm finden Sie HIER.

Eröffnet wurde das „Feather Project“ in St. Paul am Sonntag, 15. Mai, um 20.15 Uhr bei einer „TatOrtZeit.Andacht“ mit einer Einführung von Ulrich Schäfert und einem Interview mit der Künstlerin durch Co-Kuratorin Benita Meißner vom DG Kunstraum. Die Schauspielerin Franziska Ball trug Essay-Texte aus dem zu dem Projekt erscheinenden Ausstellungskatalog vor.
Thomas Etschmann, Gitarre, und Bettina Ullrich, Stimme, gestalteten die Andacht musikalisch-performativ.
Auf der Suche_Federn und Spiegel
Foto: Gerald von Foris
Am Sonntag, 29.05., gab es in der Eucharistiefeier der Gemeinde St. Paul um 11.00 Uhr eine Bildbetrachtung von Ulrich Schäfert zum "Feather Project" von Charwei Tsai und in der TatOrtZeit.Andacht um 20.15 Uhr in St. Paul las die Schauspielerin Franziska Bronnen Gedanken und Essay-Texte aus dem Katalog „Auf der Suche …“ im Zusammenspiel mit zeitgenössischer Musik von Andreas Höricht, Bratsche und Peter Gerhartz, Tasten
 
Weitere Termine waren:
So., 19.06, 20.15 Uhr, St. Paul München
TatOrtZeit.Andacht zum „Feather Project“ von Charwei Tsai
Gedanken von Marion Mauer-Diesch, Seniorenseelsorge, zur Feder als Symbol für Leichtes und Wahres.
Zeitgenössische Musik

So., 2.10, 20.15 Uhr, St. Paul München
TatOrtZeit.Andacht zum Abschluss des Projektes „Auf der Suche …“ mit Gedanken von Rainer Hepler.
Zeitgenössische Musik