Lavendel, kühle Eleganz und Musik Das Gesamtkunstwerk Kloster Schäftlarn

Am schönsten ist es, durch den Wald zu kommen, plötzlich den Turm und die Fassade der Schäftlarner Klosterkirche und die dahinter sich ausdehnende Flusslandschaft zu sehen. Von der S-Bahn-Station Ebenhausen führt ein etwa 20-minütiger Fußweg hinunter ins Isartal, wo sich schon vor über 1.250 Jahren die ersten Mönche niedergelassen haben. Heute ist Kloster Schäftlarn ein Gesamtkunstwerk aus Kultur und Landschaft. 
 
Kloster Schäftlarn
Blick auf Kloster Schäftlarn
Wer sich am Ziel ausruhen und ein wenig sinnieren will, setzt sich am besten in den Prälatengarten neben der Kirche, wo es nach Lavendel und Rosen duftet. Ein Besuch in der Kirche empfiehlt sich von selbst. Sie gehört zu den letzten großen Bauten des Rokoko in Bayern. Mit dem Stuck war der Starkünstler Johann Baptist Zimmermann deutlich sparsamer als bei seinen früheren Ausstattungen. Das gibt dem Innenraum einen eigenen Schwung und kühle Eleganz. Schäftlarn war einer seiner letzten Aufträge.
 
Blüten
Wer danach noch eine Runde spazieren will, kann direkt zur Isar wandern. Wirtshäuser mit Biergärten sind rund um das Kloster zu finden. Ebenso ein Klosterladen, in dem Trappistensenf, Maroni-Aufstrich oder Honig zu haben ist, den die Bienen auch aus den Lavendel- und Rosenblüten im Prälatengarten gewinnen.

Schäftlarn hat eben allen Sinnen etwas zu bieten. Auch den Ohren. Von Mai bis Oktober sind dort die Schäftlarner Klosterkonzerte zu hören. Dann spielen Musiker aus den großen Münchner Orchestern auf. Nach einem solchen Konzert fällt der Rückweg nach Ebenhausen leicht, auch wenn er etwas länger dauert, denn er geht bergauf.

Weitere Ausflugsziele finden Sie im Gästebrief 2024

Abteil Schäftlarn


Kloster Schäftlarn
Kloster Schäftlarn
82067 Schäftlarn
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Benediktinerabtei
82067 Kloster Schäflarn

P. Stefan Geiger OSB