Alte Sendlinger Kirche St. Margaret in München

Orgel der alten Sendlinger Kirche St. Margaret in München
Restaurierung und Wiederherstellung der originalen Disposition der Max Maerz-Orgel aus dem Jahr 1860 durch Orgelbau Linder, Nußdorf/Inn
Hierbei handelt es sich um das größte erhaltene Instrument des bedeutenden Münchner Orgelbauers.
 
12 Register auf einem Manual und Pedal
Schleifladen, mechanische Spiel- und Registertraktur

Das Werk hat folgende Disposition:
 
 
 
 
Manual:
Principal
Gedeckt
Gamba
Dulcian
Octave
Flöte
Quinte
Superoctave
Mixtur 3fach
 
Pedal:
Subbaß
Octavbaß
Quintbaß 
C - f´´´






2 2/3´

1 1/3´
 
C – f°
16´

5 1/3´
 
1860, C-F Holz, G-cs'' Prospekt
1860,Fichte/Birne innenlabiert
1860, C-H mit Dulcian, ab c° Zinn
1860, C-H Holz gedeckt, ab c° Zinn
1860, C-H 2006 
1860, Fichte/Birne innenlabiert
1860 Zinn
1860 Zinn
2006 rekonstruiert
 
 
C-Gs   1860, A-f° 2006,Fichte / Eiche
2006, Fichte/Eiche offen
2006, Fichte/Eiche gedeckt
Pedalkopplung   (Ventilkoppel)
   
Die Orgel wurde in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts grundlegend umgebaut und um ein zweites Manual erweitert. Dabei wurde wertvolle Originalsubstanz zerstört.
Bei der Restaurierung des Instrumentes mussten deshalb wesentliche Teile der Orgel rekonstruiert werden (Spieltisch, Traktur, Pedallade, Windversorgung). Ziel der Restaurierung war die Rekonstruktion der Orgel und die Wiederherstellung der originalen Disposition. Die Stimmung der Orgel wurde nach Neidhard („für die kleine Stadt“) ausgeführt.  (A. Linder)

Segnung am  5.06.2006
Organist: Karl Heinz Vater
Orgelsachverständiger: Prof. Friedemann Winklhofer