Unser Selbstverständnis

Wir verstehen uns als
  • Anwalt
  • Impulsgeber
  • Berater
  • Vermittler
im Erzbistum für die natürliche Um- und Mitwelt, für Gottes Schöpfung.

Grundlage unserer Arbeit

"Die Berufung zum Hüten geht nicht nur uns Christen an; sie hat eine Dimension, die vorausgeht und einfach menschlich ist, die alle betrifft. Sie besteht darin, die gesamte Schöpfung, die Schönheit der Schöpfung zu bewahren, wie sie uns im Buch Genesis gesagt wird und wie es uns der heilige Franziskus von Assisi gezeigt hat: Sie besteht darin, Achtung zu haben vor jedem Geschöpf Gottes und vor der Umwelt, in der wir leben.[...] Im Grunde ist alles der Obhut des Menschen anvertraut, und das ist eine Verantwortung, die alle betrifft. Seid Hüter der Gaben Gottes!"
Papst Franziskus, in der Predigt während der Hl. Messe zu seiner Amtseinführung am 19.03.2013.

"Das Lebendige soll leben können, nicht nur um der Nützlichkeit für den Menschen willen, sondern um der Fülle, um der Schönheit der Schöpfung willen, einfach um zu leben und da zu sein."
Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz "Zukunft der Schöpfung – Zukunft der Menschheit" (1980), S. 17.

„Darum reicht es nicht mehr zu sagen, dass wir uns um die zukünftigen Generationen sorgen müssen. Wir müssen uns bewusst werden, dass unsere eigene Würde auf dem Spiel steht.“
Papst Franziskus, Enzyklika „Laudato Si‘. Über die Sorge für das gemeinsame Haus“ (2015), Nr. 160.

„Die ökologische Krise und die gesellschaftliche Suche nach einer Neuorientierung im Umgang mit der Schöpfung sind prägende Zeichen unserer Zeit. Nach diesen zu forschen und sie im Lichte des Evangeliums zu deuten, gehört ganz wesentlich zur Sendung der Kirche. Das Handeln für eine ökologisch tragfähige Zukunft, das auch den künftigen Generationen menschenwürdige Lebensbedingungen zu sichern sucht, ist für die Kirche daher kein Randthema, sondern im Sinne einer umfassenden ökologisch orientierten Pastoral ein integraler Bestandteil ihrer Heilssendung. Es geht um existentielle Fragen für den Menschen und damit auch für die Kirche.“
Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz „Handeln für die Zukunft der Schöpfung“ (1998), Nr. 273.

„Wir alle sind für den Schutz und die Bewahrung der Schöpfung verantwortlich. Diese Verantwortung kennt keine Einschränkungen. […] Die Kirche trägt Verantwortung für die Schöpfung und ist sich bewusst, dass sie diese auch auf politischer Ebene ausüben muss, um die Erde, das Wasser und die Luft als Gaben Gottes, des Schöpfers, für alle zu bewahren und vor allem um den Menschen vor der Gefahr der Selbstzerstörung zu schützen.“
Papst Benedikt XVI., Botschaft zum Weltfriedenstag am 01.01.2010 „Willst du den Frieden fördern, so bewahre die Schöpfung“, Nr. 12 f..

"Beispielhaftes Verhalten der Kirchen und Gemeinden als Grundeigentümer, Bodenbewirtschafter, Bauherr und Anstellungsträger muss daher die Bildungs- und Erziehungsbemühungen der Kirchen stützen, wollen sie ihren Kredit nicht verspielen."
Gemeinsame Erklärung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz "Verantwortung wahrnehmen für die Schöpfung" (1985).

Nachhaltigkeitsleitlinien

Hier finden Sie unsere Nachhaltigkeitsleitlinien

Enzyklika Laudato Si'

Positionen des Lehramts

Die Umweltarbeit des Erzbistums München und Freising findet statt auf der Grundlage und vor dem Hintergrund etlicher Aussagen zu Fragen von Ökologie und Gerechtigkeit des katholischen Lehramts. Mehr Infos