Veranstaltungen

Die vielfältigen Begegnungen bei Veranstaltungen und Gottesdiensten sind für uns wertvoll. Deshalb haben wir einiges festgehalten:
 
Uhrenzeiger

Licht vom Licht - Den Auferstandenen gemeinsam bekennen

Foto Licht vom Licht - 2025

Worum geht es?

WAS GIBT HALT? - Eine hoch aktuelle Frage
Inmitten einer Zeit der tiefgreifenden Umbrüche stellen sich die Fragen nach dem was Halt und Hoffnung gibt neu. Wie passend, dass sich gerade 2025 die Einberufung des Konzils von Nizäa, das als erstes Ökumenisches Konzil überliefert wurde, weil es die Lehre der Kirche wesentlich prägte, zum 1700. Mal jährt. Denn damals kamen Bischöfe aus dem ganzen römischen Reich in Nizäa bei Konstantinopel (heute Istanbul, Türkei) zusammen, um gemeinsam zu bekennen, was den Kern des Christentums ausmacht und über die Zeiten hinweg Halt gibt. Nach intensivem Ringen formulierten sie schließlich die Grundsätze des Glaubens in einem Bekenntnis, das bis heute für alle Christen weltweit Gültigkeit besitzt und gebetet wird. In der katholischen
Kirche nennen wir es das „Große Glaubensbekenntnis“, in der Orthodoxie
„Symbolon“, in anderen Kirchen wird es als das „Nizänisch konstantinopolitanische“ Glaubensbekenntnis bezeichnet. Es bildet bis heute das Fundament, das uns als Christen verbindet und trägt. Deshalb bietet das Jahr 2025 eine einzigartige Gelegenheit neu und gemeinsam zu fragen, was uns Halt gibt sowie unseren Glauben an Jesus Christus gemeinsam neu zu entdecken, zu vertiefen, zu verstärken und zu bekennen.
 
Eine Chance für die Ökumene?
1700 Jahre – das ist zweifellos sehr lange her. Die Welt und der Erfahrungshorizont von damals unterscheiden sich radikal von unserem Leben heute. Trotzdem sind wir überzeugt, dass der Blick auf die Väter von Nizäa und das, was sie beschlossen haben, auch heute lohnt. Sie führen uns an die tiefsten Wurzeln des christlichen Glaubens und zu dem, was Halt geben kann - damals und heute. Gerade weil uns diese Fundamente verbinden, stellt das Jubiläum auch eine Chance für die Ökumene dar. Es lohnt sich gemeinsam auf das, was uns die Väter von Nizäa überliefert haben zu blicken und gemeinsam zu fragen, was uns daran bis heute verbindet. Wir sind überzeugt: Wo dies gelingt, geht es um tiefe Fragen des Glaubens und begegnen wir seiner lebendigen Gegenwart.
Hier finden Sie den Impulsflyer.
 

Was können Sie tun?

1.) Gemeinsam Ostern feiern:
Es ist wie ein himmlisches Geschenk, dass im Jahr 2025 alle Christen am gleichen Datum Ostern feiern. Die zugrundeliegende Berechnung wurde ursprünglich auch im Jahr 325 in Nizäa festgelegt. So bietet sich die einzigartige Gelegenheit für gegenseitige Besuche in den Gottesdiensten, für ökumenische Emmaus-Wege und das Erleben der vielfältigen Osterbräuche und Traditionen.

Als Material finden Sie dieses Heft: "Gemeinsam Ostern feiern-Eine ökumenische Handreichung".
 
Glaubensbekenntnis - Licht vom Licht 2025
2.) Gemeinsam das Bekenntnis von Nizäa und Konstantinopel beten:
Wäre es nicht ein schönes Zeichen, in der Zeit zwischen Ostern und Pfingsten, in den Ostergottesdiensten ganz bewusst das Große Glaubensbekenntnis zu beten?
Das ist sicher anfangs ungewohnt. Aber Sie werden sehen - je mehr Sie es beten, desto tiefer wird es sich Ihnen erschließen.
Wie wäre es mit einem Lesezeichen (zum Beispiel für das Gotteslob) mit dem Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel zum Mitbeten? Hier können Sie dies - auch in größerer Stückzahl - für Ihre Gemeinde anfordern.
 
3.) Ökumenische Begegnungen Glauben teilen – Glauben leben:
Als Christen aus verschiedenen Kirchen vertiefen wir in unseren Gemeinden und Gemeinschaften nach dem Gottesdienst oder an einem Abend die Frage „Wer ist Jesus Christus für mich heute“?

Materialien für einen Bibelabend oder Glaubensabend folgen in Kürze.
 
4.) Ökumenische Chorkonzerte:
2025 bietet uns eine besondere Gelegenheit Chöre aus verschiedenen Kirchen einzuladen, um uns aus ihrer Glaubenstradition heraus an ihren Christushymnen und Liedern teilhaben zu lassen.

Sie suchen eine ökumenische Partnergemeinde für ein solches Chorkonzert? Wir helfen Ihnen gerne weiter: oekumene@eomuc.de
 

Weitere Materialien zu den Hintergründen und theologischen Grundlagen:

 
Entsprechende Materialien zu diesen und anderen Aktionen finden Sie hier:
www.oekumene-ack.de
 

hinüber Manufaktur. Damit Kirche anders wird 15. – 16. Mai 2025 im Kloster Beuerberg

hinüber Manufaktur: Kirche soll anders werden Domberg Akademie 15.-16.05.2025
Auch wenn Kirchen in süddeutschen Regionen und im Alpenraum nach wie vor unübersehbar im Mittelpunkt der Dörfer und Städte stehen, fremdelt auch „das Volk“ mit der Kirche. Kirchenräume sind oft viel zu groß, die Formen und Worte mittlerweile fremd, die Rituale der Gemeinschaft wie aus der Zeit gefallen.

Trotzdem gibt es Viele, die spüren, dass da gleichzeitig etwas vergeht, was wirklich hinüber ist, dass aber in all dem auch etwas steckt, das sich lohnt hinüberzunehmen. Es ist Zeit sich zu vernetzen und gemeinsam zu gestalten, was es jetzt braucht.

Das steht im Mittelpunkt:
Kirche soll anders werden.
Mehr als religiöse Folklore:
Katholischer Süden als Kontext
einer vielfältigen Kirche von morgen
Mehr als Relikte der Volkskirche:
Offene Heimat als Ort
für die Sehnsucht nach dem guten Leben
Mehr als Organisationsberatung:
Kreative Theologie
als Ressource einer anderen Pastoral
Mehr als totes Kapital:
Innovative Immobiliennutzung
als Ansatzpunkt lokaler Kirchenentwicklung
Mehr als ein punktueller Beratungsimpuls:
Begleitetes Netzwerk als Instrument
pastoraler Nachhaltigkeit

Deshalb wollen wir - das sind Dr. Claudia Pfrang von der Domberg-Akademie, Prof. Christian Bauer, Pastoraltheologe in Münster und Dr. Florian Schuppe aus der Hauptabteilung Theologie und Gesellschaft – mit dem Netzwerk "Hinüber. Damit Kirche anders wird" eine Möglichkeit gründen gemeinsam Ideen zu entwickeln, sich gegenseitig zu inspirieren und handlungsorientiert zu stärken.
Was planen wir als ersten Schritt konkret?
Wir laden alle interessierten Steuerer, Gestalter und Macher, Haupt und Ehrenamtliche, in und außerhalb der Kirchen am 15.–16. Mai 2025 ins Kloster Beuerberg zu unserer hinüber Manufaktur ein.
Jede:r kann eigene Erfahrungen und Kreativität mitbringen. Wir schaffen Raum zum Austausch und Weiterspinnen, zum Blick über den Tellerrand und für Inspirationen. Zum Hinüberschauen und Hinübergehen. Beuerberg als Ort der Transformation in der Erzdiözese München und Freising ist für uns der ideale Ort für die Erkundungen des hinüber. Denn dort kommt alte Klostertradition und neue Handwerkskunst zusammen, dort wurde neu gebaut und wird versucht, Altes neu zu beleben. Dafür steht unter anderem der Begriff Manufaktur. Historisch steht eine Manufaktur zwischen traditioneller Handarbeit und moderner Fabrik, ist selbst ein „hinüber-Ort“. Zugleich zeichnet sie sich aus durch das Wirken von hochprofessionalisierten Spezialist:innen, die ein Produkt, ein gemeinsames Ziel in Teilschritten zusammen realisieren wollen. Wir wollen Kreative und Kluge im Süden Deutschlands und im Alpenraum zusammenbringen, Routinen durchbrechen, über unseren Tellerrand schauen und uns gegenseitig inspirieren.
Anmeldung ab jetzt hier möglich.

Ökum. Gedenkgottesdienst nach Anschlag in München am 17. Februar 2025

17.02.2025_Ök. Gottesdienst nach Anschlag
Beim ökumenischen Gedenkgottesdienst mit interreligiöser Beteiligung für die Opfer, Betroffenen, Angehörigen und Einsatzkräfte des Anschlags in München hat Kardinal Reinhard Marx seine Fassungslosigkeit über die Tat zum Ausdruck gebracht. Menschen verschiedener Glaubensrichtungen kamen am Montagabend im Münchner Liebfrauendom zum gemeinsamen Gebet zusammen, nachdem am vergangenen Donnerstagvormittag, 13. Februar 2025 ein Auto bei einer Streikveranstaltung der Gewerkschaft Verdi in eine Menschenmenge gerast war. Zwei der Schwerverletzten - eine Mutter und ihr zweijähriges Kind - starben zwei Tage später.

"Wir stehen heute hier und sind sprachlos angesichts dieser schrecklichen Gewalttat mit so vielen Verletzten und dem Tod von zwei Menschen, die so plötzlich aus dem Leben gerissen wurden", sagte Kardinal Reinhard Marx beim Gedenkgottesdienst. Die Erinnerung an die Opfer werde "niemals verblassen, ihr Licht leuchtet unter uns weiter", versicherte der Erzbischof von München und Freising, bevor Kerzen für die beiden Verstorbenen entzündet wurden.
Marx  lud ein, den Münchner Dom zu Unserer Lieben Frau als einen Ort zu begreifen, an dem alle Menschen gleich welchen Glaubens und welcher Weltanschauung mit ihren Zweifeln, Ängsten und Nöten zusammenkommen könnten. Viele stellten sich Fragen wie: "Wohin mit unserer Trauer, unserem Entsetzen, unserer Angst, unseren Zweifeln, den Traumata der Angehörigen und der Einsatzkräfte? Wo sind Antworten für die Fragen, die sich besonders die Betroffenen stellen?" Angesichts des "Ausbruchs einer furchtbaren Gewalt, die wir nicht verstehen können" sei der Liebfrauendom ein "Haus für alle Münchner, besonders für die verängstigten, die bedrohten, verletzten, zweifelnden, suchenden, Trost suchenden Menschen. Niemand ist ausgeschlossen, hier, wo jeder seine Angst, seine Fragen, auch die Wut lassen kann", betonte Kardinal Marx in seiner Begrüßung, in der er erneut den Einsatzkräften dankte.

Neben Kardinal Marx und dem evangelisch-lutherischen Landesbischof Christian Kopp, der predigte, sprach der Vorsitzende des Münchner Forums für Islam, der Penzberger Imam Benjamin Idriz, ein Totengebet für die verstorbene Mutter und ihr Kind. Der Gemeinderabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde München, Shmuel Aharon Brodman, sprach ein Gebet und Archimandrit Georgios Siomos von der griechisch-orthodoxen Kirche, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Bayern, gestaltete zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Einsatzkräfte die Fürbitten. Zum Ende des Gottesdienstes hielten der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sowie der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter noch jeweils eine Ansprache.

Pressemitteilungen zum Thema
17.02.2025: Ökumenischer Gedenkgottesdienst mit interreligiöser Beteiligung im Liebfrauendom
13.02.2025: Kardinal Marx erschüttert über Anschlag bei Gewerkschafts-Demonstration in München
 

Eindrücke vom Gottesdienst im Liebfrauendom am 17.02.2025

17.02.2025 Gottesdienst nach Anschlag in München
17.02.2025 Gottesdienst nach Anschlag in München
17.02.2025 Gottesdienst nach Anschlag in München
17.02.2025 Gottesdienst nach Anschlag in München
17.02.2025 Gottesdienst nach Anschlag in München
17.02.2025 Gottesdienst nach Anschlag in München
17.02.2025 Gottesdienst nach Anschlag in München
17.02.2025 Gottesdienst nach Anschlag in München
17.02.2025 Gottesdienst nach Anschlag in München
17.02.2025 Gottesdienst nach Anschlag in München
17.02.2025 Gottesdienst nach Anschlag in München
17.02.2025 Gottesdienst nach Anschlag in München
17.02.2025 Gottesdienst nach Anschlag in München
17.02.2025 Gottesdienst nach Anschlag in München
17.02.2025 Gottesdienst nach Anschlag in München

Ökumenisches Friedensgebet "Hoffnungsvol[l]k" am 14. Februar 2025

SiKo 2025 Ökum. Friedensgebet 14.02.2025
Hoffnungsvol[l]k – Einladung zum Ökumenischen Friedensgebet

Auf der 61. Münchner Sicherheitskonferenz im Hotel Bayerischer Hof diskutierten vom 14.-16. Februar 2025 Politiker:innen aus aller Welt über aktuelle Themen der globalen Sicherheitspolitik.
Wir haben dazu einladen, dieses wichtige internationale Treffen mit dem Gebet für den Frieden und Geschwisterlichkeit zu begleiten. Auch viele Katholische Gemeinschaften und Partner aus der Ökumene und den anderen Religionen haben sich aktiv eingebracht und aus ihrer Tradition heraus das Gebet in der Bürgersaalkirche und anderen Orten in der Stadt mitgestaltet (siehe Flyer im Anhang).

Am Freitag, 14. Februar 2025 um 19:00 Uhr kamen Christinnen und Christen aus verschiedenen Konfessionen in der Heilig Geist Kirche, München zusammen, um beim ökumenischen Friedensgebet „Hoffnungsvol[l]k“ ein Zeichen der Hoffnung und Verbundenheit zu setzen. Neben Pfarrer Daniel Lerch haben der evangelische Stadtdekan und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München Bernhard Liess, der orthodoxe Bischofsvikar Apostolos Malamousis, Pastor Christof Michos vom Evangeliumszentrum, sowie weitere Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München den Gottesdienst mitgestaltet.

Der Titel „Hoffnungsvol[l]k“ verweist auf ein buntes, ökumenisches Netzwerk, das in München im Vorfeld des 2. Ökumenischen Kirchentages 2010 entstanden ist und Seelsorger aus ganz unterschiedlichen Kirchen und Gemeinschaften verbunden hat und bis heute verbindet. 

Nach den tragischen Ereignissen in München haben wir für die Betroffenen und ihre Angehörigen gebetet und innegehalten. Die musikalische Gestaltung durch das Evangeliumszentrum lud dazu ein, unsere Stimmen im Lobpreis zu vereinen – als Ausdruck unseres gemeinsamen Glaubens an Frieden und Versöhnung.

Die Predigt hat Pfarrer Norbert Roth gehalten und die Frage in den Mittelpunkt gestellt, wie Christen - auch angesichts der Zeichen des Umbruchs - zu Zeugen der Hoffnung oder eben über alle Kirchen hinweg zum Hoffnungsvol(l)k werden können. Sie waren dazu herzlich eingeladen, in einer Zeit zunehmender Polarisierungen, ein gemeinsames Zeichen der Hoffnung und der Verbundenheit zu setzen.
Pfarrer Norbert Roth stellte zudem in seiner Predigt die Frage, wie wir angesichts von Spaltung und Unsicherheiten zu Zeugen der Hoffnung werden können. Die Antwort wurde an diesem Abend spürbar: Indem wir zusammenstehen, zuhören und uns nicht entmutigen lassen.

Flyer

Fotos vom ökumenischem Friedensgebet „Hoffnungsvol[l]k“ anl. der 61. Sicherheitskonferenz am 14.02.2025

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„Glaubst Du das?“ Großer Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen am 22. Januar 2025

Gottesdienst 22.01.2025_Gruppenbild MCK_7486
Mit einem zentralen ökumenischen Gottesdienst begingen die Münchner Christinnen und Christen aus den unterschiedlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften am Mittwoch, den 22. Januar 2025, um 19:00 Uhr in der Münchner St. Matthäuskirche die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Landesbischof Christian Kopp feiert den Gottesdienst gemeinsam mit Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, dem griechisch-orthodoxen Metropolit Augoustinos von Deutschland und Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Bayern. Die Predigt hielt Kardinal Marx. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Kantorenchor des Vereins für Byzantinische Musik unter der Leitung von K. Nikolakopoulos.
 
Den Gottesdienst zur Gebetswoche unter dem Leitwort „Glaubst Du das?“ (Joh 11,26) haben in diesem Jahr die Schwestern und Brüder der ökumenischen Klostergemeinschaft Bose in Norditalien vorbereitet. Die Frage „Glaubst Du das?“ geht auf das Gespräch zwischen Jesus und Martha zurück und ihrem Glaubensbekenntnis an Jesus. Damit lädt die Gebetswoche dazu ein, über den christlichen Glauben nachzudenken und das Nizänum, das erste große christliche Glaubensbekenntnis, das dieses Jahr 1.700 Jahre alt wird, zu feiern.
 
Die Gebetswoche begehen Christen aller Konfessionen weltweit seit 1908 mit zahlreichen Gottesdiensten vom 18. bis 25. Januar zwischen den Gedenktagen zum Bekenntnis des Apostels Petrus und zur Bekehrung des Apostels Paulus. Der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen und der Ökumenische Rat der Kirchen verantworten die Gebetswoche gemeinsam, wobei in jedem Jahr eine ökumenische Einheit aus einem anderen Land die Vorbereitung übernimmt. In Deutschland wird die Gebetswoche von der ACK getragen.


Predigt Kard. Marx 22.01.2025 Gebetswoche München MCK_7171
Predigt Kardinal Marx: „Heilsbringer ist nur Christus selbst“ 
Mit Blick auf den Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump am 20. Januar 2025 hat Kardinal Reinhard Marx vor „Tendenzen, Religion zu instrumentalisieren“ gewarnt. Dies sei „seit Jahren in vielen Religionen der Fall – aber eben auch bei uns. An diesem Tag konnte man es wieder hören“, so der Erzbischof von München und Freising beim zentralen ökumenischen Gottesdienst anlässlich der Gebetswoche für die Einheit der Christen am Mittwoch, 22. Januar 2025, in der Münchner St. Matthäuskirche. Marx warnte vor politischen Heilsversprechen und Populisten, die sich als Erlöser darstellten: „Das geht nicht. Heilsbringer ist nur Christus selbst.“ Die Menschen lebten in einer vorläufigen Welt, so Marx, die man besser machen könne, aber nicht im Paradies: „Es gibt kein goldenes Zeitalter und ähnliche Dinge, die Menschen nur irritieren und ideologisch in die falsche Richtung führen.“
 
In seiner Predigt in dem Gottesdienst, den Marx zusammen mit dem Evangelisch-Lutherischen Landesbischof Christian Kopp, dem griechisch-orthodoxen Metropolit Augoustinos von Deutschland und Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Bayern feierte, erklärte Marx mit Blick auf das Konzil von Nizäa im Jahr 325 und das erste große christliche Glaubensbekenntnis, das in diesem Jahr 1700 Jahre alt wird, dass er keine andere Botschaft auf der Welt kenne, die so radikal bekenne: „Gott steht ganz auf der Seite der Menschen, besonders der Verwundeten. Er trägt die Wunden der Welt.“      
 
Das Konzil von Nizäa sei ein Bekenntnis, betonte der Kardinal – und eine politische Botschaft. „Denn wer sich so zu Gott bekennt, der in Jesus von Nazareth alles ausdrücken und sagen will, wie er das Leben und dessen Sinn versteht, der hat auch einen Auftrag in der Welt.“ Nizäa sei ein Schutzwall gegen jeden politischen Messianismus, gegen jeden Menschen, der sich als Heilsbringer darstelle. Das Konzil von Nizäa zeige auch deutlich, betonte der Kardinal, dass Gott auf der Seite aller Menschen stehe. „Deswegen ist mit dem Bekenntnis des christlichen Glaubens kein Nationalismus zu machen, der die eigene Nation über andere überhöht.“ Das Glaubensbekenntnis im Gottesdienst müsse auch im Alltag lebendig werden, als eine Wahrheit, die eine Verpflichtung und ein Auftrag sei.
 
Er hoffe, so Marx, dass in diesem Jubiläumsjahr deutlich werde, welch großer Schutzwall gegen Ideologien, Hass, Polarisierung und Nationalismus die Geschwisterlichkeit aller Menschen sei, die in Jesus von Nazareth deutlich werde. „Nehmen wir dieses Bekenntnis auf! Es wird und muss auch in Zukunft ein Schutzwall bleiben – wenn wir miteinander vereint sind, uns engagieren und auch ökumenisch gemeinsam das bekennen, was das Konzil von Nizäa zum Ausdruck bringt: Gott ist Mensch geworden. Er ist ganz Mensch und ganz Gott. Er will mit uns gehen. Und in jedem menschlichen Antlitz schaut uns das Antlitz Christi entgegen und damit der Blick auf das absolute Geheimnis Gottes.“
 
In seiner Begrüßung sagte Landesbischof Kopp: „Das Geheimnis unseres Glaubens hat Christen schon vor 1700 Jahren beschäftigt – oft unter leidenschaftlichen Debatten. Am Ende stand ein Bekenntnis, das heute über Konfessionsgrenzen hinweg vereint und in unsicheren Zeiten wie ein unerschütterliches Fundament wirkt. Gerade jetzt brauchen wir diese gemeinsamen Grundlagen, Gottesdienste und Zeichen der Einheit, die zeigen: Aus unterschiedlichen Kulturen und Konfessionen können wir zusammenfinden und zusammengehören." Mit Verweis auf die italienische Kommunität in Bose, eine Gemeinschaft, die seit Jahrzehnten ein wichtiger Ort der Verständigung zwischen den Kirchen ist und von der der diesjährige Gottesdienstentwurf zur Gebetswoche stammt, betonte Kopp: „Trotz schwieriger Zeiten bleibt Bose auch in Zukunft ein Ort des Dialogs und des Miteinanders. Gerade heute brauchen wir solche Orte, an denen Menschen mit Offenheit und Engagement für gegenseitiges Verständnis wirken.“
 
Die Gebetswoche begehen Christen aller Konfessionen weltweit seit 1908 mit zahlreichen Gottesdiensten vom 18. bis 25. Januar zwischen den Gedenktagen zum Bekenntnis des Apostels Petrus und zur Bekehrung des Apostels Paulus. Der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen und der Ökumenische Rat der Kirchen verantworten die Gebetswoche gemeinsam, wobei in jedem Jahr eine ökumenische Einheit aus einem anderen Land die Vorbereitung übernimmt. In Deutschland wird die Gebetswoche von der ACK getragen. (Pressebericht EOM hor/cb)
 

Fotos vom ökumenischem Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen am 22.01.2025

Gebetswoche Gottesdienst 22.01.2025
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Gebetswoche Gottesdienst 22.01.2025
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Gebetswoche Gottesdienst 22.01.2025

Gemeinsam feiern – Ökumenisches Osterkaffee am 7. Mai 2024

Auch wenn in diesem Jahre die Ostertermine zwischen den Kirchen, die nach dem julianischen und denen die nach dem gregorianischen Kirchen feiern, vier Wochen auseinander liegen, war es umso schöner am 7. Mai 2024 noch einmal gemeinsam zu feiern. Der Fachbereich Ökumene hatte dazu Vertreter der unterschiedlichen Kirchen und ökumenisch Aktive in Erzbischöfliche Ordinariat eingeladen. F. Schuppe und H. Judith begrüßten die Gäste: „Wir freuen uns sehr, dass wir heute in einer so schönen Runde beieinander sind, um genau das zu tun - wir wollen dem Widerhall der Ostbotschaft in unseren Kirchen und Gemeinden, in unsern Familien und Partnerschaften, in unseren Leben nachgehen und sie miteinander teilen. Hinhören, uns mitfreuen, vielleicht aber auch leise werden. Denn was gibt es schöneres als Christen als einander gegenseitig Zeugen des leeren Grabes und des neuen Lebens zu sein.“ Es war ein sehr schöner Nachmittag voller Leichtigkeit und Freude.

„Lass uns über Europa reden!“ Interreligiöse Perspektiven junger Menschen im Vorausblick auf die Europawahl (14. April 2024)

„Lass uns über Europa reden!“ Interreligiöse Perspektiven junger Menschen im Vorausblick auf die Europawahl, 14.04.2024
Zunehmend treibt auch den ökumenischen und interreligiösen Dialog dieser Tage die Frage um, ob und wie man die wertvollen ökumenischen und interreligiösen Kontakte angesichts einer Erstarkung rechter Tendenzen, Hass, Ausgrenzung und Hetze nutzen kann. Haben wir eigentlich im Blick, dass der religiöse Dialog eine Ressource für Verständigung und Vielfalt ist? Forcieren wir ihn also auch als eine gesellschaftspolitische Dimension, die Spaltungsbewegungen entgegenläuft?
Zu diesen Fragen haben sich zuletzt innerhalb des Ordinariats der Fachbereich Ökumene mit dem Team für Flucht, Asyl und Migration, dem BDKJ München Freising sowie unseren ökumenischen Partnern vernetzt. Herausgekommen ist ein Jugendworkshop unter dem Motto „Lass uns über Europa reden! Interreligiöse Perspektiven junger Menschen“ im Vorlauf zur Europawahl, der am 14. April 2024 stattfand. In mehreren interaktiven Austauschphasen wurde deutlich: Europa tritt in zahlreichen Lebensbereichen unserer Zeit wie Demokratie, Mobilität und Freizügigkeit, Umwelt und Klima in Erscheinung. Zusammen mit Teilnehmenden zwischen 16 und 25 Jahren aus den diversen religiösen Communities in München und Umgebung haben wir ganz verschiedene Perspektiven auf folgende Fragen entdeckt:
Was kann Europa für mich tun? Was tue ich für Europa? Welche „Stimme Europas“ kann ich in meine religiöse Community vor Ort einbringen? Und welche Zukunftsvision für Europa habe ich ganz persönlich?
Der gemeinsame Tag bot die einmalige Gelegenheit des Kontakts über Gemeindegrenzen hinweg – die Jugendlichen hatten Zeit, einander zuzuhören, sich besser kennenzulernen, in religiöse und politische Debatten einzutauchen und zu erkennen: Es sind nicht nur die „alten weißen Männer“, die die Visionen von Europa setzen können und dürfen. Auch als junger Mensch, auch als Mensch mit Migrationsgeschichte, auch als Teil einer religiösen Minderheit, auch als Erstwähler:in bei den Europawahlen kann man Verantwortung übernehmen und das Weltgeschehen gemeinsam – auch aus dem Glauben heraus – reflektieren.

DU BIST FREI – Rückblick auf die Amtseinführung von Thomas Prieto Peral als Regionalbischof im Kirchenkreis München und Oberbayern am 25. Februar 2024

Thomas Prieto Peral – ein Mann für die Zukunft in Münchens Kirchenlandschaft! Als ehemaliger theologischer Referent war er für den Zukunftsprozess der Landeskirche verantwortlich, als neuer Regionalbischof im evangelischen Kirchenkreis München und Oberbayern ist er nun die Nachfolge von Christian Kopp angetreten. Am Sonntag, den 25. Februar 2024 wurde er in einem feierlichen Gottesdienst in St. Lukas und einem Empfang im alten Rathaus offiziell in sein Amt eingeführt.
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Ökumenisches Friedensgebet für die Ukraine anlässlich des zweiten Jahrestages des Kriegsbeginns am 24. Februar 2024

Friedensgebet: Gemeinsam für Frieden und Solidarität am 23.02.2024, München
Immer wieder betonen Ukrainer, dass der Krieg in ihrem Land bereits 2014 begonnen habe, nun also schon 9 Jahre andauere. Und doch ist der 24. Februar 2022 mit dem Beginn der völkerrechtswidrigen Angriffe russischer Truppen zu einem wichtigen Datum des Gedenkens an die Opfer und das Leid im Land geworden.

In München ist es gelungen, aus diesem Anlass die Vertreter der unterschiedlichen ukrainischen Gemeinden gemeinsam mit Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München zu einem ökumenischen Friedensgebet auf dem Marienplatz zu versammeln. Im Mittelpunkt stand das Gedenken an die Opfer und das Gebet um einen gerechten Frieden. Das Friedensgebet wurde geleitet von Bischof Bogdhan Dzyurakh von der Apostolischen Eparchie und Pfarrer Alexander Smuktunovic von der ukrainisch-orthodoxen Gemeinde.

Das ökumenische Jahr 2023/2024

Wenige Tage nach Ostern treffen sich traditionell die Ökumeneverantwortlichen aus den katholischen Diözesen zu einer dreitägigen Sitzung. Neben zahlreichen aktuellen Themenfeldern (in diesem Jahr waren dies unter anderem die Veränderungen in der Ökumene angesichts des Relevanzverlustes der Kirchen, das neue Ökumenepapier des Kontaktgesprächkreises, sowie die Chancen und Herausforderungen für die Ökumene durch die Erklärung Fiducia Supplicans) gibt jede Diözese einen kleinen Bericht über ihre Aktivitäten im vergangenen Jahr. Den Bericht aus München machen wir Ihnen hier zugänglich.

Gebetswoche für die Einheit der Christen Zentraler Gottesdienst am 24. Januar 2024

„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben und deinen Nächsten wie dich selbst" (LK 10,27)
Gerade in diesen von Konflikten, Hass und Gewalt geprägten Zeiten lohnt es sich, für die Einheit zu beten und gemeinsam Zeichen der Verbundenheit und Hoffnung zu setzen. Dieses Anliegen verfolgt seit vielen Jahren die Gebetswoche für die Einheit der Christen.
Am Mittwoch, 24.01.2024 fand der zentralen Gottesdienst zur Gebetswoche im Dom zu Unserer Lieben Frau in München statt. Als „dritte Konfession“ wirkte dieses Mal die anglican-episcopal Church mit und hat uns an ihrer reichen liturgischen und musikalischen Tradition teilhaben lassen.
Plakat

Religionsfreiheit unter Beschuss - Zur aktuellen Situation in der Ukraine 17. Oktober 2023

Kreuz Ukraine Anzhela Bets Chernihiv 02.06.2023
Am Dienstag, 17.10.2023, 19:00-20:30 Uhr fand folgende Veranstaltung (online, per Zoom) statt:

Religionsfreiheit unter Beschuss - Zur aktuellen Situation in der Ukraine


Die Orthodoxie- und Osteuropa-Expertin Dr. Regina Elsner hat die wesentlichen Erkenntnisse des aktuellen Länderberichts zur Religionsfreiheit in der Ukraine vorgestellt. Im Anschluss diskutierte sie mit Frank Schwabe MdB (Beauftragter der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit) und dem orthodoxen Theologen Georgios Vlantis, über den Umgang von Politik und Kirchen mit der komplexen Konfliktsituation.
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Verantwortlich: Dr. Thomas Steinforth
ReferentIn: Dr. Regina Elsner, Georgios Vlantis, Frank Schwabe MdB

Choral Evensong in St. Michael 01. Oktober 2023

01.10.2023 Schöpfungszeit Evensong Choral München St. Michael
Kardinal Marx: "Der Mensch kann sich selbst nicht verstehen ohne den Zusammenhang der gesamten Schöpfung"
Choral Evensong in St. Michael, München am 01.10.2023 zum Ende der Ökumenischen Schöpfungszeit
 
Kardinal Reinhard Marx hat zum Abschluss der Ökumenischen Schöpfungszeit auf die Verwobenheit des Menschen mit der Schöpfung hingewiesen und die Verantwortung, die sich daraus ableitet: „Wir halten diesen kleinen Planeten in unseren Händen.“
Der Erzbischof von München und Freising sprach während des Abendgottesdienstes in der Form eines Choral Evensong in der Jesuitenkirche St. Michael in einer Dialogpredigt mit dem Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heinrich Bedford-Strohm, über die Verantwortung des Menschen für die nicht-menschliche Natur und die Gefahren der Klimakatastrophe. „Bei der Mondlandung konnten die Menschen erstmals ein Foto der Erde aus dem All sehen“, erinnerte sich der Kardinal. „Wie schön, wie kostbar, aber auch wie prekär der Planet ist, der uns anvertraut wurde, das bewegt mich bis heute zutiefst.“ Dabei, diesen Planeten als Geschenk Gottes zu schützen sei „alle Dringlichkeit geboten“, so der Erzbischof. „Ich verstehe besonders die jungen Menschen, die beunruhigt sind“.
Bedford-Strohm wies darauf hin, dass die Bibel zu lange als Legitimation gedient habe, um die Natur auszubeuten: „Machet die Erde Untertan, das hat man verstanden als Ausbeutung. Aber der Herrscher des Alten Testaments ist kein Ausbeuter. Er ist ein Herrscher, der sich kümmert, um die Armen und die Schwachen.“
 
Kardinal Marx begrüßte, dass der Papst mit der am 4. Oktober 2023 geplanten Veröffentlichung eines zweiten Teils der Enzyklika Laudato Si weiterhin Druck auf die Öffentlichkeit ausübe. „Laudato Si‘ hat die Menschen darauf aufmerksam gemacht, dass alles mit allem zusammenhängt. Der Mensch kann sich selbst nicht verstehen ohne den Zusammenhang der gesamten Schöpfung“, sagte Kardinal Marx. Laudato Si‘ sei aber nicht nur eine Umweltenzyklika, sondern auch eine Sozialenzyklika, denn „wir brauchen eine neue Fortschrittsidee, die sich nicht mehr ausschließlich an der Wirtschaft, am Profit und am Kapital ausrichtet.“
Auch Bedford-Strohm lenkte den Blick auf einen Begriff der Fülle und des Glücks, der sich nicht bloß auf die physischen Besitztümer fokussierte: „heißt Glück nicht auch, zu wissen, dass ich mit den anderen lebe und nicht gegen die anderen?“
 
Im Rahmen des von Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen verantworteten Gottesdienst wirkten auch Superintendent Markus Jung von der evangelisch-methodistischen Kirche in Bayern und Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bayern und Archimandrit Georgios Siomos von der evangelisch-methodistischen Kirche in Bayern und Vorstandsmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München mit. Markus Jung betete in den Fürbitten darum: „Leite uns im Umgang mit deiner Schöpfung, auf dass wir sie achten, sie bewahren und ihr Raum wie Zeit zum Heilen geben.“
 
In der „Ökumenischen Schöpfungszeit“ finden jährlich im September Bildungsvorträge, Gebetsveranstaltungen, Gottesdienste und Umweltprojekte verschiedener christlicher Konfessionen in Deutschland zum Thema Schöpfungsverantwortung statt. Ziel der Initiative ist es, gemeinsam für den Erhalt der Schöpfung einzutreten und für mehr Nachhaltig zu sensibilisieren. Die Schöpfungszeit wurde nach dem Vorbild der orthodoxen Kirchen auf dem Ökumenischen Kirchentag 2010 in München eingerichtet und steht unter der Schirmherrschaft der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK). Die „Schöpfungszeit“ endet mit dem 4. Oktober 2023, dem Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi. Ihr Leitwort in diesem Jahr lautet „Achtung Leben – Damit ihr das Leben in Fülle habt.“