Was ist eine Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK)? Zur Geschichte und Struktur der Arbeitsgemeinschaft Unter Eindruck des zweiten Weltkriegs schlossen sich am 10. März 1948 zahlreiche Kirchen der Bundesrepublik zusammen. Gemeinsam bereiteten sie sich auf die anstehende Gründung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Amsterdam vor und wollten dort eine gemeinsame deutsche Stimme darstellen. Sie bildeten die
Arbeitsgemeinschaft
Christlicher
Kirchen (ACK). Gründungsmitglieder waren die EKD, die Evangelisch-methodistische Kirche, der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden/Baptisten, die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Mennonitengemeinden und das Katholische Bistum der Altkatholiken in Deutschland.
Bis heute ist die Arbeitsgemeinschaft stetig gewachsen. Mittlerweile gehören ihr auf Deutschlandebene 17 Mitgliedskirchen und 8 Gastmitglieder an. Die ACK verfolgt gemäß ihrer
Satzung das Ziel des gemeinsamen christlichen Zeugnisses und Dienstes, indem sie das gegenseitige Wissen und Verständnis der Konfessionen untereinander fördert und deren Zusammenarbeit stärkt. Sie will bei Meinungsverschiedenheiten vermitteln und den Dialog auf theologischer Ebene vertiefen. Ebenso setzt sie sich zum Ziel, gemeinsame Anliegen der Kirchen gegenüber Zivilgesellschaft und Politik zu vertreten.
Im Laufe der Zeit kam es auch zu immer mehr lokalen Zusammenschlüssen auf Ebene der Bundesländer und auch auf regionaler Ebene. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die Arbeit der ACK in Bayern und der lokalen ACKs genauer vor und werfen einen Blick auf ihre Mitgliedskirchen und Gastmitglieder – sie eröffnen einen Blick auf das weite und bunte Feld des Christentums bei uns in Bayern.