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Andacht Feierstunde Tag der Menschen mit Behinderung am 03.12.2024
Andacht zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 03.12.2024
Am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen (3. Dezember) versammelten sich zahlreiche Beschäftigte im Foyer des Erzbischöflichen Ordinariats München, um auf Einladung der Schwerbehindertenvertretung (SBV) gemeinsam mit Generalvikar Christoph Klingan und Amtschefin Dr. Stephanie Herrmann in einer adventlichen Andacht Inklusion und ihre Bedeutung für uns als Dienstgemeinschaft sichtbar zu machen und zu stärken.
Der Generalvikar erinnerte in seiner kurzen Ansprache daran, dass „Inklusion Bewusstsein schaffen heißt: Menschen brauchen Menschen, ob mit und ohne Behinderung. Unsere Dienstgemeinschaft kann dafür Erfahrungsraum sein: Wir gehören zusammen“.
Im Vorfeld des Gedenktages konnten die Beschäftigten des EOM ihre Wünsche zum Thema Inklusion auf Wunschzettelkärtchen notieren: Was bedeutet Inklusion für mich? Welche Wünsche habe ich an eine gute inklusive Dienstgemeinschaft?
Zu Beginn der Andacht wurde eine Auswahl der Wünsche vorgelesen:
„Ich wünsche mir für Inklusion, dass
  • ab und an etwas mehr Zeit und weniger Auslastung, um auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung besser und angemessener eingehen zu können als Kollegin und Führungskraft;
  • Inklusion nicht als To-do, sondern als Selbstverständlichkeit gesehen wird;
  • unsere Dienstgemeinschaft von Eph 4,2b geprägt ist: (Er-)Tragt einander in Liebe.“
Alle Wunschzettel wurden nach der Andacht durch die SBV auf einem Christbaum aus Eichenholz aufgehängt. Dieser Christbaum wurde eigens von einem Schreiner für die SBV angefertigt und gespendet. Dieser kann aufgrund seiner besonderen Anfertigung auch in den kommenden Jahren im EOM aufgestellt werden und folgt damit einem nachhaltigen Gedanken im Sinne der Schöpfungsbewahrung.
Eine besondere musikalische Umrahmung der Andacht wurde dank des Liedes „Freunde für immer und immer“ der Schönbrunner Band #eigenart möglich gemacht. #eigenArt“ ist die inklusive Hip Hop-Band des Franziskuswerks. In Zusammenarbeit mit dem Musikproduzenten und Komponisten Donikkl ist das Lied “Freunde für immer und immer” ein Statement für Inklusion, Vielfalt und Freundschaft. Dieses können Sie auf YouTube anhören. Weitere Informationen zur Band ist auf dieser Website zu finden.
Für Rückfragen rund um das Thema Inklusion wenden Sie sich gerne an sbv@eomuc.de.
Auf dem Foto sehen Sie Frau Carola Bielmeier, Vertrauensperson der SBV, und Herrn Stefan Schulz, stellv. Vertrauensperson der SBV, beim Aufhängen der Wunschzettel.

Bis zum 02.01.2025 liegen Blanko-Wunschkarten unter dem Baum. Beschriften Sie diese gerne weiterhin mit Ihren Inklusionswünschen. Sie können die Karten im Büro der Schwerbehindertenvertretung, Raum 1.125, abgeben oder uns diese per Hauspost zukommen lassen.

Eindrücke aus den diesjährigen Versammlungen in 2024

Bereiche: Erzb. Schulen, Religionslehrkräfte i. K. und pädagogisches Personal am 14.03.2024

Frau Flickinger konnte zur Versammlung am 14.03.2024 insgesamt 15 Kolleginnen und Kollegen begrüßen. Im Bericht der Schwerbehindertenvertretung war die neu zu überarbeitende Inklusionsvereinbarung für den Bereich der erzb. Schulen ein Thema. Diese soll nun eine praktikablere Umsetzung vor Ort ermöglichen. Die neue Version wird verständlich und anwendungsorientiert sein. Im zweiten Teil standen Informationen im Vordergrund, die für die Betroffenen im Schulalltag von Bedeutung sind, wie z. B. Vertretungsstunden, Gestaltung des Stundenplans, Mehrarbeit, Teilnahme an Konferenzen und (außerschulischen) Veranstaltungen, … Künftig wird ein kompakter Leitfaden Orientierung und Hilfestellung für Schulleitungen und Betroffene geben.


Bereiche: Verwaltung, Pastoral- und Gemeindereferent:innen, Erzb. Jugendamt, Tagungs- und Beherbergungsbetriebe sowie Betrieb Domberg am 18.04.2024

Zum ersten Mal haben wir eine hybride Versammlung durchgeführt. Daran nahmen in Präsenz 17 und online 33 Kolleginnen und Kollegen teil. Ein großer Gewinn war der Vortrag von Herrn Otto, VdK München, Geschäftsführer des Sozialverbands VdK Oberbayern, zum Thema „Angebote und sozialrechtliche Beratung Sozialverbands VdK“. Ein wesentlicher Bestandteil seines Referats waren die Beratungsleistungen des VdK, z. B. Unterstützung bei der Antragstellung auf einen Grad der Behinderung (GdB) oder auf Rente bzw. Erwerbsminderungsrente. Folgendes Anliegen formulierte Herr Otto an die Teilnehmenden: Bei dem Vorhaben, den Grad der Behinderung durch einen Antrag zu erhöhen, sollte in jedem Fall im Vorfeld der VdK bzw. die Schwerbehindertenvertretung hinzugezogen werden. Hintergrund ist, dass bei dem neuen Antrag auch die neuen verschärften Richtlinien zur ärztlichen Gutachtertätigkeit herangezogen werden und sich dadurch der GdB sogar verringern könnte. „Wecken Sie keine schlafenden Hunde.“ Wenn Sie den Vortrag von Herrn Otto einsehen möchten, dann geben Sie uns unter sbv@eomuc.de Bescheid.

Teamfoto Foto Schwerbehindertenvertretung Hueck
Unser langjähriger Kollege in der Schwerbehindertenvertretung, Herr Gerhardt Hueck, befindet sich seit 1. Januar 2024 im Ruhestand.
Mit großer Erfahrung und Kompetenz als Fachmann für die bauliche Barrierefreiheit hat er viele Projekte und Gebäude der Erzdiözese München und Freising hinsichtlich der Planung und Umsetzbarkeit von Barrierefreiheit begleitet. Die dafür Verantwortlichen erhielten eine von Sachverstand und realistischer Einschätzung geprägte Beratung.
Für die über 20 Jahre geleistete Arbeit als stellvertretende Vertrauensperson der Menschen mit Schwerbehinderung und Gleichstellung sind wir sehr dankbar.
Herr Stefan Schulz rückte nahtlos als stellvertretende Vertrauensperson mit anderen Aufgabenschwerpunkten nach.

Feierstunde EOM Inklusionsvereinbarung am 04.12.2023
All inclusive: Inklusion leben mit der Inklusionsvereinbarung des Erzbischöflichen Ordinariats

Im Rahmen einer Feierstunde mit Staatsministerin Ulrike Scharf und der ehemaligen Staatsministerin Christa Stewens haben der Generalvikar Christoph Klingan, die Schwerbehindertenvertretung der Erzdiözese und die Mitarbeitervertretung im Erzbischöflichen Ordinariat am 04.12.2023 die weiterentwickelte, gemeinsam erarbeitete Inklusionsvereinbarung für das EOM vorgestellt.
Zu der Feier im Foyer des Erzbischöflichen Ordinariats kamen rund 70 Mitarbeitende. Weitere 30 Kolleg:innen, die aufgrund der Verkehrs- und Witterungslage im Homeoffice geblieben waren, konnten kurzfristig noch per Live-Streaming zugeschaltet werden. Hier finden Sie den gesamten Bericht sowie weitere Bilder der Veranstaltung.

Unterzeichnung Inklusionsvereinbarung 11.2023
Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen
Gerne möchten wir Sie auf den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember jedes Jahres hinweisen.
Dieser wird von uns dieses Jahr am 04. Dezember 2023 im EOM, Kapellenstraße mit einer Feierstunde mit externen Gästen begangen.
Dieser Tag ist ein von den Vereinten Nationen ausgerufener Gedenk- und Aktionstag, der das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderung wachhalten und den Einsatz für die Würde, Rechte und das Wohlergehen dieser Menschen fördern soll.

Anlässlich des Tages der Menschen mit Behinderung wird es am 04.12.2023 eine Feierstunde geben, um die überarbeitete Inklusionsvereinbarung zu würdigen. Diese wurde von Amtschefin Dr. Stephanie Herrmann, Generalvikar Christoph Klingan, Carola Bielmeier, Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen und Richard Mittermaier, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung im Erzbischöflichen Ordinariat München, unterzeichnet.   
Die Schwerbehindertenvertretung (SBV), die Mitarbeitervertretung (MAV) und der Dienstgeber laden alle Mitarbeitenden des EOM und der zugeordneten Einrichtungen, mit und ohne Behinderung, herzlich ein zur Feierstunde „all inclusive“: Inklusion leben mit der Inklusionsvereinbarung des Erzbischöflichen Ordinariats München.
Wann: Montag, 04.12.2023 von 11:30 Uhr bis 12:30 Uhr;
Wo: Im Foyer des Erzbischöflichen Ordinariats, Kapellenstraße 4, 80333 München.
Den gesamten Ablauf der Feierstunde finden Sie im Programm.
Die überarbeitete Inklusionsvereinbarung finden Sie hier.
Für Rückfragen wenden Sie sich an die Schwerbehindertenvertretung im EOM unter sbv@eomuc.de.

Am Donnerstag, 23. März 2023, 14:30 - 17:00 Uhr fand unsere Schwerbehindertenversammlung für alle schwerbehinderte und gleichgestellte behinderte Mitarbeiter:innen statt.

Rückblick auf den „Tag der Menschen mit Behinderung“ vom 6. Dezember 2022
 
Wie wichtig Inklusion ist, wurde schon bei der Vorbereitung deutlich: Es waren sowohl der Dienstgeber als auch die Abteilung Pastoral mit Menschen mit Behinderung und die Schwerbehindertenvertretung beteiligt.
 
Die Erfahrungsparcours unter der Augenbinde und/oder im Rollstuhl vermittelten für die Teilnehmer:innen einen Einblick in die Welt dieser Behinderungsgruppen.
Es wurden so manche Barrieren, wie z. B. Umgebungsgeräusche, Bodenbeläge, Gegenstände, die im Weg stehen, schwer gängige Türen, ... praktisch erprobt.

Im anschließenden Austausch berichteten die Teilnehmer:innen, dass der Perspektivenwechsel herausfordernd war. Einige Kolleg:innen sprachen denjenigen Respekt aus, die so ihren beruflichen und privaten Alltag bewältigen müssen.

Auch in der Andacht mit Herrn Generalvikar stand Inklusion im Mittelpunkt. In der Lesung wurde eine Führungskraft mit Spracheinschränkung aus dem Alten Testament vorgestellt: Mose.
Mit Unterstützung kann er den schwierigen Auftrag Gottes erfüllen.
 
Nach der Andacht kam zur Überraschung aller auch noch der Heilige Nikolaus vorbei und lobte die Fortschritte der Inklusion in der Erzdiözese.
 
Viele filminteressierte Kolleg:innen haben am Abend beim gemeinsamen Afterwork-Kino-Spezial den Film „Schmetterlinge im Ohr“ angeschaut.
Herr Ostermann von der Fachstelle Medien und Digitalität führte inhaltlich in den Film ein. Außerdem gab er zwei Impulse, nämlich aufmerksam zuzuhören, die unterschiedlichen Geräuschkulissen wahrzunehmen und die Beziehungen der Akteure untereinander zu betrachten.
Das anschließende Filmgespräch war intensiv und bereichernd. Die komödiantische Geschichte rund um den hörbehinderten Lehrer mit all sich daraus ergebenen Tücken im Alltag traf unser Anliegen, den Fokus mehr auf Menschen mit Hörbehinderung zu lenken.
Alle, die am 06.12.2022 abends nicht die Möglichkeit hatten, diesen Film anzusehen, haben seit dem 08.12.2022 die Option, diesen Film als DVD zu kaufen oder zu streamen.
 

SBV Logo Beratung Unterstützung Orientierung
Grafik: EOM
Rückblick auf die Versammlung der schwerbehinderten Menschen am 17. März 2022

Der Ablauf war wie folgt:
  • Begrüßung
  • Tätigkeitsbericht der Schwerbehindertenvertretung und Aussprache
  • Bericht des Dienstgebers
  • Aktuelle Informationen
  • Wahl der Schwerbehindertenvertretung im Herbst 2022
  • Abschluss
Scheinbar ist das Online-Format für unsere Kolleginnen und Kollegen genau richtig. Von allen schwerbehinderten Mitarbeitenden nahm ein Viertel teil. Vielen Dank dafür.

Dieses Mal wurde der Bericht des Dienstgebers stellvertretend für Frau Bolte (Inklusionsbeauftragte) von Herrn Dr. Hellemann vorgetragen. Die Anwesenheit des Dienstgebers zeigt, dass das Anliegen von Inklusion einen hohen Stellenwert einnimmt. Die regelmäßigen Jour fixes sind ein Ausdruck der erfolgreichen Zusammenarbeit.
Ein gemeinsames Ziel des Dienstgebers und der Schwerbehindertenvertretung ist, dass ein inklusiver Ausbildungsplatz eingerichtet sowie inklusive Praktikumsplätze vergeben werden sollen.
 
Die Schwerbehindertenvertretung berichtete von inhaltlichen Schwerpunkten und Entwicklungen seit der letzten Versammlung:
  • Verhandlung der Inklusionsvereinbarung EOM
  • Bündelung vieler Inhalte in der sog. Inklusionswerkstatt; diese findet zusammen mit dem Dienstgeber statt.
  • Umfrage der Schwerbehindertenvertretung, die Ihnen allen im Oktober 2021 zuging – die Ergebnisse erhalten Sie in einer gesonderten Information
  • Einen regen Austausch hatten wir am Ende der Versammlung in drei Arbeitsgruppen zur bevorstehenden Wahl der Schwerbehindertenvertretung im Herbst 2022. Zum einen gab es Informationen zu den Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung, zum anderen motivierten wir zur künftigen Mitarbeit in diesem Gremium.

Phil Hubbe_Weihnachten
Cartoon: Phil Hubbe
Tag der Menschen mit Behinderung am 03.12.2021
6. Dezember: Heiliger Nikolaus; 5. Dezember: Zweiter Advent; 4. Dezember: Namenstag Heilige Barbara und der 3. Dezember: Tag der Menschen mit Behinderung.
Neben diesen wichtigen kirchlichen Gedenktagen, die uns Anlass für ein Innehalten geben, fällt in den Dezember auch der von den Vereinten Nationen ausgerufene Tag der Menschen mit Behinderung. An diesem Tag, dem 3. Dezember, versuchen wir als Schwerbehindertenvertretung schon seit einigen Jahren einen Akzent zu setzen.
Das hielten wir auch am 03.12.2021 so, nur leider kann es pandemiebedingt erneut keine persönliche Begegnung geben.
Deshalb haben wir Ihnen einen Impuls zum Innehalten vorstellt, der Sie in das Leben von Menschen mit Behinderung mitnimmt.
Wir stellten Ihnen die Podcast-Serie „Die Neue Norm“ von Bayern 2 vor.
Muss man drei „Behinderten“ zuhören? Muss man nicht, man sollte.
Judyta Smykowski, Jonas Karpa, Raúl Krauthausen brechen die Norm des Normalen auf und sprechen über Vielfalt, Inklusion und das Leben von Menschen mit Behinderung.
Neben Podcasts finden Sie dort auch viele weiterführende Ratschläge und Informationen. Geben Sie diesen Tipp gerne an Betroffene und alle Interessierte weiter. 
Aus der bunt gemischten Liste, die Sie unter Podcast - Die neue Norm finden, möchten wir folgende Episoden besonders empfehlen:
  • Urlaub – Reisen ohne Barrieren (vom 23.07.2021)
  • Arbeitsmarkt – Wie echte Inklusion funktioniert (28.11.2021)
  • Die kleinen Dinge des Alltags – herzerwärmend und hilfreich (vom 29.10.2021)
  • Behinderung und Sprache – Wie sagt man es denn nun? (vom 23.10.2021)
  • Stereotyp und authentisch? – Behinderung im Film (vom 25.09.2020)
  • Tauchen Sie doch beim Plätzchenbacken, beim Spazierengehen oder im Auto … einmal in die Podcast-Serie „Neue Norm“ ein

Tag der Behinderung Menschen mit Behinderung
Cartoon: Phil Hubbe
Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung (03.12.2020)
Jedes Jahr wird am 3. Dezember der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung begangen. Dieser Gedenk- und Aktionstag wurde 1997 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Die Probleme von Menschen mit Behinderung sollen seitdem an diesem Tag besonders ins Bewusstsein der Gesellschaft gerückt werden. Die Aktionen, die wir, Ihre  Schwerbehindertenvertretung und die Abteilung Pastoral Menschen mit Behinderung für diesen Tag geplant hatten, konnten coronabedingt leider nicht umgesetzt werden. Umso dankbarer waren wir Herrn Generalvikar Klingan für das Angebot, statt der üblichen Andacht am 3. Dezember 2020 als dem eigentlichen Tag der Menschen mit Behinderung bereits für den Tag vorher die Mittwochsminuten zum Thema „Inklusion“ gemeinsam mit uns gestaltet zu haben.
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