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| Schwerpunktthema: „Füreinander streiten“ | |
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| „Füreinander streiten“ | Ich selbst bin ein harmoniebedürftiger Mensch, deshalb bin ich vielleicht auch Dialogbeauftragter geworden. Offenen Streit gehe ich lieber aus dem Weg. Ich weiß, das ist nicht gut und ich weiß auch, dass Konflikte gut sein können, dass sie gar notwendig sind, um Dinge zu ändern, um etwas voranzubringen. Das setzt allerdings viel voraus, sonst werden Konflikte eben auch destruktiv, hemmen eher, verletzen, zerstören Vertrauen und machen Lösungen unmöglich. Das Miteinanderstreiten können will also gelernt sein: „Streit ist wunderbar, herausfordernd, schmerzhaft, anstrengend, hoffnungsvoll, kränkend, sinnlich, leidenschaftlich, still und leise, laut und brüllend, kognitiv und emotional – und hört nie auf“ – so der streitbare Michel Friedmann (Streiten? Unbedingt! Ein persönliches Plädoyer, Berlin 2021, 8). Friedman diagnostiziert besonders in der deutschen Gesellschaft eine mangelnde Kultur des Streitens und führt dies auf die mangelnde Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit in den Jahrzehnten nach Krieg zurück. Diskursräume seien dadurch versperrt worden. Demokratie aber braucht den Diskurs, den Streit, den Konflikt. Der Soziologe Aladin El Mafaalani etwa hat gezeigt, dass Konflikte im Zusammenhang mit der Integration von Muslim:innen oder Menschen mit Migrationsgeschichte nicht Zeichen gescheiterter, sondern gerade Zeichen gelungener und gelingender Integration sind. Es sind nämlich meist Aushandlungskonflikte: die neu Hinzugekommenen (oder auch schon lange hier Lebenden) wollen gleichberechtigt am Tisch sitzen, mitreden und mitbestimmen und „die Etablierten“ wollen sich dem zunächst verschließen, deshalb muss immer wieder neu ausgehandelt und miteinander gerungen werden. Was wir aber wohl lernen müssen, ist, den anderen im Streit nicht mundtot zu machen, nicht zu „schlagen“ (sei es auch nur mit Argumenten), nicht zu diskreditieren, sondern zuzuhören, mögliche Wahrheitsmomente beim anderen zu erkennen und zuzugeben und letztlich gemeinsame Ziele zu identifizieren, aber auch Unterschiede und Widersprüche zu akzeptieren. Dass schließt die Kompromissfähigkeit, die Bereitschaft zum Konsens ein und sei dieser noch so klein. Voraussetzung für all dies ist ein gewisses Maß an Grundvertrauen in den anderen und die Anerkennung seiner Würde, also der Respekt voreinander: „Jeder Streit, jede Diskussion ist eine Beziehung, die immer wieder neu entsteht. Nur mit Empathie entsteht ein zivilisierter Dialog, ein zivilisierter Streit.“ (Friedmann, 43) Ok, soweit so gut: richtig miteinander streiten (lernen)! Aber das Jahresmotto der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit heißt ja „Füreinander streiten“. Das scheint mir schon noch mal eine besondere Herausforderung zu sein, das geht weit über „das normale Maß“ des Streits hinaus. Füreinander streiten heißt, sich wechselseitig füreinander einsetzen, füreinander kämpfen, stellvertretend und unterstützend. Gibt es dafür Vorbilder in der Heiligen Schrift? Sehr wenige meines Wissens, aber zumindest eines: die Freundschaft von David und Jonathan (1 Sam 19-20) – lesen Sie mal die Geschichte! Und in der Gegenwart: Der deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit (DKR) verleiht die diesjährige Buber-Rosenzweig-Medaille an das jüdisch-muslimische Ehepaar Meron Mendel und Saba-Nur Cheema, weil sie in ihrem Familienalltag wie in ihrer beruflichen Arbeit gerade angesichts der Polarisierungen im Israel-Palästina-Konflikt den Dialog leben und vorleben und füreinander streiten. Das kann uns zusammenbringen in der christlichen Ökumene und im Dialog der Religionen: wenn wir nicht schweigen oder wegschauen, sondern für den anderen die Stimme erheben und für ihn einstehen, wenn dieser angegriffen wird. Das schafft Vertrauen, das trägt. Das XV. und letzte Kapitel in Friedmanns „Streitschrift“ besteht nur aus zwei Worten: „Nie schweigen!“ (Dr. Andreas Renz) |
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| Interview mit Dr. Christian Boeser | Dr. phil. Christian Boeser beschäftigt sich seit 25 Jahren mit dem Thema Streit. Durch Artikel, Bücher, Workshops, Seminare und Vorträge sucht er immer wieder den Austausch mit Interessierten. Boeser ist Leiter des Netzwerks Politische Bildung Bayern und Initiator des Projekts „Streitf/Förderer“ bei dem es um die Förderung einer demokratischen Streitkultur sowie den Umgang mit politischem Extremismus geht. Er ist Akademischer Oberrat am Lehrstuhl für Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenen- und Weiterbildung an der Universität Augsburg. (Quelle: Homepage des Projektes Streitförderer)
Warum sollten wir Streit fördern, statt ihn zu vermeiden? Interview mit Dr. Christian Boeser, Leiter des Projektes Streitförderer Herr Boeser, Sie haben das Projekt „Streit/Förderer“ mitgegründet. Warum soll man in einer Zeit, die ohnehin so viel von Polarisierung geprägt ist, noch mehr streiten? Für die Einordnung des zunächst provokanten Titels Streit/Förderer ist wichtig zu wissen: Streit wird in diesem Projekt verstanden als das offene Austragen von Meinungsverschiedenheiten. Sowohl Streitvermeidung als auch feindseliger Streit werden als Fehler mit problematischen Konsequenzen betrachtet. Und es wird betont, dass sich diese beiden Fehler wie in einem Teufelskreis gegenseitig verstärken. Das Projekt STREIT/FÖRDERER möchte dazu motivieren, unsere Demokratie zu stärken. Warum? Müssen wir panische Angst um unsere Demokratie haben? Nein, aber wir müssen uns immer wieder bewusst machen, dass Demokratie nur dann gut funktioniert, wenn wir verstehen, was Demokratie leisten kann. Und wir müssen auch verstehen, was Demokratie nicht leisten kann, nämlich permanente Harmonie und ständige Befriedigung der eigenen Bedürfnisse. Was genau fördert das Projekt Streit/Förderer? Streitschlichter gibt es bereits an Schulen – und das ist gut so. Streitschlichter kommen dann zum Einsatz, wenn Streit feindselig wird, da feindseliger Streit auf Dauer für alle Beteiligten negative Konsequenzen hat. Streitförderer hingegen sind dann wichtig, wenn Themen aus Angst vor feindseligem Streit ausgeklammert werden und wenn dauerhaft Streit vermieden wird. Unsere Demokratie braucht Streitförderer, da Streitvermeidung die gleichen negativen Konsequenzen hat wie feindseliger Streit. Streitförderer sind Menschen, die Streit als Ausdruck von Wertschätzung für unsere Demokratie verstehen. Das Wertebündnisprojekt STREIT/FÖRDERER ermutigt und unterstützt Menschen dabei, selbst ein Streitförderer für unsere Demokratie zu werden. Was macht einen guten Streit aus? Wenn sowohl Streitvermeidung als auch feindseliger Streit problematisch sind, ist die Lösung in der Theorie einfach: Wir müssen ohne Feindseligkeit streiten, Meinungsverschiedenheiten ohne Feindseligkeit offen miteinander austragen. Theoretisch einfach, praktisch schwierig. Und es wird uns nicht immer gelingen. Schwierig ist es zum einen, aufgrund einer Vielzahl unterschiedlicher und sich häufig widersprechender Empfehlungen zum „richtigen“ Streiten. Und schwierig ist es zum anderen, weil uns manche Situationen schlichtweg überfordern und Fehler machen lassen. Wir sollten nicht auf einfache Rezepte hoffen und keine zu hohen Erwartungen stellen – weder an uns selbst noch an die anderen. Eine Erwartung ist aber sehr grundlegend: Die Politikwissenschaftlerin Chantal Mouffe fordert, „dass der ‚andere‘ im Reich der Politik nicht als Feind betrachtet wird, den es zu zerstören gilt, sondern als ‚Gegner‘, d.h. als jemand, dessen Ideen wir bekämpfen, dessen Recht, seine Ideen zu verteidigen, wir aber nicht in Frage stellen.“ In unseren persönlichen Beziehungen sollten wir anspruchsvoller sein, hier ist die zwischenmenschliche Wertschätzung für unser Zusammenleben unverzichtbar. Die Gründerin des Hamburger Instituts für Gewaltfreie Kommunikation Simran K. Wester betont die Bedeutung der „Augenhöhe“: „Augenhöhe ist jedoch eine komplexe Angelegenheit. Sie erfordert, das Gegenüber als gleichwertig, gleichberechtigt und gleichwürdig anzusehen.“ Warum gibt es scheinbar immer weniger Orte für einen solche Art des Streitens? Viele Menschen sind skeptisch, ob die grundlegenden Freiheiten, insbesondere die Meinungsfreiheit, in unserer Demokratie noch bestehen. Die nigerianische Schriftstellerin und Feministin Chimamanda Ngozi Adichie hat sich mit diesem Thema befasst. Sie beschreibt, dass viele Menschen in den westlichen Demokratien vorsichtig geworden seien, ihre Meinung zu äußern, diese sich allenfalls noch zu flüstern trauten: „Diese Art von Flüstern würden wir in einer Demokratie nicht erwarten. Die freie Meinungsäußerung ist schließlich das Fundament einer offenen Gesellschaft. Aber es gibt in den westlichen Demokratien viele Menschen, die nicht offen über bestimmte Themen, die ihnen am Herzen liegen, sprechen, weil sie Angst vor – wie ich es nennen möchte – ‚sozialer Zensur‘ haben, vor bösartigen Vergeltungsmaßnahmen, nicht von der Regierung, sondern von anderen Bürgern.“ Für unsere Demokratie ist es zum einen wichtig, zu hinterfragen, ob und inwieweit diese „soziale Zensur“ besteht. Und zum anderen sollten wir versuchen diese gegebenenfalls zu überwinden. Kann man, wie es die Woche der Brüderlichkeit als Motto aufgreift, „Füreinander streiten“? In Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht: Menschen sollen sich „im Geist der Solidarität begegnen.“ Das bedeutet auch, dass wir zumindest versuchen, vielleicht auch immer wieder aufs Neue versuchen, mit unseren Mitmenschen ins Gespräch zu kommen, mit ihnen zu streiten. Das gilt insbesondere für die sehr kontrovers diskutierten Themen in unserer Gesellschaft. Wir sollten nicht vorschnell unterstellen, dass mit Andersdenkenden ein Streit sinnlos ist. Die zum Teil sehr heftigen Auseinandersetzungen während der Corona-Pandemie haben uns gezeigt, dass sowohl Streitvermeidung als auch feindseliger Streit Beziehungen zerstören können. Die Frage: „Wie können wir auch morgen noch gut miteinander leben?“, stellt sich nicht nur in privaten Beziehungen, sondern auch in der Gesellschaft insgesamt. Nichts ist gegen eine inhaltliche Zuspitzung zu sagen. Bei Themen wie etwa Klima, Ukraine, Flüchtlinge oder Integration brauchen wir eine streitbare Auseinandersetzung. Wir müssen miteinander streiten, damit wir miteinander leben können. Dabei sollten wir aber dem Andersdenkenden mit Respekt begegnen, nicht unbedingt seiner Meinung aber immer seiner Person. Und wir sollten anerkennen, dass das Thema diskussionswürdig ist, dass es legitim ist, hier unterschiedliche Auffassungen zu haben. Der Politikwissenschaftler Jan-Werner Müller sagt dazu: „Dissens ist nicht dasselbe wie Nichtachtung oder disrespect. Letzteres ist nicht einfach nur ‚Grobheit‘ oder ‚Unhöflichkeit‘, sondern eine Einstellung, die anderen Bürgern die Stellung als freie und gleiche Mitglieder der politischen Gemeinschaft abspricht.“ Wir sollten als Streitförderer dem Andersdenkenden mit dem Respekt begegnen, den wir selbst erfahren möchten. Diese Wertschätzung für unsere Mitmenschen, und damit auch für unsere Gesellschaft und unsere Demokratie, wird durch einen gewissen Grundoptimismus unterstützt. Und wenn wir doch immer mal wieder skeptisch sind, ob Optimismus wirklich die richtige Grundhaltung ist, kann auch der Zugang des Medienwissenschaftlers Bernhard Pörksen hilfreich sein: „Demokraten sind bis zum endgültigen Beweis des Gegenteils zum Diskursoptimismus verpflichtet.“ Letztlich streiten wir Füreinander, wenn wir miteinander streiten. |
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| | Wo in unserer Gesellschaft braucht es ein solches Füreinander streiten? Als der Philosoph Jürgen Wiebicke im Sommer 2015 durch Deutschland wandert und das Gespräch mit Menschen sucht, die ihm zufällig begegnen, beschreibt er unser Land als „nervöses Land“. Seitdem ist unser Land noch weitaus nervöser geworden. Als Beispiele lassen sich unter anderem nennen: die Corona-Pandemie, während der Freundschaften zu Bruch gingen; die Aktionen der Letzten Generation, als sich Klimaschutzaktivisten auf der Straße festklebten und von wütenden Autofahrern unter Beifall mit dem Inhalt einer Wasserflasche übergossen oder gar verprügelt wurden; der Krieg Russlands in der Ukraine und die Diskussion in Deutschland über Waffenlieferungen, bei der Andersdenkende als Kriegstreiber oder Putinversteher bezeichnet werden; der terroristische Angriff der Hamas auf Israel mit der darauf folgenden Eskalationsspirale und einer Zunahme antisemitischer Übergriffe in Deutschland sowie eine immer feindseliger geführte Diskussion über Einwanderung und Integration. Wiebicke stellt bereits 2015 fest: „Wir müssen reden. Wir müssen dringend an der Kommunikationsstörung arbeiten, die inzwischen die Substanz der Demokratie untergräbt. Unserer Gesellschaft fehlt es an Orten der Begegnung für unterschiedliche Schichten und Milieus, es fehlt an Formaten des offenen Diskurses in einer Kultur des Zuhörens und Argumentierens, in der der Hass keine Chance hat.“ Solche Orte zu identifizieren, zu sichern und gegebenenfalls auch erst zu schaffen ist eine Aufgabe, der wir uns alle annehmen sollten. Sind religiöse und wertorientierende Grundeinstellungen ein Hemmnis oder eine positive Ingredienz für fruchtbaren Streit? Das hängt entscheidend davon ab, ob die eigenen religiösen und wertorientierten Grundeinstellungen kombiniert sind mit der Toleranz gegenüber anderen religiösen und wertorientierten Grundeinstellungen. Der Wunsch nach Frieden auf Erden, der allen großen Religionen gemeinsam ist, muss verbunden sein mit der Toleranz gegenüber Andersgläubigen und Anderswertenden. Wir alle wissen um die Gewaltpotenziale religiöser Akteure. Doch diese lassen sich mindern, so der Friedens- und Konfliktforscher Markus A. Weingardt: „Die Gewaltresistenz von Religionsgemeinschaften wächst mit dem Maß (inter)religiöser Bildung, politischer Autonomie sowie trans- und internationaler (inter)religiöser Vernetzung. Solchermaßen gestärkt sind sie gegen Versuche der konfliktverschärfenden Instrumentalisierung von Religion gewappnet, die von Konfliktführern insbesondere zur Transformation von Interessen in (religiös aufgeladene) Wertekonflikte gezielt unternommen werden.“
Vielen Dank für Ihre Antworten.
(Das Interview führte Dr. Florian Schuppe) |
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| „Streiten entlang der Geschlechtergrenzen zu wenig zukunftsträchtig“ - Interview mit Sr. Prof. Dr. Carmen Tatschmurat OSB | Sr. Prof. Dr. Carmen Tatschmurat OSB (geb.1950) ist emeritierte Äbtissin der Abtei Venio und emeritierte Professorin für Soziologie an der Katholischen Stiftungshochschule München. Sie studierte Soziologie und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über den Zusammenhang von gesellschaftlichen Lebens-/Arbeitsbedingungen und weiblicher Identitätsfindung und war in Forschung und Lehre tätig mit den Schwerpunkten Gesellschaftstheorien, Genderthemen, Resozialisierung und Migration. Sr. Carmen gehört zu den Gründungsmitgliedern der Frauenakademie München. Sr. Carmen, Sie haben sich als Soziologin u. a. auf „Frauen-Themen“ spezialisiert. Was hat Sie dazu bewogen, einen beruflichen Schwerpunkt auf dieses Gebiet zu legen? Ich habe in den 70er Jahren studiert, da lag das sozusagen in der Luft, denn Studentenbewegung und kritische Theorie waren zunächst männerdominiert. Mit Simone de Beauvoir sahen wir uns als „das andere Geschlecht“, das sich an der männerdominierten Wirklichkeitsinterpretation messen lassen musste und dagegen aufbegehrte. Wissenschaftlich brauchte es große Anstrengung sichtbar zu machen, dass es nicht nur Berufsarbeit gibt, sondern dass auch Hausarbeit, ehrenamtliche Arbeit, Care-Arbeit gesellschaftsrelevante Arbeitsformen sind. So wurde u. a. eine „Sektion Frauenforschung“ innerhalb der Dt. Gesellschaft für Soziologie gegründet und später die „Frauenakademie München“, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, sowohl Frauenforschung wie forschende Frauen zu fördern. Welche Aspekte sind Ihrer Meinung nach beim Thema „füreinander streiten“ aus der Perspektive von Frauen zu berücksichtigen? Und was können speziell Frauen diesbezüglich einbringen? Aus heutiger Sicht ist der Focus auf „Frauen“ zu eng gefasst. Arbeits- und Lebensfelder sowie Einstellungen, sind nicht (mehr) so stark geschlechtsgebunden wie noch im letzten Jahrhundert. Ich denke, dass wir heute vor allem thematisch mit- und „füreinander streiten“ sollten und nicht entlang der klassischen Geschlechtergrenzen, auch wenn es nach wie vor ein Ungleichgewicht zwischen Frauen und Männern bei Lohn und Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Angesichts der großen weltpolitischen Fragen wie Stabilisierung und Weiterentwicklung des Demokratieverständnisses, weltweiten Migrationsbewegungen und des verantwortlichen und vorausschauenden Umgangs mit dem Klimawandel, sowie der Fragen von Ethik und Werten, die Gesellschaft zusammenhalten können, ist das Streiten entlang der Geschlechtergrenzen zu wenig zukunftsträchtig.
Der Journalist Marc Reichwein schreibt in einer Buchrezension: „Über Jahre hinweg wurde beklagt, dass unsere Gesellschaft keine zwei Meinungen mehr aushält. … Wie eine Reaktion darauf wirkt [die] aktuelle Konjunktur an Büchern, die Streiten zur Kulturtechnik der Stunde erklären“. Wie interpretieren Sie als Soziologin die Aufmerksamkeit, die das Streiten gerade erfährt? Eine Streitkultur immer neu zu erproben und zu lernen ist umso wichtiger, je mehr wir nicht mehr in geschlossenen Milieus leben und immer öfter mit ganz anderen Vorstellungen und Handlungen konfrontiert sind. Dies gilt auch innerhalb bestimmter, etwa kirchlicher Milieus. Gleichzeitig gibt es bekanntermaßen angesichts der komplexen Zusammenhänge unseres Lebens und der vielen mehr oder weniger richtigen Informationen in den sozialen Medien ein starkes Bedürfnis nach einfachen Erklärungen. Hier gegenzuhalten und mit Geduld für das Verstehen von Komplexität einzutreten, ist absolut notwendig. Wichtig ist es m. E. genau auszuloten, was das Ziel sein soll, auf welcher Wertebasis wir miteinander (noch) streiten können, und wo es Grenzen gibt, weil fundamentale Menschenrechte und Menschenwürde auf dem Spiel stehen.
Sie sind in einer gemischt-religiösen Familie aufgewachsen: Ihre Mutter war katholische Christin, Ihr Vater Muslim. Inwiefern können oder sollen Angehörige unterschiedlicher Religionen „füreinander streiten“? Meine Eltern haben sich zwar sehr früh getrennt, aber ich habe von beiden Seiten, und später auch im Zusammenleben mit einem jüdischen Partner, immer gegenseitige Toleranz für den Glauben und auch die Glaubenspraxis des Anderen erlebt. Und auch die Überzeugung, dass man über den persönlichen Glauben sich zwar verständigen und versuchen kann zu verstehen, aber eben gerade nicht „streiten“. Dass man einen Menschen mit seinem persönlichen Zugang zu dem, was ihm/ihr „heilig“ ist, mit Respekt als Geheimnis stehen lassen muss. Herzlichen Dank für die Beantwortung der Fragen! (Das Interview führte Dr. Renate Kern) | [nach oben zum Inhaltsverzeichnis] |
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| Rückblick / VeranstaltungenRückblicke: | Rückblick Gebetswoche für die Einheit der Christen „Heilsbringer ist nur Christus selbst“ 2025 Mit einem zentralen ökumenischen Gottesdienst begannen die Münchner Christ:innen aus den unterschiedlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften am Mittwoch, 22. Januar 2025 in der Münchner St. Matthäuskirche die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Landesbischof Christian Kopp feierte den Gottesdienst gemeinsam mit Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, dem griechisch-orthodoxen Metropolit Augoustinos von Deutschland und Vertreter:innen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Bayern. In seiner Begrüßung sagte Landesbischof Kopp: „Das Geheimnis unseres Glaubens hat Christen schon vor 1700 Jahren beschäftigt – oft unter leidenschaftlichen Debatten. Am Ende stand ein Bekenntnis, das heute über Konfessionsgrenzen hinweg vereint und in unsicheren Zeiten wie ein unerschütterliches Fundament wirkt. Gerade jetzt brauchen wir diese gemeinsamen Grundlagen, Gottesdienste und Zeichen der Einheit, die zeigen: Aus unterschiedlichen Kulturen und Konfessionen können wir zusammenfinden und zusammengehören." Mit Verweis auf die italienische Kommunität in Bose, eine Gemeinschaft, die seit Jahrzehnten ein wichtiger Ort der Verständigung zwischen den Kirchen ist und von der der diesjährige Gottesdienstentwurf zur Gebetswoche stammt, betonte Kopp: „Trotz schwieriger Zeiten bleibt Bose auch in Zukunft ein Ort des Dialogs und des Miteinanders. Gerade heute brauchen wir solche Orte, an denen Menschen mit Offenheit und Engagement für gegenseitiges Verständnis wirken.“
In seiner Predigt warnte Kardinal Marx mit Blick auf den Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump vor „Tendenzen, Religion zu instrumentalisieren“. Dies sei „seit Jahren in vielen Religionen der Fall – aber eben auch bei uns. An diesem Tag konnte man es wieder hören." (Zitatende) Marx warnte vor politischen Heilsversprechen und Populisten, die sich als Erlöser darstellten: „Das geht nicht. Heilsbringer ist nur Christus selbst.“ Die Menschen lebten in einer vorläufigen Welt, so Marx, die man besser machen könne, aber nicht im Paradies: „Es gibt kein goldenes Zeitalter und ähnliche Dinge, die Menschen nur irritieren und ideologisch in die falsche Richtung führen.“ Er betonte mit Blick auf das Konzil von Nizäa im Jahr 325 und das erste große christliche Glaubensbekenntnis, dass er keine andere Botschaft auf der Welt kenne, die so radikal bekenne: „Gott steht ganz auf der Seite der Menschen, besonders der Verwundeten. Er trägt die Wunden der Welt.“ Das Konzil von Nizäa sei ein Bekenntnis, betonte der Kardinal – und eine politische Botschaft. „Denn wer sich so zu Gott bekennt, der in Jesus von Nazaret alles ausdrücken und sagen will, wie er das Leben und dessen Sinn versteht, der hat auch einen Auftrag in der Welt.“ Nizäa sei ein Schutzwall gegen jeden politischen Messianismus, gegen jeden Menschen, der sich als Heilsbringer darstelle. „Deswegen ist mit dem Bekenntnis des christlichen Glaubens kein Nationalismus zu machen, der die eigene Nation über andere überhöht.“ Das Glaubensbekenntnis im Gottesdienst müsse auch im Alltag lebendig werden, als eine Wahrheit, die eine Verpflichtung und ein Auftrag sei. Er hoffe, so Marx, dass in diesem Jubiläumsjahr deutlich werde, welch großer Schutzwall gegen Ideologien, Hass, Polarisierung und Nationalismus die Geschwisterlichkeit aller Menschen sei, die in Jesus von Nazaret deutlich werde. „Nehmen wir dieses Bekenntnis auf!"
Die Gebetswoche begehen Christen aller Konfessionen weltweit seit 1908 mit zahlreichen Gottesdiensten vom 18. bis 25. Januar zwischen den Gedenktagen zum Bekenntnis des Apostels Petrus und zur Bekehrung des Apostels Paulus. Der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen und der Ökumenische Rat der Kirchen verantworten die Gebetswoche gemeinsam, wobei in jedem Jahr eine ökumenische Einheit aus einem anderen Land die Vorbereitung übernimmt. In Deutschland wird die Gebetswoche von der ACK getragen. (fs) |
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| | Tage der Verunsicherung – das kirchliche Begleitprogramm zur diesjährigen Münchner Sichersicherheitskonferenz (vom 14. - 16.02.2025) In den Tagen der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) verwandelt sich das Quartier rund um das Hotel Bayrischer Hof, in dem die Konferenz stattfindet und das nur wenige hundert Meter von den zentralen Ordinariatsgebäuden und dem Erzbischöflichen Palais entfernt ist, in eine Hochsicherheitszone. Diese zufällige räumliche Nähe spiegelte sich in zahlreichen Veranstaltungen wider, die das Erzbistum mit seinen ökumenischen Partnern im Rahmenprogramm der Sicherheitskonferenz beitrug. Dies war nicht immer so: Auf einer ranghoch besetzten und von Renovabis und dem Erzbistum mitunterstützten Tagung zur Situation in der Ukraine erzählte Wolfgang Ischinger, der ehemalige Leiter der MSC, dass eine solche Beteiligung der Religionen und Kirchen noch vor 15 Jahren undenkbar gewesen wäre. „Frau Knobloch war die Erste, die fragte und Kardinal Marx folgte wenig später“. Heute ist es fast schon selbstverständlich, dass sich wie in diesem Jahr die Minister der EU-Staaten zu Krisentreffen im Palais Holnstein treffen, dass die großen Missionswerke, aber auch die Europäische Rabbinerkonferenz eigene Side-Events beisteuern. Dies führte dazu, dass ranghohe Vertreter aus den unterschiedlichen Religionen in diesen Tagen nach München kamen. Treffen, die sonst große Aufmerksamkeit fänden, fanden en Passant statt (in diesem Jahr beispielsweise eine Begegnung von Kardinal Marx mit dem syrisch-orthodoxen Patriarchen Aphrem II. Igantius). Während die Hilfswerke eigene inhaltliche Akzente setzten, steuert das Erzbistum München und Freising seit einigen Jahren ganz bewusst ein stark auf das begleitende Gebet fokussiertes Programm unter der Überschrift „Frieden leben“ bei. |
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| | Den Auftakt machte in diesem Jahr – unter dem Eindruck des Anschlages in München am Vortag und der Rede des amerikanischen Vizepräsidenten - eine Begegnung von Schüler:innen und mit Sicherheitsexpert:innen aus der Sicherheitskonferenz (Nico Lange, Sophie Witte), bei denen die großen Herausforderungen der aktuellen Sicherheitslage sehr deutlich ins Wort kamen. Nach dem Gespräch konnten die Schüler:innen ihre Ängste und Hoffnungen in einer „Atempause“ vor Gott bringen. |
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| | Den Freitagabend prägte traditionell ein Ökumenisches Friedensgebet, das dieses Jahr unter der Überschrift „Hoffnungsvol(l)k“ stand und vielen Menschen, die von den aktuellen Ereignissen aufgewühlt waren, einen Ort schenkte, um zur Ruhe zu kommen und sich von Gott her Hoffnung zusprechen zu lassen. Auch am Samstag und Sonntag brannten die Friedenskerzen bei verschiedenen Veranstaltungen in der Stadt. In der Bürgersaalkirche bei den Gebetsstunden der Gemeinschaften und Gruppen aus der Ökumene, in der Flughafenkapelle, aber auch im Münchner Forum für Islam und in der Synagoge am Jakobsplatz. Ein starkes Zeichen der Hoffnung in einer um sich greifenden Verunsicherung. (fs) |
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| Bewegendender ökumenischer Gedenkgottesdienst mit interreligiöser Beteiligung nach Anschlag in München am 17.02.2025. | Kardinal Marx: "Wir stehen hier und sind sprachlos angesichts dieser schrecklichen Gewalttat" Beim ökumenischen Gedenkgottesdienst mit interreligiöser Beteiligung für die Opfer, Betroffenen, Angehörigen und Einsatzkräfte des Anschlags in München am 13.02.2025 hat Kardinal Reinhard Marx seine Fassungslosigkeit über die Tat zum Ausdruck gebracht. Menschen verschiedener Glaubensrichtungen kamen am Montag danach im Münchner Liebfrauendom zum gemeinsamen Gebet zusammen, nachdem ein Auto bei einer Streikveranstaltung der Gewerkschaft Verdi in eine Menschenmenge gerast war. Zwei der Schwerverletzten - eine Mutter und ihr zweijähriges Kind - starben zwei Tage später.
"Wir stehen heute hier und sind sprachlos angesichts dieser schrecklichen Gewalttat mit so vielen Verletzten und dem Tod von zwei Menschen, die so plötzlich aus dem Leben gerissen wurden", sagte Kardinal Reinhard Marx beim Gedenkgottesdienst. Die Erinnerung an die Opfer werde niemals verblassen, ihr Licht leuchtet unter uns weiter, bevor Kerzen für die beiden Verstorbenen entzündet wurden.
Viele stellten sich Fragen wie: "Wohin mit unserer Trauer, unserem Entsetzen, unserer Angst, unseren Zweifeln, den Traumata der Angehörigen und der Einsatzkräfte? Wo sind Antworten für die Fragen, die sich besonders die Betroffenen stellen?" Angesichts des "Ausbruchs einer furchtbaren Gewalt, die wir nicht verstehen können" sei der Liebfrauendom ein "Haus für alle Münchner, besonders für die verängstigten, die bedrohten, verletzten, zweifelnden, suchenden, Trost suchenden Menschen. Niemand ist ausgeschlossen, hier, wo jeder seine Angst, seine Fragen, auch die Wut lassen kann", betonte Kardinal Marx in seiner Begrüßung, in der er auch den Einsatzkräften dankte. |
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| | Neben Kardinal Marx und dem evangelisch-lutherischen Landesbischof Christian Kopp, der predigte, sprach der Vorsitzende des Münchner Forums für Islam, der Penzberger Imam Benjamin Idriz, ein Totengebet für die verstorbene Mutter und ihr Kind. Der Gemeinderabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde München, Shmuel Aharon Brodman, sprach ein Gebet und Archimandrit Georgios Siomos von der griechisch-orthodoxen Kirche, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Bayern, gestaltete zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Einsatzkräfte die Fürbitten. Zum Ende des Gottesdienstes hielten der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sowie der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter noch jeweils eine Ansprache. (fs) | [nach oben zum Inhaltsverzeichnis] |
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| Veranstaltungen | „Woche der Brüderlichkeit“, 6. – 14. März 2025 Seit 1951 veranstaltet die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München e.V. im März eines jeden Jahres die „Woche der Brüderlichkeit“. Die diesjährige Woche vom 6. bis 14. März 2025 steht unter dem Motto „Füreinander streiten“. Mit zahlreichen Veranstaltungen soll über das Judentum und die jüdisch-christlichen Beziehungen informiert und sollen christlich-jüdische Begegnungen und Gespräche ermöglicht werden. Die feierliche Eröffnung findet am 9. März 2025 im Saal des Alten Rathauses statt. Festredner ist der Präsident der Europäischen Rabbinerkonferenz, Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt. Weitere Referenten im Laufe der Woche sind u.a. Ilja Richter, Petra Pau und die Literatinnen Lena Gorelik und Dana von Suffrin. Alle Informationen zu den Veranstaltungen in München finden Sie im Flyer anbei. |
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| | Interreligiöse Friedensmeditationen Gemeinsam schweigen und meditieren für Frieden und Versöhnung Mit Impulsen aus Buddhismus, Hinduismus, Sufismus, Christentum… Jeden 1. und 3. Mittwoch des Monats, 19:00 – 19:45 Uhr 05.03. / 19.03. / 02.04. / 16.04. / 07.05. / 21.05. / 04.06. / 18.06. / 02.07. / 16.07.2025
Online via zoom, Zugangs-Link: https://eu01web.zoom.us/j/62031206743?pwd=TVZhU001c290R1JOeEo0MkJ0S1ZhZz09
Flyer |
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| | Weltgebetstag der Frauen, Freitag, 7. März 2025 Der diesjährige Weltgebetstag der Frauen wird am Freitag, den 7. März 2025, in vielen ökumenischen Gottesdiensten rund um den Erdball gefeiert. In diesem Jahr wurde er von einer Gruppe von Frauen auf den Cook-Inseln vorbereitet. Sein deutschsprachiger Titel lautet: Wunderbar geschaffen! Die Christinnen der Inselgruppe im Südpazifik laden ein, ihre positive Sichtweise zu teilen: Wir sind „wunderbar geschaffen!“ - und die Schöpfung mit uns! Die Christinnen der Cookinseln sind stolz auf ihre Maori-Kultur und -Sprache, die während der Kolonialzeit unterdrückt war. "Kia orana!" - Mit diesem Gruß wünschen die Frauen ein gutes und erfülltes Leben. Nur zwischen den Zeilen finden sich in der Liturgie auch die Schattenseiten des Lebens auf den Cookinseln, denn es ist der Tradition gemäß nicht üblich, Schwächen zu benennen, Probleme aufzuzeigen, Ängste auszudrücken. Ein Teil der "wunderbar geschaffenen" 15 Inseln - Atolle im weiten Meer - ist aber durch den ansteigenden Meeresspiegel, Überflutungen und Zyklone extrem bedroht oder bereits zerstört. Und welche Auswirkungen der mögliche Tiefseebergbau für die Inseln und das gesamte Ökosystem des (Süd)pazifiks haben könnte, ist unvorstellbar. Der Weltgebetstag wird in vielen Pfarreien vor Ort vorbereitet und durchgeführt. Sicher auch in Ihrer Nähe. Ausführliche Informationen und Materialbestellung auf der Website des WGT Deutschland Home - Weltgebetstag der Frauen |
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| | Begegnungs- und Tanzabend - Zum Internationalen Frauentag 08.03.2025, 18:00 - 21:00 Uhr missio Haus der Weltkirche, Pettenkoferstr. 26-28, 80336 München Leitung: Dr. Renate Kern, Referentin im Fachbereich Dialog der Religionen des EOM Sr. Susanne Schneider MC, Bildungsreferentin bei missio Anne Maier, Leiterin für sakralen und internationalen Tanz „Tanzen ist die Sprache, die meinen Träumen eine Stimme gibt und meine Seele zum Singen bringt.“ (Anna Pavlova) Diese Erfahrung der russischen Primaballerina teilen viele Frauen. Deshalb wird auf allen Kontinenten, in allen Kulturen und Religionen getanzt. Anlässlich des Weltfrauentags laden wir herzlich ein zum gemeinsamen „Tanz-Feier-Abend“: Mit traditionellen (Kreis-)Tänzen aus weiblichen Lebenswelten feiern wir unser Frausein. Kurze Impulse und ein köstliches indisches Essen nähren uns an Leib und Seele. Wir freuen uns auf die Begegnung miteinander! Flyer |
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| | Von Pharisäern, Fischern, Teufel und Mensch. Mit einer Jüdin das Neue Testament lesen Dienstag, 18.03.2025 um 10:00 Uhr - Donnerstag, 20.03.2025 bis 13:00 Uhr im Haus St. Rupert, Traunstein Normalerweise lesen Jüdinnen und Juden nicht das Neue Testament, es gibt sogar Stimmen, die das verbieten. In einer Einführung werden Sie die verschiedenen jüdischen Positionen zu christlichen Schriften kennenlernen. Als Beispieltext werden wir das Johannes-Evangelium benutzen. Wir lesen es in Methoden jüdischer Zugänge zu Texten, die wir in diesem Seminar jedoch auf einen christlichen Text anwenden werden. |
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| | Dr. Annette Böckler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Komparative Theologie an der Universität Bonn. Neben ihrer Rabbinatsausbildung in London und Amsterdam und Lehraufträgen am europäischen Rabbinerseminar Leo Baeck College in London sowie an den Universitäten Fribourg, Bern (CH) und Dortmund (D) verfasste Frau Dr. Böckler zahlreiche Untersuchungen zu Themen jüdischer Bibelauslegung und der jüdischen Liturgie. Weitere Informationen: Flyer |
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| | Himmlische Boten und Begleiter - Engel in den Religionen Di, 25.03.2025 10:00 - 12:00 Uhr Die Vorstellung und Darstellung von Engeln ist Jahrtausende alt und begegnet schon in den altorientalischen Religionen. Für Juden, Christen und auch Muslime ist der Glaube an die Existenz der Engel von hoher Bedeutung. Der Vortrag geht den Vorstellungen in Bibel und Koran, wie in den Traditionen von Judentum, Christentum und Islam nach und fragt, was der Engelsglaube uns heute noch bedeuten kann. Anmeldung bis 18. März 2025 unter: Himmlische Boten und Begleiter - Engel in den Religionen --> Terminverschiebung auf 25.03.25! Veranstalter: Katholischer Deutscher Frauenbund Veranstaltungsort: Diözesanbüro Dachauer Str. 5, IV. Stock 80335 München Referent: Dr. Andreas Renz, Leiter des Fachbereichs Dialog der Religionen, Dozent LMU |
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| |  | geerdet – erfrischt – entzündet – begeistert Exerzitien im Alltag im Dialog mit nichtchristlichen Religionen 06.05./13.05./20.05./27.05./03.06.2025, jeweils 19:00 – 20:30 Uhr Online via zoom Leitung: Dr. Renate Kern, Referentin im Fachbereich Dialog der Religionen des EOM Sr. Susanne Schneider MC, Bildungsreferentin bei missio Seit jeher sind Menschen von den Elementen (meist: Erde, Wasser, Feuer, Luft) als Grundsubstanzen der Natur fasziniert. Trotz gewisser Unterschiede zwischen verschiedenen Kulturen kommt ihnen stets auch symbolische Bedeutung zu. So versinnbildlichen sie etwa menschliche Eigenschaften sowie Persönlichkeitstypen oder gelten als Stufen der Selbstentfaltung und Transformation. Auch für die spirituelle Praxis spielen sie eine Rolle. Nicht nur in der Bibel stellen sie zudem Symbole für Gott/das Göttliche dar. Im Zugehen auf Pfingsten laden diese Exerzitien im Alltag mit einem Bilderzyklus der indischen Künstlerin Lucy D’Souza und Texten aus jüdisch-christlichen, hinduistischen, buddhistischen, sufistischen und schamanischen Traditionen zu den Elementen ein, unsere kosmische Verbundenheit zu vertiefen, ganzer zu werden und eine integralere Spiritualität zu entwickeln. Die Exerzitien bestehen aus:
- 5 Gruppentreffen – eine regelmäßige Teilnahme ist erforderlich
- Täglicher individueller Meditationszeit (ca. 30 min)
- Kurzem Tagesrückblick
Anmeldung bis spätestens 28.04.2025 per Email an: bildung-muenchen@missio.de Sie erhalten eine Anmeldebestätigung und nähere Informationen. Flyer |
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| | Gemeinsam nach vorne denken Start des Netzwerks: hinüber Manufaktur. Damit Kirche anders wird. 15. – 16. Mai 2025 Auch wenn Kirchen in süddeutschen Regionen und im Alpenraum nach wie vor unübersehbar im Mittelpunkt der Dörfer und Städte stehen, fremdeln viele mit der Kirche. Kirchenräume sind oft viel zu groß, die Formen und Worte mittlerweile fremd, die Rituale der Gemeinschaft wie aus der Zeit gefallen. Trotzdem gibt es viele, die spüren, dass da gleichzeitig etwas vergeht, was wirklich hinüber ist, dass aber in all dem auch etwas steckt, das sich lohnt hinüberzunehmen. Es ist Zeit sich zu vernetzen und gemeinsam zu gestalten, was es jetzt braucht. Deshalb wollen wir - das sind Dr. Claudia Pfrang von der Domberg-Akademie, Prof. Christian Bauer, Pastoraltheologe in Münster und Dr. Florian Schuppe aus der Hauptabteilung Theologie und Gesellschaft – mit dem Netzwerk „Hinüber. Damit Kirche anders wird“ Möglichkeiten ergründen, gemeinsam Ideen zu entwickeln, sich gegenseitig zu inspirieren und handlungsorientiert zu stärken.
Folgende Leitsätze prägen uns auf diesem Weg: Mehr als religiöse Folklore: Katholischer Süden als Kontext einer vielfältigen Kirche von morgen Mehr als Relikte der Volkskirche: Offene Heimat als Ort für die Sehnsucht nach dem guten Leben Mehr als Organisationsberatung: Kreative Theologie als Ressource einer anderen Pastoral Mehr als totes Kapital: Innovative Immobiliennutzung als Ansatzpunkt lokaler Kirchenentwicklung Mehr als ein punktueller Beratungsimpuls: Begleitetes Netzwerk als Instrument pastoraler Nachhaltigkeit Was planen wir als ersten Schritt konkret? Wir laden alle interessierten Steuerer, Gestalter und Macher, Haupt- und Ehrenamtliche, in und außerhalb der Kirchen am 15.–16. Mai 2025 ins Kloster Beuerberg zu unserer hinüber Manufaktur ein. Jede:r kann eigene Erfahrungen und Kreativität mitbringen. Wir schaffen Raum zum Austausch und Weiterspinnen, zum Blick über den Tellerrand und für Inspirationen. Zum Hinüberschauen und Hinübergehen. Beuerberg als Ort der Transformation in der Erzdiözese München und Freising ist für uns der ideale Ort für die Erkundungen des hinüber. Denn dort kommen alte Klostertradition und neue Handwerkskunst zusammen, dort wurde neu gebaut und wird versucht, Altes neu zu beleben. Dafür steht unter anderem der Begriff Manufaktur. Historisch steht eine Manufaktur zwischen traditioneller Handarbeit und moderner Fabrik, ist selbst ein „hinüber-Ort“. Zugleich zeichnet sie sich aus durch das Wirken von hochprofessionalisierten Spezialist:innen, die ein Produkt, ein gemeinsames Ziel in Teilschritten zusammen realisieren wollen. Wir wollen Kreative und Kluge im Süden Deutschlands und im Alpenraum zusammenbringen, Routinen durchbrechen, über unseren Tellerrand schauen und uns gegenseitig inspirieren. Anmeldung ab jetzt hier möglich. |
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| | „Rege dich! Warum schläfst du mein Herr!“ (Ps 44, 24) – die Schriftübersetzung Martin Bubers Donnerstag, 22. Mai 2025, 19:00 bis 20:30 Uhr Martin Buber zum 60. Todestag Referent: Prof. em. Dr. Dr. h.c. Daniel Krochmalnik Vor 90 Jahren erschien die Übersetzung des Psalters von Martin Buber, dessen Todestag sich am 13.06.2025 zum 60. Mal jährt. Er war der Lehrer der deutschen Juden in ihrer schwersten Stunde. Sein „Buch der Preisungen“ nahm die Nöte der Zeit auf und spendete Trost. Seither ist seine an der Ursprache orientierte Bibelübersetzung, die zum Scherz auch „die Bubel“ genannt wird, selbst für Christinnen und Christen zu einer wertvollen Textübertragung ins Deutsche geworden. Doch der ursprüngliche Kontext der Psalmenübersetzung ist verklungen. Ihn wiederherzustellen und Bubers chiffrierte Trostbotschaft hörbar zu machen, ist das Ziel dieser Veranstaltung, der sich der jüdische Theologe und Philosoph Prof. Dr. Dr. h.c. Daniel Krochmalnik (Potsdam) zuwendet. Anhand ausgewählter Textbeispiele geht er Bubers Zugang zur Schrift nach und stellt dessen bleibende Aktualität vor. Veranstalter: mvhs in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. und dem Münchner Bildungswerk Ort: Bildungszentrum mvhs Vortragssaal 1, Einsteinstr. 28 Anmeldung: „Rege dich! Warum schläfst du, mein Herr!“ (Ps 44, 24) – die Schriftübersetzung Martin Bubers – Münchner Volkshochschule Eintritt: 10,00 € (auch mit MVHS-Card – barrierefrei) |
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| | Gemeinsames Osterfest 2025 Es ist fast wie ein himmlischer Zufall, dass genau in dem Jahr, in dem viele Kirchen auf das vor 1700 Jahren einberufene erste Konzil der Christenheit, zu dem einst wenige Jahre nachdem das Christentum im römischen Reich Staatsreligion geworden war, Bischöfe aus dem ganzen Reich zusammenkamen und unter anderem über einen einheitlichen Ostertermin stritten, das orthodoxe und das westliche Osterfest auf denselben Termin fallen. Dies geschieht in unregelmäßigen Abständen nur alle paar Jahre und hat seinen Grund darin, dass die Orthodoxie bei der Berechnung ihres Osterfestes nicht den gregorianischen Kalender, sondern den julianischen Kalender zugrunde legt. Dieser ist aktuell 13 Tage zum gregorianischen Kalender verschoben. Dadurch ist der erste Frühlingsvollmond, der für die Berechnung des Osterfestes zentral ist, im gregorianischen Kalender manchmal ein anderer als im julianischen. Dadurch können die Osterdaten eine, vier oder fünf Wochen verschoben sein. Oder sie fallen eben wie in diesem Jahr auf dasselbe Datum. Dies ist nicht nur ein schönes Zeichen, sondern auch eine echte Chance für die Ökumene. Wie wäre es zum Beispiel, mit der orthodoxen Nachbargemeinde zu einem gemeinsamen Osterfrühstück einzuladen (wobei man jedoch wissen muss, dass die orthodoxe Osterliturgie bereits in der Nacht beginnt und endet). Oder wie wäre es mit dem Besuch in den wunderschönen orthodoxen Gottesdiensten der Osterzeit? Vielleicht kann man einander auch das Osterlicht als Zeichen der Verbundenheit bringen. Zahlreiche Ideen in diese Richtung finden sich in der bereits 2014 erschienen Arbeitshilfe Gemeinsam Ostern feiern |
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| | „Licht vom Licht“ - 1700 Jahre Nizäa als Chance für die Ökumene? Inmitten einer Zeit der tiefgreifenden Umbrüche stellt sich die Frage nach dem, was Halt und Hoffnung gibt, neu. Wie passend, dass sich gerade 2025 die Einberufung des ersten Konzils in der Geschichte der Kirche zum 1700. Mal jährt. Denn auch damals kamen Bischöfe aus dem ganzen römischen Reich in Nizäa bei Konstantinopel zusammen, um gemeinsam zu bekennen, was den Kern des Christentums ausmacht und über die Zeiten hinweg Halt gibt. Nach intensivem Ringen legten sie ein gemeinsames Osterdatum fest und formulierten die Grundsätze des Glaubens in einem Bekenntnis, das bis heute als Fundament uns als Christ:innen weltweit verbindet. Deshalb bietet das Jahr 2025 eine einzigartige Gelegenheit neu und gemeinsam zu fragen, was uns Halt gibt, und unseren Glauben an Jesus Christus gemeinsam neu zu entdecken, zu vertiefen, zu verstärken und zu bekennen.
Ein paar Ideen, wie das gelingen kann:
- Gemeinsam Ostern feiern: Es ist wie ein himmlisches Geschenk, dass im Jahr 2025 allen Christ:innen am gleichen Datum Ostern feiern. So bietet sich die einzigartige Gelegenheit für gegenseitige Besuche in den Gottesdiensten, für ökumenische Emmaus-Wege und das Erleben der vielfältigen Osterbräuche und Traditionen.
- Gemeinsam das Bekenntnis von Nizäa und Konstantinopel beten: Wäre es nicht ein schönes Zeichen in der Zeit zwischen Ostern und Pfingsten in den Ostergottesdiensten ganz bewusst das große Glaubensbekenntnis zu beten? Das ist sicher anfangs ungewohnt, aber Sie werden sehen, je mehr Sie es beten, desto tiefer wird es sich Ihnen erschließen.
- Ökumenische Begegnungen Glauben – teilen – leben: Als Christ:innen aus verschiedenen Kirchen vertiefen wir in unseren Gemeinden und Gemeinschaften nach dem Gottesdienst oder an einem Abend die Frage „Wer ist Jesus Christus für mich heute“?
- Ökumenische Chorkonzerte: 2025 bietet uns eine besondere Gelegenheit, Chöre aus verschiedenen Kirchen einzuladen, um uns aus ihrer Glaubenstradition heraus an ihren Christushymnen und Liedern teilhaben zu lassen.
Entsprechende Materialien zu diesen und anderen Aktionen finden Sie in Kürze auf unserer Homepage. | [nach oben zum Inhaltsverzeichnis] |
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| Literaturtipps | Florian Schroeder, Unter Wahnsinnigen: Warum wir das Böse brauchen“, Verlag: dtv, 2023 Florian Schroeder beobachtet als Kabarettist und Autor die gesellschaftlichen Veränderungen sehr genau und ist es gewohnt, diese auf den Punkt zu bringen. In seinem schon 2023 erschienenen Buch „Unter Wahnsinnigen“ dreht er ganz bewusst ein zentrales Argumentationsmuster einer polarisierenden Diskussion, die einfache Unterscheidung in Gut und Böse um, indem er in acht Kapiteln Menschen und Orte aufsucht, die auf unterschiedliche Art mit dem Bösen verbunden sind. Er geht zu den deutschen Truppen in Litauen, in eine forensische Klinik und zu den Klimaaktivisten der letzten Generation. Die anregende Kraft dieses Buches zeigt sich darin, dass dem Autor die feine Balance gelingt, einerseits das Dunkle, das ihm an diesen Orten begegnet (Krieg, Gewalt und Betrug) ernst zu nehmen und gleichzeitig sehr genau zu analysieren, wozu in den gesellschaftlichen Diskursen (Krieg und Frieden, Klimakrise und KI) das „Böse“ dient. |
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| | Saaba-Nur Cheeema/Meron Mendel, Muslimisch-jüdisches Abendbrot. Das Miteinander in Zeiten der Polarisierung, Verlag: Kiepenheuer&Witsch, 2024 In ihrem Buch "Muslimisch-jüdisches Abendbrot: Das Miteinander in Zeiten der Polarisierung" präsentieren Saba-Nur Cheema und Meron Mendel eine Sammlung von Essays, die ursprünglich als Kolumne in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erschienen sind. Das Autorenpaar, bestehend aus einer in Frankfurt geborenen Muslimin mit pakistanischen Wurzeln und einem in Israel aufgewachsenen Juden, lädt die Leser:innen an ihren symbolischen Abendbrottisch ein, um über persönliche Erfahrungen und gesellschaftliche Themen zu diskutieren. Die Essays behandeln eine Vielzahl von Themen, darunter Kindererziehung, religiöse Feste, Kunstfreiheit, Geschlechterdebatten und den Nahostkonflikt. Durch ihre unterschiedlichen kulturellen Hintergründe bieten Cheema und Mendel vielfältige Perspektiven und fördern den interkulturellen Dialog. Ihr Werk ist ein Plädoyer für Offenheit und gegenseitiges Verständnis in einer zunehmend polarisierten Welt. „Sie appellieren an das gemeinsame Menschsein und erinnern uns daran, dass der Dialog, so schwierig er auch sein mag, der Schlüssel zu einem besseren Verständnis ist. Das Buch ist eine Einladung, sich an diesem Tischgespräch zu beteiligen und über die Herausforderungen und Möglichkeiten eines friedlichen Miteinanders nachzudenken. Ein Werk, das - wie das gemeinsame Abendbrot - nährt und verbindet.“ (Das Parlament) | [nach oben zum Inhaltsverzeichnis] |
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| Zitat | „Als Gläubige, die wir verschiedenen religiösen Traditionen angehören, haben wir eine Aufgabe zu erfüllen: Wir müssen allen helfen, den Blick beim Durchqueren des Tunnels auf das Licht zu richten. So können wir am Ende des Weges in denjenigen, die neben uns gegangen sind, einen Bruder, eine Schwester erkennen, mit denen wir das Leben teilen und gegenseitige Hilfsbereitschaft üben können.“
(Papst Franziskus bei der interreligiösen Begegnung in Jakarta, 5. September 2024) | [nach oben zum Inhaltsverzeichnis] |
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 | Name: Banner Newsletter Erzdiözese München und Freising Fachbereich Ökumene und Dialog der Religionen Bildnachweis: ©Erzbistum München und Freising 2024 |
|  | Name: Dr. Andreas Renz Bildnachweis: privat |
|  | Name: Christian Boeser Bildnachweis: Foto: Andreas Keilholz |
|  | Name: Frau Sr. Prof. Dr. Carmen Tatschmurat OSB Bildnachweis: (RK) Teresa Spika |
|  | Name: Gebetswoche Gottesdienst 22.01.2025 Bildnachweis: MCK-7171 |
|  | Name: Schüleraustausch SiKo 14.02.2025 Bildnachweis: Dr. Florian Schuppe |
|  | Name: Gedenkgottesdienst 14.02.2025 SiKo Bildnachweis: r. Kiderle_KID25015-1402251957-8493 |
|  | Name: Ökumenischer Gottesdienst Kardinal Marx 17.02.2025 anlässlich dem Anschlag am 13.02.2025 in München Bildnachweis: R. Kiderle |
|  | Name: Ökumenischer Gottesdienst am 17.02.2025 Rabbiner Brodmann anlässlich dem Anschlag vom 13.02.2025 in München Bildnachweis: R. Kiderle_KID25017-1702251850-8891 |
|  | Name: Woche der Brüderlichkeit 2025 Bildnachweis: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München e.V |
|  | Name: Friedenstaube für Friedensmeditation Bildnachweis: pixabay |
|  | Name: Weltgebetstag der Frauen 07.03.2025, Frauen auf den Cook-Inseln Bildnachweis: pixabay |
|  | Name: 10_Tanzende Frauen-für-Begegnungsabend Bildnachweis: pixabay |
|  | Name: Christlich-Jüdischer Dialog 18.03.2025 Bildnachweis: Jude mit NT, erstellt von KI |
|  | Name: Dr. Annette Böckle Bildnachweis: privat |
|  | Name: geerdet – erfrischt – entzündet – begeistert
Exerzitien im Alltag im Dialog mit nichtchristlichen Religionen Bildnachweis: pixabay |
|  | Name: Ostern 2025 Bildnachweis: James Wood_unplash_photo-1678181896030-11cf0237d704 |
|  | Name: Licht vom Licht 2025 Bildnachweis: Bildnachweis: „Christus Salvator, Moritzkirche Augsburg, Georg Petel, 1634, Foto: Franz Lechner |
|  | Name: Buch Florian Schroeder_Warum wir das Böse brauchen_DTV Bildnachweis: Verlag DTV |
|  | Name: Buch: Mendel_Muslimisch jüdisches Abendbrot Bildnachweis: kiwi-Verlag |
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