Banner Newsletter Erzdiözese München und Freising Fachbereich Ökumene und Dialog der Religionen

10. Ausgabe * Oktober 2024

Inhaltsverzeichnis

  1. Schwerpunktthema: „Sorge um das gemeinsame Haus“ – Ökumenisches und interreligiöses Engagement für den Erhalt der Schöpfung
  2. Rückblicke
  3. Veranstaltungen
  4. Literaturtipps und Materialien
  5. Umfrage
  6. Gebet
Liebe Leserinnen und Leser unseres Newsletters,

aktuell lebt die Menschheit auf Kosten der eigenen Zukunft. Bereits am 1. August war dieses Jahr der so genannte Earth Overshoot Day erreicht, also der Tag, an dem der jährliche Ressourcenverbrauch erreicht wurde, der nachhaltig und ohne weitere Zerstörung erwirtschaftet werden kann. Auch wenn es sich dabei zweifellos um ein symbolisches Datum handelt, so zeigt es doch in einer gut verständlichen Weise auf, wie sehr wir besonders in den entwickelten Nationen auf Kosten der nachfolgenden Generationen und deren Lebenschancen leben. Die Folgen sind vielfach augenfällig und wer die Zukunftsprognosen von Klimaforschern und Ökologen ernstnimmt, der ahnt, was noch kommen könnte.
Welche Rolle haben die Kirchen und Religionen angesichts dieser Menschheitsaufgabe? Berühren diese Fragen sie überhaupt? Und was können sie zum Wandel beitragen? Welche neuen seelsorgerlichen Aufgaben ergeben sich angesichts der zunehmenden Bedrohungen? Und – für uns besonders wichtig – wo handeln die Kirchen und Religionen gemeinsam? Die Notwendigkeit ist offensichtlich. Dies betont auch Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato Si: „Ich lade dringlich zu einem neuen Dialog ein über die Art und Weise, wie wir die Zukunft unseres Planeten gestalten. Wir brauchen ein Gespräch, das uns alle zusammenführt, denn die Herausforderung der Umweltsituation, die wir erleben, und ihre menschlichen Wurzeln interessieren und betreffen uns alle.“
Gelingen dieser Dialog und die gemeinsame Zusammenarbeit? Dieser und ähnlichen Fragen wollen wir in diesem Newsletter nachgehen. Wir danken allen Autor:innen und Interviewpartnern, die uns dabei unterstützt haben, dass wieder ein so umfangreicher und gehaltvoller Beitrag gelungen ist.
Zum Abschluss ein kurzes Wort in eigener Sache: Vielleicht haben Sie gemerkt, dass unser Newsletter aktuell in ein wenig größeren Abständen erscheint. Wir haben im Team manche Veränderungen: So freuen wir uns, dass Frau Jana Puritscher sich beruflich weiterentwickeln konnte und nun im Projekt Kirchenverwaltungswahlen tätig ist. Noch im Oktober 2024 wird Frau Dr. Hannah Judith, die die Schriftleitung dieses Newsletters innehatte, in den Mutterschutz wechseln. Wir wünschen ihr von Herzen alles Gute und freuen uns schon auf ihre Rückkehr im Sommer des nächsten Jahres.

Dr. Florian Schuppe
 mit dem gesamten Team der Fachbereiche Ökumene und Interreligiöser Dialog

Schwerpunktthema: „Sorge um das gemeinsame Haus“ – Ökumenisches und interreligiöses Engagement für den Erhalt der Schöpfung

von Dr. Hannah Judith
01_Sonnengesang Franziskus predigt den Vögeln
 
Nicht erst seit Papst Franziskus im Mai 2015 seine Enzyklika „Laudato Si‘“ veröffentlichte, ist das Thema Ökologie und Nachhaltigkeit eng mit dem Gedanken christlicher Schöpfungsverantwortung verwoben. Ein Blick in die Tradition zeigt vielmehr auf beeindruckende Art und Weise, wie schon Kirchenlehrer und Ordensgründer auf zentrale Prinzipien von Suffizienz, Nachhaltigkeit und einen bewussten Umgang mit den Ressourcen hingewiesen haben. Genügsamen und bewussten Verbrauch propagierend, schrieb schon Basilius der Große (ca. 330-379 n. Chr.): „Arm ist, wer viele Bedürfnisse hat.“ Und der Heilige Franz von Assisi soll einmal – ganz im Sinne eines modernen Antispeziesismus (1)  – gesagt haben: „Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleich gestellte Werke des allmächtigen Schöpfers – unsere Brüder.“
Dass in dieser Schöpfungsverantwortung eine der Grundlagen unserer gemeinsamen christlichen – aber auch darüberhinausgehenden religiösen – Traditionen, immer schon der Gedanke der „Ökumene“ steckt, dürfte dagegen nicht zwingend direkt in den Sinn kommen. Dabei verrät es schon der Wortstamm der „Ökumene“, der wie die Begriffe „Ökologie“ und „Ökonomie“ vom griechischen Begriff für „Haus“ oder „bewohnte Welt“ (oikos) abgeleitet ist: Der Ökumene geht es in ihren Dialogen - ebenso wie der Ökologie in ihren Überlegungen zu Zusammenhängen unserer Umwelt und unseres Tuns und der Ökonomie im Nachdenken über ein adäquates Wirtschaften - im Kern um die Frage nach dem guten Leben in der uns gemeinsamen Gesellschaft. Es geht also – und damit sind wir wieder bei der Enzyklika „Laudato Si‘“ – um die „Sorge um das gemeinsame Haus“ (vgl. Untertitel der Enzyklika). (2)
Ganz in diesem Sinne zitiert Papst Franziskus gleich zu Beginn seines Textes den „grünen Patriarchen“ Bartholomäus (weitere Infos siehe unten) und gibt seinem Text so von vornherein eine ökumenische Weite: Es geht ihm um gemeinsame Verantwortung. Und so schreibt Franziskus: „Er [Patriarch Bartholomäus] schlug uns vor, vom Konsum zum Opfer, von der Habgier zur Freigebigkeit, von der Verschwendung zur Fähigkeit des Teilens überzugehen, in einer Askese, die „bedeutet, geben zu lernen und nicht bloß aufzugeben. Es ist eine Weise des Liebens, schrittweise von dem, was ich möchte, zu dem überzugehen, was Gottes Welt nötig hat. Es ist eine Befreiung von Ängstlichkeit, Habgier und Zwang“.“ (siehe Laudato Si‘, Nr. 9). (3)
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Die verschiedenen Möglichkeiten praktischen Einsatzes für Gottes Schöpfung

von Mattias Kiefer
Mattias Kiefer,  Leiter der Abt. Umwelt im Münchner Ordinariat und Sprecher <br/>der AG der Umweltbeauftragten der deutschen (Erz-)Diözesen
 
2018 veröffentlichte die Deutsche Bischofskonferenz unter dem sprechenden Titel „Schöpfungsverantwortung als kirchlicher Auftrag“ zehn sogenannte ökologische Handlungsempfehlungen an die Bistümer. Die Bischöfe leiteten damit so konkret-praktisch als möglich ab, was Papst Franziskus‘ drei Jahre zuvor erschienene Sozialenzyklika Laudato Si in der „Sorge für das gemeinsame Haus“, beim „Hören des Schreis der Armen und des Planeten“, als kirchliche Kernaufgaben beschrieben hatte: Die Ermahnung der Glaubenden als Teil der Verkündigung (LS 200), die Sensibilisierung der Bevölkerung als Teil von „Erziehung“ bzw. Bildung, (LS 214), sowie die Praxis einer „ökologischen“, d. h. ganzheitlichen Spiritualität (LS 216): „In jedem Fall wird man an die Glaubenden appellieren müssen, in Übereinstimmung mit ihrem Glauben zu leben und ihm nicht mit ihrem Tun zu widersprechen […] und zutiefst aus den eigenen Überzeugungen von Liebe, Gerechtigkeit und Frieden zu schöpfen.“ (LS 200) „Auch der Kirche kommt diese Aufgabe zu. Alle christlichen Gemeinschaften haben bei dieser Erziehung eine wichtige Rolle zu erfüllen.“ (LS 214) Schließlich empfiehlt der Papst, die von ihm eingeforderten neuen Lebensstile, d. h. gegenüber Mensch und Mitwelt verantwortbaren Praxen, auf eine Spiritualität zu gründen, die „nicht von der Leiblichkeit, noch von der Natur oder den Wirklichkeiten dieser Welt getrennt ist, sondern damit und darin gelebt wird, in Gemeinschaft mit allem, was uns umgibt.“ (LS 216)
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Ein Blick in die Praxis – von Initiativen und Ideen in München und Oberbayern

Auch auf dem Gebiet unserer Diözese gibt es ermutigende, wachsende Entwicklungen hin zu einem gemeinsamen Eintreten für Schöpfungsverantwortung und Nachhaltigkeit – das reicht von vernetzenden Initiativen bis hin zu konkreten Feierlichkeiten und praktischen Schritten. Bevor wir in unserem Newsletter einen genaueren Blick auf einzelne Aspekte der dialogischen “Sorge um das gemeinsame Haus” werfen, seien hier abschließend ein paar lokale Beispiele aufgeführt:
Klimafasten im Ramadan – ein Praxisbeispiel für Nachhaltigkeit im Islam
Green Iftar bei IDIZEM München
 
Der islamische Fastenmonat Ramadan wird mit Verzicht auf Essen und Trinken von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang praktiziert. In vielen islamischen Ländern allerdings steigen ausgerechnet in diesem Monat die Einfuhren von Lebensmitteln und Konsumgütern, was die ursprüngliche Idee des Fastens konterkariert. In den letzten Jahren wuchs aber besonders unter jungen Muslim:innen das Bewusstsein dafür, dass der Fastenmonat auch eine ökologische Sinndimension haben könnte, ja müsste. Seit 2019 wirbt zum Beispiel die muslimische Initiative NourEnergy e.V. in Deutschland ("Nour" ist das arabische Wort für Licht und kann auch metaphorisch für das göttliche Licht stehen) mit der Kampagne Green Iftar für eine nachhaltige Fastenpraxis. Zum Fastenbrechen im Ramadan werden seit Jahren auch Nichtmuslime eingeladen, oft wurden und werden dabei zum Beispiel Einweggeschirr und Plastikflaschen verwendet. Green Iftar hat deshalb ökologische Standards entwickelt, wie ein nachhaltiges Fastenbrechen aussehen sollte: Verzicht auf Plastik und Einweg, Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Verwendung von nachhaltig, fair und regional hergestellten Lebensmitteln, Vermeidung von Speisenverschwendung, sparsame Wassernutzung etc.. Da oft auch christliche Gemeinden oder Verbände sich an Iftar-Abenden beteiligen, bietet diese Idee ein praktisches Beispiel für gemeinsames ökologisches Handeln.
In ökumenischer Verantwortung den ökologischen Fußabdruck unserer Gebäudebestände angehen
Installation PV Anlage Esting - Die stolzen Gemeindeverantwortlichen aus Esting
 
Auf dem Dach des Estinger Pfarrgemeindehauses wird seit kurzem Sonnenstrom produziert. Verwaltungsleiterin Stefanie Keller freut sich: „Wir sind sehr zufrieden mit der Photovoltaik-Anlage und unsere Erwartungen werden übertroffen, denn auch an sehr bewölkten Tagen ist unsere „Ernte“ beträchtlich.“  Auch das nächste Projekt, auf eine nachhaltigere Heizungsanlage umzurüsten, ist bereits in Planung.
Laudato Si Preis
Verleihung Laudato Si Preis - Freude bei den ausgezeichneten Projektverantwortlichen
 
Im Juli diesen Jahres hat Kardinal Reinhard Marx zum ersten Mal den von ihm ausgelobten Laudato-Si-Preis zur Förderung des Engagements von Kindern und Jugendlichen für mehr Schöpfungsverantwortung und Nachhaltigkeit verliehen. Der mit 9.000 Euro dotierte Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis richtet sich an Kinder und Jugendliche aus katholischen Kindertageseinrichtungen, Schulen, Jugendverbänden und der kirchlichen Jugendarbeit des Erzbistums München und Freising.
Platz eins belegte der Kindergarten St. Martin in Garmisch-Partenkirchen, der im Rahmen der Aktionswochen des Klima-Kita-Netzwerks ein Klimaschutzprojekt umsetzte. Es ging um die kindgerechte Vermittlung von Bildung zum Anfassen und Erleben als Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung.
Platz zwei ging an das schulart- und fächerübergreifende Projekt „Wie ein Samenkorn den Hunger der Welt stillen kann“ der beiden Erzbischöflichen Franz-von-Assisi-Schulen in Freilassing (Realschule und Fachoberschule). Es beinhaltet unter anderem die Versorgung und Betreuung der Bienenstöcke der Schulen, das Aussähen von Samenkörnern, das Anpflanzen und Pflegen von Jungpflanzen im Schulgarten sowie den Verkauf selbst hergestellter Produkte.
Platz drei erreichte das Gemeinschaftsprojekt „Klimaneutral leben – Das geht!“ des Erzbischöflichen Maria-Ward-Gymnasiums in Nymphenburg und des Erzbischöflichen Pater-Rupert-Mayer-Gymnasiums in Pullach. Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen hatten jüngere Schülerinnen und Schüler zu Botschaftern für den Klimaschutz ausgebildet und zahlreiche Einzelprojekte umgesetzt, darunter die Entwicklung einer App mit Quizspiel, nachhaltigen Rezepten und Tipps für umweltbewusstes Verhalten im Alltag.
(siehe im Detail: https://www.erzbistum-muenchen.de/jugend/laudato-si-preis-2024)
Eine Chance zur Vernetzung: Die “Christians for Future” – Teilgruppierung der Initiative “Fridays for Future”
hat in München eine Ortsgruppe gebildet, die immer wieder zu spannenden Aktionen einlädt und bei den großen Klimademos christliche Präsenz sichtbar macht. Infos finden sich hier CHRISTIANS 4 FUTURE – Gemeinsam für Klimaschutz, Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung sowie auf der Instagram-Seite der Ortsgruppe München: Christians For Future München (@christiansforfuture.muenchen) • Instagram-Fotos und -Videos

Spiritualität und Liturgie als Ressource für die Bewahrung der Schöpfung?

Der grüne Patriarch - Bartholomaios I. und sein konsequentes Eintreten für ein spirituell vertieftes Verständnis der Bewahrung der Schöpfung
BartholomaiosI mit Lamm, Patriarch von Konstantinopel und Ehrenoberhaupt
 
Seit über 30 Jahren nimmt Bartholomaios I. als Patriarch von Konstantinopel und Ehrenoberhaupt eine zentrale Leitungsfunktion innerhalb der Orthodoxen Kirche wahr. Er gehört damit zu den dienstältesten Kirchenführern weltweit. Während sich die Themenschwerpunkte und Konflikte innerhalb der Orthodoxie in dieser Zeit teils grundlegend verändert haben, so blieb doch sein konsequentes Eintreten für die Bewahrung der Schöpfung stets ein Fixpunkt seines Wirkens: Schon in den neunziger Jahren erkannte er das umfassende Potential und die zentrale Bedeutung des Themas für eine glaubwürdige Verkündigung und das praktische Handeln der Kirche der Zukunft und unterstütze den konziliaren Prozess tatkräftig. Bis heute wird er nicht müde darauf zu verweisen, dass der Umgang mit der Schöpfung ein Abbild der inneren Verfasstheit des Menschen sei und deshalb die zunehmend dynamischeren Krisen hier auf eine tiefgreifende spirituelle Verunsicherung hinwiesen. So sehr er weit über seine eigene Kirche hinaus immer wieder zum praktischen Einsatz aufrief, so sehr zeigte er sich überzeugt, dass der eigentliche Wandel letztlich eine innere Umkehr voraussetze. Immer wieder betont er die Notwendigkeit eines „radikalen Wandel in der Denkweise und eine grundlegende Umkehr, einen Übergang von der Konzentration auf das Haben zu einer Konzentration auf das Sein“. Er nannte die voranschreitende Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlage deutlich und kenntnisreich beim Wort und geißelte sie als schwere Sünde.
Mit dieser Botschaft trat Bartholomaios I. weltweit in ganz unterschiedlichen Kontexten und Netzwerken auf und sprach vor ranghohen Vertretern aus Politik und Gesellschaft. Er reiste symbolträchtig an Orte, die die existenzielle Bedrohung greifbar machten wie nach Grönland oder den Amazonas. Er segnete die Donau an einer der letzten freifließenden Abschnitte, verfasste Briefe und Botschaften für die Weltklimakonferenzen und veranstaltete regelmäßige Symposien zu unterschiedlichen Aspekten der Schöpfungsverantwortung. Eng verbunden weiß er sich in seinem Engagement mit Papst Franziskus, mit dem ihn ein enges, fast freundschaftliches Verhältnis verbindet und dessen Enzyklica Laudato Si nicht unwesentlich von den Positionen Patriarch Bartholomaios beeinflusst wurde. Beide sind sich darin einig, dass der Kampf für die Bewahrung der Schöpfung eine zentrale Dimension des christlichen Glaubens ist und daher alle Gläubigen zum tatkräftigen Einsatz dafür aufgerufen seien.
Dass der menschliche Umgang mit der ihm anvertrauten Schöpfung auch eine zutiefst spirituelle Dimension besitzt, wurde auch von Papst Franziskus immer wieder betont und der ehemalige Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm würde als Moderator des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) nicht widersprechen. Dies ist ein gemeinsames ökumenisches Thema. Und doch bringt die orthodoxe Tradition im Hinblick auf die spirituelle Vertiefung dessen, was Schöpfung meint, einen ganz eigenen Zugang ein. Professor Daniel Benga, der an der Münchner Ausbildungseinrichtung für orthodoxe Theologie Liturgik, Patrologie und Alte Kirchengeschichte lehrt, führt uns in diesen Zugang ein:
Die Liturgie der Schöpfung in der orthodoxen Tradition
Prof. Daniel Benga(Prof. Dr. Daniel Benga, LMU München)
 
Im orthodoxen Verständnis gibt es drei Dimensionen der Einbeziehung der Schöpfung in den liturgischen Lobpreis.
1. Die meisten liturgischen Hymnen, Gesänge und Gebete preisen Gott für die Erschaffung aller Geschöpfe, der sichtbaren und unsichtbaren, wie zum Beispiel im Psalm 103 bei der Eröffnung der Vesper.
2. Gott wird auch im Namen der ganzen Schöpfung gepriesen, wie zum Beispiel in den Anaphoragebeten der Liturgien des Hl. Johannes Chrysostomos und Basilius des Großen. Die Menschen verherrlichen Gott und danken ihm also im Namen aller Geschöpfe. 
3. Die dritte Art von Lobpreis bezieht sich auf eine gemeinsame Verherrlichung Gottes durch die Menschen und die gesamte Schöpfung, belebt oder unbelebt. Diese Dimension des kosmischen Lobpreises befindet sich insbesondere in den Hymnen der großen Feste des Kirchenjahres. Sie setzen einfach die biblische Tradition fort, nach der Himmel, Erde, Berge, Hügel, Bäume und Ströme (vgl. Ps 19,6; 65,12; 89,13; 97,1; 98,8; Jes 35,1; 49,13) an der Freude der Erlösung im eschatologischen Horizont teilnehmen.
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Zitate aus den Religionen zum Thema Schöpfungsverantwortung

Zusammengestellt von Dr. Andreas Renz
Das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen ist relativ jung, doch lassen sich in allen Religionen Quellen oder Äußerungen finden, die für die Begründung der menschlichen Verantwortung herangezogen werden können. Eine kleine Auswahl, auch aus interreligiösen Erklärungen, haben wir hier zusammengestellt:
Alevitentum
„Die Erde ist unsere Mutter. Der Himmel ist unser Vater. Die Sonne ist unser Ahne.“ 

„Schätze die Erde wie deinen eigenen Körper und die Gewässer wie dein eigenes Blut.“
Bahaitum
„Schaue auf Gottes Geschöpfe nur mit dem Auge der Güte und Barmherzigkeit, denn Unsere liebende Vorsehung hat alles Erschaffene durchdrungen und Unsere Gunst hat die Erde und den Himmel umfangen“. (Bahá`‘u‘lláh, Ährenlese)
Buddhismus
„Der Bodhisattva soll in Bezug auf alle Wesen die Idee entwickeln: Dies ist meine Mutter, mein Vater, mein Sohn, meine Tochter, ja dies bin ich selbst. Wie ich selbst von allen Leiden gänzlich frei sein möchte, so möchten alle Wesen frei sein.“
(Prajnaparamita Sutra)
Hinduismus
“Die Erde ist meine Mutter und ich bin ihr Sohn. Der Himmelsregen ist mein Vater, der uns ernährt.“
(Atharvaveda)
Judentum
„Alles, was der Ewige in dieser Welt geschaffen hat, hat einen Zweck. Selbst Objekte, die der Mensch zunächst als entbehrlich betrachtet, auch die haben einen Platz in der geschaffenen Welt“
(Bereschit Rabbah 10:8)
Islam
„Unheil ist auf Festland und Meer erschienen durch das, was die Hände der Menschen begangen haben. So will Er (Gott) sie einiges von dem kosten lassen, was sie getan haben. Vielleicht kehren sie um!“
(Sure 30,41)

„Wir erkennen, dass wir nur einen winzigen Teil der göttlichen Ordnung darstellen, jedoch innerhalb dieser Ordnung ungemein mächtige Wesen sind und uns die Verantwortung zukommt, Gutes zu bewirken und Schlechtes abzuwenden, wo immer es uns möglich ist.
Ebenso begreifen wir, dass:
  • wir nur eines aus der Vielzahl aller Lebewesen sind, mit denen wir die Erde teilen;
  • wir nicht das Recht haben, den Rest der Schöpfung zu missbrauchen oder zu schädigen;
  • uns Intelligenz und Gewissen dazu führen sollten, alle Dinge mit Fürsorge und Ehrfurcht (taqwā) vor deren Schöpfer zu behandeln, mit Mitgefühl (rahmah) und auf beste Art und Weise (ihsān), wie es unser Glauben gebietet.“
    (Islamic Declaration on Global Climate Change)“
Sikhismus
„Die Luft ist unser Lehrer, Wasser unser Vater und die große heilige Erde ist unsere Mutter“.
(Guru Nanak Dev Ji)
Christentum
„Der größte Teil der Bewohner des Planeten bezeichnet sich als Glaubende, und das müsste die Religionen veranlassen, einen Dialog miteinander aufzunehmen, der auf die Schonung der Natur, die Verteidigung der Armen und den Aufbau eines Netzes der gegenseitigen Achtung und der Geschwisterlichkeit ausgerichtet ist.“
(Papst Franziskus, Enzyklika Laudato si, 2015, Nr. 201)
Gemeinsame Erklärung „Religionen für biologische Vielfalt“ des Abrahamischen Forums in Deutschland (2015)
„Auch wenn sich die Lehre und Praxis der Religionen unterscheiden: Die Bewahrung der Natur und ihrer Vielfalt ist für sie eine gemeinsame und bleibende Aufgabe. Interreligiöses Zusammenwirken dient dabei dem besseren Kennenlernen untereinander und dem Frieden miteinander und mit der Natur.“
Erklärung von Abu Dhabi „Über die Geschwisterlichkeit aller Menschen“ (2019)
„Wir – die wir an Gott und an die endgültige Begegnung mit ihm und an sein Gericht glauben – verlangen ausgehend von unserer religiösen und moralischen Verantwortung mit diesem Dokument von uns selbst und den leitenden Persönlichkeiten in der Welt, von den Architekten der internationalen Politik und der globalen Wirtschaft, ein ernsthaftes Engagement zur Verbreitung einer Kultur der Toleranz, des Zusammenlebens und des Friedens; ein schnellstmögliches Eingreifen, um das Vergießen von unschuldigem Blut zu stoppen und Kriegen, Konflikten, Umweltzerstörung und dem kulturellen und moralischen Niedergang, den die Welt derzeit erlebt, ein Ende zu setzen.“
(Unterzeichnet von Papst Franziskus und Großimam von Al-Azhar Ahamd al-Tayyeb)
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Die bedrohte Schöpfung - Zeitenwende auch für die Theologie?

Ahrtal-Brücke Sommer 2022 nach der Flut
 
(Bildbeschreibung: Ahrtal-Brücke Sommer 2022 nach der Flut)

Die prognostizierten Szenarien sind oft apokalyptisch und die von manchen Aktivisten aufgegriffenen Sprachbilder sind es auch. Ob „letzte Generation“ oder „Klimakatastrophe“ – das Ende war selten so nah. Spannend ist in dieser Situation ein Blick auf die Theologie, wie reagiert sie auf die veränderten Rahmenbedingungen und dieses Empfinden? Der katholische Theologe und Philosoph Professor Jürgen Mannemann erkennt eine in seinen Augen erschreckende Unberührtheit und Beharrungskraft. Theologie und Kirche, so seine Analyse, machen letztlich so weiter wie zuvor. Dies sei auch deshalb dramatisch, weil er in den entschieden agierenden Klimaschutzbewegungen Kennzeichen erkennt, die für ein sich neu als revolutionär begreifendes Christentum durchaus anschlussfähig seien:
Schöpfungscompassion – Aufbruch zu einer Exoduskirche - feinschwarz.net

Klimafolgen als Herausforderung für Pastoral und Seelsorge

von Mattias Kiefer
Die globale Klimaerhitzung und ihre Folgen sind – nachdem bislang v. a. Länder des globalen Südens betroffen waren – mittlerweile auch in unseren Regionen spürbar. Was dies für Pastoral und Seelsorge hierzulande (der Blick auf die Weltkirche bleibt außen vor) bedeuten könnte, versucht der folgende Beitrag kurz zu skizzieren.

Verkündigung
Theologie hat eine Erkenntnisschwelle überschritten: Dass der Mensch auf dem besten Wege ist, diese von Gott als gut geschaffen geglaubte Erde, wie sie mindestens seit Beginn des Holozäns existiert, zu vernichten, und dass diese Tatsache etwas mit religiösem Glauben, mit der Rede von Gott, mit Theologie macht, machen muss, will sie weiter intellektuell redlich sein – mit gravierenden Folgen für die Verkündigung, ob beim Predigen, in der Sakramentenpastoral oder der Katechese. C. Bauer nennt das so entstandene Arbeitsprogramm „terrestrische“, „erdbewusste Theologie“, die die „Klimakatastrophe als ein genuines Thema des gesamten Gottesdiskurses“ begreift. Dies hat Folgen für die theologische Rede u. a. vom dominium terrae (Gen 1,28) und dem Hege- und Pflegeauftrag (Gen 2,15), vom Verhältnis des Menschen zu seiner Mitkreatur, den Paradieserzählungen und der Apokalyptik, von christlicher Hoffnung, die einerseits den Szenarien-Modellierungen der (Klima-)Wissenschaft gerecht wird und die andererseits nicht zur späten Rechtfertigung der Religionskritik des 19. Jahrhunderts werden darf, flapsig, dass also dann, wenn gar nichts mehr geht, schon Gott aus dem Schachterl springen und alles gut machen wird. Eine Suchrichtung für eine solcherart (klima)angepasste Hoffnungsrede könnte dabei das Bild der „durchkreuzten Hoffnung“ (M. Vogt) eröffnen: „Christliche Hoffnung ist nicht Optimismus, sondern ‚durchkreuzte Hoffnung‘ […]. Sie schöpft ihre Zuversicht aus der Gewissheit, dass uns Gott auch in den Abgründen der Existenz und in schmerzhaften Transformationsprozessen begleitet.“ Derartige Hoffnungszusagen werden Viele brauchen: die Opfer von Extremwetterereignissen genauso wie die ausgebrannten Aktivist:innen, diejenigen, die unter eco-anxiety / Öko-Angst leiden, aber auch all die Klima-Müden und Transformations-Erschöpften, damit letztlich also fast alle.
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Klimafolgen und Umweltkatastrophen als seelsorgerliche Herausforderung

Interview mit Walter Lechner
Walter Lechner, Pfarrer und Referent für Sozialraumorientierung in Diakonie und Kirche bei der evangelischen Zukunftswerkstatt midi
 
Die Kirchen setzen sich aktiv in der Bildung, in der Unterstützung konkreter Projekte, durch spirituelle Impulse für den Erhalt der Schöpfung ein. Ergeben sich dabei auch (neue) seelsorgerliche Aufgabenfelder? Wo liegen diese?
Die ökologische Krise ist akut. Mit Erderhitzung und Artensterben sind wir mit einer Katastrophe globalen Ausmaßes konfrontiert. Daher ist es richtig, dass die Kirchen zurzeit ein großes Augenmerk auf die ganz praktischen Maßnahmen für Klimagerechtigkeit sowie auf die entsprechenden geistlichen Grundlagen für solches Engagement legen. Denn die Zerstörung der Schöpfung ist Rebellion gegen Gott und fordert uns als Menschen in der Nachfolge Jesu heraus. Und der Kampf um jedes Zehntelgrad zählt!
Und gleichzeitig wächst das Bewusstsein: Es wird in jedem Fall in den nächsten Jahrzehnten schlimmer; wir können lediglich das Ausmaß beschränken. Dieses Wissen mag erschrecken. Es ermöglicht uns aber auch, schon jetzt zu überlegen, welche Kirche wir in zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren sein und wie wir in einer potenziell katastrophischeren Welt sprach- und handlungsfähig wirken wollen. Dazu gehört essenziell, den seelsorglichen Herausforderungen der Klimakrise angemessen zu begegnen. Schon heute können wir eine deutliche Zunahme von psychischen Belastungen – nicht nur bei jungen Menschen – registrieren, die von der beginnenden Klimakatastrophe herrühren oder zumindest mit verursacht werden und sich in starken Gefühlen wie Angst, Schuld- und Schamempfinden, Trauer, Wut, Resignation und Verzweiflung sowie existentiellen Sinn-Fragen äußern.
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Notfallseelsorge als Dienst der Kirche

von Dieter Schwibach
Dieter Schwibach- Dipl. Theol., Pastoralreferent, Diözesanbeauftragter für <br/>Notfallseelsorge in der Diözese Passau, Traumaberater/Traumapädagoge DeGPT/BAG-TP, <br/>Lehrer für Funktionelle Entspannung, TZI
 
„Das nächste Hochwasser kommt bestimmt“ heißt es in einem aktuellen Werbespot der DLRG.[1] Und pünktlich Anfang Juni 2024 war es wieder so weit. Die Notfallseelsorge von Augsburg traf es heftig. Ähnlich wie die NFS von Passau und Regensburg in den Jahren 2013 und 2016. Während Augsburg alle Kräfte zu mobilisieren hatte, war es für Passau und Regensburg heuer „nur“ eine Wiederbegegnung mit den damaligen Ereignissen, die mit einem „hellblauen Auge“ gemeistert werden konnte.
Albrecht Brömme, ehemaliger Chef des THW, sprach davon, dass sehr viele Menschen an einer sogenannten „Flut-Demenz“ leiden würden. Nach den Aufräumungsarbeiten vergessen, bzw. verdrängen die Menschen die Ereignisse, damit ein unbeschwertes Leben geführt werden kann.
Diese von ihm benannte „Flut-Demenz“ hatte heuer einen teuflischen Haken. Als die Menschen entlang der Donau Kenntnis davon hatten, dass eventuell eine neue Katastrophe zu erwarten wäre, stiegen abrupt die Hilfeanrufe in der Telefonseelsorge und in den potenziellen Überflutungsgebieten waren die Einsatzkräfte der Notfallseelsorge sofort wieder gefragt, um Räume zu ermöglichen, in denen die Angst und die Sorge deponiert werden konnten.
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[1] Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, Werbeanzeige in der PNP, 25. Juli 2024, S. 34
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Rückblicke

Holy Garden, Kirche auf der Landesgartenschau 2024, Kirchheim bei München
 
Kirche auf der Landesgartenschau 2024 (15. Mai - 6. Oktober 2024)
Zur Landesgartenschau in Kirchheim bei München konnten und können Sie auch kirchliche Angebote und spirituelle Räume im Grünen entdecken! Ein ökumenisches Projektteam hat auf dem Gelände der Gartenschau den „Holy Garden“ ins Leben gerufen: Peu à peu wächst dort eine grüne Basilika aus Blühpflanzen und zeichnet sich als Grundriss einer Kirche ab. Das Team selbst beschreibt das Projekt so:
„Dort gibt es Kirche 'in natura'. Anders verpackt, als man es aus dem üblichen Kirchenprogramm kennt – und dennoch original. Nicht nur zum Himmel hin offen. Immer wieder schöne Musik. Nachdenkliches und Lustiges, ganz viel zum Mitmachen. Sogar ein Spieltisch steht in unserem Holy Garden: Ein Kunstwerk mit Löchern, Holzkugeln und so genial einfach, weil es keine Regeln gibt. Er ist wie ein Magnet. Da freut schon das Zuschauen. Und noch mehr: Das sich selbst trauen. Unser Holy Garden (…) will ein Ort der Begegnung sein: Mit der Natur, mit der Kunst, mit Menschen und dem, was sie im Innersten beschäftigt."
Ein zentrales Element des Programms im Holy Garden bilden immer wieder auch ökumenische Gottesdienste und Andachten. Mehrere ökumenische Friedensgebete – getragen jeweils von verschiedenen Gemeinden und Gruppierungen – konnten und wurden bereits durchgeführt. Im Rahmen der ökumenischen Schöpfungszeit im September 2024 fanden darüber hinaus mehrere ökumenische Gottesdienste zum Thema Schöpfungsverantwortung und Schöpfungsspiritualität statt.
Verabschiedung Michael Martin
 
Ein fundierter Theologe und langjähriger verlässlicher Partner in der ökumenischen Zusammenarbeit – Verabschiedung von Oberkirchenrat Michael Martin
Ordinariatsdirektor Armin Wouters brachte es bei seiner kurzen Ansprache der Verabschiedung von Oberkirchenrat Michael Martin auf folgenden Satz: „Wenn man so will, kann man von drei zentralen Dimensionen der Ökumene sprechen – dem theologischen Gespräch, der praktischen Umsetzung auf den unterschiedlichen Feldern kirchlichen Handelns und die Ebene der persönlichen Begegnungen. Mit Dir, lieber Michael Martin, waren alle drei Ebenen zu gestalten eine echte Freude!“ Die letzten Jahrzehnte der Zusammenarbeit waren auch für unser Erzbistum an vielen Stellen fruchtbar und für beide Kirchen ein echter Lernprozess, in dem viel erarbeitet wurde, was auch jenseits der klassischen ökumenischen Fragestellungen fruchtbar werden könnte.
Oberkirchenrat Michael Martin, der seit 1992 zuerst als Ökumenereferent und dann seit 2004 als Oberkirchenrat und Leiter der Abteilung C Kirchliches Leben neben vielen anderen Feldern auch die Ökumene verantwortete, wurde im Sommer aus dem Landeskirchenrat der Evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern verabschiedet. Er wird als Beauftragter für zentrale ökumenische Jubiläen (1700 Jahr Nizäa/ 500 Jahre Täufer/ 500 Jahr Confessio Augustana) dem Themenfeld verbunden bleiben. Der Fachbereich Ökumene dankte für die gute und verlässliche Zusammenarbeit mit einer eigenen, kleinen Abschiedsfeier in der Turmstube des Münchner Liebfrauendomes.
Kalligraphie Ausstellung 2024Kalligraphie-Ausstellung „EINANDER SEHEN - Judentum, Christentum und Islam begegnen sich in der Kunst der Kalligraphie“ vom 16. Mai bis 9. Juni 2024
„Ein Fest für das Auge und die Seele!“ So hat eine Besucherin der Kalligraphie-Ausstellung in der ehemaligen Karmeliterkirche im Mai/Juni dieses Jahres im Gästebuch treffend ihre Eindrücke zusammengefasst. Gut 1500 Menschen haben die Ausstellung mit Kalligraphien des Künstlers Shahid Alam besucht. Außerdem haben etwa 450 Personen an den Begleitveranstaltungen mit interreligiösen Konzerten, Lesungen und Vorträgen teilgenommen. Es handelte sich um eine Kooperationsveranstaltung des Fachbereichs Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat mit der Domberg-Akademie, der jüdischen Bildungseinrichtung Europäische Janusz-Korczak-Akademie und dem Münchner Forum für Islam. Die Werke von Shahid Alam kalligraphieren in arabischer Schrift Texte aus der islamischen, christlichen und jüdischen Tradition sowie der Dichtung. Kunst, Musik und Poesie – sie schaffen ästhetische Brücken der Verständigung und eröffnen neue Zugänge zu den Religionen und Kulturen.
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Veranstaltungen

Ausstellung "Wir sind Schöpfung" 2024
 
„Wir sind Schöpfung“ – Ausstellung vom 7.-13. Oktober 2024 mit Fotografien von Hans-Günther Kaufmann
Die Bewahrung der Schöpfung ist Kernaufgabe der monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Mit Hilfe von großformatigen Fotos aus Israel, Europa und der Arabischen Halbinsel will der international renommierte Fotograf Hans-Günther Kaufmann (*1943) anhand der Themen Ursprung, Wasser und sakrale Bauwerke einen sinnlich-spirituellen Zugang zur gemeinsamen Schöpfungsverantwortung der Religionen schaffen. Denn nur durch eine Spiritualität der Schöpfung und durch gemeinsames Handeln kann die Koexistenz der Menschheit gesichert werden.
Die Ausstellung wurde bereits bei der Weltklimakonferenz in Dubai 2023, bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2024 und beim Rahmenprogramm des Karlspreis in Aachen gezeigt. Sie kann vom 7.-13. Oktober 2024, jeweils von 12:00 - 18:00 Uhr, öffentlich besichtigt werden (Eintritt frei).
An den Vormittagen kostenlose Führungen durch die Ausstellung für Schulklassen nach Anmeldung unter: interreligioeserdialog@eomuc.de
Ort: Ehemalige Karmeliterkirche, Karmelitenstr. 1, 80333 München
Mehr Infos finden Sie hier.
Am 08.10.2024 um 19:00 Uhr findet im Ausstellungsraum ein Vortrag des Sozialethikers Prof. Markus Vogt (LMU) und ein anschl. Podiumsgespräch mit Vertretern aus Judentum und Islam zum Thema Schöpfungsethik statt. Infos und Anmeldung: www.domberg-akademie.de
 
Veranstalter: Hauptabteilung Theologie und Gesellschaft im Erzbischöflichen Ordinariat München, Verein zur Förderung des Abraham Prozesses für Frieden und regionale Integration, Michaelsbund und Domberg-Akademie
Plakatankündigung: „Christ:in sein heißt politisch sein?! Ein ökumenisches Gespräch am 15.11.2024 um 17:00 Uhr (Online-Podium)
 
Christ:in sein heißt politisch sein?! Ein ökumenisches Gespräch am 15.11.2024 um 17:00 Uhr (Online-Podium)
Angesichts von vielfältigen Krisen, Konflikten und Spaltungen, eines zunehmenden Populismus und der Gefährdung der Demokratie fragen wir nach Antworten aus dem christlichen Glauben heraus und nach der spezifischen Verantwortung von Christ:innen in unserer Demokratie.
Die Veranstaltung knüpft an die „Demokratiefibel“ des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistum München und Freising an. Diese trägt den programmatischen Titel: „Christ:in sein heißt politisch sein!“. Aber: Was bedeutet das? Warum und mit welchen Zielen sollten sich Christ:innen politisch engagieren? Welche Rolle spielt der Glaube für die Motivation und für die Orientierung im politischen Handeln? Zu diesen Fragen gehen wir bewusst in ein ökumenisches Gespräch. Der geschwisterliche Austausch soll helfen, eventuell unterschiedliche Nuancen und Akzente zu erkunden, gemeinsame Anliegen zu benennen und neue Perspektiven zu entdecken.
Nach einem einführenden Impulsvortrag des evangelischen Christen und Bundestagsabgeordnete Konstantin von Notz (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) aus der politischen Praxis heraus diskutieren Gianna von Crailsheim (angefragt/Mitglied der Synode EKD und der Landessynode ELKB), Ingrid Meindl-Winkler (engagiert in der KfD, in der SPD und in der Gewerkschaft ver.di) sowie Vertreter der Orthodoxie und einer Freikirche. Sie kommen miteinander und mit dem Publikum ins Gespräch darüber, was es heute bedeutet, sich aus dem christlichen Glauben heraus politisch und für die Demokratie zu engagieren.
Veranstalter: Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum München und Freising, Fachbereich Ökumene des Erzbischöflichen Ordinariats und Domberg-Akademie
Die kostenlose Veranstaltung findet online via Zoom statt, anmelden können Sie sich hier: https://domberg-akademie.de/veranstaltungen-detail/christin-sein-heisst-politisch-sein-ein-oekumenisches-gespraech
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Literaturtipps und Materialien

Tipps für die Praxis - die Arbeitshilfe Nachhaltig. Ökumenisch. Relevant
 
Tipps für die Praxis - die Arbeitshilfe Nachhaltig. Ökumenisch. Relevant
Zugegeben die Arbeitshilfe „Nachhaltig. Ökumenisch. Relevant“ ist nicht mehr ganz taufrisch und das merkt man an manchen Stellen. Vor allem dort, wo die aktuelle Herausforderungen beschrieben werden – diese haben seither leider deutlich an Brisanz gewonnen. Und dennoch lohnt sich ein Blick, denn auf wenigen Seiten sind hier in unsern Augen in gelungener Weise, die Schnittmengen des Einsatzes für mehr Nachhaltigkeit und für die Ökumene zusammengefasst: Beginnend mit einem kurzen Blick auf die auch in diesem Newsletter mehrfach betonte enge Verbindung beider Themenfelder, über eine Analyse möglicher Schnittmengen in der praktischen Arbeit zur Vorstellung konkreter Ansätze für die Praxis vor Ort (von Modellen für die Feier der ökumenischen Schöpfungszeit, einem möglichen gemeinsamen Studientag Nachhaltigkeit bis zu einem Modell für eine gemeinsame Schöpfungsandacht). Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.

Hier finden Sie die Arbeitshilfe. Gerne schicken wir Sie Ihnen aber auch als gedrucktes Exemplar zu.
Buch Islamische Umweltethik (Verlag Herder)Sara Binay/Mouhanad Khorchide, Islamische Umwelttheologie. Ethik, Norm und Praxis, Freiburg i.Br. 2019.
 
Umweltethik und Umwelttheologie ist eine noch sehr junge wissenschaftliche Erscheinung in der islamischen Welt. Der Sammelband bietet einen einführenden und grundlegenden Beitrag des Münsteraner Reformtheologen Mouhanad Khorchide. In drei Hauptteilen werden von jungen muslimischen Wissenschaftlern dann die Grundlagen vertieft: Im ersten Teil geht es um theologische Konzepte einer islamischen Umweltethik wie etwa die fundamentale Verantwortung des Menschen als Statthalter Gottes auf Erden oder die Natur als Zeichen Gottes sowie spirituell-mystische Aspekte. Der zweite Teil widmet sich den normativ-rechtlichen Dimensionen am Beispiel der Bedeutung des Wassers in Koran und Sunna. Der dritte Teil bringt exemplarische Ansätze aus der Praxis u. a. anhand der Wasserproblematik in Jordanien. Bedenkt man, dass es weltweit etwa 2 Mrd. Musliminnen und Muslime gibt, wird deutlich, welche Bedeutung die Entwicklung einer islamischen Umwelttheologie und eines ökologischen Bewusstseins und Handelns in der islamischen Welt für Zukunft des Planeten hat.
„Nachhaltig (ökumenisch) predigen!“ – Anregungen zu den Sonntagslesungen im Jahreskreis
Unsere Bibel steckt voller Gedanken, Anregungen und Inspirierendem rund um die Themen Nachhaltigkeit, Ökologie und Schöpfungsfürsorge. Diesen Aspekten immer wieder auch im Gottesdienst über Predigten Raum zu geben, dafür wirbt und dabei hilft die ökumenisch verantwortete Plattform „Nachhaltig predigen“. Zu allen evangelischen Predigt- und allen katholischen Lesungstexten der Sonntage im Jahreskreis finden Sie dort knappe Anregungen zu nachhaltigen Themen, die sich aus den Texten ziehen und vermitteln lassen. Schauen Sie mal rein und lassen sich für Ihr Predigen inspirieren unter: Predigtanregungen zur Nachhaltigkeit (nachhaltigpredigen.de)
Lass jubeln alle Bäume des Waldes - Ökumenische Schöpfungszeit, Schöpfungstag 2024
 
Ökumenische Schöpfungszeit – Gottesdienstmaterialen und spirituelle Impulse
Die Entstehung des ökumenischen Tages der Schöpfung reicht bis ins Jahr 1989 zurück. Damals hat der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel Dimitrios I. vorgeschlagen, einmal im Jahr gemeinsam „zum Schöpfer der Welt zu beten: mit Dankgebeten für die große Gabe der geschaffenen Welt und mit Bitt-gebeten für ihren Schutz und für ihre Erlösung“. Der Initiative schlossen sich im Laufe der Zeit immer mehr Kirchen an. In Deutschland wird der Ökumenische Tag der Schöpfung mittlerweile von der ACK Deutschland getragen, die in diesem Jahr zum 15. Mal einlädt, sich an der Aktion zu beteiligen.
Dazu stellt die ACK in jedem Jahr Materialien für die Feier eines Gottesdienstes zur Verfügung. Der Gottesdienstentwurf wird ergänzt durch zahlreiche musikalische und textliche Impulse aus verschiedenen Mitgliedskirchen, die allesamt frei verfügbar heruntergeladen und für die Arbeit vor Ort verwendet werden können. Die Materialien finden Sie hier: 2024 (oekumene-ack.de) In diesem Jahr lehnt sich der Mottospruch an Psalm 96 an und lautet: „Lass jubeln alle Bäume des Waldes“.
Machen Sie mit und begehen Sie auch in Ihren Pfarreien und lokalen ökumenischen und interreligiösen Gruppen während der ökumenischen Schöpfungszeit (1. September bis 4. Oktober 2024) einen Tag der Schöpfung. Pflegen Sie das gemeinsame Gebet zum Schöpfer und bekennen Sie sich gemeinsam zur Bewahrung der Schöpfung!
 
Weiterführende spirituelle Impulse für die Schöpfungszeit
Darüber hinaus können Sie als Einzelpersonen und in Ihren Gemeinden über den gesamten Zeitraum der ökumenischen Schöpfungszeit hinweg (1. September bis 6. Oktober 2024) von der Arbeit eines ökumenischen Arbeitskreises profitieren: Ein ökumenisches Team von Autor:innen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum hat für jeden Tag einen Impuls zum Meditieren und Handeln entwickelt. Erhältlich sind die Materialien per (E-Mail)Newsletter zum Lesen sowie als Audioformat und über Social Media.

Nähere Infos und die Anmeldung für die kostenlosen Newsletter-Impulse finden Sie hier: Newsletter Anmeldung Schöpfungszeit (erwachsenenbildung-freiburg.de)
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Umfrage

Du bist Ökumene - Umfrage 2024Spannendes Forschungsprojekt zur „Ökumenischen Basis“ - jetzt bei der Fragebogenaktion mitmachen
Immer wieder ist von der „ökumenischen Basis“ die Rede. Damit sind die Menschen gemeint, die sich an verschiedenen Orten zum Beispiel in Gruppen, Projekten oder Initiativen (haupt- oder ehrenamtlich) in der Ökumene engagieren. Jedoch ist diese Basis in der ökumenischen Theologie bislang kaum mit eigener Stimme vertreten. 
Daher zielt das von Professor Stephan Altmayer (Mainz) und Professor Henrik Simojoki (Berlin) angestoßene Forschungsprojekt „Gelebte Theologie der Engagierten Ökumene“ darauf, die Perspektiven ökumenisch engagierter Akteur:innen zu erschließen und theologisch zur Geltung zu bringen. Diese Online-Befragung bildet die Basis dafür: Es geht um Ihre Erfahrung, Motivation und Vision rund um Ihr ökumenisches Engagement. Mit Ihrer Teilnahme helfen Sie uns, die Stimmen der „ökumenischen Basis“ erstmals empirisch abzubilden und in den theologischen und kirchlichen Diskurs einzubringen und ihnen somit Geltung zu verschaffen.
Das Forschungsprojekt „Gelebte Theologie der engagierten Ökumene“ (GeT#Ö) besteht aus einem multikonfessionellen Team aus Theolog:innen und kirchlichen Expert:innen und einem wissenschaftlichen Beirat. Uns geht es darum, die ganze konfessionelle Bandbreite christlicher engagierter Menschen in Deutschland (mit Fokus auf Berlin/Brandenburg; Rhein/Main; Bayern) zu erreichen.
Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele an der Online-Fragebogenstudie teilnehmen. Diese ist über den QR-Code oder die unten aufgeführte Website zu erreichen.

Zur Teilnahme an der Umfrage klicken Sie gerne hier: https://www.soscisurvey.de/getoe/

Für weitere Informationen zum Forschungsprojekt schauen Sie doch mal hier vorbei: https://oekumene-erforschen.de/
OR-Code für die Umfrage "Du bist Ökumene" -<br/>Fragebogenaktion zum Forschungsprojekt zur „Ökumenischen Basis“OR-Code für die Umfrage "Du bist Ökumene"
Fragebogenaktion zum Forschungsprojekt zur „Ökumenischen Basis“
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Gebet

Gebet für unsere Erde – aus der Enzyklika Laudato Si‘
 
Allmächtiger Gott,
der du in der Weite des Alls gegenwärtig bist
und im kleinsten deiner Geschöpfe,
der du alles, was existiert,
mit deiner Zärtlichkeit umschließt,
gieße uns die Kraft deiner Liebe ein,
damit wir das Leben und die Schönheit hüten.
Überflute uns mit Frieden,
damit wir als Brüder und Schwestern leben
und niemandem schaden.
Gott der Armen,
hilf uns,
die Verlassenen und Vergessenen dieser Erde,
die so wertvoll sind in deinen Augen,
zu retten.
Heile unser Leben,
damit wir Beschützer der Welt sind
und nicht Räuber,
damit wir Schönheit säen
und nicht Verseuchung und Zerstörung.
Rühre die Herzen derer an,
die nur Gewinn suchen
auf Kosten der Armen und der Erde.
Lehre uns,
den Wert von allen Dingen zu entdecken
und voll Bewunderung zu betrachten;
zu erkennen, dass wir zutiefst verbunden sind
mit allen Geschöpfen
auf unserem Weg zu deinem unendlichen Licht.
Danke, dass du alle Tage bei uns bist.
Ermutige uns bitte in unserem Kampf
für Gerechtigkeit, Liebe und Frieden.
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Erzdiözese München und Freising (KdöR)
vertreten durch das Erzbischöfliche Ordinariat München
Generalvikar Christoph Klingan
Kapellenstraße 4 / 80333 München

Verantwortlich für den Inhalt:
Dr. Florian Schuppe, Fachbereich Ökumene
Dr. Andreas Renz, Fachbereich Dialog der Religionen

Redaktion:

Dr. Florian Schuppe, E-Mail: FSchuppe@eomuc.de
Dr. Andreas Renz, E-Mail: ARenz@eomuc.de
Dr. Hannah Judith, E-Mail: HJudith@eomuc.de
Bettina Hardy, E-Mail: BHardy@eomuc.de

Tel: 089 2137-2360
E-Mail:
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Bildnachweise

Banner Newsletter Erzdiözese München und Freising Fachbereich Ökumene und Dialog der ReligionenName: Banner Newsletter Erzdiözese München und Freising Fachbereich Ökumene und Dialog der Religionen
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01_Sonnengesang Franziskus predigt den VögelnName: 01_Sonnengesang Franziskus predigt den Vögeln
Bildnachweis: Kapuziner/Rauser
Mattias Kiefer,  Leiter der Abt. Umwelt im Münchner Ordinariat und Sprecher 
der AG der Umweltbeauftragten der deutschen (Erz-)DiözesenName: Mattias Kiefer, Leiter der Abt. Umwelt im Münchner Ordinariat und Sprecher der AG der Umweltbeauftragten der deutschen (Erz-)Diözesen
Bildnachweis: privat/Mattias Kiefer
Green Iftar bei IDIZEM MünchenName: Green Iftar bei IDIZEM München
Bildnachweis: privat/Andreas Renz
Installation PV Anlage Esting - Die stolzen Gemeindeverantwortlichen aus EstingName: Installation PV Anlage Esting - Die stolzen Gemeindeverantwortlichen aus Esting
Bildnachweis: privat/Hr. Arapovic
Verleihung Laudato Si Preis - Freude bei den ausgezeichneten ProjektverantwortlichenName: Verleihung Laudato Si Preis - Freude bei den ausgezeichneten Projektverantwortlichen
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BartholomaiosI mit Lamm, Patriarch von Konstantinopel und EhrenoberhauptName: BartholomaiosI mit Lamm, Patriarch von Konstantinopel und Ehrenoberhaupt
Bildnachweis: Ökumen. Patriarchat/N. Manginas
Prof. Daniel BengaName: Prof. Daniel Benga
Bildnachweis: privat/Daniel Benga
Ahrtal-Brücke Sommer 2022 nach der FlutName: Ahrtal-Brücke Sommer 2022 nach der Flut
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Walter Lechner, Pfarrer und Referent für Sozialraumorientierung in Diakonie und Kirche bei der evangelischen Zukunftswerkstatt midiName: Walter Lechner, Pfarrer und Referent für Sozialraumorientierung in Diakonie und Kirche bei der evangelischen Zukunftswerkstatt midi
Bildnachweis: privat/Walter Lechner
Dieter Schwibach- Dipl. Theol., Pastoralreferent, Diözesanbeauftragter für 
Notfallseelsorge in der Diözese Passau, Traumaberater/Traumapädagoge DeGPT/BAG-TP, 
Lehrer für Funktionelle Entspannung, TZIName: Dieter Schwibach- Dipl. Theol., Pastoralreferent, Diözesanbeauftragter für Notfallseelsorge in der Diözese Passau, Traumaberater/Traumapädagoge DeGPT/BAG-TP, Lehrer für Funktionelle Entspannung, TZI
Bildnachweis: privat/Dieter Schwibach
Holy Garden, Kirche auf der Landesgartenschau 2024, Kirchheim bei MünchenName: Holy Garden, Kirche auf der Landesgartenschau 2024, Kirchheim bei München
Bildnachweis: EOM/Robert Hinterdeder
Verabschiedung Michael MartinName: Verabschiedung Michael Martin
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Kalligraphie Ausstellung 2024Name: Kalligraphie Ausstellung 2024
Bildnachweis: privat/Magdalena Falkenhahn
Ausstellung Name: Ausstellung "Wir sind Schöpfung" 2024
Bildnachweis: Hans-Günther Kaufmann
Plakatankündigung: „Christ:in sein heißt politisch sein?! Ein ökumenisches Gespräch am 15.11.2024 um 17:00 Uhr (Online-Podium)Name: Plakatankündigung: „Christ:in sein heißt politisch sein?! Ein ökumenisches Gespräch am 15.11.2024 um 17:00 Uhr (Online-Podium)
Bildnachweis: Domberg Akademie Freising
Tipps für die Praxis - die Arbeitshilfe Nachhaltig. Ökumenisch. RelevantName: Tipps für die Praxis - die Arbeitshilfe Nachhaltig. Ökumenisch. Relevant
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Buch Islamische Umweltethik (Verlag Herder)Name: Buch Islamische Umweltethik (Verlag Herder)
Bildnachweis: Verlag Herder
Lass jubeln alle Bäume des Waldes - Ökumenische Schöpfungszeit, Schöpfungstag 2024Name: Lass jubeln alle Bäume des Waldes - Ökumenische Schöpfungszeit, Schöpfungstag 2024
Bildnachweis: ACK_Harryarts/Freepik.com
Du bist Ökumene - Umfrage 2024Name: Du bist Ökumene - Umfrage 2024
Bildnachweis: Projekt Get#Ö
OR-Code für die Umfrage Name: OR-Code für die Umfrage "Du bist Ökumene" - Fragebogenaktion zum Forschungsprojekt zur „Ökumenischen Basis“
Bildnachweis: EOM, 1.2.1.1