Der Ausgezeichnete Film, Ausschnitt Flyer

DER AUSGEZEICHNETE FILM

Liebe Leserinnen und Leser,

im Kino Neues Rottmann beim Stiglmaierplatz wird jeden dritten Mittwoch im Monat um 18.00 Uhr der AUSGEZEICHNETE FILM gezeigt. 

Ausgewählt wird ein aktueller Film, der als „Film des Monats“ (der evangelischen Filmjury) oder als „Kinotipp der katholischen Filmkritik“ des Filmdienstes ausgezeichnet wurde. Vor dem Film gibt es eine Einführung und im Anschluss an die Sichtung ein Filmgespräch, jeweils moderiert von wechselnden Referent:innen.
 
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Fachstelle 5.MD – Medien und Digitalität!

Inhaltsverzeichnis

  1. DER AUSGEZEICHNETE FILM
  2. Filmtipp – Medienportal
  3. Kinotipp der katholischen Filmkritik
  4. Film des Monats – Jury der Evangelischen Filmarbeit
"Zwischen uns das leben"

DER AUSGEZEICHNETE FILM

"Zwischen uns das Leben"

Mittwoch, 19. Juni 2024 um 18:00 Uhr
Originaltitel: HORS-SAISON
Regie: Stéphane Brizé
Land: Frankreich
Jahr: 2023
Laufzeit: 116 Minuten
Einführung und Filmgespräch: Kristin Undisz

Ein Filmschauspieler um die 50 verliert kurz vor seinem ersten Auftritt in einem Theaterstück die Nerven und flieht in ein Wellness-Ressort an der Atlantikküste. Dort findet er allerdings nicht die erhoffte Ruhe, sondern hadert mit seiner Angst, sich auf die neue Herausforderung einzulassen. Bis er einer Frau begegnet, mit der er einst liiert war, und die nun in dem Ort lebt. Obwohl beide anderweitig gebunden sind, führt das Treffen zu einer Affäre, die für beide zum Katalysator wird, ihr Leben auf den Prüfstand zu stellen und sich mit Enttäuschungen und ungelebten Wünschen zu befassen. Ein feinsinniges, meisterlich inszeniertes Drama, eingebettet in suggestive Landschaftspanoramen und elegant zwischen Melancholie und einem feinen Sinn für Humor changierend, der bisweilen an die Filme von Jacques Tati erinnert. 

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Schulen dieser Welt

Filmtipp – Medienportal

"Schulen dieser Welt"

Dokumentarfilm
Originaltitel: Être Prof
Regie: Émilie Thérond 
Land: Frankreich/USA
Jahr: 2021
Laufzeit: 82 Minuten
Empfohlen: ab 12 Jahren - FSK ab 0 freigegeben
 
Der Dokumentarfilm erzählt von drei selbstbewussten Frauen, die in entlegenen Weltregionen unterrichten und ganz in ihrem Beruf aufgehen. Die Lehrerinnen aus Burkina Faso, Sibirien und Bangladesch kämpfen mit großem Einsatz für mehr Bildung und wollen Kinder, die unter schwierigen Umständen aufwachsen, darin unterstützen, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Der Film geht nicht nur wegen der sympathischen Protagonistinnen und der Kinder ans Herz, sondern auch aufgrund seiner authentischen Bilder. Eine Liebeserklärung an alle Lehrerinnen und Lehrer, an der auch der etwas gefühlige Soundtrack nichts ändert. 

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"Ivo"

Kinotipp der katholischen Filmkritik

"Ivo"

Drama
Regie: Eva Trobisch
Land: Deutschland
Jahr: 2024
Laufzeit: 109 Minuten

Eine ambulante Palliativpflegerin betreut unheilbar Kranke und ihre Angehörige. Ihre Arbeit konfrontiert sie tagtäglich mit dem Sterben und mit unterschiedlichen Menschen, Haushalten und räumlichen wie sozialen Gegebenheiten. Als sie die Betreuung ihrer schwerkranken Freundin übernimmt, gerät ihre professionelle Rolle an Grenzen. Nahe an der dokumentarischen Beobachtung nähert sich der Spielfilm dem Geschehen in Gestalt einer sensibel beobachteten, offen angelegten Erzählung, die auf dramaturgische Zuspitzung verzichtet. Die haptischen Bilder und intensive Blicke setzen dem Sterben und der Sterbehilfe eine lebendige, dynamische Atmosphäre entgegen. - Sehenswert ab 14. (filmdienst)

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"KingsLand"

Film des Monats – Jury der Evangelischen Filmarbeit

"KingsLand (Bastarden)"

Spielfilm
Regie: Nikolaj Arcel
Land: Dänemark, Deutschland, Schweden 
Jahr: 2023
Laufzeit: 127 min

Dänemark, Mitte des 18. Jahrhunderts: König Friedrich V. fordert auf, das unfruchtbare Moor- und Heideland Jütlands urbar zu machen. Der Kriegsveteran Ludvig Kahlen (Mads Mikkelsen) wittert ein Abenteuer, das ihm bei Erfolg den Adelstitel verspricht und damit die Schmach seiner niederen Herkunft nehmen würde. Der Original-Filmtitel „Bastarden“ nimmt auf Letzteres Bezug. Entfaltet wird das Historiendrama als klassisches Heldenepos: Schnell realisiert der robuste Haudegen, dass er nicht nur der kargen Natur trotzen muss. Der eigentliche Widerstand hat einen Namen: Frederik De Schinkel (Simon Bennebjerg) der despotische und grausame Provinzherrscher. Anfänglich hoffte dieser, mit Kahlen einen Pakt zu schließen. Nachdem er jedoch von diesem zurückgewiesen wurde, überzieht er Kahlen mit Rache. Jütland ist weit weg vom Königshof, hier herrscht das Recht des Stärkeren. Zwei Antipoden – hier der Pseudo-Adlige, der mit Macht und aus purer Lust dem Chaos und der Grausamkeit frönt, dort der an Michael Kohlhaas erinnernde Kämpfer für eine neue, gerechtere Ordnung. Beiden ist Gewalt nicht fremd.

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Redaktion:

Kristin Undisz, Fachreferentin für Medienpädagogik bei 5.MD

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Bildnachweise

Der Ausgezeichnete Film, Ausschnitt FlyerName: Der Ausgezeichnete Film, Ausschnitt Flyer
Bildnachweis: EOM_5.MD
Name: "Zwischen uns das leben"
Bildnachweis: Alamode Film, Gaumont/Alamode Film, Michael Crotto/Alamode Film
Schulen dieser WeltName: Schulen dieser Welt
Bildnachweis: kfw
Name: "Ivo"
Bildnachweis: Adrian Campean, Piffl Medien, Piffl Medien
Name: "KingsLand"
Bildnachweis: LEONINE