Der Ausgezeichnete Film, Ausschnitt Flyer

DER AUSGEZEICHNETE FILM

Liebe Leserinnen und Leser,

im Kino Neues Rottmann beim Stiglmaierplatz wird jeden dritten Mittwoch im Monat um 18.00 Uhr der AUSGEZEICHNETE FILM gezeigt. 

Ausgewählt wird ein aktueller Film, der als „Film des Monats“ (der evangelischen Filmjury) oder als „Kinotipp der katholischen Filmkritik“ des Filmdienstes ausgezeichnet wurde. Vor dem Film gibt es eine Einführung und im Anschluss an die Sichtung ein Filmgespräch, jeweils moderiert von wechselnden Referent:innen.
 
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Fachstelle 5.MD – Medien und Digitalität!

Inhaltsverzeichnis

  1. DER AUSGEZEICHNETE FILM
  2. 5.MD Afterwork-Kino | Digital
  3. Filmtipp – Medienportal
  4. Filmtipp – Medienportal
  5. Kinotipp der katholischen Filmkritik
  6. Film des Monats – Jury der Evangelischen Filmarbeit
Filmbild "Morgen ist auch noch ein Tag"

DER AUSGEZEICHNETE FILM

"Morgen ist auch noch ein Tag"

Mittwoch, 15. Mai 2024 um 18:00 Uhr
Originaltitel: C'è ancora domani
Regie: Paola Cortellesi
Land: Italien
Jahr: 2023
Einführung und Filmgespräch: Eckart Bruchner

Delia hat keine Ruhe. Die Kinder müssen zur Schule, der Mann will Kaffee, der bettlägerige Schwiegervater muss versorgt werden. Die Familie ist bitterarm, wie viele in der Nachbarschaft: Es ist das Jahr 1946. Italien leidet unter den Kriegsfolgen, die Amerikaner sind noch in Rom und verteilen manchmal Schokolade oder Strümpfe. Zusätzlich zum Haushalt erledigt Delia Hilfsarbeiten, als Näherin, bei einem Schirmmacher. Aber was ihr das Leben wirklich schwermacht, ist die Tyrannei der Männer. Die Söhne sind aufsässig, der Schwiegervater erniedrigt sie, und ihr Mann überwacht jeden ihrer Schritte; ein falsches Wort, eine Nachlässigkeit – und er prügelt sie durch die Kellerwohnung. Delia scheint das hinzunehmen, wie es Generationen von Frauen vor ihr getan haben. Aber bald wird klar: Sie hat Pläne, die mit einem mysteriösen Brief zusammenhängen. Als Delias Tochter sich zwischen einer sozial vorteilhaften Verlobung und einer Schulausbildung entscheiden muss, kommt es zum Konflikt. 

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Filmbild "Life of Pi"

5.MD Afterwork-Kino | Digital

"Life of Pi. Schiffbruch mit Tiger"

Dienstag, 14. Mai 2024 um 19:30 Uhr
Regie: Ang Lee
Land: Großbritannien, Kanada, Taiwan, USA
Jahr: 2013
Laufzeit: 122 Minuten

19:30 Uhr Einführung: Kristin Undisz (Videokonferenz)
19:40 Uhr Filmstart (Medienlink)
21:40 Uhr Kurzes Filmgespräch (Videokonferenz)

Die Familie des 17-jährigen Pi Patel will mit ihrem Zoo nach Kanada emigrieren, als ihr Schiff in ein Unwetter gerät und sinkt. Pi findet als Einziger Zuflucht in einem Rettungsboot, gemeinsam mit einem Zebra, einem Orang-Utan, einer Hyäne und einem Tiger namens Richard Parker. Bald sind nur noch der Junge und die Raubkatze am Leben und für Pi beginnt ein einzigartiger Kampf. Sein ungebrochener Überlebenswillen, sein Verstand und nicht zuletzt sein fester Glaube an Gott helfen ihm schließlich dabei, nach 227 Tagen das Festland zu erreichen. 

Link zum Filmtrailer 

Die Zugangsdaten fordern Sie bitte per E-Mail über fsmd@eomuc.de an.

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Filmbild "Ein Eichhörnchen in der Eiche"

Filmtipp – Medienportal

"Die Eiche – Mein Zuhause"

Dokumentarfilm
Originaltitel: Le chêne
Regie: Laurent Charbonnier -
Land: Frankreich
Jahr: 2021
Laufzeit: 77 Minuten
Empfohlen: ab 10 Jahren - FSK ab 0 freigegeben
 
Dreh- und Angelpunkt des Films ist eine 210 Jahre alte Eiche irgendwo in Frankreich. Der Film dokumentiert das Ökosystem des Baums im Wechsel der Jahreszeiten, wobei er sich ausgiebig der dramaturgischen Spannungsmittel des Erzählkinos bedient und imposante Bilder mit flinken Eichhörnchen, farbigen Rüsselkäfern und vielen anderen Lebewesen präsentiert. Er will die Geheimnisse der Artenvielfalt enthüllen und zeigt, wie sehr alle aufeinander angewiesen und voneinander abhängig sind. Er stellt die Schönheit einer funktionierenden Natur, in der alle ihre Aufgaben und ihren Platz haben. Der Film zeigt aber auch im Mikrokosmos der Eiche, was die Welt verliert, wenn die Menschen weiter so leben und wirtschaften wie bisher. Und er deutet auf die Verantwortung hin, die die Menschen tragen, diesen Schatz für die nächsten Generationen zu bewahren und zu schützen. Die Dokumentation kommt ohne Dialoge aus und bietet viele Anknüpfungspunkte für den Unterricht.


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Filmtipp – Medienportal

"Geschichten vom Franz"

DVD Cover Geschichten vom FranzSpielfilm
Regie: Johannes Schmid, Deutschland, Österreich
Jahr: 2022
Laufzeit: 78 Minuten
Empfohlen: ab 8 Jahren - FSK ab 0 freigegeben
 
Ein etwas klein geratener Grundschüler wird öfters für ein Mädchen gehalten, auch weil er blond gelockt ist und seine Stimme ganz piepsig wird, wenn er sich aufregt. Als er im Internet einen Influencer entdeckt, der zeigt, was einen echten Kerl ausmacht, glaubt er einen Ausweg aus seinem Dilemma gefunden zu haben. Der spannende Kinderfilm aktualisiert die nach den gleichnamigen Erzählungen von Christine Nöstlinger gestalteten Figuren und Kontexte für die Gegenwart und erzählt kindgerecht-unaufgeregt, aber mit viel Witz und Humor von Mobbing, hartnäckigem Rollendenken und verkrusteten Geschlechterklischees.


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Filmbild: "Zwischen uns das Leben"

Kinotipp der katholischen Filmkritik

"Zwischen uns das Leben"

Drama
Regie: Stéphane Brizé
Land: Frankreich
Jahr: 2023
Laufzeit: 116 Minuten

Ein Filmschauspieler um die 50 verliert kurz vor seinem ersten Auftritt in einem Theaterstück die Nerven und flieht in ein Wellness-Ressort an der Atlantikküste. Dort findet er allerdings nicht die erhoffte Ruhe, sondern hadert mit seiner Angst, sich auf die neue Herausforderung einzulassen. Bis er einer Frau begegnet, mit der er einst liiert war, und die nun in dem Ort lebt. Obwohl beide anderweitig gebunden sind, führt das Treffen zu einer Affäre, die für beide zum Katalysator wird, ihr Leben auf den Prüfstand zu stellen und sich mit Enttäuschungen und ungelebten Wünschen zu befassen. Ein feinsinniges, meisterlich inszeniertes Drama, eingebettet in suggestive Landschaftspanoramen und elegant zwischen Melancholie und einem feinen Sinn für Humor changierend, der bisweilen an die Filme von Jacques Tati erinnert. - Sehenswert ab 16.

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Filmbild: "Alle die du bist"

Film des Monats – Jury der Evangelischen Filmarbeit

"Alle die du bist"

Spielfilm
Regie: Michael Fetter Nathanksy
Land: Deutschland, Spanien
Jahr: 2024
Laufzeit: 108 min

Nadine und Paul sind ein gutes Paar: Nadine hilft Paul aus seinen Panikattacken und Paul ist für die Kinder da, wenn Nadine arbeitet. Er ist ein witziger, liebevoller Papa, den sich die Freundinnen der Kinder gern ausleihen würden. Paul ist aber noch mehr: ein charmanter Liebhaber, enthusiastisch, kreativ, manchmal anarchisch. Und er ist seit langem arbeitslos, weil die Menschen draußen mit seinen abrupt wechselnden Gemütszuständen nicht umgehen können. Mit Nadine (Aenne Schwarz) sehen wir auf der Leinwand Paul mal als gestandenen Mann (Carlo Ljubek), mal als unsicheres Kind, als Jugendlichen (Youness Aabbaz), sogar als alte Frau und als Stier. Zwar liebt Nadine alle Persönlichkeiten von Paul – aber sie fühlt sich selbst emotional unzulänglich und gerät oft an ihre Grenzen. Irgendwann glaubt sie: Sie hat aufgehört, Paul zu lieben. 

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Herzliche Grüße

Ihr Team von DER AUSGEZEICHNETE FILM bei 5.MD

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Redaktion

Kristin Undisz, Fachreferentin für Medienpädagogik bei 5.MD

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Bildnachweise

Der Ausgezeichnete Film, Ausschnitt FlyerName: Der Ausgezeichnete Film, Ausschnitt Flyer
Bildnachweis: EOM_5.MD
Filmbild Name: Filmbild "Morgen ist auch noch ein Tag"
Bildnachweis: Tobis Film
Filmbild Name: Filmbild "Life of Pi"
Bildnachweis: Twentieth Century Fox
Filmbild Name: Filmbild "Ein Eichhörnchen in der Eiche"
Bildnachweis: Gaumont/X-Verleih
DVD Cover Geschichten vom FranzName: DVD Cover Geschichten vom Franz
Bildnachweis: Katholisches Filmwerk (kfw)
Filmbild: Name: Filmbild: "Zwischen uns das Leben"
Bildnachweis: Alamode Film, Gaumont/Alamode Film, Michael Crotto/Alamode Film
Filmbild: Name: Filmbild: "Alle die du bist"
Bildnachweis: Contando Films/Studio Zentral/Network Movie, Port-au-Prince