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Der Newsletter informiert über Aktivitäten der Partnerschaftsarbeit in Ecuador und in der Erzdiözese. Gerne nehmen wir Ihre Themen bezüglich Ecuador mit auf.
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Inhaltsverzeichnis

  1. Patrona Bavariae erhält würdigen Platz in Quito
  2. „Ich fühlte mich stolz, eine Ecuadorianerin zu sein“
  3. Mit gutem Gefühl und gutem Vorsatz und mit Liebe, wie es auch hier geschieht
  4. Wir sollten stolz darauf sein, katholisch zu sein
  5. Kreativität ist wichtig, um Probleme zu überwinden und Lösungen zu finden
  6. In welch liebevoller Beziehung die Menschen hier in den Projekten zueinander und auch mit uns stehen
  7. Adveniat-Weihnachtsaktion: „Glaubt an uns – bis wir es tun!“

Patrona Bavariae erhält würdigen Platz in Quito

Segnungsfeier Patrona Bavariae in Basilica del Voto Nacional
Partnerschaftsbischof segnet die Figur der Patrona Bavariae in der Basilica del Voto Nacional in Quito
Am 16. Dezember wurde das Gastgeschenk von Kardinal Reinhard Marx zum Anlass der diesjährigen Delegationsreise im April 2024 nach Ecuador in der Basilika des nationalen Gelübdes „Voto Nacional" in Quito vom Partnerschaftsbischof Mons. Eduardo Castillo gesegnet.
Das Geschenk einer aufwändig und kunstvoll restaurierten Patrona Bavariae wurde in der Kapelle des Unbefleckten Herzen Mariens „Inmaculado Corazón de María“, dem hinteren Teil der Basilika, übergeben und aufgestellt. 
Der neue Standort der Bayerischen Patronin ist ein für viele Wallfahrer und Gläubige sichtbarer und national bedeutungsvoller Ort. Neben anderen gestifteten Marienfiguren aus Lateinamerika, die ebenso in dieser Kapelle ihren Platz gefunden haben, kann die dort erste europäische Marienfigur als tiefes Zeichen des gemeinsamen und verbindenden Glaubens über die Kontinente hinweg wirken.
Die Feier begleiteten neben dem Partnerschaftsbischof, der deutsche Botschafter Jens Peter Lütkenherm, Nuntius Andrés Carrascosa Coso, sowie weitere Bischöfe, Priester und Vertreter aus den Diözesen Ecuadors, sowie ehemalige ecuadorianische und aktuelle deutsche Freiwillige.
Insgesamt war es eine würdevolle und partnerschaftliche Feierlichkeit, die zeigt, wie lebendig und vielfältig die 62 Jahre bestehenden Partnerschaft ist.
Text: Markus Linsler, Koordinator der Partnerschaft in Quito
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„Ich fühlte mich stolz, eine Ecuadorianerin zu sein“

Ecuador-Delegation 2024 in München, Jugendkorbinian
Partnerschaftsbesuch aus Ecuador konnte viele Herzen bewegen
Eine 12-köpfige Ecuador-Delegation bereiste im November für zwei Wochen unsere Erzdiözese und absolvierte ein dichtes Programm mit vielen Begegnungen. Damit bekam die Partnerschaft ein Gesicht und konnte bei vielen neu ins Bewusstsein rücken.

Nancy Rivera, Mitarbeiterin eines Amazonas-Vikariats, war sichtlich berührt, als sie in der abendlichen Reflexionsrunde von ihrem Gefühl von der Begegnung mit den Schülerinnen in Hohenburg (Lenggries) erzählte. „Ich fühlte mich stolz, eine Ecuadorianerin zu sein“, denn die Schülerinnen und Lehrer:innen ließen sich von der Kultur, authentischen Offenheit und Herzlichkeit der Delegation sichtlich begeistern. Und dabei gab die Gruppe von ehemaligen Freiwilligen, Projektverantwortlichen, Mentorinnen von Münchner Freiwilligen, Jugend- und Laienvertretern wirklich alles. Sogar Gitarrenmusik, Gesänge, Tänze und Theater im traditionellen Trachtengewand der amazonischen, andinischen und Küstenregion haben sie vorbereitet und an verschiedenen Gelegenheiten während der zwei Wochen dargebracht. Nancy hatte Tränen in den Augen, als sie von ihrem Stolz sprach, denn besonders seit der Pandemie haben Ecuador viele Ereignisse erschüttert, die am Nervengerüst der ecuadorianischen Bevölkerung stark zehren und an der Zukunft zweifeln lassen.

Mehr dazu in dieser PDF
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Mit gutem Gefühl und gutem Vorsatz und mit Liebe, wie es auch hier geschieht

Dennys Espín, Mitarbeiter COFRA Quito
Statement Dennys Espín zum Partnerschaftsbesuch
„Es war ein unbeschreibliches Gefühl, wieder an meine Einsatzstelle in der Stiftung Attl für Menschen mit Behinderung zurückzukehren, ich habe mich hier wohl gefühlt. Ich war sehr gerührt, wie viele Mitarbeitende und Bewohner sich an mich erinnern und gekommen sind, um uns zu treffen. Das bestärkt mich, in Ecuador weiter Menschen zu helfen, sei es in meinem Beruf wie auch ehrenamtlich in der Jugendpastoral – mit gutem Gefühl und gutem Vorsatz und mit Liebe, wie es auch hier geschieht. Ich war während der Corona-Pandemie hier, eine traurige Zeit mit wenig Kontakten, in der ich Resilienz gelernt habe. Heute habe ich etwas Neues gelernt: Ich habe damals angefangen, den Menschen hier das Tanzen beizubringen. Ich bin erstaunt, dass meine Initiative bis heute weitergetragen wird und die Tanzgruppe noch immer aktiv ist.“

Dennys Espín, ehemaliger Incoming-Freiwilliger in der Stiftung Attl, jetzt Mitarbeiter im Projektbereich im COFRA-Partnerschaftsbüro. Das Interview führte Karin Basso-Ricci, Presseabteilung EOM.
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Wir sollten stolz darauf sein, katholisch zu sein

Juan Andrés, Präsident des Nationalen Laienrats von Ecuador
Statement von Juan Andrés Ramírez
„Unsere Aufgabe ist die Mission, und den Menschen zu dienen. Ich fahre privat viel durchs Land, um dazu zu motivieren. Für uns Laien in Ecuador ist dabei das Gebet von fundamentaler Bedeutung, denn es stützt unsere Werke. Wenn wir stark im Glauben sind, können wir auch stark in unserem Handeln für andere Menschen, im Einsatz vor Ort sein. Das kann uns auch in der Partnerschaft verbinden. Es hat mich beeindruckt, wie stark die Geschichte Bayerns katholisch geprägt und wie vielfältig die Arbeit der Kirche hier ist. Wir sollten stolz darauf sein, katholisch zu sein, und fragen, was wir dazu beitragen können, um den Glauben weiterzutragen und Probleme zu lösen.“

Juan Andrés Ramírez, Vorsitzender des Nationalen Laienrats CNL. Das Interview führte Karin Basso-Ricci, Presseabteilung EOM.
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Kreativität ist wichtig, um Probleme zu überwinden und Lösungen zu finden

Iván Cepeda, Delegierter der Nationalen Jugendpastoral für die Nordzone (Quito, Ibarra, Tulcán)
Statement von Iván Cepeda
„Es ist ein Geschenk, hier sein zu dürfen. Wir kommen aus einer sehr unterschiedlichen Lebensrealität und besonders berührend waren für mich die Besuche bei der Jugendkorbinianswallfahrt, in der Schule und in der Stiftung Attl, in der Menschen mit Behinderung auf so wunderbare Weise integriert werden. Es ist unglaublich, wie viele Materialien, Mitarbeitenden und Strukturen hier zur Verfügung stehen, um Kreativität zu ermöglichen, gerade für junge Menschen. Kreativität ist wichtig, um Probleme zu überwinden und Lösungen zu finden. Das gibt mir Hoffnung und Anregung für unsere Sorge um das ,gemeinsame Haus‘, von dem Papst Franziskus spricht. Und wenn wir dabei gemeinsam unterwegs sind und Verantwortung übernehmen, Laien und Priester wie hier in der Erzdiözese und verbunden über die Partnerschaft, sind wir stärker.“

Iván Cepeda, Vertreter der Nationalen Jugendpastoral PJN. Das Interview führte Karin Basso-Ricci, Presseabteilung EOM. 
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In welch liebevoller Beziehung die Menschen hier in den Projekten zueinander und auch mit uns stehen

Zully Vidal, Projektverantwortliche der Diözese Daule/Ecuador
Statement von Zully Vidal
„Mein Herz ist voller Freude darüber, in welch liebevoller Beziehung die Menschen hier in den Projekten zueinander und auch mit uns stehen, schon bei dem so herzlichen Empfang, der uns hier überall bereitet wird. Das motiviert mich sehr, meine Arbeit in Ecuador, die auch durch die Mittel aus der Erzdiözese ermöglicht wird, weiter voranzubringen. Die Lebensrealität von Menschen kennen zu lernen und gerade für die vulnerablen und bedürftigen unter ihnen da zu sein, erfüllt mich mit Sinn. Ich habe versucht, den Menschen, denen ich hier auf der Reise begegnet bin, ein Lächeln zu schenken, und habe sofort etwas zurückzubekommen, wie zum Beispiel von den so aufmerksamen Mädchen, mit denen wir uns in der Schule in Hohenburg ausgetauscht haben."

Zully Vidal, Projektverantwortliche der Diözese Daule. Das Interview führte Karin Basso-Ricci, Presseabteilung EOM.
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Adveniat-Weihnachtsaktion: „Glaubt an uns – bis wir es tun!“

Padre Juan aus Lima (Peru) und Thomas Jung (Adveniat) zu Besuch
Padre Juan Goicochea und Sahily Moreno zu Besuch
Der Combonimissionar, Padre Juan Goicochea Calderón und die 22-jährige Studentin Sahily Moreno Rodriguez aus Lima, Peru, waren vom 15. – 19. Dezember zu Gast in der Erzdiözese München und Freising. Im Rahmen der diesjährigen Adveniat-Weihnachtsaktion gaben sie Einblicke in ihre Arbeit.

In München haben die beiden Adveniat-Gäste die Jugendarbeit bei den Salesianern Don Boscos und im Jugendhaus Schwabing kennengelernt, das jungen Menschen eine Anlaufstelle bieten möchte, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Ähnlich wie in der „Casa de los Talentos“, im „Haus der Talente" in der Pfarrei Chorillos am Rande von Lima.
„Aber in Peru jung zu sein, bedeutet: Unsicherheit, Hunger, Armut, Gewalt“, beschreibt Padre Juan Goicochea die Situation der Jugend in seiner Pfarrei Cristo Misionero del Padre. Mit Unterstützung des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat setzt er sich dafür ein, Jugendlichen eine Perspektive zu eröffnen und sie zum sozialen Engagement zu befähigen. 
Die Studentin Sahily Moreno besucht Familien in ihrer Pfarrei, Cristo Misionero del Padre. Hier leben rund 80.000 Mitglieder in extremer Armut, häufig ohne Strom, Wasserversorgung, Zugang zu Bildung und zu einem funktionierenden Gesundheitssystem. Sie und „ihre“ 40 Jugendlichen verteilen Essenskörbe an Bedürftige, helfen bei der Hausarbeit, passen auf Kinder auf. Dabei treffen sie auf viele schwere Schicksale. Trotz der Herausforderungen blickt sie optimistisch in die Zukunft.
Die Adveniat-Weihnachtsaktion 2024 „Glaubt an uns – bis wir es tun!" ruft dazu auf, Jugendliche in Lateinamerika und der Karibik zu unterstützen. Die Kollekte in den Weihnachtsgottesdiensten ist für Adveniat bestimmt.

Mehr dazu: Padre Juan Goicochea und Sahily Moreno - Adveniat | Das Lateinamerika-Hilfswerk
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Herausgeber:

Erzdiözese München und Freising, Ressort Seelsorge
und kirchliches Leben
Verantwortlich
Sebastian Bugl
Leiter der Abteilung Weltkirche

Redaktion:

Sebastian Bugl und Team Weltkirche
Erzbischöfliches Ordinariat München, Abt. Weltkirche
Schrammerstr. 3, 80333 München
Tel.: 0049-(0)89 / 2137-1533
E-Mail: weltkirche@eomuc.de
 

Bildnachweise

Header el ecoName: Header el eco
Bildnachweis: EOM/Abteilung Weltkirche
Segnungsfeier Patrona Bavariae in Basilica del Voto NacionalName: Segnungsfeier Patrona Bavariae in Basilica del Voto Nacional
Bildnachweis: Büro COFRA
Ecuador-Delegation 2024 in München, JugendkorbinianName: Ecuador-Delegation 2024 in München, Jugendkorbinian
Bildnachweis: EOM/Abt. Weltkirche
Dennys Espín, Mitarbeiter COFRA QuitoName: Dennys Espín, Mitarbeiter COFRA Quito
Bildnachweis: EOM/Abt. Weltkirche
Juan Andrés, Präsident des Nationalen Laienrats von EcuadorName: Juan Andrés, Präsident des Nationalen Laienrats von Ecuador
Bildnachweis: EOM/Abt. Weltkirche
Iván Cepeda, Delegierter der Nationalen Jugendpastoral für die Nordzone (Quito, Ibarra, Tulcán)Name: Iván Cepeda, Delegierter der Nationalen Jugendpastoral für die Nordzone (Quito, Ibarra, Tulcán)
Bildnachweis: EOM/Abt. Weltkirche
Zully Vidal, Projektverantwortliche der Diözese Daule/EcuadorName: Zully Vidal, Projektverantwortliche der Diözese Daule/Ecuador
Bildnachweis: EOM/Abt. Weltkirche
Padre Juan aus Lima (Peru) und Thomas Jung (Adveniat) zu BesuchName: Padre Juan aus Lima (Peru) und Thomas Jung (Adveniat) zu Besuch
Bildnachweis: EOM/Abt. Weltkirche