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7. Ausgabe * Juni 2023

Inhaltsverzeichnis

  1. Schwerpunktthema: 75 Jahre christlich-jüdischer Dialog in München
  2. Rückblicke / Vorschau
  3. Veranstaltungen
  4. Literaturtipp
  5. Medien
  6. Auswertung der Umfrage zum Newsletter
  7. Zitat
Liebe Leserinnen und Leser,

die christlich-jüdischen Beziehungen waren über viele Jahrhunderte von Abgrenzungen und Polemik geprägt, ein christlich fundierter Antijudaismus führte vor allem ab dem Hochmittelalter immer wieder zu rechtlichen Benachteiligungen und gesellschaftlichen Ausgrenzungen von Jüdinnen und Juden und Pogromen gegen sie. Auf dieser christlich motivierten Judenfeindschaft konnte der moderne rassistische Antisemitismus und die millionenfache Vernichtung jüdischen Lebens in der Schoa aufbauen. Bald nach dem Krieg spürten einzelne katholische und evangelische Christ:innen die Verpflichtung und Verantwortung, aus dieser Geschichte zu lernen und das Verhältnis zum Judentum auf eine neue, aber biblisch fundierte Basis zu stellen. Auch Jüdinnen und Juden, die den Holocaust überlebt hatten, reichten die Hand zum Dialog und zur Versöhnung. So wurde vor 75 Jahren in München die erste Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit gegründet. Dies wollen wir zum Anlass nehmen, zurückzublicken auf die Anfänge des Dialogs und Stimmen zu Wort kommen lassen, die diesen Dialog heute führen.

Viel Spaß beim Lesen unseres Newsletters!

Dr. Andreas Renz
(verantwortliche Schriftleitung dieser Ausgabe) mit dem gesamten Team der Fachbereiche Ökumene und Interreligiöser Dialog
Team Fachbereich Ökumene u. Dialog der Religionen      
Von links: Dr. Florian Schuppe, Bettina Hardy, Jana Puritscher, Dr. Renate Kern, Dr. Andreas Renz
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Schwerpunktthema: 75 Jahre christlich-jüdischer Dialog in München

GCJZ-München-Regensburg_Jubiläum-75_RGBMünchen in den ersten Jahren nach dem Krieg: Jüdisches Leben in der Stadt war radikal zerstört – etwa ein Drittel der jüdischen Bevölkerung Münchens war von den Nazis ermordet worden, zwei Drittel konnten noch rechtzeitig ins Ausland fliehen. Die Synagogen waren zerstört, jüdische Geschäfte „arisiert“. Nichts erinnerte mehr an die lebendige und vielfältige jüdische Existenz. Und doch kamen einzelne Juden, die überlebt hatten, in die ehemalige „Hauptstadt der Bewegung“ zurück und gründeten im Sommer 1945 eine neue Israelitische Kultusgemeinde. Am 9. Juli 1948 begann in München auch ein neues Kapitel der christlich-jüdischen Beziehungen: Nach Jahrhunderten der Intoleranz, in denen Jüdinnen und Juden entrechtet, vertrieben, ermordet wurden, jüdisches Leben nahezu ausgelöscht war, gründeten 20 Personen jüdischen und christlichen Glaubens die erste Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) in Deutschland. Der Beitrag schaut auf 75 Jahre des christlich-jüdischen Dialogs in München zurück.

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Hier geht’s zum Video, mit dem sich die GCJZ-München selbst vorstellt.
Pater RutishauserInterview mit Pater Christian Rutishauser SJ über seine Erfahrungen im christlich-jüdischen Dialog
 
Pater Christian Rutishauser SJ ist seit vielen Jahren im christlich-jüdischen Dialog weltweit engagiert, lehrt an Hochschulen und berät kirchliche Gremien zu den Themen Judentum und christlich-jüdische Beziehungen. Wir haben ihn zu seinen persönlichen Erfahrungen im Dialog befragt und wollten wissen, welche Herausforderungen er gegenwärtig sieht. 

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Georgios VlantisGeorgios Vlantis - Leid, Gerechtigkeit und Humor
Über das Verhältnis zwischen Orthodoxer Kirche und Judentum
 
Zahlenmäßig stellt die Orthodoxie eine Minderheit in Deutschland dar; weltweit ist sie aber die geistige Heimat von ungefähr dreihundert Millionen Christ:innen. Die Erforschung ihrer Beziehungen zum Judentum ist in vielerlei Hinsicht interessant, wie z.B. theologisch, kulturell, soziologisch und geopolitisch. Jeder, der die Entwicklungen in der Haltung mehrerer Gesellschaften gegenüber den Juden, vor allem in Ost- und Südosteuropa und Russland verstehen möchte, kann an den Ostkirchen nicht vorbeikommen. Gleichzeitig ist auch das Verhältnis der Orthodoxie zum Judentum von antijüdischen Traditionen belastet, die noch der kritischen Aufarbeitung harren. Georgios Vlantis, griechisch-orthodoxer Theologe und Geschäftsführer der ACK in Bayern, führt in das wichtige Thema ein. 

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„Gott wirkt weiterhin im Volk des Alten Bundes und lässt einen Weisheitsschatz entstehen, der aus der Begegnung mit dem göttlichen Wort entspringt.
Darum ist es auch für die Kirche eine Bereicherung, wenn sie die Werte des Judentums aufnimmt.“
(Papst Franziskus, Evangelii gaudium, 249)
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Rückblicke / Vorschau

Christian Kopp LandesbischofRegionalbischof Christian Kopp zum neuen Landesbischof gewählt

So spannend war es schon lange nicht mehr. Wer würde zum Nachfolger von Heinrich Bedford-Strohm als Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern gewählt werden? Schon die Kandidatensuche ging neue Wege und band erstmals in einem neuen Vorschlagsverfahren die unterschiedlichen Ebenen der Landeskirche ein. Aus der so erstellten Liste wählte der Wahlausschluss schließlich vier Kandidat:innen aus, die sich am 27. März 2023 in St. Matthäus zur Wahl stellten. Doch kaum jemand hätte wohl damit gerechnet, dass auch nach sechs Wahlgängen keiner der beiden verbliebenen zwei Kandidaten die notwendige absolute Mehrheit auf sich versammeln konnte …

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2023-05-02_Ostertreffen_1Einfache Ideen zum Nachmachen für Sie vor Ort:
Ökumenisches Osterkaffeetrinken

Es gehört zu den in der Ökumene häufig wiederholten Schlagworten, dass uns der gemeinsame Glaube tief verbindet und die Grundlage des gemeinsamen Handelns bildet und zweifellos stimmt das auch. Aber wo wird dies wirklich spürbar? Wo teilen wir in der Ökumene zum Beispiel wirklich die gemeinsame Osterfreude? Allzu oft bleibt es doch bei kurzen Ostergrüßen auf Papier oder in einer E-Mail.
Im Fachbereich Ökumene haben wir gute Erfahrungen damit gemacht, sich zu den Hochfesten Ostern, Weihnachten oder auch Pfingsten auch einmal einfach um einen Tisch zu versammeln, miteinander zu essen und ein wenig zu feiern. So haben wir dieses Jahr in den schriftlichen Ostergrüßen zu einem Osterkaffee eingeladen und uns in einer kleinen sehr bunten Runde  um einen schön gedeckten Tisch versammelt. Wir haben gegessen, getrunken, einander erzählt, wie wir in unseren jeweiligen Gemeinden gefeiert haben und dann jeweils ein Osterlied oder einen Osterhymnus miteinander gesungen. Nach zweieinhalb Stunden sind wir alle wirklich gestärkt und bereichert auseinander gegangen. So einfach kanns manchmal auch sein … (fs)2023-05-02_Ostertreffen Gruppenbild
Rat der ReligionenNeues vom Rat der Religionen München: Vollversammlung zu Gast in der Liberalen jüdischen Gemeinde Beth Shalom

Die Vollversammlung des Rates der Religionen München hat am 25. April 2023 in der Liberalen jüdischen Gemeinde München Beth Shalom getagt. Nach einer herzlichen Begrüßung und Führung durch die Räumlichkeiten der Gemeinde durch die Vorsitzende Eva Ehrlich und Rabbiner Dr. Tom Kučera widmete sich die Vollversammlung dem Jahresthema Sterben, Tod und Trauer in den Religionen. Rabbiner Kučera stellte das Thema aus liberaler jüdischer Sicht vor, Pastoralreferent Ulrich Keller stellte das neue Trauerpastorale Zentrum am Ostfriedhof vor, das 2024 eröffnet werden soll. Kantor Nikola David spielte und sang Lieder des jüdischen Komponisten und Münchner Kantors Emanuel Kirschner.
Der Rat der Religionen München wurde 2016 gegründet, in ihm sind Kirchen verschiedener Denominationen, Islam, Judentum, Alevitentum, Buddhismus und Bahai vertreten. (ar)

Homepage "Rat der Religionen München" 
Weisheit - Exerzitien im Alltag im Dialog mit fernöstlichen Religionen„Gott bin ich, nicht ein Mann“ (vgl. Hos 11,9) –
Exerzitien im Alltag im Dialog mit fernöstlichen Religionen
 
Als „Hoffnungsschimmer in schweren Zeiten“ und „Geschenk des Himmels“ bezeichnet ein Teilnehmer rückblickend die oben genannten Exerzitien. Von der „Musik der Dankbarkeit“ spricht eine Teilnehmerin. Spirituelle Atempausen mitten im Alltag können Überraschungen bergen. Was war das Besondere dieses Angebots? Ein Teammitglied und zwei Teilnehmende gewähren einen kleinen Einblick.

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Veranstaltungen

Ben-ChorinDonnerstag, 06. Juli 2023, 19:00 Uhr, Münchner Volkstheater
Schalom Ben-Chorin 
Ein Abend zum 110. Geburtstag des Brückenbauers zwischen Judentum und Christentum, Jerusalem und München, Jordan und Isar

Mit Ariela Kimchi-Ben-Chorin, Christian Stückl, Prof. Michael Langer, Kantor Nikola David

weitere Informationen und Karten
Donnerstag, 20. Juli 2023, 19:00 Uhr
Zur Rezeption von Schalom Ben-Chorin in Judentum und Christentum

Mit Rabbiner Dr. Tom Kučera und Pater Dr. Christian Rutishauser SJ mit Besichtigung des Arbeitszimmers Schalom Ben-Chorins
Rotunde des Stadtarchivs München

Ort: Rotunde des Stadtarchivs München (Winzererstr. 68)
Anmeldung erforderlich: https://eveeno.com/ben-chorin_kucera_rutishauser_2023

Eintritt frei

weitere Informationen auf unserer Homepage unter Veranstaltungen
INTERRELIGIÖSES FORUM
 
Das Miteinander der Religionen in Flores/Indonesien
26.07.2023, 19:30-21:00 Uhr
Michaelssaal, Maxburgstr. 1, 80333 München
Referent: Dr. Fidelis Den (Flores/Indonesien)
 
Flyer
 
Verheißenes Land – Heiliges Land.
Theologische Reflexionen zum Staat Israel und zur Landfrage
13.09.2023, 19:30-21:00 Uhr
Michaelssaal, Maxburgstr. 1, 80333 München
Referent: P. Dr. Christian Rutishauser SJ
 
Flyer
 
Christsein mit Zen –
Religiöse Zweisprachigkeit als christliche Glaubenspraxis
27.09.2023, 19:30-21:00 Uhr
Michaelssaal, Maxburgstr. 1, 80333 München
Referent: Prof. P. Dr. Alexander Löffler SJ

Flyer
MIT LEIB UND SEELE GOTT ERSPÜREN –
Zwei Workshops mit P. Saju George SJ
Kooperation von missio München und Fachbereich Dialog der Religionen EOM
 
Yoga und Meditation
Referent: Pater Saju George SJ
Freitag, 22.09.2023 (18:00 Uhr) bis Sonntag, 24.09.2023 (16:00 Uhr)
St. Ottilien
 
Tanz und Meditation
Referent: Pater Saju George SJ
Freitag, 06.10.2023 (18:00 Uhr) bis Sonntag, 08.10.2023 (16:00 Uhr)
Exerzitienhaus Schloss Fürstenried

Flyer
Vorankündigung: Ökumenische Feier des Festes Kreuzerhöhung
14.09.2023, voraussichtlich 19:00 Uhr

St. Mina koptisch- orthodoxe Kirche, Josephsburgstraße 24, 81673 München  (Nähere Informationen folgen)

Das Kreuz Jesu Christi als Zeichen seines erlösenden Sterbens und Auferstehens verbindet Christen über die Grenzen aller Kirchen hinweg. Deswegen ist das heute nur wenigen Christen bekannte Fest Kreuzerhöhung am 14. September 2023 ein sehr passender Anlass, um gemeinsam ökumenisch zu feiern und das neue Schul- und Arbeitsjahr ökumenisch miteinander zu beginnen. Nach der schönen Begegnung in St. Michael im vergangenen Jahr freuen wir uns in diesem Jahr bei der koptischen St. Mina Gemeinde in Berg am Laim zu Gast sein zu dürfen. Geplant sind ein gemeinsames ökumenisches Gebet, eine Begegnung mit der Theologie der Mönchsväter und ihrem Blick auf das Kreuz sowie ein anschließender ökumenischer Empfang.

Link zum "Was gibt Halt-Video mit Abouna Deouscoros"
Damit ihr das Leben in Fülle habt_Schöpfung_01.10.2023Choral Evensong zum Ende der ökumenischen Schöpfungszeit in St. Michael mit Landesbischof H. Bedford-Strohm und Kardinal Marx
01.10.2023, um 18:00 Uhr 


Beim 2. Ökumenischen Kirchentag 2010 in München haben die in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland verbundenen Kirchen vereinbart jährlich den Ökumenischen Schöpfungstag im Rahmen der Ökumenischen Schöpfungszeit zu feiern. Dazu erscheinen seither jedes Jahr auf der Bundesebene erarbeitete Materialien, die auch vor Ort genutzt werden können. Dieses Jahr steht die Frage im Mittelpunkt, was wirklich angesichts der zunehmenden Bedrohung durch die Klimakrise in Zukunft notwendig für ein Leben in Fülle ist und sein wird.
Ein Gottesdienstentwurf unter dem Motto „Damit Ihr das Leben in Fülle habt“ (Joh 10,10) und weitere Materialien können auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland heruntergeladen werden. ACK: 2023 (oekumene-ack.de)
In diesem Rahmen laden das Erzbistum München und Freising und die Evangelisch-lutherische Kirche in Bayern in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bayern am 1. Oktober 2023 um 18:00 Uhr zu einem Choral Evensong mit Landesbischof Bedford Strohm und Kardinal Marx nach St. Michael ein.
Abrahamische ReligionenBegegnung der Töchter und Söhne Abrahams - Mit Gottes Verheißung auf dem Weg in die Zukunft
Interreligiöses Seminar vom 01. bis 03.10.2023 im Haus Werdenfels

Mit Rabbiner Benjamin Kochan (Regensburg),  Prof. Dr. Merdan Günes (Islamwissenschaftler, Uni Osnabrück) und Dr. Andreas Renz (Dialogbeauftragter der Erzdiözese München und Freising)

Flyer
Friedensgebet_2016 KID16293-4837 EOM KiderleFriedensgebet des Rates der Religionen am 05.10.2023, 19:30 Uhr vor dem Dom München
Wie jedes Jahr lädt der Rat der Religionen München im Herbst die Öffentlichkeit wieder zu einem Friedensgebet der Konfessionen und Religionen ein, diesmal am Platz vor dem Dom in München.
06.-08.10.2023, Burg Rothenfels
Ökumene mal anders:

Zukunft der Kirche:n
BarCamp Unity in diversity. Zukunft der Kirche denken. Gemeinsam
BarCamp für ökumenische Zukunftsprozesse.
Über Konfessionen und Professionen hinweg suchen wir Perspektiven für unsere Kirche:n – denn wir sind überzeugt: In der Vielfalt liegt der Schlüssel für die Zukunft. Alle haben die Möglichkeit ihre Themen und Anliegen ins Plenum einzubringen und Arbeitsgruppen zu gestalten.

Weitere Informationen und Anmeldung zum BarCamp, sowie die Sprecher:innen und das Team finden Sie hier.
Ausstellung „Religionen der Welt.
Eine Entdeckungsreise mit allen Sinnen“ vom 08.-28.10.2023 in der ehemaligen Karmeliterkirche München (barrierefrei)

Mehr Informationen: Ausstellung "Religionen der Welt" 2023 (erzbistum-muenchen.de)
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Literaturtipp

Andreas Renz (Hg.), Der Zukunft ein Gedächtnis. 75 Jahre christlich-jüdischer Dialog in München. Festschrift 75 Jahre GCJZ-München, Berlin 2023. 39,90 €Andreas Renz (Hg.), Der Zukunft ein Gedächtnis. 75 Jahre christlich-jüdischer Dialog in München. Festschrift 75 Jahre GCJZ-München, Berlin 2023. 49,90 €

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„Ihr seid alle einer in Christus Jesus“ Handreichung für die Ökumene in den Gemeinden„Ihr seid alle einer in Christus Jesus“
Handreichung für die Ökumene in den Gemeinden

Wie kann es gelingen die Ökumene in größeren pastoralen Räumen und den vielfältigen Herausforderungen, die die aktuellen Umbruchszeiten mit sich bringen, krisenfest aufzustellen? Darauf versucht eine neue Handreichung aus dem Bistum Würzburg, die sich aber auch für andere Kontexte als sehr anregend erweist, eine Antwort zu geben. Sie fragt dabei nach den biblisch-theologischen Grundlagen, untersucht unterschiedliche Dimensionen der Ökumene, benennt hilfreiche Grundhaltungen und informiert, was in den unterschiedlichen Feldern kirchlichen Handelns praktisch möglich ist. Ein Anhang bietet eine Fülle hilfreicher Adressen und Informationen, u.a. auch eine Rahmenvereinbarung für eine verbindliche ökumenische Gemeinde-Partnerschaft. Für alle, die auf der Gemeindeebene ökumenisch aktiv sind, eine sehr hilfreiche Orientierungshilfe voller guter Anregungen. (fs)

Die Handreichung kann elektronisch bezogen werden über das Ökumenereferat in Würzburg: https://oekumene.bistum-wuerzburg.de/texte/handreichung-fuer-die-oekumene-in-den-gemeinden-1/
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Medien

Handbuch christlich-islamischer Dialog OnlineHandbuch christlich-islamischer Dialog Online
Das 2014 erschienene „Handbuch christlich-islamischer Dialog“, das von etwa 50 christlichen und muslimischen Autor:innen aus Wissenschaft und Praxis erarbeitet worden ist und damals im Verlag Herder erschien, ist nun in aktualisierter Form Online frei zugänglich und soll künftig ständig erweitert und auf dem aktuellen Stand gehalten werden: https://handbuch-cid.de/
Die Website bietet allen Interessierten und Aktiven im christlich-muslimischen Dialog, Studierenden und Lehrpersonen, aber auch allen, die in Kirchen und muslimischen Verbänden, in sozialen Einrichtungen, in Verwaltungen oder im Bereich der Politik tätig sind, verlässliches und aktuelles Wissen sowie Anregungen für die Praxis. Inhaltlich umfasst das Online-Handbuch grundlegende Beiträge zum Verhältnis beider Religionen aus kirchlicher, gesellschaftswissenschaftlicher, juristischer Sicht sowie Artikel zu theologischen Themen wie z. B. Bibel und Koran, Jesus und Mohammed, Menschenrechte, Frieden und Gewalt. Weitere Schwerpunkte bilden konkrete Felder und relevante Stichworte des interreligiösen Zusammenlebens sowie eine Vorstellung von christlichen und muslimischen Akteuren, die im Dialog aktiv sind. (ar)
CD mit Synagogen-Gesängen des Münchner Kantors und Komponisten Emanuel KirschnerCD mit Synagogen-Gesängen des Münchner Kantors und Komponisten Emanuel Kirschner

Emanuel Kirschner (1857-1938) war einer der bedeutendsten Kantoren und Schöpfer synagogaler Musik seiner Zeit. Ab 1881 prägte er mehr als 40 Jahre das religiöse und kulturelle Leben der jüdischen Gemeinde Münchens. Als im Juni 1938 der Abriss der Hauptsynagoge angeordnet wurde, begleitete der inzwischen 81-jährige während des letzten Gottesdienstes den Auszug der Thorarollen. Die Zerstörung „seiner“ Synagoge brach ihm nach eigener Aussage das Herz. Wenige Wochen später starb Kirschner im Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde.
Vor wenigen Wochen erschien vom Kantor der Liberalen jüdischen Gemeinde München Beth Shalom, Nikola David, eine CD, die einzigartig berührende Synagogen-Gesänge von Emanuel Kirschner enthält. Die Aufnahmen wurden durch finanzielle Zuschüsse u.a. der Erzdiözese München und Freising ermöglicht. Sie ist bei jpc.de erhältlich. (ar)
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Auswertung der Umfrage zum Newsletter

Im Mai baten wir Sie um Ihre Einschätzung zu unserem Newsletter – nach sechs Ausgaben wollten wir ein Gespür bekommen, ob wir Sie mit unseren Inhalten und Themen erreichen. Wir freuen uns über 67 zum Teil sehr differenziert beantwortete Fragebögen – herzlichen Dank an alle Teilnehmenden!
Auch wenn die Ergebnisse der Umfrage nicht repräsentativ sind, erhielten wir wertvolle Hinweise und Empfehlungen für unsere Weiterarbeit. Einige Ergebnisse möchten wir Ihnen gern hier präsentieren: 76 % der Rückmeldungen bewerteten unseren Newsletter mit „gut“ bis „sehr gut“.  Besonders die Aktualität und Verständlichkeit wurden gelobt. Knapp die Hälfte der zurückgemeldeten Stimmen interessiert sich besonders für „Aktuelles“, „Hintergrundinformationen zu anderen Kirchen und Religionen“ und „Veranstaltungshinweise“. Für knapp 80 % ist die Erscheinungshäufigkeit des Newsletters angemessen, über 20 % würden sich sogar ein häufigeres Erscheinen wünschen. Eine große Mehrheit gehört der römisch-katholischen Kirche an, für uns ein Anstoß unseren Newsletter noch breiter in die anderen Konfessionen und Religionen zu verteilen. Sukzessive wollen wir die wertvollen Anregungen, die gegeben worden sind, soweit möglich umsetzen. Geben Sie uns gerne auch weiterhin Rückmeldung, wenn Sie Ideen haben! (jp)
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Zitat

 „Wir müssen eine ‚Kultur der Begegnung‘ schaffen, eine Kultur der Freundschaft, eine Kultur, in der wir Brüder und Schwestern finden.“

(Papst Franziskus)
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STREICHUNG AUS DEM INFO-MAIL-VERTEILER

Sollten Sie die Zusendung des Info-Mails der Fachbereiche Ökumene und Dialog der Religionen zukünftig nicht mehr wünschen, dann können Sie ihn hier abbestellen (Newsletter). Sie können über diesen Link auch das Info-Mail abonnieren.

Impressum

Herausgeber:

Erzdiözese München und Freising (KdöR)
vertreten durch das Erzbischöfliche Ordinariat München
Generalvikar Christoph Klingan
Kapellenstraße 4 / 80333 München

Verantwortlich für den Inhalt:
Dr. Florian Schuppe, Fachbereich Ökumene
Dr. Andreas Renz, Fachbereich Dialog der Religionen

Redaktion

Dr. Florian Schuppe, E-Mail: FSchuppe@eomuc.de
Dr. Andreas Renz, E-Mail: ARenz@eomuc.de
Dr. Renate Kern. E-Mail: RKern@eomuc.de 
Jana Puritscher, E-Mail: JPuritscher@eomuc.de
Bettina Hardy, E-Mail: BHardy@eomuc.de

Tel: 089 2137-2360
E-Mail:
oekumene(at)eomuc.de | interreligioeserdialog(at)eomuc.de
Homepage Ökumene | Homepage Dialog der Religionen

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Bildnachweise

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Team Fachbereich Ökumene u. Dialog der ReligionenName: Team Fachbereich Ökumene u. Dialog der Religionen
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Andreas Renz (Hg.), Der Zukunft ein Gedächtnis. 75 Jahre christlich-jüdischer Dialog in München. Festschrift 75 Jahre GCJZ-München, Berlin 2023. 39,90 €Name: Andreas Renz (Hg.), Der Zukunft ein Gedächtnis. 75 Jahre christlich-jüdischer Dialog in München. Festschrift 75 Jahre GCJZ-München, Berlin 2023. 39,90 €
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