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| Von Oberbayern bis SchwedenNeue Findbücher im Digitalen Archiv des Erzbistums München und Freising | München, 2. Mai 2021. Das Digitale Archiv des Erzbistums hat Online-Findbücher zu weiteren Beständen in sein Angebot aufgenommen. Dazu zählen insbesondere die Verzeichnisse der Sach- und der Ortsakten des Generalvikariats seit 1945 (Bestände BB001/2/1 und BB001/2/3). Mit rund 5.500 Verzeichnungseinheiten wird damit ein zentraler Unterlagenbestand für die Nachkriegsgeschichte des Erzbistums recherchierbar. Über den Nachlass von Domkapitular Franz Sales Müller (Bestand FA0011) sind auch Unterlagen seines Onkels, Bischof Johannes (Erik) Müller (Bestand FA013), in das Archiv des Erzbistums gelangt, der ab 1922 als Apostolischer Vikar und ab 1953 als erster Bischof von Stockholm wichtige Aufbauarbeit für die Katholische Kirche in Schweden leistete. Zu folgenden Pfarrarchiven stehen nun Findbücher zur Verfügung:
- Eschlbach-Mariä Geburt (CB086)
- Mitterndorf-St. Nikolaus (CB238)
- München-St. Canisius (CB267)
- Piding-Maria Geburt (CB368)
- Seeon-St. Lambert (CB424)
Des Weiteren können mit den Unterlagen des Sprecherrats der Berufsgruppe der Pastoralreferenten (Bestand EA012) und des Berufsverbands der Pastoralreferent*innen Deutschlands e.V. (Bestand EA013) die Anfänge eines neuen kirchlichen Berufs erforscht werden. Die genannten Unterlagen sind online über das Digitale Archiv zu recherchieren und zu bestellen. Sie werden aber im Original im Lesesaal des Archivs zur Einsichtnahme vorgelegt. https://www.erzbistum-muenchen.de/archiv-und-bibliothek | [nach oben zum Inhaltsverzeichnis] |
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| Wertvolle Quellen zur Münchner Geschichte für die Zukunft gesichert | München, 28. April 2021. Das Archiv des Erzbistums München und Freising hat den bedeutenden Urkundenbestand des Pfarrarchivs München-St. Peter durch konservatorische Maßnahmen für die Zukunft gesichert. Der rund 900 Urkunden umfassende Bestand reicht bis zum Jahr 1278 zurück und stellt nicht nur für die Kirchen- und Pfarrgeschichte, sondern auch für die Erforschung der Münchner Bürgerschaft eine wichtige Informationsquelle dar. Ein Großteil der Urkunden kann bereits online über das Portal Monasterium (https://www.monasterium.net/mom/DE-ASP/Urkunden/fond) genutzt werden. Seit 2020 wurden die bislang unzulänglich verpackten Originalurkunden von Restauratoren gereinigt, auf weiteren Restaurierungsbedarf hin durchgesehen und fachgerecht neu verpackt. Die Arbeiten konnten kürzlich abgeschlossen werden. |
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| Neues Grundlagenwerk zur DiözesangeschichteEdition der Pfarrbeschreibungen von 1817 | München, 26. April 2021. Im Rahmen der wissenschaftlichen Tagung „200 Jahre Erzbistum München und Freising 1821-2021“ hat am 22. April 2021 der Münchner Kirchenhistoriker Prof. Dr. Franz Xaver Bischof ein von ihm herausgegebenes neues Grundlagenwerk zur Geschichte des Erzbistums vorgestellt. Es handelt sich um die erstmalige vollständige Edition einer für die Bistumsgeschichte zentralen Quelle, deren Originale im Archiv des Erzbistums verwahrt werden: der 1817 nach einem vorgegebenen einheitlichen Fragenkatalog erstellten Beschreibungen sämtlicher Pfarreien des 1821 formell errichteten Erzbistums München und Freising. Die Beschreibungen dokumentieren detailliert und flächendeckend die strukturellen und pastoralen Verhältnisse am Beginn einer neuen Epoche der Diözesangeschichte. Sie geben Auskunft über die tatsächliche Beschaffenheit einer jeweiligen Pfarrei, liefern Informationen über das kirchlich-religiöse Leben wenige Jahre nach der Säkularisation; sie orientieren über Frömmigkeitstraditionen, Kirchenbau und Kirchenkunst, Siedlungs- und Verkehrsstruktur; sie geben Aufschluss über Seelsorgepersonal, Seelenzahl und – soweit vorhanden – auch über die Schulen. Die Pfarrbeschreibungen von 1817 bilden damit gleichsam die „Eröffnungsbilanz“ der Erzdiözese München und Freising. Darüber hinaus sind sie eine Fundgrube für demografische, geografisch-topografische und volkskundliche Untersuchungen, für die Schulgeschichte im frühen 19. Jahrhundert und für die Siedlungsgeschichte und Ortsnamenforschung in großen Teilen von Ober- und Niederbayern. Das dreibändige, mehr als 2.200 Druckseiten umfassende und durch Register erschlossene Edition kann über jede Buchhandlung bezogen werden. Der Buchhandelspreis beträgt 120,- €. Mitglieder des Vereins für Diözesangeschichte können das Werk direkt beim Verein (info@vdg-muenchen.de) zum ermäßigten Preis von 90,- € (zzgl. Versandkosten) bestellen. Buchdaten: Die Pfarrbeschreibungen des Erzbistums München und Freising von 1817, hg. von Franz Xaver Bischof im Auftrag des Vereins für Diözesangeschichte von München und Freising, 3 Teile (Studien zur altbayerischen Kirchengeschichte 16/1-3), München 2021. ISBN 978-3-96049-088-3
Die Digitalisate zu den Originalen finden Sie im Digitalen Archiv des Erzbistums München und Freising | [nach oben zum Inhaltsverzeichnis] |
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| Online-Sprechstunde zur Pfarrarchivpflege | München, 19. April 2021. Das Archiv des Erzbistums München und Freising erweitert seine Angebote zu einer fachgerechten Betreuung von Pfarrarchiven. Ab April 2021 gibt der zuständige Fachreferent des Diözesanarchivs, Dr. Christopher Sterzenbach M.A., auch online Rat und Hilfe. Pfarrarchive enthalten wertvolle Unterlagen zur Orts- und Pfarrgeschichte und dienen darüber hinaus (z.B. durch die dauerhafte Aufbewahrung von Verträgen) auch der kirchlichen Verwaltung. Über 500 Pfarrarchive werden derzeit in den Pfarreien des Erzbistums von Verwaltungskräften oder Ehrenamtlichen betreut. Der sachgerechte Umgang mit den historisch wertvollen Unterlagen umfasst u.a. die Ordnung und Verzeichnung, die sichere Lagerung und die Nutzung der Dokumente. Die neue Online-Sprechstunde findet regelmäßig an jedem letzten Freitag im Monat von 14.00 bis 15.00 Uhr (und in Ausnahmefällen auch nach individueller Terminvereinbarung) statt. Die Anmeldung wird bis zwei Tage vor dem Termin (d.h. bis zum letzten Mittwoch im Monat) erbeten. Zur Anmeldung gelangen Sie hier: https://arbeo2.eomuc.de/index.php?id=1397&no_cache=1&MP=1300-22 Notwendig zur Teilnahme sind ein internetfähiger PC mit Lautsprecher und Mikrofon (bzw. Headset) und am besten einer Webcam. Alternativ ist die Teilnahme auch über ein Smartphone (Apple oder Android) möglich. Für die Online-Sprechstunde wird die Anwendung Zoom verwendet. Sie muss nicht auf dem Teilnehmer-Gerät installiert sein. Der Zugangs-Code, der mit der Terminbestätigung zugesandt wird, kann mit dem jeweiligen Browser aufgerufen werden. Im Rahmen der Sprechstunde können aktuelle Fragen der örtlichen Archivarbeit persönlich besprochen werden. Zielgruppen sind sowohl Personen, die bereits mit einem Pfarrarchiv arbeiten, als auch solche, die sich für eine Tätigkeit in einem Pfarrarchiv interessieren. | [nach oben zum Inhaltsverzeichnis] |
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| Name: Archiv - Bibliothek Bildnachweis: SMB für Archiv und Bibliothek des Erzbistums |
| | Name: Dr. Christopher Sterzenbach Bildnachweis: Erzbischöfliches Ordinariat München, Klaus D. Wolf |
| | Name: Logo KEK Bildnachweis: KEK |
| | Name: Porträt Postkarte Johannes Erik Müller Bildnachweis: AEM |
| | Name: Urkunden-St. Peter Bildnachweis: AEM/Alfred Stemp |
| | Name: Pfarrbeschreibung VDG Bildnachweis: VDG |
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