Hier finden Sie Informationen über die Kunsttopographie, das Kunstdepot, die Kirchliche Denkmalpflege, den Fachbereich "Zeitgenössische Kunst und Kirche", den Assistenzbereich, das Fotoarchiv und die Erzbischöfliche Bau- und Kunstkommission (BKK).
Die Kirchenstiftungen der Erzdiözese München und Freising verfügen über einen unschätzbaren kulturellen Wert an Kunstwerken, Paramenten und liturgischen Geräten, sie dienen der Ehre Gottes und der würdigen Gestaltung der Liturgie. Zugleich sind Kunstwerke Hilfestellung für Andacht und Gebet und sie verbildlichen die Glaubensinhalte der katholischen Kirche.
Es ist eine große Verantwortung für eine Pfarrei, alle Kunstgüter zu überblicken und gleichermaßen für ihren gepflegten Erhaltungszustand zu sorgen. Als Hilfestellung dient die Kunsttopographie, also ein Kunstinventarverzeichnis, das gemäß den Vorgaben des Kirchenrechts erstellt wurde.
Wissenschaftliche Grundlagen sorgen für die Erkenntnisse, die vor jeder Maßnahme an Kunstwerken und Bauten nötig sind. Über die Jahrhunderte wurden oft Veränderungen herbeigeführt, die soweit möglich erforscht sein sollten, bevor eine restauratorische Maßnahme eingeleitet wird.
In den Wirtschaftsgebäuden des ehemaligen Klosters St. Veit ist neben den Restaurierungswerkstätten das Kunstdepot der Erzdiözese untergebracht. Generell versteht sich das Kunstdepot als Zwischenlagerungsplatz. So können Bestände eingeliefert werden, die während einer Baumaßnahme vor Ort keinen Platz finden. Zudem können Kunstgutbestände aus Kirchenstiftungen abgegeben und zur weiteren Verwendung zur Verfügung gestellt werden.
Kontakt:Kunstdepot der Erzdiözese,
84494 Neumarkt-St. Veit
E-Mail:
kunst(at)eomuc.de
Das über Jahrhunderte gewachsene kulturelle Erbe in unseren Kirchen bedeutet auch eine besondere Verpflichtung. Religiöse Kunstwerke in den Kirchen zu bewahren, zu pflegen und die Sakralräume würdig zu präsentieren ist das wichtigste Ziel der kirchlichen Denkmalpflege.
Die historischen Kirchenräume und ihre Ausstattung sollen in der Gegenwart erlebbar sein und für die Zukunft fortgeschrieben werden. Hierzu bedarf es Kenntnis und Verständnis der Räume und ihrer Ausstattungsstücke sowie ihrer Veränderungen über die Jahrhunderte hinweg. Der Fachbereich der kirchlichen Denkmalpflege erarbeitet daher schlüssige Konzepte für den sinngemäßen Erhalt der Kunstwerke in der sakralen Nutzung.
In kunsthistorischer und restauratorischer Beratung und Unterstützung werden gemeinsam mit den Kirchenstiftungen und externen Partnern geeignete Lösungsansätze entwickelt, die den vielschichtigen Anforderungen der kirchlichen Bau- und Kunstdenkmäler gerecht werden, um sie mit allen fachlichen und technischen Möglichkeiten unserer Zeit für die Zukunft zu erhalten.
Kontakt:Dr. Hans Rohrmann, Fachreferent für kirchliche Denkmalpflege
Tel.: 089/2137-2630, E-Mail:
HRohrmann(at)eomuc.deRegina Bauer-Empl, Restauratorin
Tel.: 089/2137-2630, E-Mail:
RBauerEmpl(at)eomuc.de
Der Fachbereich Zeitgenössische Kunst und Kirche berät und begleitet die Entstehung von neuen Kunstwerken – wie liturgische Ausstattungen, Orte der Andacht, Bilder, Figuren – in historischen und zeitgenössischen Räumen.
Er ist Ansprechpartner etwa beim Finden von Kunstschaffenden, Entwickeln von Konzepten oder Durchführen von Wettbewerben. Ebenso erhalten Sie vielfältige Unterstützung bei der Förderung und inhaltlichen Vermittlung von zeitgenössischer Kunst. Eine über 2000-jährige Tradition muss in neuen künstlerischen Werken fortgesetzt werden, um selbst Tradition werden zu können. Denn jede Kunst war einmal zeitgenössisch!
Dabei versteht sich der Fachbereich für zeitgenössische Kunst und Kirche stets als verlässlicher Partner der Pfarreien, der zusammen mit internen wie externen Kooperationspartnern individuelle und innovative Lösungen auf Augenhöhe entwickelt als sichtbarer Ausdruck einer lebendigen Kirche.
„Was bleibt von der Kunst? Wir als Veränderte bleiben!“ (Robert Musil)
Kontakt:Dr. Alexander Heisig, Fachreferent Zeitgenössische Kunst und Kirche
Tel.: 089/2137-2630, E-Mail:
AHeisig(at)eomuc.de
Die Kirchen und Kapellen der Erzdiözese München und Freising haben oft viele Jahrhunderte überdauert, indem sie gepflegt und immer wieder restauriert wurden. Diese verschiedenen Erhaltungszustände, die sich im Laufe der Zeit dadurch ergeben, gilt es für folgende Generationen und Maßnahmen zu dokumentieren – in Schrift und in Bild.
Ab den 1980er Jahren begann die Hauptabteilung Kunst, damals Kunstreferat, einen eigenen Bildbestand aufzubauen, der seither fortlaufend anwächst.
Da im Zusammenhang mit Restaurierungen angelegt und heute noch eng verknüpft, umfasst der Bestand keineswegs in systematischer Ordnung alle Kirchen und Kapellen. Deshalb gibt es zu manchen Objekten keine oder nicht repräsentative Einzelaufnahmen.
Das Bildarchiv spiegelt auch die Entwicklung der Fotografie wider: von den schwarz/weiß-Abzügen über Dias und Ektachrome hin zu rein digitalen Aufnahmen von professionellen Fotografen.
Die Bilder können unter bestimmten Bedingungen für Publikationen, gedruckt oder im Internet, zur Verfügung gestellt werden.
Generell darf in und an den Kirchen der Erzdiözese ohne Blitz und weitere Hilfsmittel fotografiert werden. Sollten diese Aufnahmen jedoch einer Publikation, gedruckt oder im Internet, dienen, bedarf es der Erlaubnis zur Abbildung durch die entsprechende Pfarrei sowie durch die Hauptabteilung Kunst.
Kontakt: Franz Xaver Genzinger, Betreuung Bildarchiv
E-Mail:
FGenzinger(at)extern.eomuc.de
Bei einer Reihe von Baumaßnahmen hat die Erzbischöfliche Bau- und Kunstkommission (BKK) gemäß der Diözesanen Bauregeln die Aufgabe, künstlerische und liturgische Belange zu prüfen, zu bewerten und ggf. Einwände vorzubringen. Dies betrifft Baumaßnahmen in oder an Kirchen, Kapellen und sonstigen gottesdienstlich genutzten baulichen Anlagen und Baudenkmälern. Auch Maßnahmen an liturgischen Orten sowie der Neubau eines Pfarrzentrums fallen darunter. Zudem trifft die BKK richtungsweisende bauliche, gestalterische und konzeptionelle Festlegungen.
Die Einschätzung der BKK ist in den oben aufgeführten Fällen nötig, damit die Bauaufsicht die Baugenehmigung erteilen oder das Bauvorhaben dem Vergabeausschuss bzw. dem strategischen Vergabeausschuss vorlegen kann.
Die Kommission setzt sich zusammen: Bischofsvikare der Regionen, die Ressortleitung Seelsorge und kirchliches Leben (Vorsitz), die Ressortleitung Bauwesen und Kunst, die Hauptabteilungsleitung Kunst, die Abteilungsleitung Liturgie. Als beratende Mitglieder ohne Stimmrecht sind Fachreferentinnen und Fachreferenten des Ressorts Bauwesen und Kunst vertreten.
Kontakt:Dr. Monika Schwarzenberger-Wurster, Geschäftsführung der BKK,
Tel.: 089/2137-77151, E-Mail:
bkk-geschaeftsstelle@eomuc.de
Der Assistenzbereich ist naturgemäß die Anlaufstelle in allen Anliegen zur Kunst in den Kirchenstiftungen der Erzdiözese.
Präsenz, Erreichbarkeit und Verlässlichkeit sind wesentliche Garanten für eine gelingende Zusammenarbeit zwischen dem Erzbischöflichen Ordinariat München und den Kirchenstiftungen. Wir unterstützen die Kommunikation und Kooperation mit internen sowie externen Partnern. Das reicht von der Organisation und Koordination von Terminen, über die verwaltungstechnische Abwicklung der Maßnahmen, bis zur Erstellung von Aufträgen an Restauratorinnen und Restauratoren und Anträgen an Fachbehörden und Zuschussgeber.
Der Assistenzbereich der Hauptabteilung Kunst teilt sich in Assistenz der Hauptabteilungsleitung und Teamassistenz der Fachreferentinnen und Fachreferenten.
Kontakt:Magdalena Eschbaumer, Assistenz der Hauptabteilungsleitung
Tel.: 089/2137-2635, E-Mail:
MEschbaumer(at)eomuc.de Paulina Pyka, Assistenz der Fachreferent*innen
Tel.: 089/2137-2630, E-Mail:
PPyka(at)eomuc.de