Seit mehr als 400 Jahren prägt klösterliches Leben den Reutberg, der so zu einem geistlichen Ort weit über die unmittelbare Region hinaus wurde. Er soll auch in Zukunft als geistlicher Ort erhalten bleiben.
Aktuell wird der Konvent der Franziskanerinnen vom Reutberg durch die Apostolische Kommissarin Sr. M. Benedicta Tschugg OSCCap geleitet. Sie wurde im Jahr 2018 durch die vatikanische Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften apostolischen Lebens ernannt; gleichzeitig wurde der Konvent der erzbischöflichen Aufsicht entzogen und allein dem apostolischen Stuhl unterstellt.
Mit der Ernennung strebt die Kongregation den Erhalt des Konvents und des klösterlichen Lebens auf dem Reutberg an, angesichts der Tatsache, dass die Zahl der auf dem Reutberg lebenden Schwestern in den vergangenen Jahrzehnten stetig abnahm. In drei Jahren will die Kongregation die zwischenzeitliche Entwicklung betrachten und über das weitere Vorgehen entscheiden.
Die Erzdiözese München und Freising unterstützt die geistliche Entwicklung des Konvents in dieser Zeit durch die Ernennung eines Spirituals, der mit den Schwestern, mit Wallfahrern und Gläubigen Gottesdienste feiert und für die seelsorgliche Begleitung zur Verfügung steht. Die Erzdiözese beteiligt sich außerdem durch einen Zuschuss an der anstehenden Innensanierung der Klosterkirche.
Aktuelle Gottesdienste im Kloster Reutberg finden Sie auf der Seite der Pfarrei St. Andreas Sachsenkam:
Kloster Reutberg (erzbistum-muenchen.de)