Schatzzeit Mini: "Gottesbilder" - Zelt Juni-Andacht für Kinder unter drei Jahren

Selbstgebautes Zelt

Benötigtes Material:

  • Andachts-PDF (zum Download)
  • eine Kerze
  • ein kleines Zelt (oder alternativ: eine Decke und Stangen oder eine Wäscheleine, etc., um ein kleines Zelt zu bauen) 
 

Für die Eltern:

Der Sommer naht mit großen Schritten. Die Sonne scheint, endlich wird es warm, die Tage werden länger. Auf geht´s – viele Menschen machen Urlaub auf den Campingplatz, das Zelt ist schnell auf- oder abgebaut. Der Platz bereitet. Viele Kinder übernachten auch gerne im Zelt im eigenen Garten – ein kleines Abenteuer während des Alltags.

Es ist eine schöne Erfahrung – draußen zu sein, an einem ungewohnteren Ort und trotzdem Schutz und Geborgenheit zu erfahren, weil das Zelt vor Regen, Wind, aber auch vor starkem Sonnenschein schützt.

Die Bibel erzählt im Alten Testament von Nomaden, die in der Wüste ihre Zelte aufbauen, um neue Weideflächen für ihre Tiere zu bekommen und diese Zelte ein paar Tage später wieder abbauen, weil sie weiterziehen. Das Zelt ist Wohnstätte, mehrere Zelte sind ein Lager, das noch mehr Schutz bietet. Auch die ersten Heiligtümer und Verehrungsorte befanden sich in Zelten.

Und ein kleiner Blick am Abend aus dem Zelt hinaus lässt den Blick nach oben lenken, dorthin, wo sich das Himmelszelt über uns spannt. Ein großartiges Bild dafür, dass wir unter der schützenden Hand Gottes leben.
 

Anfangsritual:

Anfangsritual

Gestaltungsidee:

 
Beginn mit dem Anzünden der Jesuskerze.

Heute will ich dir zeigen, wie du dir Gott vorstellen kannst. Deswegen möchte ich Dir eine Geschichte erzählen:
 

Geschichte

 
Zelt mit der Hand
Anne und Papa gehen heute zelten. Sie wollen gemeinsam im Garten übernachten. Mama gibt Anne und Papa ein Zelt. Gemeinsam bauen sie es auf. Auch wir können mit unseren Fingern und Händen zeigen, wie ein Zelt aussieht.

Die Kinder bauen mit ihren Händen und Fingern ein Zelt.

Auch unsere Körper können ein Zelt bilden. Das können wir alleine schaffen oder auch zu zweit.

Ein Kind versucht, ein Zelt darzustellen. Zwei Kinder stellen sich zusammen hin und bauen aus ihren Körpern ein Zelt.
 
Endlich steht das Zelt. In unserer Mitte soll jetzt auch ein Zelt entstehen.

In der Gruppe wird ein Zelt aufgebaut.
 
Anne holt zwei Decken. Papa holt Kissen. Sie brauchen noch etwas zu essen und trinken. Dann ist alles vorbereitet. Es geht los. Anne und Papa liegen im Zelt. Sie sind froh, dass das Zelt sie vor der Sonne schützt. So können sie sich zwischendurch immer wieder abkühlen. Es wird Abend. Anne und Papa schlüpfen unter die Decken. Sie lauschen in die Dunkelheit.

Ich möchte euch einladen, Euch in das Zelt zu legen. Werdet ganz leise, hört genau hin. Was könnten Anne und Papa hören?
 
Handzelt
Die Kinder werden ganz still. Sie lauschen: Anne und Papa könnten Regen hören, oder Wind, Vögel oder Tiere.
 
Anne und Papa fühlen sich wohl im Zelt. Das Zelt schützt sie. Sie werden nicht nass. Der Wind kühlt sie nicht aus. Es geht ihnen gut. Sie sind geschützt.

Vor langer Zeit haben Menschen in Zelten gelebt. Sie haben darauf vertraut, dass Gott seine schützende Hand über sie hält, so wie das Zelt ihnen Schutz gibt.
 
Bevor Anne und Papa schlafen, schauen sie noch ein letztes Mal aus dem Zelt. Sie sehen den Sternenhimmel. Auch er sieht aus wie ein großes Zelt.

Gott, du bist wie es großes Zelt – hoch und weit – fest gespannt über uns're Welt.

Die Kinder werden gesegnet.

NN, in Gottes Zelt bist Du beschützt.

Lied:
Gott, dein guter Segen ist wie ein großes Zelt.

Schlussritual:

Abschlussritual
Zelt Leporello
Vorschlag Leporellogestaltung
Leporello
Gemeinsam mit den Kindern wird aus buntem Origami-Papier – wie auf dem Bild zu sehen – ein kleines Zelt gefaltet und in das Leporello geklebt.

Folgender Satz wird daneben geschrieben: „Lieber Gott, du bist wie ein Zelt. Bei dir bin ich geborgen.“
 
Text und Idee: Stefanie PenkerGemeindereferentin, Kinderpastoral; Fotos: Julia Romeiß, Juni 2024

Kinderpastoral
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SPenker@eomuc.de
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