Vielleicht haben einzelne Kinder das Kreuz schon mit ihrem ganzen Körper dargestellt, dann kann die GL daran anknüpfen, sonst führt sie es ein.
Die Kinder stellen sich hinter den Stühlen im großen Kreis auf, so dass jedes genügend Platz hat.
Evtl. kann die Meditation auch mit leiser Hintergrundmusik oder einem Glockenspiel o.ä. begleitet werden.
Kreuzmeditation
Wir stehen ganz fest auf unseren Füßen. Wir spüren den Boden. Er hält uns.
Wir machen uns ganz klein, wie ein Samenkorn. Wir wissen: Aus der Erde kommt alles, was lebt.
Alles darf wachsen und sich entfalten. Auch wir.
Wir stehen auf und strecken unseren Kopf nach oben, zum Licht, zur Sonne, zum Himmel.
Wir können sehen und hören und riechen und nachdenken.
Jetzt legen wir unsere Hände auf unsere Brust, auf unser Herz.
Unser Herz schlägt. Wir sind lebendig. Wir spüren, wenn wir traurig sind und wenn wir uns freuen, wenn wir uns ärgern und wenn wir jemanden lieb haben.
Und dann strecken wir unsere Hände aus nach beiden Seiten. Wir sind nicht allein. Wir können geben und nehmen und sind mit der Welt verbunden.
So stehen wir da, mit den Füßen auf dem Boden und mit dem Kopf nach oben zum Himmel gerichtet. Wir haben die Arme ausgebreitet in die Welt. Jeder wie ein Kreuz. Das Kreuz ist auch in uns.
Gott, unser Vater.
Danke, für unsere Füße, die auf der Erde stehen.
Danke, für unseren Körper, mit dem wir die Welt erleben.
Danke für unser Herz, das staunen und lieben kann.
Danke für unsere Hände, die geben und nehmen können.
Danke für unser Leben. Amen
Die Kinder setzen sich wieder auf ihre Stühle.