Die Geschichte, die ich euch heute erzähle, spielt vor langer Zeit in einer Stadt in Italien. In dieser Stadt gab es viele Kinder, die sehr arm waren. Niemand kümmerte sich um sie. Oft waren sie hungrig und allein.
In der Mitte des Kreises wird ein dunkles Tuch ausgebreitet, mit Bausteinen wird eine Stadt aufgebaut.
In dieser Stadt lebte ein Priester. Giovanni, aber alle nannten ihn Don Bosco.
Figur wird in die Mitte gestellt.
Don Bosco wollte immer schon Priester werden. Er wollte so leben wie Gott es gefällt. Er wollte für andere da sein, er wollte helfen. Don Bosco hatte ein großes Herz.
Das Mittebild wird von einem roten Seil in Form eines Herzes umrahmt.
Und so machte es sich Don Bosco zur Aufgabe, den Kindern zu helfen: Er sorgte dafür, dass sie spielen konnten, dass sie genügend zu essen hatten, dass sie in die Schule gehen konnten.
Das Besondere daran war, dass viele Menschen in der Stadt dachten, diese Kinder müssten streng behandelt werden. Zu dieser Zeit haben die Erwachsenen noch richtig viel mit Kindern geschimpft und es gab wenig zu lachen. Don Bosco aber war anders: Er kümmerte sich so um die Kinder, dass sie lachen konnten. Er zauberte und führte Kunststücke vor, sodass er auf alle Gesichter ein Lächeln zauberte. Denn Don Bosco war der Meinung, dass auch Gott will, dass alle Menschen ein fröhliches Herz haben.
Don Bosco war sich sicher: Jeder Mensch soll ein fröhliches Herz haben, damit er gut leben kann.
Die GL fordert nun jedes Kind auf, sich ein Herz zu nehmen und dies vor seinen Platz zu legen.
Don Bosco machte durch seine Kunststücke das Herz der Kinder froh und damit ihr Leben leichter.
Was macht denn dein Herz fröhlich? Worüber kannst du lachen?
Jedes Kind darf sich der Reihe nach ein Legematerial nehmen (Blume, Stern, Muggelstein) und dies auf sein Herz legen. Die Kinder dürfen verbalisieren, was sie fröhlich macht. Anschließend wird das fröhliche Herz unter Musik noch reich verziert.
Durch die Fröhlichkeit brachte Don Bosco Licht in das dunkle und traurige Leben der Kinder. Er zeigte auf, dass es Hoffnung gibt und dass Gott immer bei uns ist.
Kerze wird in die Mitte gestellt.
Sein Vorbild waren die Spatzen auf dem Dach: Sie pfiffen und sangen und machten immer einfach weiter, egal was passierte. Damals entwickelte Don Bosco einen Satz, der bis heute geblieben ist:
Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.
Die Kinder dürfen versuchen zu pfeifen.