Geeignet für: Kinder von vier bis zehn Jahren
Zeitdauer: 15 bis 20 min
Aufwand: mittel
Material:
Pappteller
Wasserfarben
Krepppapier in unterschiedlichen Farben
Watte
Faden
Schere
Kleber
evtl. Locher
So geht's:
1. Schneiden Sie den Pappteller in der Mitte auseinander.
2. Malen Sie mit Wasserfarben die Bögen für den Regenbogen auf eine Hälfte des Papptellers. Dabei können Sie die typischen Regenbogenfarben oder auch andere Farben verwenden. Hauptsache bunt!
3. Das Krepppapier in 2 cm breite und 15 cm lange Streifen schneiden. Am besten die gleichen Farben verwenden wie auf dem Pappteller. Von jeder Farbe brauchen Sie zwei Streifen.
4. Die Streifen hinten auf dem Pappteller in Verlängerung der gemalten Streifen aufkleben.
5. Aus Watte zwei Wolken formen und diese links und rechts auf den Bogen kleben.
6. Stechen (oder lochen) Sie ein Loch oben in den Bogen, fädeln den Wollfaden hindurch und verknoten ihn.
7. Ab mit dem Regenbogen an den Osterstrauch!
Nach Gen 6,5-9,17
Auf der Welt lebten auch schon vor langer Zeit viele Menschen. Die Menschen lebten aber nicht friedlich zusammen. Es gab viel Streit. Gott wurde darüber sehr traurig und beschloss er wollte noch einmal mit den Menschen von vorne anfangen. Gott suchte sich einen Menschen dem er vertraute. Sein Name war Noah. Gott befahl Noah er solle ein großes schwimmendes Haus aus Holz bauen, eine Arche. Von jedem Lebewesen auf der Welt soll er zwei mitnehmen, denn er würde ganz viel Regen schicken. Gerade noch rechtzeitig schaffte es Noah die Arche fertig bauen und die Tiere und seine Familie gut darauf unterzubringen, denn es begann bereits zu regnen. Von außen hörten sie nichts als das Prasseln des Wassers. Die Sonnenaufgänge können sie nicht zählen und so auch nicht die Tage, an denen das Wasser auf die Arche herunterregnet. Sie können nur ahnen, dass inzwischen wohl alles auf der Erde überflutet ist.
Doch dann wurde es auf einmal ganz still.
Der Regen musste aufgehört haben!
Noah traute sich fast gar nicht rauszuschauen. Doch dann hatte er eine Idee. Er schickte eine Taube los. Als die Taube das zweite Mal zurückkommt hat sie einen Zweig im Schnabel. Da war sich Noah sicher: „Es musste wieder Land geben.“
Dann öffnet Noah die Arche. Die Vögel flattern zwitschernd in die Lüfte, die Elefanten trompeten vor Freude. Es ist ein richtiges Fest: Menschen und Tiere ziehen wieder in die neue Erde ein. Noah dankt Gott. Und Gott freut sich mit den Menschen und den Tieren. Er verspricht ihnen: Nun soll die Erde wieder ein Haus für alle Wesen werden. Für immer soll das Leben darin geschützt sein. Und er sagt noch etwas zu Noah: Wenn ihr einen Regenbogen seht, dann wisst ihr: Ihr könnt euch auf mein Versprechen verlassen.
Deutung
Ein Regenbogen ist ein ganz besonderes Zeichen. Er erscheint nur wenn es regnet und gleichzeitig die Sonne scheint. Für Noah war dieses Zeichen auch etwas ganz besonderes. Endlich – nach einer langen Zeit auf dem Wasser - konnte er sich wieder über das Land freuen und er wusste, dass Gott ihn nicht verlassen hat. Gott versprach Noah im Zeichen des Regenbogens, dass er die Welt immer beschützen wird. Und wenn sich Gott die Kinder ansieht in der Welt, dann seid ihr Kinder auch so bunt wie ein Regenbogen. Und weil ihr so schön bunt seid, macht ihr die Welt jeden Tag ein bisschen heller. Und durch euch Kinder sehen eure Mamas und Papas, dass die Liebe Gottes immer da ist.
Dankgebet
Guter Gott,
danke für deine schöne Welt.
Danke für die Tiere der Erde.
Danke für die Sonne, den Mond und die Sterne.
Danke für alle bunten Farben der Welt.
Danke, dass du uns immer beschützen wirst.
Texte und Fotos: Franziska Kneißl