Geeignet für: Kinder von vier bis zehn Jahren
Zeitdauer: 10-15 min
Aufwand: leicht
Material:
weißes Blatt Papier
Glas
Bleistift
Bunt- oder Filzstifte
Schere
Bindfaden
So geht's:
1. Stellen Sie das Glas auf ein weißes Blatt Papier. Die Kinder fahren den Boden des Glases nach, sodass ein Kreis entsteht.
2. Auf das Medaillon malen sie das, was der Mann aus der Geschichte (siehe unten) nach seiner Heilung sehen kann.
3. Dann wird das Medaillon ausgeschnitten und mit einem Faden aufgehängt.
Nach Mk 8,22-26
Jesus war mit seinen Jüngern unterwegs. Er wollte nach Besaida gehen. Betsaida ist ein Ort in der Nähe des Sees Genesareth. In diesem Ort leben viele Menschen. Als Jesus durch das Tor kam, sah er schon eine kleine Gruppe Menschen auf sich zukommen. Als sie in Hörweite waren, sprach ihn ein Mann aus der Gruppe an: „Hier ist ein Mann, der blind ist. Ich bitte Dich sehr: berühre ihn! Er sehnt sich so danach, sehen zu können.“
Jesus sah den Blinden an, dann nahm er seine Hand und führte ihn mit sich. An einem schattigen Platz setzten sich die beiden. Jesus bestrich die Augen des Mannes mit seinem Speichel und legte ihm vorsichtig die Hände auf.
Dann sagte Jesus zu dem blinden Mann: „Öffne Deine Augen. Siehst Du etwas?“
Der Mann blinzelte vorsichtig und öffnete dann ganz langsam seine Augen. Er bewegte seinen Kopf nach links und nach rechts und blickte umher. Dann sagte er: „Ich glaube, da vorne sind Menschen, denn sie sehen aus wie Bäume und sie bewegen sich!“
Jesus hörte dem Mann aufmerksam zu und sagte: „Ich bin bei Dir!“ Dann legte er ihm die Hände auf die Augen und als der Mann das zweite Mal seine Augen öffnete, konnte er alles sehen, was um ihn herum war.
Deutung
Wenn Jesus in ein Dorf kommt, geschehen manchmal wunderbare Dinge.
Kranke werden gesund, Traurige werden froh. In einem kleinen Dorf so erzählt die heutige Geschichte kann ein Mann wieder sehen.
Die Kinder können jetzt erzählen, was der Mann alles wieder sehen kann.
Jesus schenkt durch seine Taten Hoffnung, neuen Lebensmut und Freude über das, was es auf der Welt zu sehen und zu erleben gibt.
Texte und Fotos: Stefanie Penker