Papierblumen basteln Festlicher Deko-Tipp – passend zur Erzählung von der Hochzeit zu Kana

Geeignet für: Kinder ab sechs Jahren
Zeitdauer: 20 Minuten pro Blume
Aufwand: mittel
eine rosafarbene und eine hellblaue Papierblume auf grobem Stoff
Material:
2 bunte, quadratische Papiere, 15 x 15 cm (z. B. Origami-Papier)
mindestens 1 Blatt Papier für die Mitte der Blumen
Schere
Kleber
Stift
So geht's:
1.       Falten Sie die beiden quadratischen Papiere wie einen Fächer.
2.       Bei beiden Fächern die Ecken rund abschneiden.
3.       Kleben Sie jeweils die Enden zusammen und falten Sie die Blume auseinander.
4.       Zeichnen sie zwei Kreise auf ein weiteres Blatt Papier und schneiden Sie diese aus. (Tipp: Der Kleberdeckel hat genau die richtige Größe.)
5.       Die Kreise auf die Mitte der Blumen kleben.

Maria vertraut auf Jesus

Geschichte von der Hochzeit zu Kana nach Joh 2,1-11, in Anlehnung an "Die Hochzeit zu Kana: Bildkarten für unser Erzähltheater" von Martina Groß (Don Bosco Verlag)

In Kana wird eine große Hochzeit gefeiert. Auch Jesus und seine Mutter Maria  sind zur Feier eingeladen. Als das Fest im vollen Gange ist, bemerkt Maria, dass der Tafelvorsteher ganz bleich wird und die Hände vors Gesicht schlägt. Sie hört ihn jammern: „Oje, es ist kein Wein mehr da. Wie peinlich! Was soll ich bloß tun? Was werden die Gäste sagen, wenn sie merken, dass es keinen Wein mehr gibt? Das ganze Fest ist verdorben!“

Maria versteht die Verzweiflung des Mannes. Wein gehört zum Feiern dazu und ist ein Zeichen der Freude. Nun ist der Wein der Freude ausgegangen!
Da wendet sich Maria an Jesus und spricht: „Sie haben keinen Wein mehr.“ Jesus reagiert mürrisch: „Was willst du von mir? Ich kann jetzt nichts tun, ich bin noch nicht so weit.“ Aber Maria lässt sich nicht beirren. Sie ist davon überzeugt, dass Jesus helfen wird. Also spricht sie mit den Hausdienern: „Vertraut auf Jesus. Tut, was er euch sagen wird.“

Einige Zeit später geht Jesus tatsächlich zu den Dienern und sagt ihnen, dass sie sechs Krüge mit Wasser füllen sollen. Die Diener wundern sich sehr darüber, aber sie bringen Jesus die Wasserkrüge. Kurz darauf fordert Jesus die Diener auf, dem Tafelvorsteher etwas aus den Krügen zum Kosten zu bringen. Der Tafelvorsteher wundert sich sehr. Das Wasser ist kein Wasser mehr, sondern ein guter Wein! Maria hatte alles beobachtet und wusste in ihrem Inneren, dass Jesus ein ganz besonderes Zeichen gesetzt hat.
Deutung

Maria sagt zu Jesus: Sie haben keinen Wein mehr! Wein war für die Menschen ein Zeichen der Freude. Auch wir müssen momentan auf vieles verzichten, was uns Freude bereitet. Wir können uns nicht mit unseren Freunden treffen und nicht mal zum Fußballspielen gehen. Und dann kommt auch noch Jesus, der sagt: „Ich bin noch nicht so weit!“ Er mutet auch Maria seiner Mutter zu, dass sie Geduld haben muss. Genauso wie wir jetzt gerade Geduld haben müssen. Aber Maria weiß: Jesus lässt sie nicht im Stich. Maria vertraut voll auf Jesus und Gott. Er wird die Hochzeit nicht ins Wasser fallen lassen. Genauso wird er uns nicht fallen lassen. Er wird mit uns diesen Weg weiter gehen! 

Zu einem Fest braucht es natürlich die passende Deko. Aus diesem Grund basteln wir für unseren Marienaltar festliche Blumen.


Texte und Fotos: Franziska Kleißl, Pastoralassistentin im Pfarrverband Heimgarten