Unser Bild vom Kind
Wir sehen die Kinder wie Pflanzen, die wir in unserem Garten schützen, hegen und pflegen wollen, damit sie zu selbständigen und selbstbewussten Menschen heranwachsen können.
Die Kinder sind von Geburt an kompetent und mit bestimmten Fähigkeiten ausgestattet. Sie nehmen aus eigenem Antrieb Kontakt zu Ihrer Umwelt auf, und sind von Anfang an fähig zur Selbstbestimmung.
Jedes Kind ist uneingeschränkt wert zu schätzen.
Die aktuelle Lebenssituation, die Bedürfnisse des Kindes und seiner Familie und der Entwicklungsstand stehen im Vordergrund.
Das Prinzip der Partizipation ist ein wichtiger Bestandteil unserer Erziehung.
Die Kinder werden entsprechend ihrer Entwicklung in Entscheidungsprozesse mit einbezogen, sie reden miteinander und tun etwas miteinander. All das stärkt und verbindet sie.
Wir sehen das Kind als eigenständige Persönlichkeit. Es kann sich ausprobieren, experimentieren, neugierig sein, Fragen stellen, Fehler machen, wütend und traurig sein, sowie fröhlich, nachdenklich oder ängstlich sein.
Wir trauen dem Kind zu, Verantwortung für sein Wohlbefinden und Zufriedenheit zu übernehmen.
Durch kommunikative Beziehungen erwirbt es Selbstkompetenzen, Widerstandsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein.
In der Gruppe lernen die Kinder soziales Verhalten, nach dem Motto: Die eigene Freiheit endet dort, wo die Freiheit des anderen beeinträchtigt wird.
Wir bieten ihnen vielfältige Möglichkeiten und Anreize zur Selbstentfaltung und altersgemäßer Entscheidungsfreiheit.
Unsere Aufgabe ist es, dem Kind zu helfen, zu sich selbst aber auch zu einer Rolle in der Gemeinschaft zu finden.
Wir begegnen dem Kind als ein wertvolles und einzigartiges Geschöpf Gottes, unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Religionszugehörigkeit oder Hautfarbe.