Bereich: Werteorientierung und Religiösität:
Durch biblische und religiöse Erzählungen lernen die Kinder, sich Problemen zu stellen und Lösungen zu finden.
Sie erwerben Klarheit darüber, was wichtig ist und worauf man verzichten kann, was Glück ausmacht und was umgekehrt ärgert oder verletzt. Die Kinder erfahren, dass Schwächen, Fehler und ebenso eine Kultur des Verzeihens und der Umkehr zum Leben dazugehören.
Sie sollen gegenüber anderen Religionen aufgeschlossen sein. Dabei werden christliche und andere verfassungskonforme Werte vermittelt. All dies prägt unsere pädagogische Arbeit.
Bibelgeschichte: Jesus findet seine Jünger
Foto: Christine Wick
Wir feiern zusammen Erntedank.
Religiöse Einheit: Hl. Martin
Bereich: Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte
„Emotionale und soziale Kompetenzen sind Voraussetzungen, dass ein Kind lernt, sich in die soziale Gemeinschaft zu integrieren.“ (BEP 7. Aufl. 2016, S. 174) Dieser Bereich ist sehr eng mit der sprachlichen und der kognitiven Kompetenz verknüpft. Die Kinder lernen ihre eigenen Gefühle und die der anderen kennen. Der direkteste Gefühlsausdruck findet über Körpersprache statt.
Gefühle zuordnen
Foto: Christine Wick
Spiel: Gefühle
Foto: Christine Wick
Bereich: Sprache und Literacy
Sprachliche Bildung beginnt bereits in den ersten Wochen und ist ein kontinuierlicher, komplexer und langfristiger Prozess.
Sprache dient dazu sich mitzuteilen und sich mit anderen auszutauschen. Für den schulischen und beruflichen Erfolg ist sie eine wichtige Voraussetzung und fördert die Teilhabe am gesellschaftlich-kulturellen Leben. Die Kinder sollen in der Lage sein, ihre Gefühle und Bedürfnisse (z.B. Wünsche, Ängste Konflikte) sprachlich auszudrücken.
Im Gespräch mit anderen lernen die Kinder aktiv zuzuhören, sich differenziert auszudrücken und in ganzen Sätzen zu sprechen. Des Weiteren ermöglichen wir die Entwicklung einer sprachlich-kulturellen (auch mehrsprachigen) Identität. Durch vielfältige Impulse wecken wir das Interesse und die Freude an Sprache.
Die Erweiterung des Wortschatzes ist uns ein großes Anliegen.
Reimwörter finden
Foto: Christine Wick
Geschichte: Das Tal im Nebel
Bilderbuchbetrachtung: Die kleine Maus und das goldene Blatt
Bereich: Mathematische Bildung
Mathematische Bildung ist von zentraler Bedeutung. Unsere Welt ist voller Mathematik. Zahlen, Mengen und geometrische Formen finden sich überall. Mathematische Kategorien ermöglichen eindeutiges Erkennen, klare Zuordnungen, intensive Wahrnehmung und schnelles Erfassen. Die Kinder erfahren Beständigkeit, Verlässlichkeit und Wiederholbarkeit, indem sie sich mit mathematischen Inhalten auseinandersetzen.
Formen und Körper
Foto: Christine Wick
Wie viel wiegen die Muscheln?
Welche Zahl ist das?
Wäscheklammern zu den Zahlen zuordnen!
Bereich: Naturwissenschaften und Technik
Kinder sind sehr interessiert an Alltagsphänomenen der Natur und Technik. Sie forschen gerne nach, wollen herausfinden, „warum das so ist“ und „wie etwas funktioniert“. Durch die naturwissenschaftliche und technische Bildung bekommen die Kinder einen Bezug zu ihrer Umwelt und finden sich in unserer technisierten Welt besser zurecht.
Durch Beobachten, Experimentieren und Forschen erkennen und entdecken die Kinder naturwissenschaftliche Zusammenhänge. So sind sie in der Lage diese zu begreifen und wenn- dann- Beziehungen herzustellen.
Experiment: Die Zuckersonne
Foto: Christine Wick
Foto: Christine Wick
Experiment: Ein Gummibärchen wächst
Experiment: Wasserreinigungsanlage
Bereich: Umwelt
Uns allen sollte es wichtig sein, unsere Umwelt für uns und die nachfolgenden Generationen zu schützen und zu bewahren. Dabei geht es um einen verantwortungsvollen und wertschätzenden Umgang mit unserer Lebenswelt, deren Geschöpfen und den natürlichen Ressourcen.
Im Elementarbereich ist es uns ein großes Anliegen zur nachhaltigen Umweltbildung beizutragen.
Die Kinder sollen die Natur mit allen Sinnen wahrnehmen, begreifen und verstehen. Wir sensibilisieren sie für die Schönheit der Natur, aber auch für deren Verwundbarkeit.
Wie viele Schichten hat die Erde?
Foto: Christine Wick
Mit gesammelten Naturmaterialien gestalten wir ein Herbst- Mandala.
Bereich: Ästhetik, Kunst und Kultur
Von Geburt an beginnen die Kinder ihre Umwelt mit allen Sinnen zu erkunden und zu erschließen. Dabei machen sie erste ästhetische Erfahrungen. Die Grundlage für künstlerische und ästhetische Bildung sind die sinnlichen Erfahrungen, die das Kind im Wechselspiel mit seinen Bezugspersonen erlebt hat. Künstlerisch ästhetische Erfahrungen beginnen mit dem Greifen und Begreifen von Dingen, die ertastet und in ihren Eigenschaften untersucht werden.
Diese werden wahrgenommen, verarbeitet und emotional besetzt. Es bilden sich Vorlieben und Stärken jedes einzelnen Kindes heraus. Durch ihre bildlichen Äußerungen teilen uns die Kinder ihre Sicht der Welt mit.
Kreatives Gestalten fördert die Phantasie und lässt es zu, neue und unvorhersehbare Wege zu gehen. Die Ästhetik, Kunst und Kultur unterstützt in vielfältiger Weise die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes.
Neue Techniken kennen lernen
Foto: Christine Wick
Mit Wassermalfarben in einer Kleingruppe malen.
Im Freispiel am Maltisch malen.
Bereich: Musik
Jeder Mensch wird von Musik im Innersten berührt. Durch Rhythmus, Tempo und Tonart wird Blutdruck, Atmung‚ Herzschlagfrequenz, Puls und Hormonausschüttung beeinflusst. Dies kann zur emotionalen Stärke, Entspannung, Aufmunterung und Lebensfreude sowie innerer Ausgeglichenheit beitragen. Schon von Geburt an handeln Kinder musikalisch. Bereits im Mutterleib hören sie Töne.
Positive Effekte auf Gehirnentwicklung, Lernverhalten und Intelligenzleistungen wurden bei Studien mit Vor- und Grundschulkindern nachgewiesen. Neben Stimmbildung und Sprachentwicklung fördert die musikalische Bildung des Weiteren Sinneswahrnehmung, aktives Zuhören, Kreativität, Phantasie und soziale Kompetenzen.
Klanggeschichte
Foto: Christine Wick
Bereich: Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport
Die natürliche Ausdrucks- und Betätigungsform von Kindern ist Bewegung. Sie ist die Grundlage für die Entwicklung von Wahrnehmung sowie von kognitiven und sozialen Kompetenzen.
Für die Gesamtentwicklung des Kindes sind Bewegungserfahrungen von großer Bedeutung. Die Kinder haben Freude an Bewegung, denn diese ist ein grundlegendes Mittel, ihre Umwelt zu erfahren und zu begreifen.
Auf diese Weise lernen Kinder ihre eigene Fähigkeiten und Möglichkeiten kennen und Risiken realistisch einschätzen. So wird das Vertrauen in ihr eigenes Können gestärkt und es entwickelt sich ein positives Selbstbild.
Wichtige Basiskompetenzen wie Kraftdosierung, Koordination, Ausdauer, physikalische und mathematische Einsichten, Zeit- und Raumerfahrungen sowie Grob- und Feinmotorik werden durch vielfältige Bewegungsaktivitäten weiterentwickelt. Bewegungsmangel kann schwerwiegende Folgen haben.
Bewegungsbaustelle
Foto: Christine Wick
Bereich: Gesundheit
Das Wissen über gesunde Ernährung und Hygiene ist grundlegend für die Gesundheitserziehung. Die Kinder sollen ihren eigenen Körper kennen und sich mit ihrem biologischen und sozialen Geschlecht auseinandersetzen (Genderbewusstsein).
Wichtige Lebenskompetenzen sind Selbstwahrnehmung, Empathie, Kommunikation, Umgang mit Stress und negativen Emotionen, kritisch- kreatives Denken und Problemlösen. Durch Stärkung dieser Kompetenzen wird die Wahrscheinlichkeit eines Suchtverhaltens verringert
Mit Jolinchen (AOK- Projekt) reisen wir zur Insel der Ruhe. Besonders gut gefallen uns dort die Massagegeschichten und Meditationen.
Mit Jolinchen (AOK- Projekt) lernen wir die Ernährungspyramide kennen.
Logo: Seelöwe-Aktionsteam der LAGZ
Ein bedeutender Teil unserer Arbeit mit den Kindern, Eltern, dem Personal und Kooperierenden wie z.B. Schule oder Frühförderung ist der Umgang mit Beschwerden.
Unsere Einrichtung steht Rückmeldungen aufgeschlossen gegenüber.
Kinder
Wir sehen uns als Lernbegleitende für die Kinder und wollen sie auf dem Weg zu einem selbst wirksamen Menschen begleiten. Dabei pflegen wir einen wertschätzenden
Umgang mit den Kindern und gehen individuell auf jedes Einzelne ein.
Im Alltag können uns die Kinder ihre Beschwerden unmittelbar mitteilen.
Jedes Kind kann selbst entscheiden, ob es eine Beschwerde im Gesprächskreis/Kinderkonferenz vorbringt oder der Fachkraft allein erzählt.
Dazu ist es wichtig ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen pädagogischer Fachkraft und dem Kind aufzubauen.
Beschwerden werden von uns gehört und wenn möglich sofort behandelt. Bei unserem täglichen Gesprächskreis oder bei einer Kinderkonferenz haben die Kinder im offenen Dialog die Möglichkeit ihre Anliegen vorzubringen.
Hierbei zeigen wir den Kindern durch Nachfragen „Worum geht es dir?“, „Was bedeutet das für dich?“, dass wir uns auf die Perspektive des Kindes einlassen und versuchen, das Problem zu verstehen.
Wir gehen dabei interessiert und aufmerksam auf das Kind ein und suchen gemeinsam mit dem Kind oder der gesamten Gruppe nach Vorschlägen oder Lösungen. Dabei nehmen wir Blickkontakt auf und signalisieren die ungeteilte Aufmerksamkeit für das Kind. Die mit den beteiligten
Kindern erarbeitete Lösung wird umgesetzt.
Eltern
In unserer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft ist die Möglichkeit der Beschwerde festgelegt. Bei Beschwerden haben Eltern die Gelegenheit, sich an die pädagogische Fachkraft der Gruppe zu wenden.
Je nach Anliegen können dazu Tür- und Angelgespräche genutzt oder ein Termin zu einem klärenden Gespräch vereinbart werden.
Eltern, die ihre Beschwerde mit der pädagogischen Fachkraft nicht zufriedenstellend besprechen konnten, haben die Möglichkeit sich an die Einrichtungsleitung zu wenden.
Zudem finden Elternabende und Elternbefragungen statt, bei denen Eltern ihre Beschwerden einbringen können.
Außerdem können sie sich auch an den Elternbeirat wenden.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die zuständige Regionalleitung zu kontaktieren und die Beschwerde vorzubringen.
Unsere Einrichtung steht Rückmeldungen der Eltern aufgeschlossen gegenüber. Die pädagogischen Fachkräfte zeigen durch ihre offene Haltung, dass sie Beschwerden, konstruktive Kritik, Wünsche und Anregungen annehmen und diese als hilfreich für die weitere Entwicklung der Kindertagesstätte sowie der Qualitätssicherung sehen.
Bei Fällen wie z.B. Grenzüberschreitung, sexuellem Missbrauch und Misshandlung ist die Beschwerdemöglichkeit für alle betroffenen Personen von großer Wichtigkeit. Aus diesem Grund ist in unserer Einrichtung für alle genau erkennbar, an wen sie sich mit ihrem Anliegen wenden können. Jede Kontaktaufnahme mit den pädagogischen Fachkräften, der Einrichtungsleitung oder der Regionalleitung, die den Schutzauftrag der Kindeswohlgefährdung nach § 8a SGB VIII betrifft, wird selbstverständlich besonders feinfühlig behandelt.
Personal
Allen Mitarbeitenden unserer Einrichtung ist bekannt, dass sie auf jeden Fall konstruktive Kritik äußern oder Beschwerden einbringen können. Hier gilt ebenfalls der oben beschriebene Beschwerdeweg.
Kooperierende
Der Beschwerdeweg für alle mit uns Kooperierenden sieht vor, dass sich Mitarbeitende unseres Netzwerks an die pädagogische Fachkraft wenden, die das Anliegen konkret betrifft. Sollte hier kein klärendes Gespräch.