Mit dem ersten Pontifikalamt als Kardinal in der Konkathedrale, dem Freisinger Mariendom, endeten am 13. Februar 2011 die Feierlichkeiten anlässlich der Kardinalsernennung von Marx in seinem Erzbistum. Vor dem Gottesdienst gaben Stadt und Landkreis Freising einen Empfang, Freisings Oberbürgermeister Dieter Thalhammer und Landrat Michael Schwaiger überreichten ein vergoldetes Barockkreuz, das Stadt und Landkreis als Geschenk zur Kardinalsernennung restaurieren ließen.
Marx bekräftigte, dass alle Bischöfe von München und Freising „in den Fußstapfen des Hl. Korbinian“ ihren Dienst täten. Freising sei als historisch erster Bischofssitz der Diözese das „Herzstück des Bistums“. In seiner Predigt im Freisinger Dom erinnerte Kardinal Marx daran, dass die Evangelisierung Altbayerns in Freising mit dem Hl. Korbinian ihren Anfang genommen habe, aber noch lange nicht abgeschlossen sei: „Auch wir sind noch nicht am Ende, zu suchen, was das Evangelium uns zu sagen hat.“ In der Verkündigung des Evangeliums liege eine „Dynamik, die nach vorne hin offen ist, die Entwicklung herausfordert“.
Nach dem Festgottesdienst begleiteten zahlreiche Gläubige und die Stadtkapelle Freising Kardinal Marx in einem Festzug vom Dom zur Aula des Domgymnasiums. Dort nutzten viele Menschen aus Freising und dem Umland nochmals die Möglichkeit, dem Erzbischof bei einer persönlichen Begegnung zu seiner Kardinalsernennung zu gratulieren.
Predigt beim Pontifikalamt im Mariendom Freising