Die neue Broschüre "Schöpfungsverantwortung".
Die Broschüre „Schöpfungsverantwortung“ aus der Reihe „Die Schulen der Erzdiözese München und Freising“
(hier geht's zum Download) spannt inhaltlich einen weiten Bogen. Er reicht von den
diözesanen Nachhaltigkeitsleitlinien über die ersten Schulprojekte im Jahr 2016 bis zu tiefgreifenden Veränderungen in den diözesanweiten Vernetzungsstrukturen. Sie zeige, sagt Ordinariatsdirektorin Dr. Sandra Krump, „was mit überschaubaren finanziellen Mitteln, der engagierten Ausrichtung aller Beteiligten auf ein gemeinsames Ziel und der Unterstützung durch die Erzdiözese als Schulträgerin alles erreicht werden kann“.
In ihrem Vorwort betont die Leiterin des Ressorts Bildung, dass sich das definierte Profilfeld Schöpfungsverantwortung an den Erzbischöflichen Schulen „in erstaunlicher, in bewundernswerter Weise entwickelt“ habe. Bei allem, was sie an den Schulen tun würden, gehe es darum, die
Balance zu halten zwischen
- dem Wahrnehmen der Verantwortung der Erwachsenen für die nachfolgende Generation unter Beibehaltung der Rollen, die Erwachsene gegenüber Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Bildungs- und Erziehungsprozesses haben, und
- dem Kontakt auf Augenhöhe mit den Kindern und Jugendlichen aufgrund der Sondersituation, dass die zum Teil irreversiblen Folgen der heute im Bereich Schöpfungsverantwortung getroffenen Entscheidungen vorrangig von den nachfolgenden Generationen getragen werden müssen.
Im persönlichen Gespräch macht sie nochmals deutlich, dass die Broschüre in erster Linie ein Ziel verfolge: andere zum Mitmachen und zum Umsetzen entsprechender Projekte zu
motivieren! Dazu gehören Schulen und Schulträger („An jeder Erzbischöflichen Schule gibt es eine Lehrkraft, die als Umweltbeauftragte ansprechbar ist und konkrete Informationen, Tipps und Ratschläge für die verschiedenen Projekte geben kann“) – aber auch die Entscheider in Politik und Wirtschaft. „Die Broschüre zeigt, dass die Jugendlichen sehr wohl bereit sind, ihren Lebensstil zu ändern und zum Beispiel auf klimaschädliche Aktivitäten zu verzichten. Sie stellen nicht nur Forderungen, sondern lösen sie in dem Bereich, den sie beeinflussen können, auch ein. Das soll die anderen Entscheidungsträger motivieren, sich in dieselbe Richtung zu bewegen.“