Die Sternsinger sind wieder unterwegs im Erzbistum. Rund um den Dreikönigstag am 6. Januar gehen sie von Haus zu Haus, singen, sammeln Spenden und schreiben den Segen „20 C+M+B 24“ an die Haustüren, der für „Christus mansionem benedicat“, „Christus segne dieses Haus“, steht. 2024 steht die Sternsingeraktion unter dem Leitwort „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“.
Viele Sternsinger nahmen an der Aussendung in der Pfarrkirche St. Georg teil
Los ging es am 27. Dezember mit einem Aussendungsgottesdienst in der Freisinger Pfarrkirche St. Georg mit rund 250 kleinen und schon etwas größeren Königinnen und Königen und Weihbischof Wolfgang Bischof. In seiner Predigt ermutigte er die Jugendlichen, Verantwortung für die Erde zu übernehmen. Es gehe bei der Sternsingeraktion um mehr als Tradition, es gehe um den Auftrag Gottes, verantwortungsvoll zu handeln.
Im Anschluss zogen die Sternsingergruppen, die aus dem ganzen Erzbistum München und Freising gekommen waren, mit ihren festlichen Gewändern, Kronen und Sternen durch die Freisinger Innenstadt.
Sternsinger in der Stadt Freising
Die Aktion Dreikönigssingen ist seit 1959 die deutschlandweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Träger sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend.
Bei der zurückliegenden Aktion zum Jahresbeginn 2023 sammelten 551 Pfarreien und Gruppen rund 2,9 Millionen Euro, bundesweit waren es rund 45,5 Millionen Euro. Mit den Geldern fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Pastoral, Bildung, Gesundheit, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe. Beim Empfang der Sternsinger bei Bundeskanzler Olaf Scholz Anfang Januar 2024 in Berlin wird die Erzdiözese durch eine Gruppe aus München (Pfarrgemeinde St. Gabriel) vertreten.