Auch im Unterricht ist die Bewahrung der Schöpfung ständig Thema. „Nachhaltigkeit prägt den Charakter der Schule und den Umgang miteinander“, sagt Lisa Mackner, Lehrerin der 1. Klasse und seit dem Start der Schule im September 2019 dabei. „Wir versuchen Themen wie Natur, Umwelt, Mensch und Tier ganzheitlich anzugehen und zu ergründen.“ Das führt dazu, dass sie manche Themen im Unterricht anders behandeln als sonst üblich. Als Beispiel nennt sie das Fach Heimat- und Sachkunde, in dem die Namen und Merkmale von Pflanzen und Tieren nicht nur auswendig gelernt, sondern auch die besonderen Wechselwirkungen mit der Umwelt aufgezeigt werden sollen. Der Anspruch ist, der Natur als Teil der Schöpfung Gottes eine besondere Wertschätzung entgegenzubringen!
Da trifft es sich gut, dass die junge Lehrerin Nachhaltigkeit in der Schule als persönliches Steckenpferd bezeichnet. Auf Instagram hat sie sogar eine kleine Seite dazu eingerichtet (
https://www.instagram.com/nachhaltige_grundschule). „Das Thema ist für unsere Zukunft sehr wichtig. Als Pädagogin sehe ich es als eine meiner wichtigsten Aufgaben an, die Kinder darauf vorzubereiten und ihnen zu zeigen, wie sie künftig im Einklang mit der Natur leben und diese wertschätzen können.“ Es gehe ihr darum, den Grundstock zu legen und Nachhaltigkeit nicht nur als Unterrichtsthema oder gar Problem zu behandeln, „sondern es auch zu leben und als Lebenshaltung anzunehmen“.
Beim Essen und Trinken sind die Eltern der Schüler angehalten, auf regionale Zutaten zu achten. Es soll so wenig wie möglich verschwendet werden