Pfadfinderinnen und Pfadfinder bringen das
„Friedenslicht aus Betlehem“ am dritten Adventssonntag,
15. Dezember 2019, nach München. Bei einem ökumenischen Jugendgottesdienst wird das Licht um
15.30 Uhr im Münchner Liebfrauendom feierlich ausgesandt. Gemeinsam mit vielen jungen Menschen feiern Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, der evangelisch-lutherische Landesbischof in Bayern Heinrich Bedford-Strohm und der griechisch-orthodoxe Erzpriester Apostolos Malamoussis diesen Aussendungsgottesdienst.
Gottesdienst mit Verteilung des Friedenslichts 2017 (Foto: Kiderle / SMB)
Die beim Gottesdienst vertretenen katholischen und evangelische Pfarreien, Kirchengemeinden und Jugendgruppen nehmen das Friedenslicht mit nach Hause und geben es weiter. Pfadfinderinnen und Pfadfinder tragen es außerdem in Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen, in Einkaufszentren, Rathäuser, Polizeistationen und Justizvollzugsanstalten, in Asylbewerberunterkünfte, Altersheime, zu Obdachlosen und in benachbarte Moscheen und Synagogen. Darüber hinaus wird das Friedenslicht politischen Vertretern und Vertreterinnen gebracht. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Mut zum Frieden". „Mut braucht es auch, wenn wir uns für den Frieden in der Welt einsetzen wollen.“, meint Agnes Arnold Diözesankuratin der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG).
Die Aktion „Friedenslicht aus Betlehem“ wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen und wird in Bayern von den rund 40.000 Mitglieder zählenden Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbänden getragen. Diese sind die
Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), die
Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG), der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) und der Verband deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG).