Der Selige Jesuitenpater und Präses der Marianischen Männerkongregation
Rupert Mayer (1876-1945) wird als „Apostel Münchens“ vor allem für sein caritatives Engagement verehrt. Von den Nationalsozialisten wurde er mehrmals verhaftet und schließlich im Kloster Ettal isoliert. 1987 wurde er durch Papst Johannes Paul II. im Münchner Olympiastadion seliggesprochen. Sein Grab in der Münchner Bürgersaalkirche wird täglich von zahlreichen Gläubigen besucht.
Gedenktag: 3. November.
Der Selige Redemptoristenpater
Kaspar Stanggassinger (1871-1899), der aus der Nähe von Berchtesgaden stammte, war Präfekt im Knabenseminar des Ordens im österreichischen Dürrnberg und galt als fortschrittlicher Pädagoge. 1899 zog das Seminar nach Gars am Inn, kurz danach starb Kaspar Stanggassinger nach einer Blinddarmentzündung. 1988 wurde er seliggesprochen.
26. September.
Die Selige
Maria Theresia von Jesu Gerhardinger (1797-1879) gründete 1833 die Armen Schulschwestern, eine Kongregation zur Bildung und Erziehung von jungen Frauen, die 1843 in München heimisch wurde und dort noch heute Kindergärten, Schulen und Fachschulen betreibt. Die in der Klosterkirche St. Jakob am Anger begrabene Ordensfrau wurde 1985 seliggesprochen.
9. Mai.
Der Selige
Otto (um 1112-1158) war Zisterziensermönch und Bischof von Freising. Bekannt wurde er durch seine Weltchronik, ein Hauptwerk mittelalterlicher Geschichtsschreibung.
7. September.
Der Heilige
Benno (um 1010-1106) ist der Patron der Stadt München. Er war vierzig Jahre lang Bischof von Meißen und wurde 1523 heiliggesprochen, nach der Reformation kamen seine Gebeine in den Liebfrauendom. Der Legende nach warf er den Domschlüssel in die Elbe, als er aus Meißen vertrieben wurde, und fand ihn im Bauch eines Fisches wieder, als er zurückkehrte.
16. Juni.
Der Heilige
Lantpert (um 895-957) war Bischof von Freising und wird als Beter verehrt. Ihm wird die Rettung des Freisinger Doms vor ungarischen Angriffen zugeschrieben.
18. September.
Die Benediktinerin Selige
Irmengard (um 833-866) war Äbtissin in Frauenwörth im Chiemsee und wird für ihre Frömmigkeit und Nächstenliebe verehrt. 1928 wurde sie seliggesprochen.
16. Juli.
Der Heilige
Alto lebte im achten Jahrhundert als Einsiedler in der Dachauer Gegend. An seinem Grab wurde später, wohl im zehnten Jahrhundert, das Kloster Altomünster gegründet.
9. Februar.
Der Heilige
Korbinian (um 680-um 728), der aus dem heutigen Frankreich stammte, war der erste Bischof in Freising und ist der Patron des Erzbistums München und Freising. Auf einer Reise nach Rom lud er der Legende nach sein Gepäck einem Bären auf, der zuvor sein Lastpferd gerissen hatte. Zur Korbinianswoche im November pilgern jährlich im November Tausende Gläubige zum Freisinger Dom, wo seine Gebeine ruhen.
20. November.
Die Heiligen
Marinus, Bischof, und
Anianus, Diakon, lebten im siebten Jahrhundert als Einsiedler in der Gegend des Irschenbergs. Die ihnen geweihte Kirche in Wilparting ist bis heute Ziel zahlreicher Wallfahrten.
15. November. (gob)
Ausführliche Informationen zu diesen und weiteren
Seligen und Heiligen mit Bezug zum Erzbistum unter
www.erzbistum-muenchen.de/Glaube/Heilige-Selige Märtyrer im Erzbistum München und Freising
www.erzbistum-muenchen.de/Glaube/Maertyrer