Mitten in Haidhausen gibt es mit dem Kirchlichen Zentrum einen lebendigen und vielfältigen Bildungsstandort, auf dessen Gelände täglich mehrere tausend junge Menschen lernen und leben, in Schule und Hochschule wie bei Angeboten der kirchlichen Jugendarbeit. An diesem Ort wird exemplarisch deutlich, was Bildung in einem christlichen Sinn bedeutet: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene finden hier neues Wissen und neue Erfahrungen und können ihre je eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten entdecken und entwickeln.
Am
Edith-Stein-Gymnasium bereiten sich seit 1967 Mädchen und junge Frauen auf das Abitur vor. Die Schule legt großen Wert auf individuelle Förderung und auf ein vielfältiges Angebot, damit jede einzelne Schülerin Raum für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit findet. Schwerpunkte sind unter anderem das Engagement für mehr Nachhaltigkeit, der internationale Austausch sowie soziale und politische Bildung.
An der
Katholischen Stiftungshochschule München beginnen jedes Jahr rund 500 Studentinnen und Studenten ihr Studium. Sie ist spezialisiert auf soziale, pflegerische und pädagogische Berufe. Die Stiftungshochschule bietet an ihren Standorten in München und Benediktbeuern ein familiäres Studienumfeld, eine starke Anbindung an die Praxis und vielfältige spezialisierte Studienangebote.
Die neue
Franziskus-Grundschule nimmt im Herbst 2019 ihren Betrieb in einem Übergangsgebäude auf; bis Herbst 2021 soll dann das Schulgebäude fertiggestellt werden. Inhaltlicher Schwerpunkt sollen Nachhaltigkeit und Ökologie sein. Die Kinder werden von Tandems aus Lehrern und Erziehern begleitet, Sport und Kunst spielen im Schulalltag eine wichtige Rolle.
An der
Romano-Guardini-Fachoberschule für Sozialwesen können junge Frauen und Männer die Fachhochschulreife und die Hochschulreife erreichen. Ein wesentlicher Bestandteil ist die fachpraktische Ausbildung, in der die Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen in exemplarischen Berufsfeldern sammeln. Die Schulfamilie engagiert sich in zahlreichen sozialen Projekten, viele davon in ärmeren Ländern in Afrika oder Asien.
Das
Erzbischöfliche Jugendamt und die
Jugendkirche München ergänzen das Angebot um spirituelle Angebote und klassische außerschulische Jugendarbeit. In der Jugendkirche gibt es regelmäßige Gottesdienste, die speziell für junge Menschen und oft auch von jungen Menschen konzipiert werden, aber auch Konzerte, Taizé-Abende oder Meditationen. Das Erzbischöfliche Jugendamt und die Jugendverbände bieten Begegnung und Bildung für junge Menschen sowie Schulung und Beratung für alle, die in der kirchlichen Jugendarbeit tätig sind.
Der Standort des Kirchlichen Zentrums hat eine lange
Geschichte: Seit 1841 wirkte hier der Orden der Frauen vom Guten Hirten, der sich besonders der Erziehung und Bildung junger Frauen widmete. 1965 übernahm das Erzbistum München und Freising das Gelände, um diese Tradition fortzusetzen und mitten in der Großstadt mit seinem umfangreichen Bildungsangebot präsent zu sein.