Damit Baustellenfahrzeuge das Gelände des Kirchlichen Zentrums erreichen können, ist eine neue Zufahrt nötig. Die Erzdiözese hat hierzu eine Verlegung eines Teils der Baustellenzufahrt in einen Randbereich des Hypoparks beantragt. Im Folgenden Antworten auf die wichtigsten Fragen zur veränderten Zufahrt.
Warum ist eine veränderte Baustellenzufahrt notwendig?
Bislang konnten die Baustellenfahrzeuge einen erforderlichen Schwenk auf dem Gelände des Kirchlichen Zentrums vornehmen. An dieser Stelle beginnen nun allerdings die Bauarbeiten für die neue Franziskus-Grundschule, so dass diese Möglichkeit wegfällt.
Warum kann der Schwenk nicht an anderer Stelle auf dem Gelände des Kirchlichen Zentrums erfolgen?
Die Erzdiözese hat alle Alternativen auf dem Gelände des Kirchlichen Zentrums prüfen lassen. Unabhängig voneinander beauftragte Fachplaner kamen zu dem Ergebnis, dass es hierfür keine geeignete Stelle gibt. Unter anderem müsste eine Reihe von gesunden Bäumen gefällt werden.
Gibt es weitere Zufahrtsmöglichkeiten neben dem Hypopark?
Ja, es wäre prinzipiell auch eine Zufahrt durch die Metzstraße denkbar. Der Baustellenverkehr hier würde nach Einschätzung der Erzdiözese aber zu größeren Belastungen für die Bewohner führen. Eine Baustellenzufahrt, die in Teilen durch einen Randbereich des Hypoparks führt, ist die aus Sicht der Erzdiözese am wenigsten belastende Zufahrt für alle Betroffenen. Mit den geplanten Ausgleichsmaßnahmen (siehe nächste Frage) kann Ersatz für vorübergehend wegfallende Spiel- und Freizeitmöglichkeiten geschaffen werden.
Was geschieht mit der von der Baustellenzufahrt betroffenen Skateanlage im Hypopark?
Die Erzdiözese hat zugesagt, eine Ausweichfläche für die Skateanlage im Hypopark in Stand zu setzen, ein neues Streetballfeld und Kleinfeld samt Ballfangzäunen herzustellen und eine Tischtennisplatte zu versetzen. Die Erzdiözese übernimmt auch die Erneuerung der dazugehörigen Flächen im Südosten in Abstimmung mit dem Gartenbauamt. Damit sind alle bislang vorhandenen Sport- und Freizeitaktivitäten im Hypo-Park weiterhin möglich.
Warum kann kein Ersatz für die Skateanlage auf dem Gelände des Kirchlichen Zentrums geschaffen werden?
Eine vom Bezirksausschuss dafür vorgeschlagene Fläche wird von der Unteren Naturschutzbehörde als Ausweichfläche abgelehnt, da es sich um eine kartierte Biotopfläche handelt und eine derartige Nutzung nicht zulässig ist. Eine weitere theoretische Ausweichfläche im südlichen Bereich des Kirchlichen Zentrums ist zum Teil ebenfalls eine Biotopfläche, zudem muss, um sie vom Hypopark aus zu erreichen, die Baustelle gekreuzt werden. Dies ist mit einem hohen Sicherheitsrisiko für die spielenden Kinder und Jugendlichen verbunden.
Wie lange besteht die Baustellenzufahrt und was geschieht danach?
Die Baustellenzufahrt wird voraussichtlich bis 2024 benötigt. Nach Ende der Bauzeit übernimmt die Erzdiözese die Wiederherstellung und Aufwertung der betroffenen Flächen im Hypopark als Erholungs- und Freizeitgelände.