Dieser Liturgiekalender beinhaltet die biblischen Lesungstexte, die in der Messfeier des jeweiligen Tages vorgetragen werden. Soweit vorhanden werden zusätzlich die Lesungen aus dem Messformular des/der Heiligen dieses Tages angezeigt.
An Sonn- und Festtagen sind drei Schriftlesungen vorgesehen: die erste aus dem Alten Testament bzw. in der Osterzeit aus der Apostelgeschichte, die zweite aus den Apostelbriefen oder der Offenbarung des Johannes, die dritte aus dem Evangelium. Die erste Lesung ist dabei in thematischer Abstimmung zum jeweiligen Evangelium ausgewählt.
Lesungstexte für den Mittwoch, 30. August 2023
Mittwoch der 21. Woche im Jahreskreis
1. Lesung 1 THESS 2,9-13
Lesung aus dem ersten Brief an die Thessalonicher
Ihr erinnert euch, Brüder, wie wir uns gemüht und geplagt haben. Bei Tag und Nacht haben wir gearbeitet, um keinem von euch zur Last zu fallen, und haben euch so das Evangelium Gottes verkündet.
Ihr seid Zeugen, und auch Gott ist Zeuge, wie gottgefällig, gerecht und untadelig wir uns euch, den Gläubigen, gegenüber verhalten haben.
Ihr wißt auch, daß wir, wie ein Vater seine Kinder, jeden einzelnen von euch
ermahnt, ermutigt und beschworen haben zu leben, wie es Gottes würdig ist, der euch zu seinem Reich und zu seiner Herrlichkeit beruft.
Darum danken wir Gott unablässig dafür, daß ihr das Wort Gottes, das ihr durch unsere Verkündigung empfangen habt, nicht als Menschenwort, sondern - was es in Wahrheit ist - als Gottes Wort angenommen habt; und jetzt ist es in euch, den Gläubigen, wirksam.
Evangelium MT 23,27-32
Aus dem Evangelium nach Matthäus
Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr seid wie die Gräber, die außen weiß angestrichen sind und schön aussehen; innen aber sind sie voll Knochen, Schmutz und Verwesung.
So erscheint auch ihr von außen den Menschen gerecht, innen aber seid ihr voll Heuchelei und Ungehorsam gegen Gottes Gesetz.
Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr errichtet den Propheten Grabstätten und schmückt die Denkmäler der Gerechten
und sagt dabei: Wenn wir in den Tagen unserer Väter gelebt hätten, wären wir nicht wie sie am Tod der Propheten schuldig geworden.
Damit bestätigt ihr selbst, daß ihr die Söhne der Prophetenmörder seid.
Macht nur das Maß eurer Väter voll!
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