Firmung: Das Sakrament der Stärkung durch den Heiligen Geist

Kardinal Reinhard Marx firmt eine Gläubige
Kardinal Reinhard Marx firmt eine Gläubige in der Pfarrei St. Georg in Ruhpolding
Die Pfingstgeschichte der Bibel liest sich wie das Drehbuch zu einem spannenden Film: „Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.“ So wird das Pfingstereignis, die Gabe des Heiligen Geistes, in der Apostelgeschichte beschrieben (Apg. 2, 2-4).

Genau verstehen kann man wohl nicht, was die Anhänger Jesu an diesem Tag erlebt haben. Aber man sieht die Auswirkungen: Eine Gruppe wird mutig, so wie die Firmlinge im Film, die sich trauen, ein Boot aus Papier zu bauen. Damals saßen die Jünger zuerst ziemlich zaghaft beisammen, dann gehen sie plötzlich nach außen und erzählen von Jesus Christus und seiner Frohbotschaft. Nicht nur in der eigenen, sondern auch in fremden Sprachen. Die Botschaft wurde allen verkündet. Das ist mutig und zukunftsweisend. Weil sie begeistert sind, können sie auch andere begeistern. So wird aus dem kleinen Häuflein der ersten Christen am Rande der damaligen zivilisierten Welt eine Weltreligion – ganz nach dem Auftrag Jesu Christi: Gehet hinaus in alle Welt. 
 
Die Firmung greift das Pfingsterlebnis auf und will jungen Christen den Heiligen Geist vermitteln. Das passt gut in das Lebensalter, in dem die Firmung üblicherweise gespendet wird. Als 13- oder 14-jährige Jugendliche brauchen sie ein Sakrament der Stärkung. Es hilft ihnen beim Zugang zu ihren eigenen positiven Ressourcen, aber auch dabei, sich für den Heiligen Geist zu öffnen, der ihnen beisteht, wenn sie als junge Erwachsene verantwortungsvoll durchs Leben gehen wollen.

Hier geht es zum Ablauf der Firmung

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Firmung als Erwachsene/r?!

Aus unterschiedlichen Gründen kann es sein, dass jemand nicht als Jugendliche/r das Sakrament der Firmung empfangen hat. Nun steht vielleicht ein neuer Schritt im Leben an: Die Geburt eines Kindes, die Übernahme eines Patenamtes, die kirchliche Hochzeit, eine Neuorientierung im Glauben, der Wiedereintritt in die Kirche oder der Übertritt aus einer anderen christlichen Konfession oder Ähnliches. Vieles kann Anlass sein, über die Firmung nachzudenken. Es ist nie zu spät, sich firmen zu lassen! Im Erzbistum München und Freising lädt Erzbischof Reinhard Kardinal Marx daher einmal im Jahr zu einer Erwachsenenfirmfeier in die Münchener Jesuitenkirche St. Michael ein. Weitere Information zu Termin und Vorbereitung bekommen Sie in der Glaubensorientierung der Erzdiözese München und Freising.
 
Erwachsenenfirmung in St. Michael München mit Weihbischof Haßlberger
Erwachsenenfirmung in St. Michael, München mit Weihbischof Haßlberger (Bild: Kiderle)
Sakramentenpastoral
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80333 München
Telefon: 089 2137-1791
Fax: 089 2137-2222
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Hauptabteilungsleiterin: 
Ruth Huber

Fachbereichsleitung:
N.N.
Glaubensorientierung
Maxburgstr. 1
80333 München
Telefon: 089 2137-2405
Fax: 089 2137-275391
glaubensorientierung(at)eomuc.de
http://www.erzbistum-muenchen.de/glaubensorientierung
Fachbereichsleiter:
Thomas Hürten, Pastoralreferent
Telefon: 089 2137-2402
THuerten(at)eomuc.de

Die Glaubensorientierung ist Ansprechpartner der Erzdiözese München und Freising für den Wiedereintritt in die katholische Kirche, die Konversion (Übertritt), Erwachsenentaufe und Erwachsenenfirmung.