Gedanken zu den Tagesevangelien für die Woche vom 30. März bis 05. April 2025

Fastenmahl
Fastenzeit
Sonntag - 30. März
Habe ich einen Grund zu feiern, wenn ich mich auf dem Holzweg befinde? Partystimmung kommt keine auf, wenn ich spüre, dass mein Leben in einer Sackgasse gelandet ist, aus der ich selbst nicht mehr herausfinden kann. Doch schon ein verzeihendes Wort kann mich zurück ins Leben führen, eine reichende Hand mir eine Chance zu einem Neuanfang ermöglichen. (Lk 15, 1-3.11-32)
 
Montag - 31. März
Jesus in der Heimat, jedoch kein Heimspiel für ihn. Der Glaube, besser gesagt das Vertrauen in Jesus von einem Fremden mag damals den Alteingesessenen die Augen geöffnet haben. Setzen wir doch auch unser Vertrauen voll und ganz auf die Kraft Gottes und seinen Sohn, der in seinem Namen Wunder wirkt! (Joh 4, 43-54)
 
Dienstag - 01. April
„Wir haben ein Gesetz und nach dem soll er sterben!“ So hört man die Zeilen aus der Johannespassion vielleicht in diesen Wochen. Am Gesetz hängen bleiben, weil der andere Blick zu frei oder gar zu verstörend wäre – auch für mich selbst? Dann doch lieber nicht das Wunder sehen und sich an diesem mit erfreuen, sondern hinter dem Gesetz versteckt agieren. Wie oft habe ich das auch schon getan? (Joh 5, 1-16)
 
Mittwoch - 02. April
Gott ist es, der die Gesetze aufstellt. Gott ist der Gerechte. Gott ist am Ende aller Tage der, der auferweckt zum ewigen Leben. Eine befreiende Botschaft, weil kein Gericht der Welt uns diesen Gott nehmen kann.
(Joh 5, 17-30)
 
Donnerstag - 03. April
Glaube! Gott hat nicht nur einen Plan, sondern in ihm wird sich alles zum Guten wenden. Glaube! Durch Jesus, den Christus, werde ich zu Gott finden – Johannes hilft mir dabei! Glaube! Und dein Leben wird Zeugnis ablegen. Es wird mir und anderen zum Halt und Heil. (Joh 5, 31-47)
 
Freitag - 04. April
Gott kennt mich. Er kennt meine Zahlen, Daten, Fakten. Er kennt meine Sehnsüchte, meine Freuden, meine Tränen, mein Herz. Er kennt mich, das allein mag mir für heute genügen. (Joh 7, 1-2.10.25-30)
 
Samstag - 05. April
Verurteilt durch Herkunft – heute noch! Rasse, Gegend oder Stadtteil, Religion, wie schnell ist die Schublade offen und der Mensch hineingesteckt.  Aus Galiläa kann bestenfalls ein Prophet kommen, niemals der Messias, der Retter der Welt. Was für eine Täuschung, in allem! (Joh 7, 40-53)

Christine Stauß
Text: Gemeindereferentin Christine Stauß, Dekanatsreferentin im Erzbischöflichen Dekanat München-Südost
 

 


 
Einen ausführlichen Impuls zum jeweiligen Tagesevangelium hören Sie im Münchner Kirchenradio (MKR) montags bis freitags gegen 07:45 Uhr bzw. 21:45 Uhr sowie samstags und sonntags gegen 09:45 Uhr bzw. 23:45 in der Sendung „Innehalten“.

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