Der Wald der Erzdiözese wird nach und nach umgebaut, um mit den Herausforderungen des Klimawandels zurechtzukommen. Auch Ökologie und Bildungsarbeit sind wichtige Themen.
Der Klimawandel hinlässt auch in den Wäldern deutliche Spuren.
Im Wald ist immer viel zu tun. Neben den regulären Forsttätigkeiten müssen vermehrt erkrankte und abge- storbene Bäume entfernt werden. Eschen sterben durch einen Pilz ab, Trockenheit und Hitze der vergangenen Jahre bedrohen Fichten- und Buchenbestände. Die Suche nach klimatoleranten Ersatzbaumarten erfordert manchen Versuch, bis man weiß, welche Baumarten mit den veränderten Bedingungen zurechtkommen.
Bernhard Vollmar,
Leiter der Abteilung Forst
in der Erzbischöflichen Finanzkammer
„Der Wald ist ein interessantes Schulungsobjekt. Die Abteilung Forst kooperiert deshalb mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. So ist es möglich, im Forst Bildungsarbeit für (Hoch-)Schulen anzubieten.“
Gemäß dem Leitbild der Forstabteilung sollen sich Ökonomie, Ökologie und Soziales immer im Einklang befinden. So wird im Wald der Erzdiözese viel für den Artenschutz getan. Zum Beispiel durch das Ausbaggern von Toteislöchern in den Wäldern bei Oberdill und Delling, Landkreis Starnberg, um Laichhabitate für Amphibien zu gewinnen. Totholz wird zu Lebensräumen für Fledermäuse, Spechte und Insekten.