Hauskirche1

Wir feiern eine FamilienHausKirche am Ostermontag 2

VORBEREITEN:

Überlegen, ob die Stationen  draußen oder in der Wohnung stattfinden sollen.

Klären, welcher Weg geeignet ist. z.B. in einem Wald, Park, oder in wenig begangenem Gelände. Gut überlegen, wo geschützte Stellen für die drei Stationen in angemessener Entfernung zu finden sind, z.B. bei einer Bank, an einem Wegkreuz, unter einem Baum.

Material bereitstellen:
Tischdecke, Kerze (Windlicht), Feuer, ein Stück Brot in einer Serviette, "Papier-Tränen" (siehe Anleitung).
 
Ggf. technisches Gerät ausprobieren:
Ablauf, Bibeltext und Lieder auf smartphone/tablet hochladen

Eine für alle passende Uhrzeit vereinbaren (Dauer ca. 20 min.)
Beginn z.B. um 10.00 Uhr mit dem Kirchenglockengeläut.

Alle sind angekleidet für einen ca. halbstündigen Spaziergang

FEIERN:

„Wir beginnen diesen kleinen Oster-Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen." 
Jede/r macht ein Kreuzzeichen.
Das Windlicht wird angezündet.
"Wir hören das Lied: Sei willkommen"
Wer mag, singt oder summt mit.
L: "Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist ........................."
Kinder raten. Wer errät, darf selber. 3-4 Durchgänge.

"Heute hören wie aus der Bibel, wie man gut sehen kann. Etwas sehen kann, das andere noch nicht sehen."

Dazu machen wir uns auf den Weg, wie die Jünger von Jesus damals."

Wir gehen ein kleines Stück Weg bis zu einer geeigneten Stelle für die 1.Station.

1. Station: Die Jünger sind traurig über Jesu Tod

L spielt die erste Strophe vom Lied "Einkehr" an. Achtung: Lied vor der 2. Strophe anhalten.

"Wir hören das heutige Evangelium.
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas."

Jemand liest Teil 1 (Lk 24,13-27), z.B. in der Fassung "in leichter Sprache."

L gibt kurzen Impuls:
"Die Jünger haben ihn nicht erkannt. Was hat verhindert, dass sie ihn sehen konnten? (Traurigkeit, Tränen in den Augen, ...)
Auch unser Blick ist manchmal getrübt oder eingeschränkt, dass wir nicht sehen können, wie es weitergeht. Daran erinnert uns diese Träne. Hebt sie auf, sie wird uns noch etwas zu sagen haben."

L teilt Tränen aus, dann geht es weiter.
2. Station: Jesus ist bei den Jüngern zu Gast

L spielt die 2. Strophe vom Lied "Einkehr" an.
Achtung: Lied mit  2.Strophe fortlaufen lassen oder neu dorthin navigieren.
"Wir hören die Fortsetzung des Evangeliums.
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas."

Jemand liest Teil 2 (Lk 24,28-31), z.B. in der Fassung "in leichter Sprache."

L gibt kurzen Impuls:

Jesus hat den beiden die Augen geöffnet mit einer Geste, einem Zeichen, das sie von ihm gut kennen: indem er das Brot mit Ihnen geteilt hat. Das ist DAS Zeichen seiner Verbundenheit mit Ihnen und auch mit uns."
L wickelt die Brot aus und gibt jeder/m ein Stück.

Dann geht es weiter.
3. Station: Den Jüngern gehen die Augen auf

L spielt die 3. Strophe vom Lied "Einkehr" an.
Achtung: Lied mit  3.Strophe fortlaufen lassen oder neu dorthin navigieren.
"Wir hören den letzten Teil des heutigen Evangeliums.
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas."

Jemand liest Teil 3 (Lk 24,32-35), z.B. in der Fassung "in leichter Sprache."

L gibt kurzen Impuls:

"Jesus hat die beiden Jünger verwandelt: ihre Fragen geklärt, ihre Tränen getrocknet, ihre Traurigkeit zu Lebensmut gemacht."

L entfaltet das Herz.

"Gehen wir wieder nach Hause - mit Jesus im Herzen und neuem Blick!"
Dort gibt es wieder etwas Feines zum Trinken. Es kann gemütlich gespielt, geratscht werden oder das Frühstück beginnt. Vielleicht hat der "Osterhase" in der Wohnung auch nochmal Eier versteckt? wer kann Sie sehen?