Trennung und Scheidung sind nicht nur ein schmerzlicher Schritt für Mann und Frau, sondern besonders auch für die Kinder. Dabei ist es den meisten Eltern ein Anliegen, die Trennung für ihre Kinder so wenig belastend wie möglich zu gestalten – auch in den Ferien.
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Trotzdem: Für ein Kind, das die Trennung der Eltern erlebt, zerbricht eine vertraute Welt. Kinder verstehen nicht, warum ihre Eltern sich nicht mehr vertragen oder einander nicht mehr lieben. Sie sind verunsichert, wissen nicht, was das jetzt für sie bedeutet und was sich ändern wird. Ihnen wird der Boden unter den Füßen weggezogen.
Eltern können ihre Kinder unterstützen, die Krise der Trennung zu bewältigen. Sie können viel dazu beitragen, dass seelische Beeinträchtigungen ihrer Kinder geringgehalten werden oder sich gar nicht entwickeln.
Ein wichtiger Aspekt im Rahmen von Trennungs- und Scheidungsvereinbarungen sind faire und kindgerechte Absprachen bezüglich der Ferien.
- Zeit vor Geld: Trennung und Scheidung gehen in der Regel mit materiellen Einbußen einher, sodass auch die Urlaubsziele oft bescheidener ausfallen müssen. Aber hierin liegt auch die Chance sich darauf zu besinnen, was alle Betroffene in dieser Zeit am meisten brauchen: nämlich Zeit füreinander, eine gute Selbstfürsorge und die Freude an den einfachen Dingen im Leben. Kinder kann man die finanzielle Situation bereits in einem recht jungen Alter offen erklären. Meist ist das für sie ein geringeres Problem als viele Eltern vermuten.
Fachlicher Rat und psychologische Unterstützung für ElternTrotz aller guten Vorsätze kann es passieren, dass in dieser schwierigen Zeit Elterngespräche nicht immer konfliktfrei gelingen. In diesem Fall kann fachlicher Rat und psychologische Unterstützung an den Beratungsstellen der
Ehe-, Familien- und Lebensberatung in der Erzdiözese eingeholt werden.
Ehe-, Familien- und Lebensberatung
der Erzdiözese München und Freising
Rückertstraße 9
80336 München
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Leiterin: Margret Schlierf