An der Seite der hilfesuchenden Frauen und Familien von links nach rechts: Alexandra Krois (stellvertretende Geschäftsführerin des SkF München), Carmen Zwerger (Fachdienstleitung Beratung für Schwangere und junge Familien) und Marina Macke (Beraterin, stellvertretende Leiterin).
Alexandra Krois, stellvertretende Geschäftsführerin des SkF München, kennt die Hauptprobleme der Klientinnen: „Meist geht es um Wohnraumknappheit, die Absicherung der Existenz und die Bewältigung des Alltags.“ Rund drei Viertel aller Klientinnen der SkF-Schwangerschaftsberatung haben einen Migrationshintergrund. Deshalb bietet der SkF nun auch Beratungsgespräche in englischer Sprache an. Manche Frauen, die weder deutsch noch englisch sprechen, brauchen Hilfe beim Übersetzen. Bei Bedarf können die Beraterinnen auf professionelle Dolmetscher zurückgreifen.
„Wir sind der Erzdiözese München und Freising dankbar, dass sie das über den Erzbischöflichen Fonds finanziert“, betont Alexandra Krois. Diese Beratungsgespräche seien eine wichtige Möglichkeit, Frauen in weiterführende Hilfen zu vermitteln oder sie aus ihrer gesellschaftlichen Isolation ein Stück weit herauszulösen. Dazu trägt auch das „Frauencafé Laetitia“ des SkF bei, wo sich Frauen mit Kindern treffen können, sowie gemeinsame Deutsch- und Kochkurse.
Maryam Ali, der eingangs so verzweifelten jungen Frau, geht es übrigens wieder gut. Die Kontakte zu Mutter und Schwester bestehen fort, und nach langer Wartezeit hat sie auch endlich eine Wohnung für sich und ihre Tochter gefunden.
Text: Gabriele Riffert
Sozialdienst katholischer Frauen Der Frauenfachverband bietet neben der Beratung in Schwangerschaftsfragen auch andere Unterstützungsangebote wie zum Beispiel Wohnen für Mutter und Kind, Ambulante Erziehungshilfen, Angebote für wohnungslose Frauen oder Frauen in besonderen Notsituationen.
Weitere Infos:
www.skf-muenchen.de