Angebote für Trauernde Spirituelle Angebote, Veranstaltungen, Gottesdienste und Gespräche

Wald mit Sonne
Bis zur Beerdigung haben Angehörige meist viel zu tun und zu organisieren. Zum Nachdenken bleibt wenig Zeit. Erst später, wenn andere wieder zur Tagesordnung übergegangen sind, spüren Hinterbliebene den Verlust. Der verstorbene Mensch fehlt. Die Trauer schmerzt. Oft fühlen sich Trauernde überwältigt und sind verunsichert.
 
Unsere Angebote stehen allen Trauernden offen. Ob Einzelgespräche, Austausch mit anderen Hinterbliebenen in einer Gruppe oder Veranstaltungen zu bestimmten Themen rund um Tod und Trauer – wählen Sie das Angebot, das zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt.
 

Trauergruppen

Sonnenaufgang
Für Trauernde kann es hilfreich sein, sich mit anderen auszutauschen, die in einer ähnlichen Situation sind. In einer moderierten Gruppe können Menschen, die um einen Verstorbenen trauern, von ihren Erfahrungen erzählen und die Erfahrungen anderer hören. Außerdem erhalten Sie Impulse zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit Trauer. Informationen und Anmeldemöglichkeiten für die Trauergruppen finden Sie hier.
 

Seminar vom 21. bis 23. März 2025 in Großhöhenrain

Ein Seminar für Trauernde aller Anlässe, auch bei Abschied und Trennung. Finden Sie Raum und Zeit für sich. Für mehr Informationen klicken Sie hier.
 

Trauercafé für Senioren im Alten- und Service-Zentrum

Solln - Herterichstr. 58, 81479 München:
jeden 1. Montag im Monat von 14:00 - 15:30 Uhr
nach telefonischer Anmeldung unter 089-75075470

Westpark - Garmischer Str. 209, 81377 München:
jeden 1. Dienstag im Monat von 14:30 - 16:00 Uhr
nach telefonischer Anmeldung unter 089-517772400

Trauergruppe für queere Menschen

Das Sub München bietet in Zusammenarbeit mit Dr. theol. Robert Mucha im Jahr 2025 eine Trauergruppe für queere Menschen an. 

Die Gruppentreffen finden statt am 14.01. - 28.01. - 11.02. - 25.02. - 11.03. - 01.04. - 15.04. - 29.04. - 13.05. - 20.05
in der Müllerstraße 14, 80469 München. 

Ob der Verlust des/der langjährigen Lebenspartner*in, Trennungen nach kurzer aber intensiver Beziehung oder ein Abschied von Familie und Freunden, die einen nicht akzeptieren können, wie man ist. Für diese Trauer soll es nun einen sicheren Raum geben – explizit für queere Menschen. Ziel dieser Gruppe ist es, den eigenen Fragen in einer Krise oder starker Trauer Raum zu geben und neue Wege zurück ins Leben zu finden. Es werden neben den persönlichen Trauerthemen auch Fragen an das eigene Beziehungssystem (Familie und Freundeskreis) und das Verhältnis zu sich selbst gestellt, was eine ganzheitliche Betrachtung der eigenen Situation ermöglicht. Mit Impulsen und Übungen werden wir dem gemeinsam nachgehen.

Die Anleitenden sind:

Cathrin Anders, Psychologin und lesbische cis-Frau, Trauerbegleiterin (BVT-zertifiziert), *1968 in Braunschweig, verheiratet, zwei Kinder, Studium in Trier, seit 1998 in München, Hobbies: Campen, Slapstick, meine Hunde.

Dr. Robert Mucha, Theologe und schwuler cis-Mann, Trauerbegleiter (BVT-zertifiziert), *1987 in Unna, aufgewachsen im Ruhrgebiet, verheiratet, Studium in Paderborn, Jerusalem und München, seit 2008 in München heimisch, Hobbies: Lesen, Wandern, Kino/Filme.

Kontakt: trauer-gruppe@t-online.de

Einzelgespräche für trauernde Angehörige

Einzelgespräch
Trauernde Angehörige können beim Katholischen Bestattungsdienst ein persönliches Gespräch vereinbaren. Erfahrene Seelsorgerinnen und Seelsorger nehmen sich Zeit für Ihre individuellen Bedürfnisse und Fragen. Die Einzelgespräche finden wahlweise persönlich, telefonisch oder online statt. Hier geht's zur Terminvereinbarung.

Und außerdem finden Sie Beratung bei der Telefonseelsorge: Anonym, kompetent, rund um die Uhr

Haus am Ostfriedhof

Haus am Ostfriedhof
Trauerraum im Trauerpastoralen Zentrum Haus am Ostfriedhof
Mit dem „Haus am Ostfriedhof“ eröffnet die Erzdiözese München und Freising am 16. Juli 2024 ein trauerpastorales Zentrum für Trauernde und Ratsuchende in München. Am Eingang des Friedhofs an der St.-Martin-Straße gelegen, bietet es Seelsorge, Bildung und Gastronomie unter einem Dach.

„Mit dem Trauerpastoralen Zentrum wollen wir an einem in München zentralen Ort von Leid, Tod und Trauer sicht- und wahrnehmbar für die Menschen präsent sein und ihnen ein seelsorgliches Angebot machen“, sagt Christoph Klingan, Generalvikar der Erzdiözese München und Freising. Die Unterstützung der Menschen in Zeiten der Trauer und des Abschieds sei „eine wichtige Aufgabe von Kirche, die es gilt, auch künftig in zeitgemäßer Weise nahe bei den Menschen zu erfüllen “, so Klingan. Das „Haus am Ostfriedhof“ sei mit seinem ganzheitlichen Konzept ein dieser Hinsicht „neuer und starker Akzent, der deutlich macht, dass wir uns als Kirche hier auch nicht zurückziehen werden, sondern einen Schwerpunkt unseres Handelns sehen“.
 
Sitzecke im Trauerpastoralen Zentrum Haus am Ostfriedhof
Als Ort der Begegnung sowie als spirituelles und informatives Zentrum der Trauerpastoral angelegt, wird das „Haus am Ostfriedhof“ allen Menschen – gleich welcher Religion oder Konfession – offen stehen. Auch Ratsuchende, die keiner religiösen Gemeinschaft angehören, finden seelsorgliche Begleitung sowohl im Akutfall wie auch auf dem weiteren Weg des Abschieds. Vorträge rund um das Thema Tod und Trauer, Gesprächsrunden oder Kurse speziell für Trauernde ergänzen das Angebot.

In dem Trauerpastoralen Zentrum werden mehrere Seelsorgerinnen und Seelsorger ihre professionelle Unterstützung und Begleitung anbieten. Bereits seit Frühjahr 2023 wird eine Fortbildung für Interessierte angeboten, die ehrenamtlich gemeinsam mit den hauptamtlichen Seelsorgenden als Ansprechpartnerinnen und -partner im Projekt mitwirken möchten. Interessierte können sich unter info@haus-am-ostfriedhof.de melden, um weitere Informationen zu erhalten.
 
v.l.: Sonja Eichelbaum, Ulrich Keller und Kardinal Reinhard Marx bei der Besichtigung des Trauerpastoralen Zentrum Haus am Ostfriedhof
v.l.: Sonja Eichelbaum, Ulrich Keller und Kardinal Reinhard Marx bei der Besichtigung des neu eröffneten Trauerpastoralen Zentrums
Das Trauerpastorale Zentrum ist auf einer Nutzfläche von knapp 1.200 Quadratmetern als moderner Ort der Seelsorge für Trauernde und der Begegnung angelegt. Im Obergeschoss entstehen Abschiedsräume, in denen Trauerfeiern stattfinden können. Moderne Medienausstattung ermöglicht per Stream auch Menschen, die nicht vor Ort sein können, online eine Teilnahme. Im Erdgeschoss des Hauses entsteht ein Friedhofs-Café, das täglich geöffnet sein wird. Zusätzlich wird es Platz bieten für größere Trauergesellschaften. Eine Lichtsäule von Künstlerin Barbara Fuchs, die das Gebäude von oben nach unten durchdringen wird, spiegelt die Situation der Trauernden zwischen Dunkelheit und Hoffnung.

Trauerangebote von Pfarreien


Gottesdienste und Andachten

Kerze_Andachten

FÜR MEINE TRAUER

Wort Musik Segen
mit Ritual und Stille
jeden 1. Sonntag im Monat in der Kirche St. Paul, St. Pauls-Platz, München (neben Theresienwiese)
Hier geht es zum Pfarrverband München-Westend.

Organisationen und Vereine für Trauernde


Wie kirchliche Rituale Trauernden helfen

Die kirchlichen Rituale in den Tagen um Allerheiligen können Trauernden in ihrem Schmerz helfen. Das erläutert die Trauerbegleiterin und Leiterin des katholischen Bestattungsdienstes München, Heidrun Oberleitner-Reitinger, in der Videoreihe „Mittwochsminuten“ in der Folge vom 28. Oktober 2020.