Die Frühjahrsvollversammlung 2014 des Diözesanrats hatte die Unterstützung und Begleitung von Flüchtlingen zum Thema. Die Teilnehmer befassten sich zunächst aus rechtlicher, caritativer und theologisch-ethischer Perspektive mit der Flüchtlingsproblematik, bevor sie in Arbeitsgruppen konkrete Handlungsmöglichkeiten diskutierten.
Beispielsweise könnten in Pfarrgemeinderäten Integrationsbeauftragte benannt werden, die sich auch um die Vernetzung und Begleitung ehrenamtlichen Engagements kümmern. Asylsuchende könnten durch Vertreter der Pfarrei besucht und zu Angeboten der Pfarrei eingeladen werden. Als besonders wichtig wurden Begegnungs- und Bildungsangebote bewertet, zum Beispiel die Teilnahme von jugendlichen Flüchtlingen bei den Aktivitäten des örtlichen Sportvereins, Treffen, bei denen gemeinsam gekocht und gegessen wird oder Deutschunterricht durch Ehrenamtliche. Die Teilnehmer der Vollversammlung wünschten sich aber auch verbesserte Informations-, Vernetzungs- und Begleitungsangebote für ehrenamtliche Helfer. Als sehr positiv wurde bewertet, dass durch Pfarreien und kirchliche Einrichtungen der Erzdiözese mittlerweile mehrere Hundert Unterkunftsplätze für Flüchtlinge angeboten werden. Die Teilnehmer der Vollversammlung wollen sich dafür einsetzen, dass diese Zahl weiter steigt.
Auf einer „Landkarte der Solidarität“ sammelt der Diözesanrat bereits bestehende Aktivitäten in den Pfarreien.
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