Neben dem Kohlenstoffdioxid-Ausstoß sind auch die
Feinstaub-Emissionen zu beachten, die gesundheitliche Beeinträchtigungen bei Mensch und Tier zur Konsequenz haben können, Auch wenn die allgemeine Belastung durch Feinstaub in den letzten Jahrzehnten erheblich gesunken ist, kann die Belastung örtlich, insbesondere in Ballungszentren, sehr hoch sein. Wichtige vom Menschen verursachte Feinstaubquellen sind Kraftfahrzeuge, Kraft- und Fernheizwerke, Abfallverbrennungsanlagen, Öfen und Heizungen in Wohnhäusern, die Tierhaltung sowie bestimmte Industrieprozesse. Nicht zu unterschätzen sind im Straßenverkehr auch der Bremsen- und Reifenabrieb sowie die Aufwirbelung des Staubes von der Straßenoberfläche.
Diesel-Motoren erhöhen die Feinstaubbelastung insbesondere durch ihre stärkeren Emissionen von Stickstoffoxiden. Bei den aktuell verkauften Euro-E-PKW mit den Normen Euro 6b oder 6c kann ein Abgasnachbehandlungssystem (meist sog.
AdBlue-Technologie) den Stickstoffoxid-Ausstoß signifikant senken. Im Realbetrieb auf der Straße gilt dies allerdings vor allem für die Diesel der Norm 6d.
Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor, z. B. Elekro- oder Brennzellenfahrzeuge können die Feinstaubbelastung deutlich verringern. Bei Elektrofahrzeugen ist freilich die
Herkunft des genutzten Stromes zu berücksichtigen.
Die beste Methode zur Vermeidung von Feinstaub ist nach wie vor die
Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.